BVG + Tarife: Weniger Automaten, aber höhere Fahrpreise, Die BVG will die Zahl ihrer Verkaufsgeräte auf den U-Bahnhöfen stark reduzieren, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0414/berlin/
0044/index.html

Die BVG will die Zahl ihrer Verkaufsgeräte auf den U-Bahnhöfen stark
reduzieren
Peter Neumann

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) setzen den Rotstift an. Das
Landesunternehmen will ein Fünftel seiner Fahrkartenautomaten auf den
U-Bahnhöfen ersatzlos abbauen. Fahrgäste müssen deshalb zum Teil weiter
laufen und länger warten. Damit nicht genug: An den verbleibenden
Standorten sollen die Verkaufsgeräte künftig in jedem Jahr höhere
Fahrpreise fordern. „Wir brauchen eine regelmäßige Preisanpassung“,
forderte BVG-Chefin Sigrid Evelyn Nikutta am Dienstagabend bei einem
Vortrag im Verein Berliner Kaufleute und Industrieller. Dazu werde sie
„massive Anläufe“ unternehmen.
Teure Technik muss sich rechnen, sagen die BVG-Planer. Diesem Anspruch
genügen viele Fahrkartenautomaten nicht. Einige verkaufen pro Jahr nur 160
Tickets und bringen gerade mal ein paar hundert Euro ein. Die Top-Automaten
der BVG geben dagegen jährlich fast 160 000 Fahrkarten aus und kassieren
900000 Euro.
Momentan sind auf U-Bahnhöfen und an Haltestellen noch rund …

Bahnverkehr: DBV zur geplanten Stilllegung der Strecke Templin – Prenzlau

http://www.lok-report.de/

Weitere 34 Kilometer Eisenbahnstrecke stehen in Brandenburg vor dem Aus.
Die Havelländische Eisenbahn AG als Eigentümer der Strecke von Templin
Stadt nach Prenzlau hat die Strecke ausgeschrieben. Findet sich kein
Interessent, kommt die Stilllegung. Die hochfliegenden Projekte einer
weiteren Draisinenbahn in Brandenburg sind damit wohl auch endgültig
gestorben. Und damit rückt auch der grundsätzliche Erhalt der Strecke für
mittel- oder langfristige Reaktivierung in unerreichbare Ferne. Alle noch
irgendwie verwertbaren Grundstücke sind in der Vergangenheit verkauft
worden, Gleise und Technik wurden ausgebaut oder gestohlen.
Am 28. Mai 2000 fuhr der letzte Personenzug von Templin nach Prenzlau. Im
Personenverkehr spielte die Querverbindung zwischen den bedeutenden
Hauptstrecken von Berlin nach Stralsund und nach Stettin nie eine
bedeutende Rolle. Sie war für den den Güterverkehr von großer Bedeutung.
Denn die Züge konnten über sie alternativ nach Berlin fahren. Gerade im
Güterverkehr sieht der DBV Berlin-Brandenburg den Grund für den notwendigen
Erhalt. Alle Prognosen sagen in den kommenden Jahrzehnten ein enormes
Wachstum des Güterverkehrs voraus – gerade aus den östlichen Staaten. Steht
diese Strecke mittel- und langfristig nicht mehr zur Verfügung, gibt es für
den Güterverkehr aus der Richtung Stralsund und Stettin nur noch die heute
bereits überlastete Hauptstrecke über Angermünde und Eberswalde. Der Erhalt
der Strecke von Prenzlau über Templin bietet auch für zukünftige
Schienenverkehre die Chance, den ebenfalls stark überlasteten
Eisenbahnknoten Berlin zu umfahren.
Mittel- und langfristig wäre es also ein großer verkehrspolitischer Fehler,
wenn die 34 Kilometer nicht mehr dem Schienenverkehr zur Verfügung stehen
würden. Der DBV Berlin/Brandenburg sieht hier auch das Land Brandenburg in
der Pflicht (Pressemeldung DBV, 14.04.11).

S-Bahn will Sandstreueinrichtungen winterfest machen

http://www.lok-report.de/

Die Deutsche Bahn AG, Vorstandsressort Technik, Systemverbund und

Dienstleistungen – Beschaffung, hat im Amtsblatt der Europäischen Union die

Beschaffung von Komponenten zur Optimierung der Sandstreueinrichtungen in

Berliner S-Bahn-Zügen ausgeschrieben (2011/S 72-118051).

Der Auftrag beinhaltet:

• 500 Vz BR 481 x 4 Anlagen = 2 000 Heizeinsätze (jeweils ein beheiztes

Sandrohr und eine Heizung für den Sandbehälter -Heizpatrone passend für

Knorr SDN 14.1-, der Sandbehälter kann auch anders gegen Einfrieren

geschützt werden)

• 69 Vz BR 480 x 4 Anlagen = 276 Heizeinsätze (jeweils ein beheiztes

Sandrohr und eine Heizung für den Sandbehälter -Austausch SDN 14.2 gegen

SDN 14.1 mit Heizpatrone, der Sandbehälter kann auch anders gegen

Einfrieren geschützt werden)

• (500 + 69) x 4 Anlagen = 2276 Wirküberwachungen / Funktionskontrollen

Besandungsanlage

Davon 1 440 (360 Vz) BR 481, für jeweilige Umrüstung der BSA in 2011.

Aufgrund des Eilbedürfnisses zur Sicherstellung des einschränkungsfreien

Eisenbahnbestriebes bei Wetterbedingungen, die niedriege Reibwerte

verursachen, wird ein Beschleunigtes Verhandlungsverfahren zur Erhöhung der

Fahrzeugverfügbarkeit, der Reduzierung von Schäden und der Sicherstellung

des Verkehrsauftrages eingeschlagen.

Der Auftrag im Wert von 400 000 bis 850 000 Euro soll über 2 Jahre ab

Auftragsvergabe laufen. Es handelt sich um eine Rahmenvereinbarung mit

einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer (WKZ, Quelle EU-Ausschreibung,

14.04.11).

Regionalverkehr: Einschränkungen auf der Linie RE 7

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/verkehrsmeldungen/bbmv/

bbmv20110414.html

(Berlin, 14. April 2011) Wegen Bauarbeiten an Weichen fallen die Züge der

Linie RE 7 (Dessau/Belzig – Berlin-Schönefeld Flughafen –

Wünsdorf-Waldstadt) vom Sonntag, 17. April, 12.30 Uhr, bis Montag, 18.

April, 4.45 Uhr, zwischen Berlin-Schönefeld Flughafen und Blankenfelde aus

und werden durch Busse ersetzt.

Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu

informieren und gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen.

Über diese Fahrplanänderungen informiert die Deutsche Bahn im Internet

unter www.bahn.de/bauarbeiten. Fragen beantwortet der Kundendialog DB Regio

Nordost unter Telefon 0331 235 6881 oder -6882. Zusätzlich sind die

Informationen auch per Handy unter bauarbeiten.bahn.de/mobile abrufbar.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

Bahnindustrie: Zum 135-jährigen Jubiläum – „Tag des offenen Unternehmens“ im DB Fahrzeuginstandhaltungswerk Wittenberge, Am Samstag, 21. Mai, von 10 bis 16 Uhr „Eisenbahn zum Anfassen“

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/bbmv/

bbmv20110414.html

(Wittenberge/Berlin, 14. April 2011) In diesem Jahr kann in Wittenberge das

Fahrzeuginstandhaltungswerk der Deutschen Bahn AG (DB AG) auf eine 135

Jahre währende Geschichte als traditionsreicher Standort der

Schienenfahrzeuginstandhaltung zurückblicken. Dieses Jubiläum wird am 21.

Mai begangen. Gleichzeitig beteiligt sich das Werk an dem „Tag des offenen

Unternehmens“, der ebenfalls an diesem Tag im Land Brandenburg stattfindet.

In der Zeit von 10 bis 16 Uhr (letzter Einlass 15 Uhr) sind in der Breeser

Straße 1 in Wittenberge die Besucher herzlich willkommen, um „Eisenbahn zum

Anfassen“ zu erleben. Es wird ein interessantes Programm für Jung und Alt

geboten. Das Werk öffnet seine Werkstätten zur Besichtigung. Eine Reihe von

Vorführungen unter anderem an der Drehmaschine für Radsätze und dem

Druckstand für Drehgestelle ergänzen das Programm.

In einer großen Fahrzeugausstellung wird die Produktpalette des Werkes an

modernen Reisezugwagen vorgestellt und Lokomotiven sowie historische

Eisenbahnwagen ausgestellt. Wer einmal das Werk aus luftiger Höhe

betrachten möchte, der kann bei einer Fahrt mit der Hubbühne diesen

seltenen Blick erleben.

Für die kleinen Gäste präsentiert DB Regio Nordost eine begehbare

Spielzeugeisenbahn und hält eine Springburg zum Austoben bereit. Die

Servicepartner des Werkes und die Sozialpartner der DB AG stellen sich mit

ihrem Leistungsspektrum vor.

Schüler und Jugendliche können sich über Berufsbilder und

Ausbildungsmöglichkeiten bei der DB AG informieren und beraten lassen. Für

das leibliche Wohl ist gesorgt.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Straßenverkehr: Teuer rasten, ADAC testet Autobahn-Raststätten und kritisiert die hohen Preise in den Shops. Wenigstens ist es sauber, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0413/seite1/
0049/index.html

Endlich schien es so etwas wie Fairness zu geben an Deutschlands
Autobahn-Rastanlagen. Grund war ein Toilettenkonzept mit dem Namen
Sanifair. Der Autobahn-Toilettengänger fand nicht nur saubere
Sanitäranlagen vor, sondern durfte die für die Nutzung entrichteten 50 Cent
mit einem Einkauf verrechnen – ein Akt ausgleichender Gerechtigkeit, so
schien es, viele deutsche Autofahrer waren es zufrieden.
Es hatte gedauert, bis eine derart friedliche Übereinkunft geschaffen
werden konnte zwischen dem gebeutelten deutschen Autofahrer und dem Ort, um
den er manchmal nicht herumkommt – der Autobahn-Rastanlage. Wie lange hat
er es ertragen, dass der Sprit dort teuer, das Essen ungenießbar und
unbezahlbar sowie der Wald den Toiletten vorzuziehen war.
Doch zum Glück gibt es den ADAC und dessen regelmäßig durchgeführte
Verbrauchertests. Neben Meerwasser, Skipisten und …

Obus + Bus + Eberswalde: Zu laut, zu eng und zu unbequem, aus MOZ

http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/289653/

Eberswalde (moz) Zu laut, zu eng und viel zu unbequem – die Kritik des

Seniorenbeirats der Stadt an den neuen Obussen des polnischen Herstellers

Solaris fällt vernichtend aus. Doch die Barnimer Busgesellschaft (BBG) hält

nur geringere Änderungen für nötig und setzt ihr bis 2012 laufendes

Investitionsprogramm fast unbeirrt fort.

Zwölf Oberleitungsbusse des Typs Solaris hat die BBG alles in allem

bestellt, drei rollen schon durch Eberswalde, drei weitere kommen bis Mitte

April hinzu. „Wir haben uns ganz bewusst für diese hochmodernen Fahrzeuge

entschieden, die dem Obus eine Zukunft geben“, sagt Frank Wruck, der als

Geschäftsführer der BBG in der Verantwortung steht.

Dass die neuen Obusse überaus schick aussehen und damit durchaus etwas

hermachen, finden auch die Mitglieder des Eberswalder Seniorenbeirats. In

einem Schreiben an Barbara Ebert, Referentin für soziale Angelegenheiten

sowie Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte im Rathaus, …

Regionalverkehr: Sie kommt, sie kommt nicht, Zukunft der Heidekrautbahn bleibt ungewiss, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0412/brandenburg/
0074/index.html

WANDLITZ. Die Vorteile liegen auf der Hand. Wenn die Züge der
Heidekrautbahn nicht mehr wie heute meist weit vor der Berliner Innenstadt
in Karow umkehren, sondern über Wilhelmsruh bis Gesundbrunnen fahren
würden, brächte das vielen Menschen Nutzen. Pendler aus Schildow,
Mühlenbeck und anderen Orten erhielten eine bessere Verbindung nach Berlin
– und das Märkische Viertel erstmals Zuganschluss. Umgekehrt kämen Berliner
Ausflügler bequemer zum Liepnitz- und Wandlitzsee sowie in die Schorfheide.
Doch die Chance, dass die 1961 unterbrochene Stammstrecke der
Heidekrautbahn reaktiviert und bis Gesundbrunnen verlängert wird, hat sich
verschlechtert. Der schon fast 20 Jahren dauernden Debatte um diese Strecke
ins Umland droht nun erneut eine Hängepartie.
26 Millionen Euro würde der Bau kosten. Brandenburg müsste ein Drittel
beisteuern. Das würde auch für die zusätzlichen …

Straßenbahn: Junge-Reyer will Tram erhalten, Plädoyer für die Linie 68, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0412/berlin/
0087/index.html

Im Streit um die Zukunft der Straßenbahn Grünau-Schmöckwitz unterstützt die
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) die betroffenen
Bürger. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir anderswo aufwendig neue
Straßenbahnen planen und dann diese Strecke stilllegen“, sagte sie gestern
im Verkehrsausschuss. „Es ist richtig, dass die Bahn nach Schmöckwitz
aufrechterhalten wird.“ Ein Ersatz durch Busse wäre schwierig, weil die
Straße parallel zur Linie 68 teilweise für Autos gesperrt ist.
Bislang sei schon 25 Millionen Euro in diese Bahn investiert worden, sagt
Junge-Reyer. Sie forderte die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf, nun
endlich …

Flughäfen: DROps sollen Flughafen-Anwohner von Lärm entlasten, In der Nacht könnten Starts sechs Stunden lang auf eine Bahn beschränkt werden. Doch das reicht vielen nicht aus, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0412/berlin/
0013/index.html

Das magere Ergebnis, das die Fluglärmkommission für Schönefeld gestern nach
einer fast siebenstündigen Sitzung bekannt gab, lässt sich mit einem Wort
zusammenfassen: DROps. Das hat nichts mit Bonbons zu tun, sondern heißt auf
Englisch „dedicated runway operations“ und auf Deutsch „bevorzugte Start-
und Landebahnnutzung“. Worum geht es? Um die Lärmbelastung zu verringern,
kann sich die Deutsche Flugsicherung (DFS) vorstellen, dass sie die Nutzung
des künftigen Flughafens Berlin Brandenburg in bestimmten Zeiten
einschränkt. „Dann könnte es einen Einbahnbetrieb geben. Oder Abflüge nach
Westen finden ausschließlich von der Südbahn statt“, so
DFS-Niederlassungsleiter Hans Niebergall. Solche Beschränkungen wären aber
nur für die Zeit von 23 bis 5 Uhr möglich – sonst nicht.
Das habe vielen anwesenden Kommunalpolitikern nicht gereicht, gestand die
Kommissionsvorsitzende Kathrin Schneider ein. Niebergall hatte noch Ende
Oktober 2010 in einem Interview mit der Berliner Zeitung gesagt, es sei
denkbar, dass von …