Straßenbahn + S-Bahn: DBV zur Verkehrsanbindung im Raum Kleinmachnow

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Seit über 5 Jahren kämpft der südwestliche Berliner Raum, die Region Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf, um eine spürbare Verbesserung der Verkehrsverbindungen von und nach Berlin. Die 55.000 Einwohner der Region fühlen sich verkehrstechnisch unterversorgt und fordern seit langem einen Schienenanschluss in Richtung Berlin.
„Wo die alte Schiene eine glänzende Zukunft hat“. So das Motto einer weiteren Veranstaltung zu der Forderung nach einem direkten Bahnanschluss der Region. Diesmal waren es Bündnis 90/Die Grünen, die zu einer Podiumsdiskussion nach Kleinmachnow geladen hatten. Neue Argumente für die Bahn und gegen sie gab es nicht; diese sind hinlänglich bekannt und ausgetauscht. Dennoch könnte nunmehr Bewegung in das Verfahren kommen:
1. Die Verlängerung der S-Bahn von Zehlendorf bis zum Europarc Dreilinden ist untersucht worden. Im Ergebnis würden die notwendigen Investitionen die erwartete Nachfrage rechtfertigen.
2. Offensiv wird durch den Verkehrsbetrieb in Potsdam (ViP) inzwischen für eine Straßenbahn-Neubaustrecke von Potsdam zum S-Bahnhof Teltow geworben.
Beide Projekte, auch das wurde gestern Abend deutlich gesagt, sind keine Konkurrenz, sondern zwei unterschiedliche Projekte, die sich sogar ergänzen! Auch wenn es doch irgendwie alte und bekannte Ideen sind, scheinen die Zeichen für eine Realisierung besser als noch vor ein und zwei Jahren.
Die Untersuchung zur Verlängerung der S-Bahn schließt mit einem positiven Wert. Sie ist wohl im Moment die Option, der auch das Brandenburgische Verkehrsministerium und die Berliner Verkehrsverwaltung näher treten. Wird sie gebaut, sind damit für eine spätere Zukunft alle bisher angedachten Ausbauoptionen in Richtung Potsdam und sogar ein zweigleisiger Ausbau nicht verhindert. Der Wiederaufbau bliebe auf den derzeit nachfragestarken Ast beschränkt und böte die Möglichkeit der Neuordnung des Busnetzes in der Region. Es würde eine spürbare Entlastung der starken Pendlerströme von und nach Berlin auf den Straßen geben.
Sowohl ViP als auch die Stadt Potsdam sind vom positiven Nutzen der Straßenbahn-Verlängerung überzeugt. Da es einen starken Binnenverkehr innerhalb der Region und nach Potsdam gibt, ist die Straßenbahn die beste Antwort auf die Verkehrsprobleme in Ost-West-Richtung. Nach Meinung von ViP-Geschäftsführer Martin Weis muss nur noch der Landkreis vom Sinn der Verlängerung überzeugt werden. Bleibt nur noch das Problem mit dem S-Bahn-Ringschluss unter Einbeziehung der Friedhofsbahn. Aber auch hier werden sich Lösungen finden – wenn alle Beteiligten wollen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 07.05.10).

Regionalverkehr + Flughäfen: DBV-Landesverband gegen RE 3-Änderung

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Derzeit gibt es angeblich aus der Berliner Senatskanzlei Bemühungen, durch die Änderung des Linienweges der Regionalexpress-Linie 3 ab 2011 doch noch eine 20 Minuten-Anbindung auf dem Abschnitt Berlin Hauptbahnhof – neuer BBI-Flughafenbahnhof zu erreichen.
Der DBV-Landesverband spricht sich entschieden gegen eine solche Führung aus. Mit der gewünschten Umwegfahrt werden alle diejenigen Berufspendler „bestraft“, die ihren Arbeitsplatz in Berlin haben, täglich mit dem Zug fahren und nicht zum BBI wollen. Der Zwangsumweg würde für diese Personengruppe einen täglichen erheblichen Zeitaufwand bedeuten. Für die zusätzlichen 36 Kilometer bräuchten die Züge mindestens 30 Minuten länger. Der Nutzen steht nach Meinung des DBV in keinem Verhältnis zum Aufwand. Stattdessen wäre es viel günstiger, wenn der RE 9, der zukünftige Flughafenshuttle, auch in Lichterfelde Ost halten würde.
Statt den nur politisch gewollten aber verkehrlich überhaupt nicht notwendigen RE 3-Umwegfahrten empfiehlt der DBV-Landesverband endlich mit dem Wiederaufbau der Dresdner Bahn anzufangen. Der direkte Weg über die sogenannte „Dresdner Bahn“ wird seit Jahren durch die Weigerung beider Seiten, des Landes Berlin und der DB Netz AG verhindert.
Beide Seiten beharren auf ihren Maximalpositionen in puncto Geschwindigkeit und Lärmschutz. Sie verhindern und blockieren dadurch den Wiederaufbau. Der DBV-Landesverband fordert von den Beteiligten, sich auf einen Kompromiss zu einigen und dadurch schnellstmöglich den Wiederaufbau der sehr viel kürzeren und vorgesehenen Verbindung von Berlin zum neuen Flughafenbahnhof auf den Weg zu bringen. Die Lärmschutzauflagen und damit auch die Beeinträchtigungen für die Anwohner könnten dadurch gemindert werden, wenn auf der 9 Kilometer langen Strecke durch den Berliner Süden die Züge beispielsweise nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 oder 100 km/h fahren.
Aber noch scheinen beide Seiten meilenweit von der Bereitschaft zum Kompromiss entfernt. Der Flughafen braucht keinen RE 3-Halt. Er braucht stattdessen die Dresdner Bahn (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 07.05.10).

U-Bahn + BVG: Neue Mikrogasturbine bei der BVG

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Berlins leistungsstärkste Mikrogasturbine steht bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Katrin Lompscher, Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Andreas Sturmowski, Vorstandsvorsitzender der BVG und Michael Geißler, Geschäftsführer der Berliner Energieagentur, haben die hocheffiziente Anlage, die nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung umweltfreundlich Strom und Warmwasser erzeugt, am Dienstag in der BVG-Hauptwerkstatt Seestraße offiziell in Betrieb genommen. „Durch die Mikrogasturbine reduziert das Unternehmen die CO2-Emissionen um 280 Tonnen – das entspricht dem gesamten CO2-Jahresausstoß von rund 30 Berliner Haushalten. Auf diese Weise trägt die BVG dazu bei, die Klimaschutzziele des Landes Berlin zu erreichen“, sagte Katrin Lompscher.
Die mit Erdgas betriebene Mikrogasturbine mit 50 Kilowatt elektrischer und 110 Kilowatt thermischer Leistung ist Berlins erste Mikrogasturbine dieser Größenordnung. Die kleine Maschine – Gasturbinen werden normalerweise in Großkraftwerken eingesetzt – besteht aus einem Verdichter, einem Wärmeaustauscher, einer Brennkammer sowie aus einer Turbine mit Generator. Alle rotierenden Teile befinden sich auf einer luftgelagerten Welle, die sich mit bis zu 96 000 Umdrehungen pro Minute dreht. Errichtet und finanziert wurde die Mikrogasturbine von der Berliner Energieagentur mit Förderung durch den Berliner Energiefonds. Die BEA übernimmt auch die Verantwortung für den effizienten und störungsfreien Betrieb sowie sämtliche Reparaturen und Instandsetzungen für den Zeitraum von zehn Jahren.
Einsatzgebiet der Anlage ist die 10.700 m² großen Werkstatthalle der BVG. Hier werden U-Bahn-Waggons nicht nur repariert und gewartet, sondern in einer Teilewaschanlage auch regelmäßig gesäubert. „Wegen ihres spezifischen Einsatzgebietes stellen Mikrogasturbinen besonders für Gebäude in denen technologische Prozesse mit hohen Wassertemperaturen verbunden sind, eine innovative Lösung dar“, erklärte BEA-Geschäftsführer Michael Geißler.
Die in Ergänzung zu einer bestehenden Heizung erzeugte Wärme der Mikrogasturbine deckt die jährliche Grundlast der U-Bahn-Hauptwerkstatt. Der erzeugte KWK-Strom wird als Überschussstrom in das öffentliche Netz eingespeist. „In den vergangenen Jahren haben wir massiv in den Ausbau und die Erneuerung unserer Verkehrsanlagen investiert“, erläutert BVG-Chef Andreas Sturmowski. „Für die BVG ist die Installation der Mikrogasturbine daher eine wichtige Ergänzung unserer nachhaltigen Bemühungen um den Klimaschutz“.
Die Mikrogasturbine ist das erste von insgesamt vier Modellprojekten, mit denen die Initiative „KWK Modellstadt Berlin “ dazu beitragen möchte, Berlins Spitzenplatz im Bereich der KWK-Technologie sowie -Anwendung zu festigen. Gemeinsam klaren die Berliner Energieagentur, die GASAG, Vattenfall und die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz die Berliner Öffentlichkeit über die Technik und ihre Vorteile auf und wollen maßgeblich zum Ausbau des KWK-Anteils. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kraftwerken kombinieren Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung die Strom- mit der Wärmeerzeugung. Dieses Prinzip findet sowohl bei zentralen Heizkraftwerken in Kombination mit Fernwärmenetzen als auch bei dezentralen Anlagen, sogenannten Blockheizkraftwerken (BHKW) Anwendung. Auch bei der Mikrogasturbine handelt es sich um eine dezentrale KWK-Anlage (Pressemeldung BVG, Fotos Bodo Schulz, www.album-berliner-verkehr.de, 06.05.10).

Messe + Flughäfen: Flughafen Leipzig/Halle angeblich Favorit für ILA BLZ HALLE. Der Flughafen Leipzig/ Halle hat angeblich gute Aussichten, künftig die Internationale Luftfahrtausstellung (ILA) auszurichten., aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0505/brandenburg/
0100/index.html

HALLE. Der Flughafen Leipzig/ Halle hat angeblich gute Aussichten, künftig die Internationale Luftfahrtausstellung (ILA) auszurichten. Bei der Suche nach einem neuen Veranstaltungsort sei neben Halle/Leipzig nur noch der Flughafen Schönefeld im Rennen, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe) mit Verweis auf den ausrichtenden Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Standorte Köln/Bonn und Hannover würden nicht mehr berücksichtigt, Stuttgart und München hätten ihre Bewerbungen zurückgezogen, heißt es. Am …

Regionalverkehr: DBV zu den Ausschreibungen RE 3 und RE 5

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Nach Angaben des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) wird derzeit die Ausschreibung der Linien RE 3 und RE 5 über Berlin nach Rostock und Stralsund für den Zeitraum 2014 bis 2026 vorbereitet. Der Bahnkunden-Verband fordert eine Änderung in der Ausschreibungspolitik der beteiligten Bundesländer.
Die Zustände in den Zügen sind teilweise katastrophal. Die eingesetzten Nahverkehrswagen sind für solche weiten Entfernungen nicht geeignet. Insbesondere in den Sommermonaten reichen die Kapazitäten für den Fahrradtransport und auch für Gepäck überhaupt nicht aus. Auch Familien mit Kinderwagen sind davon betroffen.
Eines zeigt sich seit Jahren: die Verbindungen von Berlin an die Ostsee sind Ausflugsverbindungen, die geeignetes Wagenmaterial erfordern. Die Doppelstockwagen mit ihrer kleinen Hutablage über den Sitzen und den Treppenstufen sowie den engen Sitzabständen laden nicht gerade zum Nutzen bei der Fahrt an die Ostsee ein. Hier muss endlich gegengesteuert werden, da die geschilderten Verhältnisse im Sommer nicht die Ausnahme, sondern die Regel sind.
Der Bahnkunden-Verband fordert deshalb in der Ausschreibung den Einsatz von Wagenmaterial vorzusehen, dass für weite Strecken geeignet ist. Es muss genügend Abstellplätze für Gepäck, Fahrräder und Kinderwagen geben. Auch wäre grundsätzlich zu überlegen, ob die Züge nicht häufiger fahren müssten.
Um noch mehr Autofahrer zum Umsteigen auf die umweltfreundliche Eisenbahn zu bewegen, hält der DBV es für durchaus sinnvoll, zu Spitzenzeiten beispielsweise im Halbstundentakt zu fahren. Die finanziellen Einsparungen auf Seiten des Bestellers, die durch die Ausschreibung der Zugleistungen möglich sind, lassen eine solche Angebotsverdichtung zu. Heute fahren die Züge nur im 2-Stunden-Takt.
Auch das Haltekonzept sollte überdacht werden. Ist es wirklich notwendig, dass ausserhalb Berlins die Züge an allen Bahnhöfen halten? Hier sollten nach Ansicht des DBV Nahverkehrszüge bestellt werden, die als Zubringer zu den schnelleren Regionalexpresszügen dienen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 05.05.10).

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Baubeginn in Bestensee für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau Überspringen: Baubeginn in Bestensee für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau Dr. Grube: "Impuls für die Wirtschaft in der Region" / Investitionen von rund 130 Millionen Euro aus den Konjunkturpaketen des Bundes / Umfangreiche Angebote im Ersatzverkehr während der einjährigen Streckensperrung

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20100503.html

(Berlin, 3. Mai 2010) Mit dem Ausheben des ersten Gleisstückes begann heute der Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Cottbus zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau. Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, der brandenburgische Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft, Jörg Vogelsänger, sowie der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, gaben das Startsignal für den Streckenausbau, in den rund 130 Millionen Euro aus den Konjunkturpaketen des Bundes investiert werden.

„Das Geld aus den Konjunkturpaketen des Bundes ist gut angelegt. Es ist eine Investition in leistungsfähige Infrastruktur und ein zusätzlicher Impuls für die Wirtschaft in der Region“, sagte Dr. Rüdiger Grube. „Tempo 160 beschleunigt den Verkehr zwischen Berlin und Cottbus. Der Streckenausbau sorgt künftig auch für eine schnelle Anbindung der Lausitz zum neuen internationalen Flughafen der Hauptstadtregion. Und er ist ein Baustein für bessere Verbindungen zu unseren polnischen Nachbarn.“

Auf der Strecke Berlin-Cottbus konnte vor zwei Jahren bereits der Abschnitt Cottbus-Lübbenau mit Tempo 160 in Betrieb genommen werden. Nun wird der 60 Kilometer lange Abschnitt Lübbenau-Königs Wusterhausen ausgebaut. Gleise und Bahntechnik werden erneuert, neun Moorstellen beseitigt, die acht Stationen entlang der Strecke modernisiert.

Dafür ist der Streckenabschnitt ein Jahr lang für den Zugverkehr gesperrt. Mit einem umfangreichen Angebot im Ersatzverkehr sollen die Auswirkungen für die Kunden der Bahn so gering wie möglich gehalten werden. Der Regional-Express zwischen Berlin und Cottbus wird ebenso wie Fernzüge umgeleitet. Mehrere Buslinien verbinden die Bahnhöfe entlang der Strecke.

Ab Ende Mai 2011 ist die Strecke Berlin-Cottbus wieder durchgehend befahrbar, ab Dezember 2011 schließlich mit Tempo 160.

Faktenblatt: Streckenausbau Königs Wusterhausen – Lübbenau

Dateiformat: PDF

Dateigröße: 0,05 MB

PDF herunterladen : Faktenblatt: Streckenausbau Königs Wusterhausen – Lübbenau

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Baubeginn in Bestensee für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau Überspringen: Baubeginn in Bestensee für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau Dr. Grube: „Impuls für die Wirtschaft in der Region“ / Investitionen von rund 130 Millionen Euro aus den Konjunkturpaketen des Bundes / Umfangreiche Angebote im Ersatzverkehr während der einjährigen Streckensperrung

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20100503.html

(Berlin, 3. Mai 2010) Mit dem Ausheben des ersten Gleisstückes begann heute der Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Cottbus zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau. Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, der brandenburgische Minister für Infrastruktur und Landwirtschaft, Jörg Vogelsänger, sowie der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, gaben das Startsignal für den Streckenausbau, in den rund 130 Millionen Euro aus den Konjunkturpaketen des Bundes investiert werden.

„Das Geld aus den Konjunkturpaketen des Bundes ist gut angelegt. Es ist eine Investition in leistungsfähige Infrastruktur und ein zusätzlicher Impuls für die Wirtschaft in der Region“, sagte Dr. Rüdiger Grube. „Tempo 160 beschleunigt den Verkehr zwischen Berlin und Cottbus. Der Streckenausbau sorgt künftig auch für eine schnelle Anbindung der Lausitz zum neuen internationalen Flughafen der Hauptstadtregion. Und er ist ein Baustein für bessere Verbindungen zu unseren polnischen Nachbarn.“

Auf der Strecke Berlin-Cottbus konnte vor zwei Jahren bereits der Abschnitt Cottbus-Lübbenau mit Tempo 160 in Betrieb genommen werden. Nun wird der 60 Kilometer lange Abschnitt Lübbenau-Königs Wusterhausen ausgebaut. Gleise und Bahntechnik werden erneuert, neun Moorstellen beseitigt, die acht Stationen entlang der Strecke modernisiert.

Dafür ist der Streckenabschnitt ein Jahr lang für den Zugverkehr gesperrt. Mit einem umfangreichen Angebot im Ersatzverkehr sollen die Auswirkungen für die Kunden der Bahn so gering wie möglich gehalten werden. Der Regional-Express zwischen Berlin und Cottbus wird ebenso wie Fernzüge umgeleitet. Mehrere Buslinien verbinden die Bahnhöfe entlang der Strecke.

Ab Ende Mai 2011 ist die Strecke Berlin-Cottbus wieder durchgehend befahrbar, ab Dezember 2011 schließlich mit Tempo 160.

Faktenblatt: Streckenausbau Königs Wusterhausen – Lübbenau

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Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnindustrie: Siemens stärkt Berlin 80 neue Mitarbeiter in Verkehrstechniksparte Mobility, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0503/wirtschaft/
0060/index.html

BERLIN. Die Siemens-Verkehrstechniksparte will ihre Präsenz in Berlin ausbauen. Um näher an die Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft und damit auch an die Kunden zu rücken, sollten insgesamt rund 80 Mitarbeiter der Sparte aus Erlangen und Braunschweig ab Mai Büros in der Hauptstadt beziehen, teilte das Unternehmen mit. Die Maßnahmen seien den Arbeitnehmervertretern zuvor im Wirtschaftsausschuss des Unternehmens erläutert worden. „Die Details des Umzuges werden derzeit unter Einbindung der Arbeitnehmervertretungen erarbeitet“, hieß es.
Erlangen und Braunschweig sollten als wichtige Standorte für die Verkehrstechnik erhalten bleiben, hieß es. Mit dem Schritt solle das Geschäft der Sparte weiterentwickelt werden, davon sollten auch die deutschen Standorte profitieren. Berlin habe sich in den vergangenen Jahren zu einem europäischen Drehkreuz für die Schienenverkehrsindustrie entwickelt und sei bereits Sitz vieler …

Regionalverkehr + Bahnverkehr: Diebe legen Bahnverkehr bei Erkner lahm Fahrleitung auf zwei Kilometer Länge zerstört BLZ, Peter Neumann ERKNER. Buntmetalldiebe sind schuld daran, dass gestern Tausende von Fahrgästen der Deutschen Bahn (DB) im Landkreis Oder-Spree auf Busse umsteigen und längere Reisezeiten in Kauf nehmen mussten. Weil unbekannte Täter große Teile der Fahrleitungsanlagen gestohlen hatten, musste der Zugverkehr auf der Regionalexpresslinie RE 1 zwischen Erkner und Fangschleuse eingestellt werden. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0429/brandenburg/
0068/index.html

ERKNER. Buntmetalldiebe sind schuld daran, dass gestern Tausende von Fahrgästen der Deutschen Bahn (DB) im Landkreis Oder-Spree auf Busse umsteigen und längere Reisezeiten in Kauf nehmen mussten. Weil unbekannte Täter große Teile der Fahrleitungsanlagen gestohlen hatten, musste der Zugverkehr auf der Regionalexpresslinie RE 1 zwischen Erkner und Fangschleuse eingestellt werden. Die Züge, die normalerweise zwischen Magdeburg, Potsdam, Berlin und Frankfurt (Oder) verkehren, werden täglich von mehr als 40 000 Reisenden genutzt. Damit gilt die Linie RE 1 als die am stärksten frequentierte Regionalverkehrsstrecke im Land Brandenburg.
DB-Mitarbeiter hatten am Morgen entdeckt, dass die Fahrleitungsanlage auf einer Länge von zwei Kilometern stark beschädigt worden war. Züge konnten den betroffenen Abschnitt nur noch mit Tempo 50 passieren. „Um den Fahrplan stabil zu halten, …

S-Bahn: Sicherungstechnik wie in den Zwanzigerjahren TU-Professor fordert Modernisierung der Berliner S-Bahn Peter Neumann Schritt für Schritt baut die S-Bahn ihr Angebot aus. Vom 8. Mai an setzt das Unternehmen erstmals seit November wieder mehr als 400 Zwei-Wagen-Einheiten ein. Im Juni folgen weitere Verbesserungen. "Allerdings werden selbst dann nur 76 Prozent der Wagen in Betrieb sein", bemängelte Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), gestern. , aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0429/berlin/
0040/index.html

Schritt für Schritt baut die S-Bahn ihr Angebot aus. Vom 8. Mai an setzt das Unternehmen erstmals seit November wieder mehr als 400 Zwei-Wagen-Einheiten ein. Im Juni folgen weitere Verbesserungen. „Allerdings werden selbst dann nur 76 Prozent der Wagen in Betrieb sein“, bemängelte Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB), gestern. Noch gravierender: Weil die S-Bahner mit der Bewältigung der Krise alle Hände voll zu tun haben, fehlt ihnen die Kraft für nötige technische Neuerungen. „Das S-Bahn-Desaster verhindert die überfällige Modernisierung“, warnte Markus Hecht, Direktor des Instituts für Land- und Seeverkehr der Technischen Universität (TU) Berlin, während eines Vortrags in der Urania.
Derzeit sind rund 395 Viertelzüge, die aus jeweils zwei Wagen bestehen, bei der S-Bahn unterwegs. Ende der nächsten Woche steigt die Zahl auf …