In der Nacht vom 5. zum 6. November wurde die Bahnstrecke zwischen
Eberswalde und Niederfinow in der Nähe der Gemeinde Sommerfelde Ort eines
großen Spektakels, jedoch mit sehr ernsthaftem Hintergrund. Gemeinsam mit
der Berufsfeuerwehr Eberswalde und anderen Beteiligten hat die ODEG –
Ostdeutsche Eisenbahn GmbH eine Einsatzübung vorbereitet und durchgeführt.
Ziel war es, allen Beteiligten die Möglichkeit zu geben, bei einem
realitätsnahen Unfallszenario die organisationsübergreifende Zusammenarbeit
zu trainieren.
Folgende Situation wurde dargestellt: Ein Triebwagen aus Richtung
Niederfinow kommend erfasste drei Pkw, die in der Dunkelheit auf dem
Bahnübergang standen. Als Folge des Zusammenstoßes wurden zwei Pkw im
Bereich des Bahnüberganges von den Schienen geschoben. Ein Pkw geriet in
Brand. Der dritte Pkw wurde vom Triebwagen cirka 150 m vor sich
hergeschoben. Es gab acht Verletzte.
„Bei der ODEG spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle, so dass wir uns
bereits zum vierten Mal an einer groß angelegten Einsatzübung beteiligen.“,
berichtet Eisenbahnbetriebsleiter Jörg Kiehn. Aber auch während der Übung
achtete die Berufsfeuerwehr Eberswalde, die die Übungsleitung inne hatte,
auf die Sicherheit aller Beteiligten.
An der Übung beteiligten sich mehrere Freiwillige Feuerwehren, die DB Netz
AG, der THW-Ortsverband Eberswalde, die Johanniter-Unfallhilfe sowie die
Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH mit ungefähr 80 Personen.
Die Übung ist erfolgreich verlaufen und hat gezeigt, dass die
Informationsketten und die Zusammenarbeit am Einsatzort funktionieren
(Pressemeldung ODEG, 09.11.10).
Bahnhöfe + S-Bahn: Bequem und schnell zur S-Bahn in Adlershof, Personentunnel am südlichen Bahnsteigende verkürzt die Wege / Über 1,1 Millionen Euro investiert
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20101105b.html
(Berlin, 5. November 2010) Seit heute, 15 Uhr, kommen Reisende im S-Bahnhof
Adlershof schneller und bequemer zu den Zügen. Ein neuer Zugang am
südlichen Bahnsteigende wurde nun auch Richtung Osten zum Adlergestell hin
geöffnet und kann genutzt werden.
Voraussetzung für die Öffnung war die Inbetriebnahme der Lichtsignalanlage
über das Adlergestell durch die Senatsverwaltung.
Der Personentunnel ist Teil des Bahnprojektes Neubau der S-Bahn-Station
Adlershof, die bereits im Wesentlichen fertig gestellt ist. Das
Tunnelbauwerk wurde komplett einschließlich der S-Bahn-Gleisbrücken
erneuert. Die Farbgebung des Tunnel entspricht der des neuen Bahnhofs und
erinnert an die alte Station. Eine neue Beleuchtungsanlage und ein
Wegeleitsystem vervollständigen den Neubau. Der Durchgang ist zum
Adlergestell hin barrierefrei möglich. Das Westbauwerk wird bis zum zweiten
Quartal nächsten Jahres verschönert.
Insgesamt wurden mehr als 1,1 Millionen EUR Landesmittel in dieses Vorhaben
investiert.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Tarife + S-Bahn: Wochenendschnäppchen für ÖPNV-Nutzer: Einzelfahrscheine gelten als Tageskarten, Im November und Dezember profitieren auch Gelegenheitskunden vom Entschuldigungspaket der S-Bahn Berlin / Zahl der Stammkunden weiter gestiegen
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20101105a.html
(Berlin, 5. November 2010) Die umfangreichen Entschuldigungsregelungen der
S-Bahn Berlin kommen in den Monaten November und Dezember auch
Gelegenheitskunden zugute. An den acht Wochenenden gelten
Einzelfahrausweise der Tarifbereiche Berlin AB, BC oder ABC im jeweiligen
Tarifbereich den ganzen Tag. Der Fahrschein kann bis 3 Uhr des Folgetags in
allen S-Bahnen, U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen genutzt werden. Dieses
gilt auch für Abschnitte der 4-Fahrten-Karte und die Einzelfahrausweise für
Fahrräder.
Im Stadtgebiet Berlin kostet die ganztägige Mobilität damit statt 6,10 Euro
nur 2,10 Euro. Das ist eine Ersparnis von 65 Prozent gegenüber dem
Normalpreis. Für den Tarifbereich Berlin ABC wird es um 57 Prozent
günstiger. Statt 6,50 Euro sind nur 2,80 Euro zu bezahlen.
„Gerade im November und Dezember profitieren Gelegenheitskunden am meisten
von unserem Entschuldigungsangebot. Kaum jemand ist in den Ferien, die
nasskalte Witterung zieht viele Autofahrer in öffentliche Verkehrsmittel.
Und zum Weihnachtseinkauf bleibt die lästige Parkplatzsuche erspart“, sagt
S-Bahn-Geschäftsführer Peter Buchner.
Stammkunden der S-Bahn Berlin profitieren bereits seit Monatsbeginn von den
Entschuldigungsleistungen. Besitzer eines Abos oder einer Jahreskarte
erhalten zwei Monate Freifahrt. Feste Monatskarten sind 15 Euro günstiger.
Gleitende Monatskarten gelten 14 Tage länger als aufgedruckt. Da das
Angebot auch für Neukunden galt, stiegen allein im Monat Oktober über 5.000
Fahrgäste ins Abonnement ein. Am 1. November, dem letzten Tag, an dem zwei
Monate Freifahrt zu erhalten waren, konnten über 1.000 neue Stammkunden
gewonnen werden.
Die S-Bahn Berlin lässt sich das Entschuldigungspaket für das Jahr 2010
rund 70 Millionen Euro kosten. Es ist als Geste des Bedauerns für die
eingeschränkten Betriebsleistungen und die daraus resultieren
Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste gedacht. Bereits im Jahr 2009 hatte
sich das Unternehmen mit Fahrvergünstigungen im Wert von 35 Millionen Euro
bei allen Kunden des öffentlichen Nahverkehrs in der Region entschuldigt.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Verkehrsminister Daehre und Deutsche Bahn informieren über Magdeburg-Berlin-Express / Pfiffige Ideen für Wochenendausflüge per Bahn gesucht / DB Regio verlost 100 Fahrkarten für die Fahrt nach Berlin
http://www.deutschebahn.com/site/
bahn/de/presse/presseinformationen/
ssat/ssat20101105.html
(Magdeburg/Leipzig, 5. November 2010) Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz
Daehre informierte heute gemeinsam mit der Deutschen Bahn über den
zukünftigen Magdeburg-Berlin-Express. Ab 13. Dezember verkehrt der
Interregio-Express (IRE) mit modernen, komfortablen Doppelstockwagen
zwischen Magdeburg und Berlin Hauptbahnhof bzw. Gesundbrunnen zweimal
täglich von montags bis freitags. Der IRE benötigt 85 Minuten Fahrzeit und
ist damit 15 Minuten schneller als der Regional-Express, dessen Angebot er
ergänzt.
Verkehrsminister Daehre sagte: „Der Magdeburg-Berlin-Express bietet eine
attraktive und schnelle Alternative zum Auto. Durch dieses Angebot kommen
sich beide Städte ein Stück näher. Der IRE wird nicht nur Magdeburger nach
Berlin bringen, sondern mit dem Namen „Kaiser Otto der Große“ auch in der
Bundeshauptstadt für einen Besuch in Magdeburg werben. Zur Taufe und zur
Jungfernfahrt laden wir auch interessierte Bürgerinnen und Bürger ein.“
„Wir freuen uns, mit diesem neuen Angebot einem oft gehegten Wunsch nach
einer schnellen und attraktiven Verbindung zwischen Landes- und
Bundeshauptstadt zu entsprechen, welches sich insbesondere an
Geschäftsreisende und Tagesausflügler richtet. Die neuen Doppelstockzüge
versprechen einen hohen Reisekomfort mit viel Beinfreiheit, Tischen und
Steckdosen, großzügigen Gepäckablagen und Panoramafenstern“, so Stephan
Georg Wigger, Vorsitzender der Regionalleitung bei DB Regio Südost.
Die festliche Taufe findet am 12. Dezember um 10 Uhr im Magdeburger
Hauptbahnhof statt. Um 11.01 Uhr geht „Kaiser Otto der Große“ dann auf
Fahrt. Wer die Taufe miterleben und auf der Fahrt nach Berlin dabei sein
möchte, bewirbt sich mit einer Teilnahme am Ideenwettbewerb. Es werden
unter allen Einsendungen bis zu 100 Fahrkarten verlost. Gesucht sind Ideen
für Sehenswürdigkeiten und Ereignisse, zu denen der Express außerhalb des
regulären Betriebs fahren kann.
Da der Interregio-Express montags bis freitags zwischen Magdeburg und
Berlin unterwegs ist, steht er am Wochenende für Sonderfahrten zur
Verfügung. Vorschläge für Reiseziele können per E-Mail an
info@elbe-saale-bahn.de gesandt werden. Auf der Homepage der Elbe Saale
Bahn unter www.elbe-saale-bahn.de befindet sich ebenfalls einen Link zur
Verlosung und Informationen über die Sonderfahrt am 12. Dezember und den
neuen Magdeburg-Berlin-Express ab 13. Dezember. Auch über die Medien werden
Teilnahmekarten für die Jungfernfahrt verlost.
Der Sonderzug erreicht Berlin Hauptbahnhof um 12.15 Uhr und den Potsdamer
Platz um 12.19 Uhr. Bis zur Rückfahrt ist es möglich, die Stadt zu erkunden
oder einen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Nach Magdeburg zurück fährt der Zug
vom Potsdamer Platz um 17.01 bzw. vom Berliner Hauptbahnhof um 17.05 Uhr.
Ab 13. Dezember verkehrt der Interregio-Express (IRE) montags bis freitags
regulär zwischen Magdeburg Hauptbahnhof und Berlin Hauptbahnhof bzw. Berlin
Gesundbrunnen zweimal täglich von montags bis freitags um 7.26 Uhr und
15.24 Uhr ab Magdeburg. In der Gegenrichtung fährt der neue IRE ab Berlin
Hbf um 13.06 Uhr und 17.10 Uhr. Diese Züge fahren zwischen Magdeburg Hbf
und Berlin Südkreuz ohne Halt nur 75 Minuten und bedienen in Berlin auch
die Bahnhöfe Potsdamer Platz und Hauptbahnhof.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Bahnverkehr + Regionalverkehr: Neues Zeitalter mit Elektronischem Stellwerk in Cottbus, Austausch von mehr als 800 Bauteilen der Leit- und Sicherungstechnik in der Umstellungsphase / 50 Millionen Euro investiert / Bahnhof Cottbus drei Tage nur mit dem Bus zu erreichen
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20101105.html
(Berlin, 5. November 2010) Die Deutsche Bahn AG beendet nach rund vier
Jahren Planungs- und Bauzeit eines ihrer größten Projekte in der Lausitz.
Vom 13. bis zum 29. November wird im Bahnhof Cottbus ein rund 50 Millionen
Euro teures Elektronisches Stellwerk in Betrieb genommen. Dann steuert und
überwacht ein Fahrdienstleiter in der Betriebszentrale Berlin alle Signale,
Weichen und auch Bahnübergänge im Bereich des Cottbuser Bahnhofs. Im
Computersystem der Betriebszentrale laufen alle Informationen zu Fahrplan
und Zugbetrieb zusammen. Züge können in ihrem Lauf am Bildschirm verfolgt
werden. Der Überblick auf das Betriebsgeschehen über die Region hinaus
gestattet bei Bedarf, zum Beispiel bei Störungen oder Verspätungen, ein
schnelles Gegensteuern.
Insgesamt 13 alte Stellwerke – das älteste stammt aus dem Jahre 1904 –
werden im neuen, elektronischen Zeitalter nicht mehr gebraucht. Für die
Wartung der neuen Technik werden vor Ort jedoch Teams gut ausgebildeter
Fachleute verbleiben. Alle in Cottbus nicht mehr benötigten Eisenbahner
erhalten bei der Deutschen Bahn neue Aufgaben. In einem umfangreichen
Programm werden sie umgeschult und entsprechend ihrer Ausbildung auf
anderen Arbeitsplätzen wieder eingesetzt.
Die Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks Cottbus ist minutiös
geplant. Rund 800 Bauteile der Sicherungstechnik werden ausgewechselt und
danach umfangreich geprüft. Bis Juni dieses Jahres waren Weichen und Gleise
erneuert worden. Neue Signale wurden aufgestellt. Ein einziger neuer
Zweckbau beherbergt die Computer- und Haustechnik. Darüber hinaus mussten
für den Anschluss der Technik umfangreich Kabel verlegt werden. Die
zahlreichen Bahnübergänge in und um Cottbus wurden an die elektronische
Steuerung angepasst.
Während die Stellwerkstechnik gewechselt wird, dürfen im Bahnhof Cottbus
keine Züge fahren. Von Freitag, 19. November, 15.15 Uhr, bis Montag, 22.
November, 3.15 Uhr, ersetzen Busse ab Parkplatz am Bahnhof nach Lübbenau,
Calau, Senftenberg, Kerkwitz, Klinge und Bagenz die ausfallenden
Regionalverkehrszüge. Für Park+Ride-Reisende werden in Bahnhofsnähe
Ersatzstellflächen eingerichtet. Nach der eigentlichen Inbetriebnahme
finden im Nordteil des Bahnhofs bis zum 29. November, 6 Uhr, weitere
Prüfarbeiten statt, die sich auch auf den Zugverkehr auswirken werden.
Einschränkungen im Bereich Cottbus
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Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Straßenbahn: Fehlstart für neue Straßenbahn,Später aufs Gleis. Drei Monate später als vorgesehen werden die neuen „Flexitiy“-Straßenbahnen fahren können, aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehr/
fehlstart-fuer-neue-strassenbahn/1974536.html
Nach dem Hochwasser im Bombardierwerk beginnt die Produktion von vorn. Die
BVG erhält die modernen „Flexity-Züge“ weit später als vorgesehen.
Der Start zur großen Serie ging schief: Die ersten Bauteile für die neuen
Flexity-Straßenbahnen der BVG müssen verschrottet werden, die ersten der 99
bestellten Fahrzeuge kommen deshalb später nach Berlin als vorgesehen.
Hochwasser hatte am 7. August das Herstellerwerk von Bombardier im
sächsischen Bautzen lahmgelegt, bis zu 1,60 Meter habe das Wasser in den
Hallen gestanden, sagt Werkleiter Volker Eickhoff. Monatelang konnte nicht
produziert werden. Doch jetzt wird auch wieder am Berliner Flexity-Modell
geschweißt und geschraubt; im September 2011 soll die BVG das erste
Serienfahrzeug übernehmen, drei Monate später als vorgesehen.
Die Zeit dränge, sagt Straßenbahnchef Klaus-Dietrich Matschke, denn
spätestens …
Obus + Eberswalde + Bus: Obusse fahren seit 70 Jahren durch Eberswalde, aus MOZ
http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/266273/
Eberswalde (DPA) Seit sieben Jahrzehnten Elektromobilität: Die Obusse im
brandenburgischen Eberswalde (Barnim) haben am Mittwoch ihren 70.
Geburtstag gefeiert. Am 3. November 1940 wurde in der Kreisstadt der erste
an eine elektrische Oberleitung angehängte Linienbus in Betrieb genommen,
wie der Geschäftsführer der Barnimer Busgesellschaft (BBG), Frank Wruck,
sagte. An diesem Samstag werden in Eberswalde die ersten beiden von
insgesamt zwölf neuen Obussen mit moderner Hybridtechnik in Dienst
gestellt.
Im vergangenen Jahrhundert waren Oberleitungsbusse in vielen deutschen
Städten unterwegs, darunter in Millionenstädten wie …
S-Bahn: Die S-Bahn setzt nicht alle Züge ein, Unternehmen behält immer mehr Wagen als Reserve. Erst 2011 will sie zum Normalfahrplan zurückkehren, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1105/berlin/0036/index.html
Die S-Bahn hat mehr Wagen zur Verfügung, als sie für den jetzigen Fahrplan
braucht – aber sie will sie nicht alle im Alltagsbetrieb einsetzen. Sie
hortet immer mehr Fahrzeuge als Reserve, damit bei Störungen ausgefallene
Wagen rasch ersetzt werden können und keine Fahrten gestrichen werden
müssen.
„Die Fahrgäste haben ein Recht darauf, dass der jetzige Fahrplan stabil und
verlässlich ist“, sagte Ulrich Homburg, Personenverkehrsvorstand der
Deutschen Bahn (DB), gestern. Dies sei wichtiger, als mit Wagen, die nun
die Werkstätten verlassen, sogleich den Fahrplan aufzustocken. Homburg
bekräftigte, dass die S-Bahn ihr reguläres Angebot erst im Frühjahr 2011
erweitert.
Derzeit rollen an Werktagen morgens 416 Viertelzüge aus je zwei
S-Bahn-Wagen aus den Abstellanlagen, um Fahrgäste zu befördern. Noch im
Sommer hieß es, dass diese Zahl bis Mitte Dezember auf …
Flughäfen: Flugrouten-Gegner schließen sich zusammen, Bündnis will zu ursprünglicher Planung zurück, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1105/berlin/
0039/index.html
In der Auseinandersetzung um die künftigen Abflugrouten vom
Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg hat gestern der Regierende
Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) eingestanden, dass die Belastungen für
Anwohner bereits bei der Wahl des Standorts Schönefeld klar gewesen seien.
Das sei der Preis, „den man zu zahlen hat, wenn man einen stadtnahen
Flughafen haben möchte“, sagte Wowereit. Jetzt müsse in dem Konflikt die
schonendste Lösung gefunden werden, sagte er.
Wie sie aussehen könnte, ist völlig offen. Gestern schlossen sich zwölf
Bürgerinitiativen zu einem Bündnis „Berlin Brandenburg gegen neue
Flugrouten“ zusammen – und machte damit die Kluft bei den Betroffenen
deutlich. Denn das Bündnis will den Lärm schlicht da belassen, wo er …
Bahnverkehr + Flughäfen: Dresdner Bahn wird nicht vor 2019 fertig, Umplanungen und drohende Klage verzögern das Projekt, aus Berliner Zeitung
Schönefeld Der Neubau der Dresdner Bahn zwischen Berlin und Mahlow
(Teltow-Fläming) verzögert sich noch länger als erwartet. Inzwischen geht
die Deutsche Bahn (DB) davon aus, dass die kürzeste Gleisverbindung
zwischen der Berliner Innenstadt und dem künftigen Schönefelder Flughafen
frühestens 2019 fertig wird – vielleicht sogar erst 2020. Das teilte Peter
Schulze von DB Netz der Berliner Zeitung mit. Zuletzt hatten die
Verantwortlichen gehofft, dass die Trasse 2016 in Betrieb geht. Dort sollen
Expresszüge in nur 20 Minuten vom Hauptbahnhof zum neuen Airport fahren.
Doch noch gibt es für keinen der drei Projektabschnitte einen
rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluss – und damit auch kein Baurecht.
So musste die DB das durch Mahlow führende Teilstück …