S-Bahn: Die Wut fährt mit in der S-BahnMehr als 200 000 Fahrgäste pendeln täglich zwischen Berlin und Brandenburg Sie müssen nun früher aufstehen, um pünktlich am Arbeitsplatz zu erscheinen, aus Der Tagesspiegel

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„Ohne Witz, wenn es jetzt gerade eine Fahrkartenkontrolle gäbe, ich glaube, die Kontrolleure würden massakriert“, sagt die Passantin am Bahnhof Friedrichstraße. Die Nerven vieler Fahrgäste liegen blank, schuld sind die chaotischen Verhältnisse bei der S-Bahn. Immer mehr von ihnen fehlt das Verständnis dafür, warum man für die S-Bahn überhaupt noch Geld bezahlen soll. „Die ganzen Leute, die Monatskarten gekauft haben, sollten langsam mal einen Teil ihres Geldes zurückbekommen“, sagt eine junge Frau, die jeden Tag von Pankow nach Kleinmachnow fahren muss. Sie hat sicherheitshalber ihr Fahrrad dabei, um ausgefallene Strecken schnell bewältigen zu können. Um nicht abhängig von einer Berliner Institution zu sein, zu der viele das Vertrauen verloren haben. „Das ist außerhalb jeder Vorstellungskraft, dass jetzt schon wieder Züge ausfallen“, sagt eine Frau, deren Mann für die tägliche Strecke von Hohen Neuendorf zum Platz der Luftbrücke nun …

S-Bahn: Volle Züge Der Notverkehr bei der S-Bahn hat sich eingespielt, sagte ein Sprecher gestern. Die meisten Fahrten seien planmäßig, allerdings waren einige Züge sehr voll – unter anderem auf den Linien S 2 und S 5, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0915/berlin/
0077/index.html

Der Notverkehr bei der S-Bahn hat sich eingespielt, sagte ein Sprecher gestern. Die meisten Fahrten seien planmäßig, allerdings waren einige Züge sehr voll – unter anderem auf den Linien S 2 und S 5.

Aus München und Stuttgart sind S-Bahn-Züge nach Berlin gekommen, um hier auszuhelfen. Auf der Nord-Süd-Strecke zwischen Gesundbrunnen, Hauptbahnhof, Potsdamer Platz und Südkreuz fahren sie dreimal stündlich. Einmal pro Stunde beginnt und endet die Fahrt in Hennigsdorf – mit Anschlüssen an die Regionalexpresslinie RE 6.

Morgen um 10 Uhr trifft sich der Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses zu einer öffentlichen Sondersitzung zur S-Bahn (Raum 311). S-Bahn-Chef Peter Buchner und …

S-Bahn: Laufkunden bleiben weg Tom Sundermann Es ist fast, als hätte Sven Viesteg einen zweiten Job angenommen: als Fremdenführer. "Ständig kommen Touristen hier rein und fragen, wie sie zum Alex kommen., aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0915/berlin/
0047/index.html

Es ist fast, als hätte Sven Viesteg einen zweiten Job angenommen: als Fremdenführer. „Ständig kommen Touristen hier rein und fragen, wie sie zum Alex kommen. Den Weg kenne ich mittlerweile blind.“ So spürt der Verkäufer im Hauswarengeschäft „Butlers“ am Hackeschen Markt die Folgen der Stilllegung der S-Bahn-Strecke zwischen Alexanderplatz und Westkreuz. Touristen, die ihn nach dem Weg fragen, verschwinden rasch wieder und greifen nicht zu Gläsern, Kerzen oder Geschenkpapier. Darum ist der Umsatz bei „Butlers“ zurückgegangen – normalerweise bestehe die Kundschaft vor allem aus Menschen, die am S-Bahnhof aussteigen, sagt Viesteg. Wie hoch der Verlust ist, kann er nicht genau einschätzen, lässt jedoch durchblicken, dass es nicht nur ein paar Prozent sind. Dramatischer sei es allerdings vor zwei Monaten gewesen, als die S-Bahn so plötzlich ausfiel.
Nur einige Meter weiter, leicht versteckt hinter den großen Sonnenschirmen der …

S-Bahn: Laufkunden bleiben weg Tom Sundermann Es ist fast, als hätte Sven Viesteg einen zweiten Job angenommen: als Fremdenführer. „Ständig kommen Touristen hier rein und fragen, wie sie zum Alex kommen., aus Berliner Zeitung

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0047/index.html

Es ist fast, als hätte Sven Viesteg einen zweiten Job angenommen: als Fremdenführer. „Ständig kommen Touristen hier rein und fragen, wie sie zum Alex kommen. Den Weg kenne ich mittlerweile blind.“ So spürt der Verkäufer im Hauswarengeschäft „Butlers“ am Hackeschen Markt die Folgen der Stilllegung der S-Bahn-Strecke zwischen Alexanderplatz und Westkreuz. Touristen, die ihn nach dem Weg fragen, verschwinden rasch wieder und greifen nicht zu Gläsern, Kerzen oder Geschenkpapier. Darum ist der Umsatz bei „Butlers“ zurückgegangen – normalerweise bestehe die Kundschaft vor allem aus Menschen, die am S-Bahnhof aussteigen, sagt Viesteg. Wie hoch der Verlust ist, kann er nicht genau einschätzen, lässt jedoch durchblicken, dass es nicht nur ein paar Prozent sind. Dramatischer sei es allerdings vor zwei Monaten gewesen, als die S-Bahn so plötzlich ausfiel.
Nur einige Meter weiter, leicht versteckt hinter den großen Sonnenschirmen der …

S-Bahn: Verkehrsausschuss lädt Bahnchef Grube vor Die Qualitätsprobleme und Fahrzeugmängel bei der S-Bahn sind Anlass einer Sondersitzung des Verkehrsausschusses am Mittwoch. Beginn: 10 Uhr. Ort: Raum 311 des Abgeordnetenhauses. Die Sitzung ist öffentlich. , aus Berliner Zeitung

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Bahnchef Rüdiger Grube ist von allen Fraktionen zu der Anhörung, mit der die Ausschusssitzung beginnen soll, eingeladen worden. Auch der neue S-Bahn-Chef Peter Buchner, Hans-Werner Franz vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), der S-Bahn-Betriebsratschef Heiner Wegner und Ralph Fischer vom Eisenbahn-Bundesamt stehen auf der Einladungsliste.
Nach einem Notfahrplan wird derzeit der S-Bahn-Verkehr abgewickelt. Die Linien S 45, 47, 75 und 85 verkehren nicht. Die Strecken Alexanderplatz-Zoo-Nikolassee/Spandau, Springpfuhl-Wartenberg, Schöneweide-Spindlersfeld, Bornholmer Straße-Schönhauser Allee und Strausberg-Strausberg Nord sind außer Betrieb.
Alle 20 Minuten sollen die Züge auf den meisten Linien fahren – so strebt es die S-Bahn an. Ausnahmen: Auf dem Ring ist ein Zehn-, auf der S 8 ein …

S-Bahn: WERKSTÄTTEN Das nächste Winter-Chaos droht Peter Neumann Mit dem Austausch von Rädern, Achsen und bald auch Bremszylindern hat das Personal in den Werkstätten der Berliner S-Bahn bereits alle Hände voll zu tun – doch die nächste Herausforderung ist schon in Sicht., aus Berliner Zeitung

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0035/index.html

Mit dem Austausch von Rädern, Achsen und bald auch Bremszylindern hat das Personal in den Werkstätten der Berliner S-Bahn bereits alle Hände voll zu tun – doch die nächste Herausforderung ist schon in Sicht. „Noch ein paar Wochen – dann müssten wir damit beginnen, unsere Fahrzeuge für den Winter vorzubreiten, damit nicht wie im Januar wieder alles einfriert“, sagte ein Werkstattmitarbeiter der Berliner Zeitung. „Doch wir fragen uns, mit welchen Mitarbeitern das geschehen soll. Wenn wir keine zusätzliche Verstärkung bekommen und wenn nicht endlich investiert wird, sehen wir schwarz.“ Allerdings haben die Techniker den Eindruck, dass die neue Geschäftsführung „wie paralysiert“ ist. „Jetzt geht es vor allem darum, die Schuldigen für die bisherigen Versäumnisse zu finden“, so der S-Bahner.
Die Techniker wissen, was zu tun wäre. So müssten die Fahrsperren, die ein wichtiger Bestandteil des S-Bahn-Sicherungssystems sind, mit grafithaltigem …

S-Bahn: Warten auf die Lastwagen aus Fulda Peter Neumann Nicht alle Berliner können den Ärger über die S-Bahn teilen. , aus Berliner Zeitung

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0016/index.html

Nicht alle Berliner können den Ärger über die S-Bahn teilen. „Ich sehe die Situation nicht so dramatisch“, sagte Burkhard Kieker, der Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing (BTM), der Berliner Zeitung. Er warnte davor, die Lage zu dramatisieren, weil sonst das Image Berlins Schaden leiden könnte. „Diese Stadt ist weit davon entfernt, vor dem Zusammenbruch zu stehen“, so Kieker. Mit Bussen, U-, Straßen- und Regionalbahnen stünden genug Alternativen zur Verfügung: „Die meisten Touristen sind gut versorgt.“ Auch die S-Bahn zeigte sich optimistisch. Sie geht davon aus, dass sich der Zugbetrieb trotz der neuen Probleme mit den Bremszylindern zum Ende des Jahres wieder normalisieren wird. Nach Informationen der Berliner Zeitung läuft der Austausch dieser Bauteile allerdings schleppend an.
Dem Vernehmen nach wird es mindestens drei Wochen dauern, bis genug neue Bremszylinder zur Verfügung stehen, um auf breiter Front mit dem Austausch …

S-Bahn: Die nächste Krise kommt bestimmt PETER NEUMANN fürchtet, dass auf die S-Bahn-Fahrgäste weitere Belastungsproben zukommen. , aus Berliner Zeitung

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0066/index.html

Dass derzeit nur ein Viertel der S-Bahn-Flotte Fahrgäste befördern darf und der Rest in den Werkstätten stehen muss, ist schon schlimm genug. Das Schlimmste ist allerdings die Ungewissheit, ob der Skandal der verschlissenen Bremszylinder wirklich die letzte Krise ist, die das einstmals als so zuverlässig gerühmte Verkehrsmittel und dessen Kundschaft ertragen müssen. Die Fragen lauten: War’s das – oder kommt da womöglich noch etwas hinterher? Welche Schraube, welcher Dichtungsring, welches andere Pfennigteil wird sich als Nächstes als marode erweisen, weil Wartung und Pflege eingespart worden sind? Wird die S-Bahn diesmal den Winter überstehen, ohne dass sie wegen mangelnder Vorbereitung wie im Januar erneut buchstäblich einfriert?
Zweifellos setzt die neue Geschäftsführung alles daran, die bisherigen Versäumnisse aufzuarbeiten. Stück für Stück kommt ans Tageslicht, wie verheerend sich der unter …

Bahnhöfe: Die Dealer vom Hauptbahnhof Schluss mit Einkaufen am Sonntag? Viele Geschäfte im Vorzeige-Bahnhof verstoßen gegen das Gesetz, so die Behörden, aus Berliner Zeitung

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0045/index.html

Schicke Schuhe, ein funkelndes Kristall-Armband oder neue Hosen – wie jeden Sonntag kauften auch gestern viele Berliner und Touristen in den Geschäften des Hauptbahnhofs ein. Verbotenerweise, muss man wohl sagen.
Denn viele Geschäftsleute, die hier jeden Sonntag von acht bis 22 Uhr ihre Ware anbieten, verstoßen gegen das Ladenöffnungsgesetz. Diese Auffassung teilen jedenfalls die Senatsverwaltung für Gesundheit, das Lagetsi (Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit), die Gewerkschaft Verdi und der Handelsverband Berlin-Brandenburg. Da viele Läden keine Waren des klassischen Reisebedarfs führen, könnten sie sich nicht auf eine Ausnahmeregel berufen. Für sie gelte dasselbe wie für alle anderen Geschäfte in der Stadt: An zehn Sonntagen im Jahr dürfen sie ihre Ware verkaufen. An allen anderen Sonntagen …

S-Bahn: Weißwurst-Züge entlasten S-Bahn Süddeutsche Triebwagen sorgen für schnelleren Verkehr aus Nord-Süd-Achse, aus Kurier

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Berlin – Grüß Gott und vielen Dank nach München und Stuttgart! Die Südlichter leihen uns Züge aus, befahren ab Montag die Nord-Süd-Strecke.
Der Weißwurst- und Spätzle-Express fährt zwischen 4 Uhr früh und 1 Uhr nachts alle 20 Minuten von Südkreuz über Potsdamer Platz und Hauptbahnhof nach Gesundbrunnen. Einmal pro Stunde geht es weiter nach Hennigsdorf. Das Personal wurde gleich mit ausgeliehen. Sieben Regionalzüge pro Stunde fahren zwischen Potsdam und Ostbahnhof.
Zur Not fahren die Berliner auch Bus statt S-Bahn: Alle 10 Minuten geht es ab Bahnhof Zoo über Tiergarten, Bellevue und Hauptbahnhof zum Nordbahnhof. Extra-Busse verkehren zwischen S-/U-Bahnhof Pankow und U-Bahnhof Osloer Straße sowie zwischen S-Bahnhof Schöneweide und U-Bahnhof Blaschkoalee. Auskunft im Netz: www.s-bahn-berlin.de oder telefonisch 29 74 33 33.
Ärger gab es gestern zwischen Bahn-Schaffnern und Regionalzug-Fahrgästen, die …