allg.: GESCHICHTE: Teltow hat drei Chancen verpasst Die Region an Bäke und Teltowkanal ist früh von wichtigen Verkehrswegen abgehängt worden, aus Märkische Allgemeine

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KLEINMACHNOW – Ein Blick auf historische Landkarten der vergangenen 500 Jahre zeigt: Die Region Teltow hat drei große Chancen verpasst, um sich im „Konzert der Regionen“ durchzusetzen. Die erste Möglichkeit gab es nach 1800, als die Chaussee von Berlin nach Potsdam gebaut wurde. Die Straßenführung ließ Teltow links liegen.
Mit der Eröffnung der Anhalter Bahn 1841 hätte die Region auf eine eigene Bahnstation an der wichtigen Strecke bestehen müssen – doch fehlte der Weitblick. Auf den Bahnhof wurde verzichtet. Selbst als sich nach der Reichsgründung bereits abzeichnete, dass Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf mit Bevölkerungswachstum rechnen konnten, verpassten es die Verantwortlichen, gegen den Bau der „Wannseebahn“ von Berlin nach Potsdam Sturm zu laufen. Statt die drei Orte in den Verkehrsweg einzubinden, nahm die Bahn schließlich den …

S-Bahn + Bahnhöfe: HAUPTBAHNHOF Zu wenig Service-Personal, aus Berliner Zeitung

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Die Gleise 15 und 16 sind mit rotem Band abgesperrt, auf einem Schild steht: „Hier kein S-Bahn-Verkehr!“. Bei manchem Fahrgast führt das zu Verwirrung. „Ich fühle mich ganz schön verloren“, sagt die 18-jährige Dominique Ruff und sucht auf dem Schild nach ihrer Zugverbindung. Insgesamt blieb die große Ratlosigkeit gestern jedoch aus. „Ich war vorbereitet und bin früher losgefahren“, sagt eine 46-jährige Frau aus Frankfurt am Main. Ihr einziger Kritikpunkt: Es gebe zu wenig Personal. Tatsächlich stehen nur an einem der beiden S-Bahn-Aufgänge zwei Mitarbeiter der Bahn. Die geben zwar sehr freundlich Auskunft, doch Englisch sprechen sie kaum. In vielen Fällen verweisen sie die zahlreichen Touristen deshalb an das Bahn-Kundenzentrum. „Das ist schlecht bei einem so internationalen Ort wie dem Hauptbahnhof“, meint die Frankfurterin. Auch den Infotafeln am Bahnaufgang können ausländische Fahrgäste nichts entnehmen: Sie sind ebenfalls alle nur auf …

S-Bahn: ZOO Ersatzverkehr versteckt, aus Berliner Zeitung

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Auf dem Bahnsteig, an dem die Regionalzüge abfahren, beantwortet eine Bahnmitarbeiterin im Sekundentakt Fragen und schafft es, dabei stets freundlich zu bleiben. Die Züge sind im morgendlichen Berufsverkehr proppenvoll. Auf sie wird auf den Schildern am Aufgang zur S-Bahn ausführlich hingewiesen. Dort steht auch, dass es einen Schienenersatzverkehr mit Bussen gibt. Wo der abfährt, ist allerdings nicht zu erfahren. Man muss schon einen Bahnmitarbeiter fragen, sonst findet man die Busse, die auch auf den elektronischen Anzeigetafeln nicht verzeichnet sind, kaum. Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass die roten DB-Busse aus dem Rheinland oder Ostwestfalen-Lippe …

S-Bahn + Regionalverkehr: OSTBAHNHOF Der Geheimtipp auf Gleis 1, aus Berliner Zeitung

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Die verbliebenen S-Bahn-Linien aus dem Osten – S 3, S 5 und S 7 – enden hier. Für alle, die nicht schon am Ostkreuz in die Ringbahn und an der Warschauer Straße in die U-Bahn umgestiegen sind, heißt das: Treppe runter und wieder rauf zu den Bahnsteigen 6 und 7. Dort fahren etwa alle 20 Minuten die roten Regionalzüge in Richtung Innenstadt ab. Gestern zwischen 8 und 9 Uhr waren die Doppelstockzüge brechend voll, die Menschen standen so dicht, dass wohl nur noch Synchron-Atmen möglich war. Was einige nicht davon abhielt, entgegen allen Bahn-Verboten ein Fahrrad mitzunehmen. Gemeckert wurde aber kaum. Informationen gab es von Servicekräften auf den Bahnsteigen und im Bahnhofstunnel sogar auf Englisch. Während auf Gleis 6 und 7 Drängeln angesagt war, fuhr vom Gleis 1 alle Viertelstunde ein …

S-Bahn: GESUNDBRUNNEN Ein völlig neues Fahrgefühl, aus Berliner Zeitung

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Wo sind wir denn hier gelandet? Erst misstrauisch, dann neugierig erkunden ein paar Fahrgäste den Zug, der im Bahnhof Gesundbrunnen am Bahnsteig 10 zur Abfahrt bereitsteht. Die rot lackierten Wagen sind fast leer. Kein Polster ist beschmiert, keine Fensterscheibe zerkratzt, wie es in der Berliner S-Bahn üblich ist. Auf den Liniennetzen sind Orte mit merkwürdigen Namen verzeichnet: Hulb, Tamm, Zell und Beutelsbach zum Beispiel.
Ein zweiter Blick, dann ist klar: Dies ist eine S-Bahn aus Stuttgart – einer von neun Zügen aus fünf Bundesländern, mit denen die DB das ausgedünnte S-Bahn-Angebot in Berlin ergänzt. Nun können die Fahrgäste zwischen Gesundbrunnen, Hauptbahnhof, Potsdamer Platz und Südkreuz viermal pro Stunde ein völlig neues Fahrgefühl erleben. Schade nur, dass kaum jemand davon erfährt. Am Gesundbrunnen gibt es keine Informationen, die Reisende aus den vollen Vier-Wagen-Zügen der S 1 in die schöne …

S-Bahn: Berliner Gelassenheit PETER NEUMANN findet es bemerkenswert, wie klaglos das S-Bahn-Debakel ertragen wird. , aus Berliner Zeitung

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Nicht-Berliner klagen gern darüber, dass die Berliner angeblich viel meckern und leicht erregbar sind. Nun hat sich mal wieder gezeigt, dass das Quatsch ist. Obwohl der S-Bahn-Verkehr gestern erneut massiv eingeschränkt werden musste, 19 Bahnhöfe und acht Abschnitte stillgelegt wurden, bewegten sich die meisten Fahrgäste wie bisher mit hauptstädtischer Gelassenheit durch ihre Stadt. Sie suchten sich in minutiöser Kleinarbeit Alternativen zum Beispiel bei der BVG, pressten sich klaglos in volle Regionalzüge und blieben sogar dann still, wenn andere ihre Fahrräder mitnehmen wollten.
Der von einigen Medien geradezu herbeigesehnte Total-Kollaps blieb vor allem deshalb aus, weil Berliner Stamm-Fahrgäste aus hartem Holz geschnitzt sind. Schließlich sind sie einiges gewöhnt – von diversen Streiks über Baustellen bis hin zu nervigen Mitreisenden, an denen sich die wichtige Fähigkeit, Störungen mit …

S-Bahn + BVG + Regionalverkehr: Das Leben in vollen Zügen genießen, aus Berliner Zeitung

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Viele Regionalzüge waren so voll, dass die Fahrgäste nur mit sanfter Gewalt hineinkamen. Touristen irrten orientierungslos über die Bahnsteige. Seit gestern ist wegen neuer Sicherheitsauflagen nur noch rund ein Viertel der S-Bahn-Wagen einsatzfähig, acht Streckenabschnitte mussten stillgelegt werden. Doch der befürchtete Kollaps blieb aus. „Die Berliner sind helle. Sie haben Alternativen zur S-Bahn gesucht – und gefunden“, sagte Jens Wieseke vom Fahrgastverband IGEB. Allerdings mangele es vielerorts oft noch an Informationen. „Wir schauen uns Bahnhof für Bahnhof an und bessern nach“, kündigte ein S-Bahn-Sprecher an.
19 S-Bahn-Stationen, zum Beispiel Hauptbahnhof, Alexanderplatz und Spandau, sind über Nacht zu Geisterbahnhöfen geworden. Normalerweise sind von den 630 Zwei-Wagen-Einheiten der S-Bahn rund …

S-Bahn + BVG + Regionalverkehr: So kommen die Fahrgäste zügig voran, aus Berliner Zeitung

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Der S-Bahn-Verkehr musste gestern erneut eingeschränkt werden. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat zusätzliche Sicherheitsauflagen angeordnet, nachdem am 1. Mai in Kaulsdorf ein Rad der S-Bahn-Baureihe 481 gebrochen war. Außerdem waren bei Zügen dieses Typs Risse in den Rädern festgestellt worden – zwei wurden bislang bekannt.
Mindestens bis zum 9. August, Betriebsschluss, sollen die derzeitigen Einschränkungen dauern. S-Bahner befürchten aber, dass der jetzige Notfahrplan länger in Kraft bleiben muss.
Tipps und Tricks: Vorher informieren – im Internet zum Beispiel unter www. s-bahn-berlin.de oder www.vbbonline.de, telefonisch unter Tel. 19 449 (BVG) oder 297 43 333 (S-Bahn). Möglichst Regionalzüge nutzen. Sie sind schnell, S-Bahn-Tickets gelten. Auch die BVG bietet sich als Alternative an. So fahren die U-Bahnen …

S-Bahn: Ersatzverkehr bei der S-Bahn in Brandenburg

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Um die Betroffenheit durch die Probleme bei der Berliner S-Bahn weiter zu minimieren, fahren in Brandenburg Verstärkerzüge im Regionalverkehr und Busersatzverkehre auf verschiedenen Strecken.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Wir wollen, dass die Brandenburger möglichst wenig von der Lage bei der S-Bahn betroffen sind. Darum kümmern wir uns in einer konzertierten Aktion mit mehreren Verkehrsunternehmen. Wir können für die Pendler zwischen dem Umland und Berlin auch weiterhin ein akzeptables Angebot machen. Alle beteiligten Verkehrsunternehmen arbeiten mit, um die eingestellten S-Bahn-Verbindungen mit Regionalzügen oder Busersatzverkehren aufzufangen. Ich erwarte, dass die angekündigten Ersatzverkehre Montagmorgen fahren.“
Die Fahrgäste finden alle relevanten Informationen (Fahrpläne und Liniennetz) auf der Internetseite des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg , darunter das Liniennetz des Sonderfahrplans (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 21.07.09).

S-Bahn + BVG + Regionalverkehr: Senatorin Junge-Reyer dankt allen MitarbeiterInnen für ihren engagierten Einsatz

http://www.lok-report.de/

Die Berlinerinnen und Berliner haben am heutigen Montag die Möglichkeiten, die ihnen der Notfallplan für den stark reduzierten Einsatz von S-Bahn –Zügen bietet, genutzt. Damit sind die Unannehmlichkeiten für alle Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs keineswegs beseitigt, aber das oft vorausgesagte Verkehrschaos ist ausgeblieben.
Für ihre Flexibilität und die Bereitschaft, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen, ist allen Berlinerinnen, Berlinern und den Gästen unserer Stadt zu danken. Der Dank gilt aber auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verkehrsunternehmen, die durch ihren Einsatz dies ermöglicht haben.
Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Mein Dank gilt allen, die durch ihren engagierten Einsatz dazu beitragen, diese schwierige Situation zu meistern. Ohne die flexible Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der S-Bahn und der BVG wären Schienenersatzverkehre, verdichtete Takte und verlängerte Züge nicht möglich.
Die kooperative Zusammenarbeit der Verkehrsunternehmen, der engagierte Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ideenreichen Hilfestellungen aus den unterschiedlichsten Bereichen und natürlich auch die Informationsübermittlung und –weitergabe durch den Verkehrsverbund Berlin Brandenburg und durch die Medien haben es möglich gemacht, den Öffentlichen Verkehr in Berlin auch unter erschwerten Bedingungen aufrecht zu halten.“
Dort, wo nach Möglichkeiten für Hilfe gesucht wird und Verkehrsunternehmen und Medien gut zusammenarbeiten, gibt es auch kreative Ideen, den Berlinerinnen, Berlinern und den Gästen der Stadt Möglichkeiten anzubieten, sich alternativ in der Stadt fortzubewegen. Dafür stehen z.B. die organisierten Mitfahrgelegenheiten und auch das Angebot der Stern- und Kreisschifffahrt – unterstützt durch den rbb – Fahrgäste im Innenstadtbereich kostenlos auf einigen Touristenschiffen mitzunehmen (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 21.07.09).