S-Bahn: VBB-Chef Franz: „Offene und ehrliche Informationen sind längst überfällig“

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Bei der Berliner S-Bahn sollen ab sofort unabhängige Wirtschaftsprüfer die Unregelmäßigkeiten bei den vorgeschriebenen Sicherheitsüberprüfungen der Züge untersuchen. Das kündigte der Vorstand für Personenverkehr bei der Deutschen Bahn AG, Ulrich Homburg, am Freitag an.
Dieser Schritt sei längst überfällig, sagte VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Es ist schon erstaunlich, dass erst jetzt, acht Monate nach dem ersten S-Bahn-Desaster im Januar, als rund dreitausend Züge wegen technischer Probleme ausfielen, die Verantwortlichen der Deutschen Bahn AG genauer hinsehen. Absolute Transparenz muss jetzt zur Selbstverständlichkeit werden. Das Verwirrspiel der Deutschen Bahn beim Thema Qualität und Zuverlässigkeit muss ein Ende haben. Die Fahrgäste und die Öffentlichkeit haben ein Recht darauf, offen und ehrlich informiert zu werden. Nur wenn das Missmanagement in den Führungsebenen des Bahn-Konzerns aufgeklärt ist und ein verlässliches Umsteuern in der Unternehmensstrategie stattfindet – weg von überzogenen Gewinnerwartungen – wieder hin zu Qualität für die Fahrgäste, kann das Vertrauen der Berlinerinnen und Berliner in die S-Bahn wiederhergestellt werden.“ (Pressemeldung VBB, 12.09.09).

S-Bahn + Bahnverkehr + Bahnhöfe: DBV Berlin-Brandenburg erneuert seine Forderung nach Fernbahnhalt Bahnhof Zoo

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S-Bahn-Chaos in Berlin: Worte der Entschuldigung reichen nicht mehr aus, es müssen endlich Taten folgen

Es ist kein Ende des S-Bahn-Chaos absehbar. Deshalb wiederholt der DBV-Landesverband mit Nachdruck seine Forderung, dass an allen Stellen, wo eine Entlastung durch zusätzliche Halte geschaffen werden kann, diese auch kurzfristig eingelegt werden müssen. Dies betrifft insbesondere die vom DBV geforderten Halte der Fernzüge auf der Berliner Stadtbahn am Bahnhof Zoologischer Garten und der ICE-Züge, die alle zwei Stunden am Bahnhof Spandau ohne Halt durchfahren.

Es ist unverständlich, warum die Fernzüge am Bahnhof Zoo und am Bahnhof Spandau nach wie vor nicht halten. Beide Bahnhöfe sind wichtige Knotenpunkte im Berliner Nahverkehrsnetz und würden eine wichtige Entlastung für die Fernverkehrskunden bieten, die dann die ohnehin schon überlasteten Ersatzverkehre nicht benutzen müssten.

Derzeit herrscht in Berlin ein verkehrlicher Ausnahmezustand, wie ihn die Stadt noch nie gesehen hat. Die DB AG hält stoisch an ihrer Weigerung fest, durch die zusätzlichen Halte eine Entlastung zumindest für viele Fernverkehrskunden herbeizuführen. Durch die Halte am Bahnhof Zoo und in Spandau würde vielen Kunden die Möglichkeit gegeben werden, bereits hier alternative Fahrtmöglichkeiten zu nutzen – mit der U-Bahn oder den einer der zahlreichen Buslinien.

Eine sachliche Begründung hat die DB AG für ihre Weigerung bisher nicht geliefert. Hat der Konzern die Tragweite des Destasters noch nicht erkannt?

Pressekontakt: Frank Böhnke, Landesvorsitzender, Ruf 01 77 / 8 93 43 94

Regionalverkehr: 1,6 Milliarden Euro für Brandenburgs Schieneninfrastruktur Investitionsschwerpunkte sind die Strecken Berlin-Dresden und Berlin-Cottbus Bis 2013 werden mehr als 1,6 Milliarden Euro in die Schieneninfrastruktur des Landes Brandenburg investiert. Hinzu kommen rund 160 Millionen Euro aus den Konjunkturprogrammen, mit denen die Ausbauprojekte beschleunigt, mehr als 100 Bahnhöfe modernisiert und die Fahrgastinformation verbessert werden., aus Punkt 3

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Welche sind die gemeinsamen Prämissen von DB und Land für die langfristige Entwicklung der Eisenbahninfrastruktur im Land Brandenburg?

Stefan Garber: Wir sind uns mit dem Land einig, dass das Flächenland Brandenburg eine entsprechende Erschließung benötigt, um die notwendigen Ressourcen für Personen- und Güterverkehr bereitstellen zu können. Gemeinsames Ziel ist, Kapazität und Leistungsfähigkeit des Netzes nachfrageorientiert zu erhöhen. Die zunehmenden Verkehre in Richtung Polen und Russland erfordern eine Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Strecken sowie der Hauptverkehrsachsen in Ost-West- ebenso wie in Nord-Süd-Richtung.

Dabei haben wir aber auch die regionalen Belange, die insbesondere auch in den …

S-Bahn: Nordkreuz wieder am Bahnnetz Am 16. Juni 2003 ging das „Dreieck“ zwischen Schönhauser Allee – Bornholmer Straße – Gesundbrunnen ans Netz, aus Punkt 3

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Als das Nordkreuz am 16. Juni 2003 komplett ans S-Bahn-Netz ging, mag die Resonanz vielleicht nicht so groß wie beim S-Bahn-Ringschluss ein Jahr zuvor gewesen sein. Doch für die Fahrgäste im Norden der Stadt entstanden dadurch attraktive Direkt- und Umsteigeverbindungen, die in dieser Art ganz neu waren. Machten die S-Bahnen zu Zeiten der Mauer einen großen Bogen um den S-Bahnhof Bornholmer Straße, waren die Wege nun nicht nur frei, sondern bestens miteinander verknüpft. Denn das „Dreieck“ zwischen Schönhauser Allee, Bornholmer Straße und Gesundbrunnen im nördlichen Netz der S-Bahn Berlin war damit geschlossen.
War es den Fahrgästen zwischenzeitlich möglich, zwischen Schönhauser Allee und Gesundbrunnen beziehungsweise Gesundbrunnen und Bornholmer Straße zu fahren und auch umzusteigen, kam wieder die direkte Verbindung zwischen Schönhauser Allee und Pankow – und zwar mit Halt Bornholmer Straße – ins Spiel. Zwar war es nach der …

S-Bahn: Abgenommen: die vollständig sanierte S 1 Letzter grunderneuerter S-Bahnabschnitt ging in Betrieb, aus Punkt 3

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Die Inbetriebnahme des letzten, grunderneuerten S-Bahnabschnitts zwischen Zehlendorf und Wannsee einschließlich der elektronischen Stellwerkstechnik auf der gesamten südlichen S1 am 17. Februar 2002 war das Ende einer langjährigen Bauzeit, die den Fahrgästen der Linie S 1 ein hohes Maß an Geduld abverlangte.
Etwa seit 1999 wurde in verschiedenen Bauetappen auf das Ziel einer generellen Erneuerung dieses sensiblen S-Bahnteils hingearbeitet. Die Strecke, die 1985 von der BVG nach 5-jähriger Ruhe übernommen wurde, verfügte nur am S-Bahnhof Zehlendorf über eine Gleiswechselverbindung und über eine Zug-Wendeanlage. Sie hatte zudem einen Signalabstand, der lediglich einen 10-Minutentakt zwischen Anhalter Bahnhof und Wannsee ermöglichte.
Um nun also verträgliche Bauabschnitte zu bilden, hatten wir damals zuerst den S-Bahnhof Schöneberg so erweitert, dass neben einem Zug-Wendegleis auch eine …

S-Bahn + Bahnhöfe: Ausgekurbelt Mit dem alten Ringbahnsteig verschwindet ein weiteres Stück des altes Ostkreuzes, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0911/berlin/
0043/index.html

Das schwarze Telefon hat einiges hinter sich: die DDR, die Wende, die Wiedervereinigung. Wählscheiben wurden entwickelt, dann kamen Tasten und später die Handys. Egal – im Aufsichtsgebäude auf dem Bahnsteig F des Ostkreuzes wird wie seit eh und je telefoniert: erst eine von fünf altweißen Tasten drücken, dann an der Seite die Kurbel drehen und den schweren Hörer in die Hand nehmen. „So nehmen wir mit dem Fahrdienstleiter Kontakt auf. Funktioniert tadellos“, sagt S-Bahner Jens Uhlig. Doch heute wird der altertümliche Apparat, der in Filmen über Spionage im Kalten Krieg nicht auffallen würde, nach mehreren Jahrzehnten seinen letzten Einsatztag erleben. Denn gegen 22 Uhr soll an dem 1903 eröffneten Ringbahnsteig zum letzten Mal eine S-Bahn halten. Im November wird er abgerissen. Ein weiteres Stück des alten Ostkreuzes verschwindet.
Wer weiß, vielleicht findet das Telefon ja in irgendeiner S-Bahner-Wohnung einen …

S-Bahn: Wowereit: Letzte Chance für die S-Bahn Entlassungsantrag gegen Junge-Reyer gescheitert / Wartungsprotokolle falsch ausgefüllt, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0911/berlin/
0018/index.html

Noch steht der Senat zur Deutschen Bahn (DB) als S-Bahn-Betreiber. Der neue Bahnchef Rüdiger Grube räume gerade mit dem System auf, das durch den „Privatisierungs-Irrsinn“ unter seinem Vorgänger Hartmut Mehdorn zu den erneuten Verkehrsausfällen geführt habe, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) gestern im Abgeordnetenhaus. Während der Aktuellen Stunde zum S-Bahn-Chaos kündigte Wowereit aber an, dass er einen weiteren Ausfall nicht mehr tolerieren will. Zwei Mal habe die S-Bahn die Belastung der Berliner auf die Spitze getrieben, „eine dritte Chance wird es nicht geben“, sagte der Regierende.
Ingeborg Junge-Reyer (SPD) bleibt Senatorin für Stadtentwicklung. Mit 74 Stimmen der rot-roten Koalition gegen 71 der Opposition lehnte das Parlament am Abend einen Antrag von CDU, FDP und Grünen ab, die Senatorin wegen „offensichtlicher Überforderung“ und schlechten Agierens in der S-Bahnkrise zu entlassen. Wowereit …

Bahnverkehr + Straßenverkehr: Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern: Ausbau der Verkehrswege

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Der Brandenburger Infrastrukturminister Reinhold Dellmann und Verkehrsminister Volker Schlotmann wollen sich gemeinsam für den Ausbau der Verkehrsverbindungen zwischen Brandenburg/Berlin und Mecklenburg-Vorpommern einsetzen. Bei einem Arbeitsgespräch heute in Schwerin stand die Optimierung des Straßen- und Schienennetzes im Vordergrund.
„Wir wollen die Verkehrswege weiter ausbauen, um die Bedingungen für die Logistikbranche zu verbessern. Das ist gerade mit Blick auf die Planungen für eine Fehmarn-Belt-Querung besonders wichtig. Denn der kürzeste Weg von den Ostseehäfen unseres Landes zu den Zentren um Berlin und Leipzig/Dresden führt durch Brandenburg, und der direkte Weg von Brandenburg zur Ostsee führt durch Mecklenburg Vorpommern“, sagte Verkehrsminister Schlotmann.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann betonte: „Die Logistik ist und bleibt ein Wirtschaftsmotor. Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern arbeiten eng zusammen, um einen Beitrag zu leisten, die europäischen Verkehrskorridore zu entwickeln. Der Ostsee-Adria-Korridor spielt für uns dabei eine herausragende Rolle.“
Beide Minister wollen beim Bund und bei der EU dafür werben, den Verkehrsverbindungen im Ostsee-Adria-Korridor eine höhere Priorität einzuräumen. Der Korridor führt von Rostock und Sassnitz an der Ostsee über Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt Richtung München bis nach Norditalien bzw. über Prag – Wien an die Adria. Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern arbeiten gemeinsam mit Berlin bereits beim Modellvorhaben „Kooperation und Vernetzung im Nordosten“ zusammen. Ziel des vom Bund geförderten Projekts ist es, die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region zu fördern, vor allem in den Branchen Verkehr und Logistik. Es geht darum, ihn als Logistikdrehscheibe zwischen den deutschen Ostseehäfen und der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg aktivieren zu helfen und den Ostsee-Adria-Korridor zu stärken. Mit dem kürzlich gestarteten internationalen EU-Projekt SCANDRIA – auch hier sind beide Bundesländer beteiligt – sollen vor allem die Möglichkeiten ausgelotet werden, die Bedingungen für den Güterverkehrstransport zwischen Berlin/Brandenburg und Skandinavien zu verbessern.
Konkret in Planung sind beispielsweise der Bau der A 14 und der Ausbau der B 96 zwischen Sassnitz und Berlin als weitere wichtige Verbindungsachse zwischen den beiden Bundesländern. Außerdem wird derzeit die Bahnstrecke Rostock-Berlin für 160 km/h ausgebaut (Pressemeldung Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, 11.09.09).

Parkeisenbahn: Fan-Tage bei der Parkeisenbahn, aus Berliner Morgenpost

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Berlin (dpa/bb) – Erstmals beteiligt sich die Berliner Parkeisenbahn am Wochenende mit einem eigenen Programm am «Tag des offenen Denkmals». Züge mit Dieselloks werden auf verschiedenen Strecken ihre Runden durch das Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) in der Köpenicker Wuhlheide drehen, teilte die Verwaltung der Parkeisenbahn am Freitag mit. Auch der Einsatz einer …

Bahnindustrie: Deutsche Bahn lädt zur 135-Jahrfeier in das Fahrzeuginstandhaltungswerk Cottbus ein Überspringen: Deutsche Bahn lädt zur 135-Jahrfeier in das Fahrzeuginstandhaltungswerk Cottbus ein Blick hinter die Kulissen und große Fahrzeugausstellung am 19. September

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
ubd/ubd20090910a.html

(Cottbus, 10. September 2009) Mit einem Tag der offenen Tür lädt das Werk Cottbus der DB Fahrzeuginstandhaltung in der Waisenstraße 21 zu seinem 135-jährigen Bestehen ein. „Das Bahnwerk war und ist mit seinen rund 600 Mitarbeitern immer ein bedeutender Arbeitgeber in der Region.“, sagt Klaus Rendler, Werkleiter des Werkes Cottbus. Vor 135 Jahren wurde das Werk als Dampflok- und Wagen-Instandsetzungswerk gebaut. In seiner wechselvollen Geschichte wurden vielfältige Schienenfahrzeuge und deren Komponenten instand gesetzt. Die Erfahrungen aus 135 Jahren Werksgeschichte, der hohe technische Standard sowie bestens qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden die Basis für die heutige und künftige Leistungsfähigkeit und Flexibilität des Werkes.

Das Fahrzeuginstandhaltungswerk erwartet in der Zeit von 10 bis 15 Uhr mehrere tausend Besucher. Hauptattraktionen sind historische und moderne Lokomotiven, die in der Fahrzeugausstellung auf dem Freigelände besichtigt werden können. Das Spektrum der Fahrzeuge reicht von der Dampflok bis hin zur Diesellok und E-Lok. Bei einigen Fahrzeugen besteht die Möglichkeit von Lokmitfahrten.

In Führungen durch die Werkstätten können sich die Besucher einen Überblick über die Aktivitäten im Diesellokwerk verschaffen. Die Besucher erleben unter anderem bei Produktionsvorführungen das Anheben einer Lokomotive.

Viele weitere Programmpunkte und die gastronomische Betreuung ergänzen das Erlebnis Eisenbahn und werden so für jung und alt / für groß und klein ein unvergessliches Erlebnis im Jahr des 135-sten Bestehens des Fahrzeuginstandhaltungswerkes Cottbus bleiben.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG