S-Bahn + Museum: Der Zug nach Westen In Marienfelde beschäftigt sich eine Ausstellung mit der Rolle der S-Bahn in der geteilten Stadt, aus Berliner Zeitung

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Das Herzklopfen und den Angstschweiß hat Meinhard Schröder bis heute nicht vergessen. Er kann das Gefühl abrufen, wie auf Knopfdruck, und das nach 49 Jahren. Wenn er die Augen schließt, sieht er sich selbst wieder in der S-Bahn sitzen, 17 Jahre alt, Ostern 1960, auf dem Weg nach West-Berlin mit seiner Mutter. „Als die Kontrolleure kamen, dachte ich nur, das kann nicht klappen“, sagt Schröder. „Man konnte uns ansehen, dass wir flüchten wollten. Wir mussten die Ausweise hoch halten. Der Kontrolleur kam auf mich zu, ich schwitzte, dann ging er weiter. Ich konnte es gar nicht fassen.“
Meinhard Schröder hat seine Erinnerungen in letzter Zeit öfter erzählt. Er hat sie beigesteuert für die Ausstellung „Mit der S-Bahn in den Westen“, die gestern in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde eröffnet wurde. In drei Räumen sind dort etwa 70 Exponate versammelt, um die historische Bedeutung der S-Bahn im …

Flughäfen: Ein Döner vor dem Abflug Im neuen Airport soll viel Berlintypisches verkauft werden, aus Berliner Zeitung

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Eine gute Nachricht für reiselustige Fast-Food-Fans: Auf dem Großflughafen mit dem Arbeitstitel Berlin Brandenburg International (BBI), der bei Schönefeld aus dem märkischen Sand wächst, wird es auch Currywurst und Döner Kebab geben. „Das sind zwei Dinge, die für Berlin typisch sind, die dürfen auf dem neuen Flughafen nicht fehlen“, sagte Norbert Minhorst von den Berliner Flughäfen gestern.
Dass sich ein Flughafenmanager mit Würsten und Kebabs befasst, hat seinen Grund. Denn der Bereich Non Aviation, den Minhorst leitet, gewinnt auch in Berlin an Bedeutung. Bereits ein Drittel ihrer Erträge erzielt die Flughafengesellschaft mit Geschäften, die nicht direkt mit dem Flugbetrieb zu tun haben – vor allem mit der Vermietung von Flächen. „Damit befindet sich Berlin im europaweiten Vergleich aber noch am unteren Ende der Rangliste“, sagte Flughafen-Chef Rainer Schwarz. Darum gelte für BBI ein ehrgeiziges Ziel: Dort soll die Non Aviation 47 Prozent des …

Bahnhöfe + Regionalverkehr: Genshagener Heide wird durch Haltepunkt Struveshof ersetzt

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Ludwigsfelde bekommt eine neue Regionalbahn-Haltestelle. Die alte Haltestelle Genshagener Heide wird in Zukunft nicht mehr bedient und dafür entsteht westlich davon die neue Haltestelle Ludwigsfelde Struveshof. Dies teilten heute Infrastrukturminister Reinhold Dellmann und Petra Rösler von der DB Station und Service AG mit.
Reinhold Dellmann: „Wir wollen mehr Fahrgäste in die Züge bekommen. Dazu müssen wir es den Menschen leicht machen zum Bahnhof zu kommen und dort attraktive Verbindungen anbieten. Dies gelingt mit einem neuen Haltepunkt Struveshof. Wir haben hier mit etwa 560 Fahrgästen werktags ein deutlich höheres Potenzial als in Genshagener Heide und wir verbessern die Verbindung zum zukünftigen Flughafen BBI. Deshalb macht es Sinn, den Haltepunkt neu zu bauen und den alten zu schließen.“
Rund 2,5 Millionen Euro sollen investiert werden. Für den Bau ist ein Planfeststellungsverfahren notwendig, das von der DB Station und Service AG beim Eisenbahnbundesamt beantragt wird. Für die Gestaltung des Bahnhofsumfeldes mit Park&Ride-Plätzen sowie Abstellplätzen für Fahrräder sagte Dellmann Fördermittel von bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten für die Kommune zu.
Eine Analyse hatte gezeigt, dass der Neubau des Haltepunktes gegenüber der Sanierung der bestehenden Haltestelle Genshagener Heide deutliche Vorteile hat. Im Umfeld von Struveshof leben deutlich mehr Menschen und das nahe Gewerbegebiet bringt weitere Fahrgastpotenziale.
Hinsichtlich der Finanzierung erklärte Dellmann, dass die Maßnahme aus Mitteln des Bundes, die in die Schienenwege der Eisenbahnen des Bundes und dem Schienenpersonennahverkehr dienen, erfolgen soll. Das sind Maßnahmen die die Deutsche Bahn AG mit dem jeweiligen Bundesland abstimmt, welche mit einer hohen Priorität des Landes versehen sind (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 28.08.09).

Bus: Rufbus für Nuthetals Dörfer Havelbus legt ÖPNV-Angebot vor: Linie 611 führt morgens weiter bis Potsdam, aus Märkische Allgemeine

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Havelbus-legt-OePNV-Angebot-vor-Linie-fuehrt-morgens.html

NUTHETAL – Die Havelbus Verkehrsgesellschaft wird für die vier kleinen Ortsteile der Gemeinde Nuthetal einen Rufbus einführen. Das sagte gestern Andrej Kirschbaum, Abteilungsleiter Verkehrsplanung, der MAZ. Im April 2010 soll der Rufbus starten, der Fahlhorst, Nudow, Philippsthal und Tremsdorf mit Saarmund verbinden wird. Dort können die Fahrgäste zur Weiterfahrt in den Bus der Linie 611 einsteigen. Vom Tisch ist der Plan, den 611er Bus gar nicht mehr bis zum Potsdamer Hauptbahnhof fahren zu lassen. Zumindest in den Morgenstunden, wenn die meisten Menschen den Bus nutzen, fährt er auch künftig bis ins Zentrum der Landeshauptstadt.
Wie berichtet, war ursprünglich geplant, die Linie auch während des Berufsverkehrs am Rehbrücker Bahnhof enden zu lassen – Fahrgäste können auf Potsdamer Seite mit der Straßenbahn weiterfahren. Die Kürzung sollte die Kompensation dafür sein, dass der Bus künftig häufiger – bis in die …

Regionalverkehr: Potsdam und Golm profitieren von Linienerweiterungen ab 2011, aus Märkische Allgemeine

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Gute Neuigkeiten gibt es für Potsdamer und Golmer Bahnfahrer von und nach Berlin: Die Regionalbahnlinien 20 (jetzt Potsdam Hauptbahnhof nach Hennigsdorf/Oranienburg) und 21 (jetzt Potsdam-Griebnitzsee nach Wustermark) werden durch die DB Regio in ihrer Streckenführung und Fahrzeugqualität grundlegend verbessert. Beide Linien sollen ab Dezember 2011 im halbstündlichen Wechsel über den Potsdamer Hauptbahnhof hinaus bis zur Berliner Friedrichstraße fahren. Dies teilte Karsten Preisel, Regionalleiter Technik DB-Regio AG Nordost, bei einem Verkehrsforum der Linken gestern in den Bahnhofspassagen mit. Diese Erweiterung würde nicht nur die seit langem diskutierte Golmer Verkehrsanbindung entspannen. Zugleich ergibt sich daraus künftig eine Zuganbindung im 15-Minutentakt vom Potsdamer Hauptbahnhof ins Berliner Zentrum. Denn auch der Regionalexpress 1 verkehrt halbstündlich auf dieser Strecke.
Die DB Regio Nordost hatte bei der Streckenausschreibung Ende Juli insgesamt …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Zwei Anschläge auf Bahnstrecken Verkehr für jeweils knapp acht Stunden beeinträchtigt, aus Berliner Zeitung

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POTSDAM. Die Täter verübten ihre Anschläge ganz früh am Morgen: Gestern hatten Unbekannte sogenannte Hakenkrallen aus Metall an die stromführenden Oberleitungen zweier Hauptstecken der Deutschen Bahn gehängt. Als die Züge die Haken erreichten, wurden entweder die Stromabnehmer des Zuges oder die Leitung beschädigt. „Betroffen waren die Strecken Berlin-Hamburg und Berlin-Leipzig“, sagte ein Bahnsprecher der Berliner Zeitung. In Nordbrandenburg bei Karstädt (Prignitz) wurde um 4.57 Uhr ein mit Eisenerz beladener Güterzug beschädigt und musste stoppen. Der Verkehr war bis 13.22 Uhr eingeschränkt. Der Personenzug, der um 5.56 Uhr bei Luckenwalde (Teltow-Fläming) gegen die Metallkralle fuhr, konnte die Fahrt fortsetzen. Die Strecke wurde erst um 13 Uhr wieder freigegeben. „Da die Züge auf den zweigleisigen Strecken eingleisig weiterfahren konnten, betrugen die Verspätungen jeweils nur wenige Minuten“, sagte der Bahnsprecher.
Die acht- und siebenstündigen Sperrungen waren nötig für Reparaturarbeiten und …

S-Bahn: WERKSTÄTTEN 40 Prozent der Stellen sind weggefallen, aus Berliner Zeitung

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Zu dem rigiden Sparkurs, der als Ursache für viele Probleme bei der S-Bahn gilt, sind weitere Einzelheiten bekannt geworden. So ist von 2002 bis zum vergangenen Jahr die Zahl der Beschäftigten in den Werkstätten von 760 auf 454 gesunken. Das teilte die Verkehrs-Staatssekretärin Maria Krautzberger (SPD) dem CDU-Abgeordneten Matthias Brauner auf eine parlamentarische Anfrage hin mit. Damit hat das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn (DB) die Zahl der Mitarbeiter, die S-Bahnen pflegen, warten und reparieren, um mehr als 40 Prozent verringert.
Zwar müssen die Berliner S-Bahner pro Jahr statt 1 984 nun 2 088 Stunden lang arbeiten. Doch die Erhöhung der Jahresarbeitszeit konnte den Stellenabbau bei Weitem nicht wettmachen. So führte die vom Bahnkonzern angeordnete Rationalisierung dazu, dass sich der Zustand der Wagenflotte stark verschlechterte, sagen S-Bahner. Sonderaufträge wie der Umbau der Bremssand-Anlagen, der nach dem Auffahrunfall vom Südkreuz 2006 anfiel, banden weitere …

S-Bahn: Auf dem Ring geht es öfter rund S-Bahn setzt nach den Sommerferien mehr Züge ein – doch es gibt auch Einschränkungen, aus Berliner Zeitung

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Vom Normalzustand ist die Berliner S-Bahn weiterhin weit entfernt. Doch zum Beginn des neuen Schuljahres wird sich das Zugangebot erneut verbessern. Weil die aus Sicherheitsgründen vorgeschriebenen Wartungsarbeiten an Rädern und Achsen voranschreiten, kann das Unternehmen vom kommenden Montag an 678 Wagen einsetzen – 138 mehr als heute. „Am Montag geht es auf dem Weg zum Regelfahrplan ein gutes Stück voran“, sagte S-Bahn-Chef Peter Buchner gestern. Zwei Wochen später soll der Fahrplan nochmals aufgestockt werden. Im September wird dann endlich auch feststehen, nach welchem Verfahren die Stammkunden für die vielen Ausfälle der vergangenen Wochen entschädigt werden.
Das ändert sich Montag: Auf dem Ring rollt die S-Bahn in der Hauptverkehrszeit wieder alle fünf Minuten. Zwischen Frohnau und Wannsee (S 1), Buch und Lichtenrade (S 2) sowie Hoppegarten und Warschauer Straße (S 5) kehrt der …

S-Bahn: 339 S-Bahn-Viertelzüge zum Schulbeginn im Einsatz

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Zum Schulbeginn am Montag gibt es bei der Berliner S-Bahn wieder einen neuen Fahrplan. Insgesamt werden 339 S-Bahn Viertelzüge eingesetzt. Die VBB-Fahrinfo (www.vbbonline.de) enthält ab sofort den ab Montag aktuellen Fahrplan.
Zum Schulbeginn muss sich die Berliner S-Bahn auf täglich viele tausend Fahrgäste mehr einstellen. Mit den jetzt einsatzbereiten 339 Viertelzügen, stehen von den im Regelverkehr benötigten 552 Viertelzügen weiterhin weniger als zwei Drittel für den Betrieb zur Verfügung. Der Rest ist wegen der noch nicht abgeschlossenen Sicherheitsüberprüfungen weiter aus dem Verkehr gezogen.
Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg: „Auch wenn jetzt wieder mehr Züge im Einsatz sind, ist die Berliner S-Bahn von einem Normalzustand noch weit entfernt. Die Fahrgäste müssen weiter unter einem stark eingeschränkten Angebot leiden. Rappelvolle Züge und Verspätungen sind vorprogrammiert. Die strukturellen Faktoren, die für die Fehlentwicklungen bei der S-Bahn verantwortlich waren, sind noch nicht beseitigt. Um dauerhaft die S-Bahn wieder auf einen Qualitätskurs zurückzuführen, muss der Mutterkonzern Deutsche Bahn endlich umsteuern und seine hohen Gewinnforderungen von der S-Bahn deutlich zurückschrauben.“
Wegen der andauernden Einschränkungen im S-Bahnverkehr empfiehlt der VBB:
• auf die Fahrradmitnahme zumindest in den Spitzenzeiten zu verzichten (morgens stadteinwärts, nachmittags stadtauswärts).
• im Bereich der Stadtbahn (Ostbahnhof – Zoologischer Garten) und weiter bis Potsdam auch den Regionalverkehr, insbesondere die zusätzlich fahrenden Züge zu nutzen
• sofern als Alternative zur S-Bahn vorhanden, auch die Angebote der BVG, die ihren Ferienfahrplan beendet, zu nutzen
Wegen der vom Eisenbahnbundesamt angeordneten zusätzlichen Sicherheitsüberprüfungen an den Rädern gibt es bereits seit Juni erhebliche Einschränkungen im S-Bahn-Angebot. Erst von Dezember an soll es laut S-Bahn wieder das vollständige Verkehrsangebot geben (Pressemeldung VBB, 27.08.09).

Regionalverkehr: Immer nachts am Wochenende! In den Nächten zum Sonnabend und Sonntag in Regionalzügen sicher unterwegs, aus Punkt 3

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f89cda9362f1398c80256a380044fd3c/
21f7e3b0e29a5ae8c125761e00382454?
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Parkplatzgebühr? Null! Promillekontrolle? In Eigenregie! Nach der Party nach
Hause, wer ist dran mit fahren? Der Triebfahrzeugführer! Also: Auto stehen lassen und mit dem Zug in die Berliner Wochenendnächte. Wer im Land Brandenburg wohnt und in Berlin arbeitet, weiß ja, was hier abgeht und dass es sich lohnt, auch mal ein Stück weiter zur Party zu fahren.
Mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket Nacht (5 Personen für 20 € beim Kauf am Automaten, gültig von Montag bis Sonntag von 18 bis 6 Uhr des Folgetags) wird die Fahrt nicht teurer, als mit dem Auto. Sicherer allemal!

Die Verbindungen von DB Regio in den Nächten vom Freitag zum Sonnabend und vom Sonnabend zum …