S-Bahn: „Freigabe erteilt“ – trotz Rissen im Bodenblech Interne Dokumente zeigen, wie lax die S-Bahn noch bis vor Kurzem mit Prüffristen umging, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0725/berlin/
0053/index.html

Risse im Fußbodenblech? Werkstattbesuch überfällig? Kein Problem – zumindest für die Verantwortlichen bei der S-Bahn. Wenn wichtige Fahrzeugteile von technischen Sollwerten abwichen, hieß es bis vor Kurzem von ihrer Seite lapidar: „Freigabe erteilt“ – und die betroffenen Wagen durften noch monatelang Reisende befördern. Ebenfalls bis Ende Juni wurde bei der S-Bahn in vielen Fällen die Überschreitung von Prüffristen genehmigt. Fällige Werkstattbesuche wurden verschoben. Interne Dokumente belegen, wie lax bei der S-Bahn lange Zeit mit Vorgaben und Fristen umgegangen wurde – selbst dann noch, als das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) Verstöße entdeckt hatte.
Die Vorgabe war eindeutig. „Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Kosten gesenkt, Produktivität und Qualität erhöht werden. Genau das hat sich das Projekt OSB (Optimierung S-Bahnen) zur Aufgabe gemacht.“ So steht es im Rationalisierungsprogramm „Qualify & Qualify Plus“ der Deutschen Bahn, das vor …

Straßenverkehr: Deckenplatte stürzte ab Tunnel der A 111 gesperrt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0725/berlin/
0168/index.html

Der Tunnel Tegel Ortskern auf der A 111 ist am Freitagvormittag für zwei Stunden in Fahrtrichtung Nord gesperrt worden. Der Grund: Eine ein Meter mal 50 Zentimeter große Abdeckplatte hatte sich aus ihrer Verankerung in der Tunneldecke gelöst und war auf die Fahrbahn gefallen. Verletzt wurde niemand. Spezialisten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung überprüften die Deckenverkleidungen und gaben nach …

Bahnindustrie: Pannenserie macht Bahnindustrie zu schaffen Immer mehr Kunden bleiben den Zügen fern. Hersteller befürchten Imageverlust, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0725/
wirtschaft/0035/index.html

BERLIN. S-Bahn-Chaos, ICE-Entgleisung, Risse in Rädern und Radwellen: Die Pannenserie bei Zügen und S-Bahnen bereitet zunehmend auch den Herstellern Sorgen. „Die sich häufenden Probleme machen der gesamten Bahnbranche erheblich zu schaffen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie (VDB), Ronald Pörner, am Freitag der Berliner Zeitung. „Wir rechnen deshalb mit einem erheblichen Imageverlust sowohl bei den Bahnbetreibern als auch bei der Bahnindustrie.“ Bisher hätten sich die Probleme jedoch noch nicht auf das Bestellverhalten im In- und Ausland ausgewirkt. „Ich befürchte aber, dass dies der Deutschen Bahn viele Kunden kosten könnte“, sagte Pörner. Der S-Bahn Berlin sind auf Grund der aktuellen Probleme derzeit mehr als die Hälfte der Kunden verloren gegangen. Auch in den Bahn-Fernzügen hatte es vor Beginn der Feriensaison erstmals seit langem …

S-Bahn + BVG + Regionalverkehr: Kind stürzt ins Gleis – S-Bahn sperrt weitere Strecken, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/
article1137361/
Kind_stuerzt_ins_Gleis_S_Bahn_sperrt_weitere_Strecken.html

Auf dem Bahnhof Spandau ist ein Kleinkind im Gedränge auf die Gleise gestoßen worden. Nur das Eingreifen eines Fahrgastes bewahrte das Mädchen vor Schlimmeren. Am Wochenende wird der S-Bahn-Verkehr zusätzlich eingeschränkt wegen Bauarbeiten. Es fahren aber mehr Regionalzüge.
Seit Montag fährt die Berliner S-Bahn nur noch nach einem Notfahrplan. Während die Bahn und der Senat von einem guten Funktionieren der Ersatzangebote sprechen, warnt der Fahrgastverband Igeb vor „Beschönigungen“. „Es läuft keineswegs alles rund“, sagte Igeb-Vize Jens Wieseke. Vor allem nachmittags, wenn Arbeiter und Angestellte, Ferienkinder und Touristen gleichzeitig unterwegs sind, gebe es erhebliche Platzprobleme.
Angesichts teils völlig überfüllter Bahnsteige und Züge wächst inzwischen die Sorge vor Unglücksfällen. Genährt wird die Furcht von Zwischenfällen wie Donnerstagmorgen …

S-Bahn + Regionalverkehr + VBB: DB Regio erweitert S-Bahn-Ersatzangebote auf der Stadtbahn Überspringen: DB Regio erweitert S-Bahn-Ersatzangebote auf der Stadtbahn Verbessertes Angebot zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Berlin Ostbahnhof jetzt täglich von 4 bis 24 Uhr / Umfangreiche Informationsangebote von S-Bahn Berlin und VBB

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090724.html

(Berlin, 24. Juli 2009) Die Deutsche Bahn erweitert das S-Bahn-Ersatzangebot mit Regionalzügen auf der Stadtbahn ab dem kommenden Wochenende. Zwischen Potsdam Hauptbahnhof und Berlin Ostbahnhof fahren künftig an sieben Tagen der Woche in der Zeit von 4 bis 24 Uhr vier Züge pro Stunde und Richtung. Dieses Angebot galt bislang nur montags bis freitags von 6 bis 20 Uhr. Ergänzend zu den planmäßigen Nachtzügen des Regionalverkehrs gibt es am Wochenende weitere Fahrten um 0.59 Uhr, 1.56 Uhr und 3.20 Uhr ab Berlin Ostbahnhof sowie um 23.52 Uhr, 2.28 Uhr und 3.22 Uhr ab Potsdam Hauptbahnhof.

Als eine Alternative zum eingestellten S-Bahn-Verkehr zwischen Zoologischer Garten und Ostbahnhof fahren derzeit insgesamt sieben Regionalzüge pro Stunde und Richtung auf diesem Abschnitt, die auch im Hauptbahnhof, in Friedrichstraße und Alexanderplatz halten.

Auf den übrigen S-Bahn-Linien wird in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag ein eingeschränkter Nachtverkehr angeboten. Dabei fahren die Linien S1, S2, S41/42, S46 und S5 planmäßig. Auf den anderen Strecken gibt es Einschränkungen.

Die S-Bahn Berlin informiert ihre Fahrgäste umfassend im Internet unter www.s-bahn-berlin.de, über eine heute neu erschienene Extraausgabe der Kundenzeitung „punkt3“, die auf allen Bahnhöfen erhältlich ist, aktuelle Fahrplanaushänge auf den Bahnsteigen und am S-Bahn-Kundentelefon unter 030 / 29 74 33 33. Gemeinsam mit dem VBB wurde ein neues dreisprachiges Faltblatt in deutsch/englisch/polnisch erstellt, das ab sofort auf den Bahnhöfen der Stadtbahn und am Flughafen Schönefeld verteilt wird.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Die Geduldsprobe dauert noch lange Am 10. August kann nur ein Teil der stillgelegten S-Bahn-Strecken wieder eröffnet werden, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0724/berlin/
0020/index.html

Genau 16 Tage soll er noch gelten, der Notfahrplan bei der S-Bahn. Doch das heißt nicht, dass alle stillgelegten Strecken und S-Bahnhöfe am 10. August auf einen Schlag wieder eröffnet werden. Das hat Ulrich Homburg, der Personenverkehrs-Vorstand der Deutschen Bahn (DB), gestern bekräftigt. Von diesem Tag an sollen in jeder Woche 50 S-Bahn-Wagen aus den Werkstätten in den Betrieb zurückkehren. Damit werde das Angebot für die Fahrgäste nach und nach erweitert. „Priorität hat für uns, dass zwischen Zoo und Ostbahnhof so bald wie möglich wieder S-Bahnen fahren“, sagte Homburg. Dagegen soll der Verkehr auf anderen Trassen dem Vernehmen nach noch weit über den 10. August hinaus eingestellt bleiben – etwa nach Spandau oder Strausberg Nord.
Die Stadtbahn sei ein „Schlüsselthema“, erklärte der DB-Manager. Aber wann genau wieder S-Bahnen zwischen Zoo und …

U-Bahn: Pleiten, Pech und Pannen Die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 vom Alexanderplatz bis zum Hauptbahnhof wurde von der Bundesregierung und dem Senat im Hauptstadtvertrag von 1994 vereinbart. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0724/berlin/
0048/index.html

Die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 vom Alexanderplatz bis zum Hauptbahnhof wurde von der Bundesregierung und dem Senat im Hauptstadtvertrag von 1994 vereinbart.
Ziel der Verlängerung war, insbesondere die Großwohnsiedlungen im Ostteil Berlins besser mit der Innenstadt zu verbinden.
Die Kosten für die U-Bahn wurden auf 665 Millionen Euro veranschlagt. 80 Millionen davon sollte das Land beisteuern, 150 Millionen der Bund. Weitere 435 Millionen sollten aus Bundesmitteln für die Infrastruktur der Länder ins Projekt fließen. Nach Baukostensteigerungen wird mit einer Verteuerung auf 761 Millionen Euro gerechnet. Wie die Mehrkosten verteilt werden, ist noch unklar.
Baubeginn für die U-Bahn-Verlängerung war am 13. Oktober 1995. An diesem Tag setzte der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) den symbolischen ersten Spatenstich auf dem Platz der Republik vor dem Reichstag. Auf Wunsch des Bundes sollte der …

U-Bahn: Alte Wagen auf neuer Strecke Am 8. August geht die U-Bahn-Linie 55 in Betrieb – mit Zügen aus den Siebzigerjahren, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0724/berlin/
0027/index.html

Am Ende war es Maßarbeit. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben gestern die ersten vier von insgesamt acht Wagen der neuen U-Bahn-Linie 55 auf die Schienen bugsiert. Weil die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Pariser Platz nicht mit dem übrigen U-Bahn-Netz verbunden ist, wurden die 20 Tonnen schweren Wagen per Tieflader angeliefert und mit Hilfe eines Schwerlastkranes in den Tunnelschacht gehoben. Die Öffnung des Schachts war so groß, dass die 16 Meter langen und 2,65 Meter breiten U-Bahn-Wagen gerade hindurchpassten. Bei heftigem Wind hätte es Probleme geben können, doch das Manöver gelang. Die Wagen schwebten sicher ein, wenn auch mitunter in leichter Schräglage. In 20 Meter Tiefe wurden sie auf die Schienen gesetzt.
Am 8. August um 11 Uhr soll die U 55 nun in Betrieb gehen – fast …

Straßenbahn + Bus: "Schotterschnecke": So nannte der frühere BVG-Chef Rüdiger vorm Walde einmal die Straßenbahn., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0723/berlin/
0102/index.html

Noch viel zu tun

„Schotterschnecke“: So nannte der frühere BVG-Chef Rüdiger vorm Walde einmal die Straßenbahn. 1998 besiegelten die BVG und der Senat einen Vertrag, der die Beschleunigung des Tram- und Busverkehrs vorsah. Es wurde damit begonnen, Ampeln neu zu programmieren. Folge: Die BVG kam schneller voran.
Von den 2 050 Ampelanlagen in Berlin ist inzwischen rund ein Drittel für eine Bus- oder Straßenbahnbeschleunigung ausgerüstet, teilte der Senat jüngst mit. Das seien 60 Prozent der Ampeln, die für den Nahverkehr relevant sind.
Weit im Rückstand sei der Senat, kritisierte die Grünen-Verkehrspolitikerin Claudia Hämmerling. Der Nahverkehrsplan sehe vor, dass allein im vergangenen Jahr 319 Ampeln mit Vorrangschaltungen ausgerüstet werden sollten, tatsächlich waren es nur …

Straßenbahn + Bus: „Schotterschnecke“: So nannte der frühere BVG-Chef Rüdiger vorm Walde einmal die Straßenbahn., aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
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0102/index.html

Noch viel zu tun

„Schotterschnecke“: So nannte der frühere BVG-Chef Rüdiger vorm Walde einmal die Straßenbahn. 1998 besiegelten die BVG und der Senat einen Vertrag, der die Beschleunigung des Tram- und Busverkehrs vorsah. Es wurde damit begonnen, Ampeln neu zu programmieren. Folge: Die BVG kam schneller voran.
Von den 2 050 Ampelanlagen in Berlin ist inzwischen rund ein Drittel für eine Bus- oder Straßenbahnbeschleunigung ausgerüstet, teilte der Senat jüngst mit. Das seien 60 Prozent der Ampeln, die für den Nahverkehr relevant sind.
Weit im Rückstand sei der Senat, kritisierte die Grünen-Verkehrspolitikerin Claudia Hämmerling. Der Nahverkehrsplan sehe vor, dass allein im vergangenen Jahr 319 Ampeln mit Vorrangschaltungen ausgerüstet werden sollten, tatsächlich waren es nur …