S-Bahn: Die nächste Krise kommt bestimmt PETER NEUMANN fürchtet, dass auf die S-Bahn-Fahrgäste weitere Belastungsproben zukommen. , aus Berliner Zeitung

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0066/index.html

Dass derzeit nur ein Viertel der S-Bahn-Flotte Fahrgäste befördern darf und der Rest in den Werkstätten stehen muss, ist schon schlimm genug. Das Schlimmste ist allerdings die Ungewissheit, ob der Skandal der verschlissenen Bremszylinder wirklich die letzte Krise ist, die das einstmals als so zuverlässig gerühmte Verkehrsmittel und dessen Kundschaft ertragen müssen. Die Fragen lauten: War’s das – oder kommt da womöglich noch etwas hinterher? Welche Schraube, welcher Dichtungsring, welches andere Pfennigteil wird sich als Nächstes als marode erweisen, weil Wartung und Pflege eingespart worden sind? Wird die S-Bahn diesmal den Winter überstehen, ohne dass sie wegen mangelnder Vorbereitung wie im Januar erneut buchstäblich einfriert?
Zweifellos setzt die neue Geschäftsführung alles daran, die bisherigen Versäumnisse aufzuarbeiten. Stück für Stück kommt ans Tageslicht, wie verheerend sich der unter …

Bahnhöfe: Die Dealer vom Hauptbahnhof Schluss mit Einkaufen am Sonntag? Viele Geschäfte im Vorzeige-Bahnhof verstoßen gegen das Gesetz, so die Behörden, aus Berliner Zeitung

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Schicke Schuhe, ein funkelndes Kristall-Armband oder neue Hosen – wie jeden Sonntag kauften auch gestern viele Berliner und Touristen in den Geschäften des Hauptbahnhofs ein. Verbotenerweise, muss man wohl sagen.
Denn viele Geschäftsleute, die hier jeden Sonntag von acht bis 22 Uhr ihre Ware anbieten, verstoßen gegen das Ladenöffnungsgesetz. Diese Auffassung teilen jedenfalls die Senatsverwaltung für Gesundheit, das Lagetsi (Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit), die Gewerkschaft Verdi und der Handelsverband Berlin-Brandenburg. Da viele Läden keine Waren des klassischen Reisebedarfs führen, könnten sie sich nicht auf eine Ausnahmeregel berufen. Für sie gelte dasselbe wie für alle anderen Geschäfte in der Stadt: An zehn Sonntagen im Jahr dürfen sie ihre Ware verkaufen. An allen anderen Sonntagen …

S-Bahn: Weißwurst-Züge entlasten S-Bahn Süddeutsche Triebwagen sorgen für schnelleren Verkehr aus Nord-Süd-Achse, aus Kurier

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Berlin – Grüß Gott und vielen Dank nach München und Stuttgart! Die Südlichter leihen uns Züge aus, befahren ab Montag die Nord-Süd-Strecke.
Der Weißwurst- und Spätzle-Express fährt zwischen 4 Uhr früh und 1 Uhr nachts alle 20 Minuten von Südkreuz über Potsdamer Platz und Hauptbahnhof nach Gesundbrunnen. Einmal pro Stunde geht es weiter nach Hennigsdorf. Das Personal wurde gleich mit ausgeliehen. Sieben Regionalzüge pro Stunde fahren zwischen Potsdam und Ostbahnhof.
Zur Not fahren die Berliner auch Bus statt S-Bahn: Alle 10 Minuten geht es ab Bahnhof Zoo über Tiergarten, Bellevue und Hauptbahnhof zum Nordbahnhof. Extra-Busse verkehren zwischen S-/U-Bahnhof Pankow und U-Bahnhof Osloer Straße sowie zwischen S-Bahnhof Schöneweide und U-Bahnhof Blaschkoalee. Auskunft im Netz: www.s-bahn-berlin.de oder telefonisch 29 74 33 33.
Ärger gab es gestern zwischen Bahn-Schaffnern und Regionalzug-Fahrgästen, die …

Schiffsverkehr + GVZ: Der Wustermarker Hafen wurde vor einem Dreivierteljahr eröffnet – noch hat kein Schiff angelegt, aus Märkische Allgemeine

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Der-Wustermarker-Hafen-wurde-vor-einem-Dreivierteljahr-eroeffnet.html

WUSTERMARK – Dieser Mann kann Container versetzen und Schiffe entladen. Werner Behr hat starke Arme, seine Schritte sind raumgreifend. Mühelos schwingt er sich auf einen großen gelben Gabelstapler. „Alles kloar“, sagt Behr lachend. Er kommt ursprünglich aus Lüneburg.
Seit dem Frühjahr ist er Hafenmeister im Binnenhafen des Güterverkehrszentrums Wustermark (GVZ). Ein Mann mit derzeit gebremstem Tatendrang. Noch hat sein Riesengabelstapler keine Büchse – das ist Schiffersprache für Container – von einem Europaschiff geholt. Es lag noch kein Kahn an der Kaimauer am Havelkanal.
„Einmal am Tag bewege ich die Maschinen“, sagt Behr. Stapler, Bagger, Greifer – stehen blendend neu an der Kaimauer. Sie waren bereits Ende 2008 für 2,2 Millionen Euro gekauft worden, zu 90 Prozent vom Land gefördert. Bislang gab es kleine Aufträge. Das muss man korrekterweise erwähnen: Container wurden von Lkws …

U-Bahn: BVG will alle U-Bahnwagen mit Kameras überwachen, aus Berliner Morgenpost

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BVG_will_alle_U_Bahnwagen_mit_Kameras_ueberwachen.html

In Berlin sind bereits alle U-Bahnhöfe mit Überwachungskameras ausgestattet. Doch in den U-Bahnen selbst sieht das ganz anders aus: Nur die Zügen der neuen Baureihen können videoüberwacht werden. Nun sollen 844 ältere U-Bahnwagen nachgerüstet werden. Und die BVG will die Aufzeichnungen länger speichern.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) suchen europaweit nach Anbietern, die bis 2013 in sämtlichen älteren U-Bahnwagen Videoüberwachungsanlagen installieren. Eine konkrete Ausschreibung des Auftrags gibt es allerdings noch nicht. „Es ist lediglich eine Bekanntmachung, um geeignete Anbieter auszuwählen“, sagte BVG-Sprecher Klaus Watzlak. „Die reguläre Ausschreibung für die 844 U-Bahnwagen erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.“ Sie müsse zuvor noch durch den Aufsichtsrat geprüft werden. Bislang spreche man von einem so genannten „call for papers“.
Bis zum 11. November können sich Unternehmen um den millionenschweren Auftrag bei …

Straßenbahn: Sanierung der Uferbahn wird kostspielig Tram-Linie 68 führt durch ein Wasserschutzgebiet, aus Berliner Zeitung

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Die Uferbahn zwischen Grünau und Schmöckwitz zählt zu den schönsten Straßenbahnstrecken Deutschlands. Doch die reizvolle Trassierung hat ihren Preis. Denn der Wald an den Gestaden des Langen Sees, durch den der südliche Abschnitt der Linie 68 führt, gehört zum Wasserschutzgebiet Friedrichshagen. Die erforderlichen Vorkehrungen zum Schutz des Grundwassers würden bei einer Streckensanierung die Kosten nach oben treiben. Diese wird bald fällig: 2011 oder 2012 muss die Trasse instand gesetzt werden, sagte Straßenbahndirektor Klaus-Dietrich Matschke von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) der Berliner Zeitung.
Die Strecke im grünen Südosten verläuft durch ein sensibles Gebiet. Rund 400 Meter befinden sich in der Trinkwasser-Schutzzone III A des Friedrichshagener Wasserschutzgebietes, knapp zwei Kilometer in der Schutzzone II, erläuterte Dirk Heinrichs von der Senatsverwaltung für Umwelt. Noch hat die Bahntrasse …

Schiffsverkehr: Piazza mit Seebrücke Im Herbst wird die Umgestaltung der Greenwichpromenade abgeschlossen, aus Berliner Zeitung

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0055/index.html

Die Konturen des neuen Schiffsanlegers am Tegeler See sind schon zu erkennen. Rund 60 Meter ragt eine graue Stahlkonstruktion auf den See hinaus. Ein paar Enten und Schwäne paddeln zwischen den dicken Pfeilern hindurch und zeigen sich kaum davon beeindruckt, dass an dem Anleger noch gebaut wird. Stellt man sich auf dem Stahlskelett ein paar Holzplanken vor, wird aus dem Anleger tatsächlich eine kleine Seebrücke, von der das Bezirksamt Reinickendorf seit Jahren geträumt hat. An der Seebrücke sollen künftig Flusskreuzfahrtschiffe festmachen und mehr Touristen nach Tegel bringen – das jedenfalls hofft der Bezirk. Schon im November soll die Seebrücke in Betrieb gehen.
Der neue Anleger ist ein Prestigeprojekt des Bezirksamtes Reinickendorf. Vor sechs Jahren hatte die langjährige Bürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU) – sie wurde in dieser Woche aus Gesundheitsgründen in den vorzeitigen Ruhestand versetzt – ihre …

Straßenverkehr: Sperrungen auf der Stadtautobahn A 100 und A 111 betroffen, aus Berliner Zeitung

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0155/index.html

Bitte weiträumig umfahren! Die A 100 ist bis zum Montag, vier Uhr morgens, zwischen den Autobahndreiecken Funkturm und Charlottenburg gesperrt. Anlass ist der Abriss der Spandauer-Damm-Brücke. Nach Aufhebung der Sperrung wird es dann auf angrenzenden Abschnitten zu „spurenweisen Sperrungen kommen“, teilte die Senatsverwaltung mit. Davon ist bis Dienstag, fünf Uhr, am Montag der Trog der A …

S-Bahn: Untreuevorwurf gegen Senatorin Peter Neumann Die Diskussion um strafrechtliche Folgen der S-Bahn-Krise weitet sich aus. Der Privatbahnverband Mofair erhebt schwere Vorwürfe gegen ein früheres und ein jetziges Mitglied des Senats – den einstigen Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder, und seine Nachfolgerin, Ingeborg Junge-Reyer (SPD)., aus Berliner Zeitung

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0090/index.html

Die Diskussion um strafrechtliche Folgen der S-Bahn-Krise weitet sich aus. Der Privatbahnverband Mofair erhebt schwere Vorwürfe gegen ein früheres und ein jetziges Mitglied des Senats – den einstigen Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder, und seine Nachfolgerin, Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Sie haben sich möglicherweise der Untreue schuldig gemacht, sagte Engelbert Recker, der Hauptgeschäftsführer des Interessenverbands, am Freitag der Berliner Zeitung. Der 2004 abgeschlossene Vertrag des Landes Berlin mit der S-Bahn, für den sie verantwortlich seien, gehe „zu Lasten des öffentlichen Vermögens“.
Denn mit ihm werde einem Unternehmen bis 2017 Geld in einem Ausmaß „zugeschustert“, das dem Beihilferecht der Europäischen Union (EU) widerspricht. Es bestehe der Verdacht einer „massiven Überkompensation“, die S-Bahn bekomme mehr Geld als angemessen. Damit sei der Vertrag …

S-Bahn: Sicherheit gefährdet – auf Anweisung von Chefs Bei der S-Bahn wurden systematisch Vorschriften ignoriert / Betriebsrat: "Pfennigfuchserei", aus Berliner Zeitung

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Das Ausmaß der jüngsten S-Bahn-Krise wird immer deutlicher. Offenbar auf Anweisung von Vorgesetzten sind Vorschriften, die den Austausch von Bremszylindern fordern, systematisch missachtet worden. Auch wurden Arbeiten dokumentiert, die nie stattgefunden haben. Das sagte Ulrich Homburg, Personenverkehrsvorstand der Deutschen Bahn, am Freitag. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass einzelne S-Bahn-Mitarbeiter dies aus eigenem Antrieb getan haben.“ So etwas könne nur „auf Anweisung durch Vorgesetzte geschehen“. Homburg kündigte eine „lückenlose Aufklärung ohne Ansehen der Person“ an. Die DB hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG sowie die Rechtsanwaltskanzlei Gleiss Lutz als unabhängige Ermittler mit der Untersuchung beauftragt. Sie prüft auch, ob sie Ansprüche gegen Verantwortliche geltend machen kann.
Wie berichtet hatte Homburg Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD)…