http://www.lok-report.de/ Das Fahrgastforum des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) lehnt die Pläne der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ab, das automatische Absenken der Busse an Haltestellen durch ein sogenanntes fahrgastbezogenes Bedarfs-Kneeling zu ersetzen. Das Fahrgastforum fordert die BVG auf, zu dem bisherigen – seit Jahren – bewährten System unverzüglich zurückzukehren und das bereits begonnene Pilotprojekt mit sofortiger Wirkung einzustellen. Damit alle Menschen in Berlin weiterhin ohne Einschränkungen mobil unterwegs sein können, fordert das Fahrgastforum außerdem den Senat von Berlin auf, eine derartige Regelung nicht zur Wirklichkeit werden zu lassen. In seiner Sitzung im März 2012 hat das Fahrgastforum des VBB über Barrierefreiheit in Bussen und Bahnen ausführlich diskutiert. Hintergrund sind die Pläne der BVG, das sogenannte Kneeling bei den Bussen wieder abzuschaffen. Beim Kneeling handelt es sich um das automatische Absenken von Bussen an Haltestellen, um die Einstiegshöhe auf ein Minimum zu reduzieren. Die BVG beabsichtigt das automatische Kneeling durch ein sogenanntes fahrgastbezogenes Bedarfs-Kneeling, das nur noch auf Anforderung eines Fahrgastes erfolgen soll, zu ersetzen. Das Fahrgastforum des VBB verweist auf die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung, zu deren Umsetzung sich auch der Senat von Berlin verpflichtet hat. Dazu gehört unter anderem, dass die Barrierefreiheit nicht die Ausnahme sondern der Normalfall ist. Barrierefreiheit bedeutet nicht nur die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen sondern auch für ältere Menschen, die auf Gehhilfen angewiesen sind oder Personen mit Kleinkindern und Kinderwagen. Bei dem Bedarfs-Kneeling wird die Mobilität vieler Menschen in Berlin in einem erheblichen Maße eingeschränkt. Auch sind viele Formen körperlicher Einschränkungen durch die Busfahrer in keiner Weise zu erkennen, zu bewerten und einzuschätzen. Fahrgäste werden so bei jedem Ein- und Ausstieg zu Bittstellern. Das ist unzumutbar und keineswegs hinnehmbar. Das Fahrgastforum des VBB besteht aus 24 Mitgliedern. Davon sind 8 Mitglieder in Verkehrs- und Umweltverbänden organisiert. 16 Mitglieder sind Bürgerinnen und Bürger aus Berlin und Brandenburg. Das Fahrgastforum trifft sich vier Mal im Jahr. Ziel ist es, den Dialog zwischen den Fahrgästen, den Verkehrs- und Umweltverbänden, den Verkehrsunternehmen und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zu führen. Das Fahrgastforum soll die Wünsche und Meinungen der Berliner und Brandenburger Bevölkerung an ein kundenorientiertes Nahverkehrssystem besser und direkter in die Arbeit des VBB einfließen lassen (Pressemeldung VBB, 23.04.12).
Kategorie: VBB
VBB: Neue QualitätsScouts im VBB gesucht
http://www.lok-report.de/news/news_woche_dienstag.html Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) sucht engagierte Fahrgäste, denen der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) am Herzen liegt und die ehrenamtlich als QualitätsScouts tätig sein wollen. QualitätsScout kann jeder werden, der mindestens 18 Jahre alt ist, regelmäßig mit Bussen und Bahnen in Berlin und Brandenburg unterwegs ist und möglichst mindestens einmal auf der Fahrt zur Arbeit, Schule oder in der Freizeit umsteigt. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Mai 2012. Seit dem Jahr 2005 sind jedes Jahr rund 350 Fahrgäste als QualitätsScouts in Berlin und Brandenburg unterwegs und halten die Augen offen, um die Qualität im Nahverkehr weiter zu verbessern. Alles was den Scouts sowohl positiv als auch negativ auffällt auf Ihren täglichen Wegen in den Bussen und Bahnen geben sie an den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg weiter. Oft sind es Meldungen über unpünktliche Züge, über fehlende Fahrpläne an einzelnen Haltestellen oder auch über besonders freundliche Busfahrer oder Zugbegleiterinnen. Die Hinweise der QualitätsScouts werden beim VBB gezielt ausgewertet und fließen in die regelmäßigen Qualitätsgespräche mit den Verkehrsunternehmen ein. Seit Beginn des Projekts konnten schon viele Verbesserungen erreicht werden, aber es gibt nichts, das nicht noch besser werden könnte (Pressemeldung VBB, 27.03.12).
Tarife + VBB: DBV Berlin-Brandenburg zu VBB-Preiserhöhungen
http://www.lok-report.de/ Mit der Begründung gestiegener Energiepreise und Personalkosten werden die Fahrpreise im VBB-Gebiet zum 1. August 2012 steigen. Wieder einmal wird der einfachste und bequemste Weg gewählt. Seit Jahren wird vom VBB-Beschlussgremium, den Ländern Berlin, Brandenburg und den Brandenburgischen Landkreisen nicht an den drängenden Problemen gearbeitet. Denn seit Jahren steigen die Fahrgastzahlen hauptsächlich in Berlin – und in Brandenburg sinken sie kontinuierlich. Fernab der Regionalzug-Strecken besteht das Busangebot zu über 80 Prozent nur aus Schulbusverkehren. Da fährt der letzte Bus spätestens um 16 Uhr und an Wochenenden überhaupt nicht. Die Abwärtsschraube bei den Fahrgastzahlen in Brandenburg wird sich durch diese Preiserhöhung in Brandenburg weiterdrehen und für eine weitere Ausdünnungen im Angebot führen. Das Brandenburger Grundproblem: die Bus- und Straßenbahnbetriebe in Brandenburg sind hoffnungslos unterfinanziert. Seit Jahren fährt das Land Brandenburg seine Zuwendungen zurück und zwingt dadurch die Landkreise als Aufgabenträger ihrerseits weniger Geld auszugeben. Es wird als Konsequenz nur noch der Schulbusverkehr abgedeckt und Material auf Verschleiß gefahren. Neuinvestitionen sind die große Ausnahme. Die Verantwortlichkeit wird wie ein Schwarzer Peter hin- und hergeschoben. Im VBB-Qualitätsbericht 2010 schreibt Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger im Vorwort „Nichts ist so gut, als dass es nicht noch besser werden könnte“. Diese Äußerung klingt in den Ohren der Verantwortlichen in den Landkreisen wie Hohn. Sie müssen mit immer weniger Geld ein Angebot verwalten, dass weder den Herausforderungen des demographischen Wandels noch attraktiv ist. Was Brandenburg braucht, ist ein Aufbrechen der unzeitgemäßen Verantwortlichkeiten. Warum werden im Nahverkehr Doppelstrukturen vorgehalten: für die Bestellungen im Schienenverkehr ist das Land zuständig, für den Bus- und Straßenbahnverkehr die Landkreise und kreisfreien Städte. Einzig und alleine in der Prignitz wird seit vielen Jahren ein Modell erfolgreich umgesetzt: dort ist der Landkreis für beide Bestellungen zuständig. Dort fährt der Bus, wenn nur wenig Nachfrage herrscht und der Zug, wenn sich das rechnet. Der DBV hat hierzu ein eigenes Verkehrskonzept entwickelt: das Schmiedeberger Modell. Der aufkommensstarke Schüler- und Berufsverkehr werden komplett mit dem Zug abgewickelt, ansonsten fährt der Bus. „Nichts ist so gut, als dass es nicht noch besser werden könnte“ meinte Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger. Er muss die finanziellen Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Aufgabenträger besser werden können. Das Verhungernlassen am ausgestreckten Arm des Landes kann keine noch so drastische Fahrpreiserhöhung aufwiegen (Pressemeldung DBV, 16.03.12).
Tarife + VBB: Neue Tarife im VBB ab 1. August 2012
http://www.lok-report.de/ Zum 1. August 2012 wird es im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg erstmals nach 19 Monaten wieder eine Tarifanpassung geben, das hat der Aufsichtsrat des VBB am 15.03.12 beschlossen. Demnach werden die Fahrpreise in Berlin und Brandenburg um durchschnittlich 2,8 Prozent steigen. Die Preisentwicklung der Bus- und Bahntarife liegt unterhalb der Inflationsrate (seit Januar 2011: 3,2 Prozent) in beiden Ländern. Neu im VBB-Tarif sind die 10-Uhr-Karte im Abonnement und die Monatskarte Fahrrad für den Geltungsbereich Berlin ABC. • Fahrpreisänderungen in Berlin In Berlin kostet der Einzelfahrausweis AB ab dem 1. August 2012 2,40 Euro statt wie bisher 2,30 Euro. Für die 4-Fahrten-Karte in Berlin AB müssen künftig 8,40 Euro statt 8,20 Euro bezahlt werden. Die Einzelfahrt kostet dann künftig nur 2,10 Euro, was einen Umstieg zur 4-Fahrten-Karte noch lohnenswerter macht. Der Preis für eine Kurzstrecke in Berlin bleibt mit 1,40 Euro stabil. Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC steigt um 10 Cent auf 3,10 Euro. Die Preise für den ermäßigten Einzelfahrausweis AB (zukünftig 1,50 Euro) sowie die ermäßigte 4-Fahrten-Karte (zukünftig 5,40 Euro) steigen ebenfalls um jeweils 10 Cent. Die Kleingruppen-Tageskarten werden um etwa 3 Prozent erhöht: Berlin AB (15,50 Euro statt 15,00), BC (15,80 Euro statt 15,30) und ABC (16,00 Euro statt 15,50). Im Zeitkartentarif steigt der Preis für die Monatskarte Berlin AB auf 77 Euro, für ABC auf 95 Euro. Im Abonnement mit jährlicher Abbuchung erhöht sich der Preis für AB einmalig nur um 5 Euro (680 Euro statt 675). Bei den Abonnements der Schüler- und Azubitickets im AB-Bereich bleibt die Preiserhöhung deutlich unter dem Durchschnittswert (Schülerticket 262 statt 260 Euro, Geschwisterkarte 161 statt 160 Euro, Azubi 505 Euro statt 500 Euro). Das ermäßigte Schülerticket Berlin bleibt mit 15 Euro (145 Euro im Abo) im Preis unverändert. Die 10-Uhr-Karte wird um 2,50 Euro angepasst. Der Preis liegt damit in Berlin AB zukünftig bei 55,50 Euro und in Berlin ABC bei 68 Euro. Das Berlin-Ticket S wird weiterhin zum Preis von 33,50 Euro angeboten. Neu im Angebot gibt es der 10-Uhr-Karte zukünftig auch im Abonnement mit monatlicher oder jährlicher Abbuchung: Abo 10-Uhr-Karte monatliche Abbuchung jährliche Abbuchung Berlin AB 512 Euro 491 Euro Berlin BC 540 Euro 529 Euro Berlin ABC 655 Euro 634 Euro Ebenfalls neu ist die Einführung einer Monatskarte Fahrrad für den Geltungsbereich Berlin ABC zum Preis von 12,10 Euro. • Fahrpreisänderungen in Brandenburg Fast alle Einzelfahrausweise und Tageskarten im Lokaltarif (bis 25 km) bleiben im Preis unverändert. In den kreisfreien Städten Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus verteuert sich der Einzelfahrschein AB um 10 Cent auf 1,40 Euro, in Potsdam auf 1,90 Euro. In Potsdam kostet die Monatskarte AB künftig 36,60 Euro, in Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel und Cottbus jeweils 1,60 Euro mehr (38,60 Euro). Das Schülerticket Potsdam wird weiterhin angeboten und bleibt preisstabil: 236,70 Euro (monatliche Abbuchung) und 229,60 Euro (jährliche Abbuchung). In den vier kreisfreien Städten, Potsdam, Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus, wird das Angebot der Fahrrad-Fahrausweise vereinfacht: Zukünftig sind die Einzelfahrausweise und Tageskarten Fahrrad nur noch für die Geltungsbereiche ABC erhältlich – zu einem entsprechend reduzierten Preis: Fahrrad-Fahrausweis Potsdam ABC CB/FF/BRB ABC Einzelfahrausweis 1,60 Euro 1,10 Euro Tageskarte 3,40 Euro 2,90 Euro • Verbundweite Fahrpreisänderungen Das VBB-Abo 65plus wird um einen Euro im Monat erhöht (559 Euro im Abonnement mit jährlicher Abbuchung und 576 Euro im Abonnement mit monatlicher Abbuchung). Die Tageskarte VBB-Gesamtnetz kostet zukünftig 21 Euro, statt wie bislang 20 Euro. Die Tageskarte Fahrrad für das VBB-Gesamtnetz bleibt preisstabil bei 6 Euro. Das VBB-Freizeit-Ticket für Auszubildende und Schüler kann weiterhin zum Preis von 15 Euro angeboten werden und sichert Schülern mit einem bestehenden Schüler-Fahrausweis mit mindestens zehnmonatiger Gültigkeit, Schüler-Abonnement oder einer Schüler-Jahreskarte die Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln montags bis freitags ab 14 Uhr sowie am Wochenende, an gesetzlichen Feiertagen sowie in den Schulferien ganztägig. Das Schülerferienticket wird auch in den Schulsommerferien 2012 wieder zum Preis von 29,90 Euro angeboten (Pressemeldung VBB, 16.03.12).
Tarife + VBB: IGEB zur VBB-Tariferhöhung
http://www.lok-report.de/ Der Berliner Fahrgastverband IGEB lehnt die zum Sommer 2012 geplante Fahrpreiserhöhung ab: • Durch die gestiegenen Energiekosten haben BVG und S-Bahn auch mehr Fahrgäste und somit mehr Einnahmen, denn wegen der hohen Energiekosten sind zahlreiche Berliner und Brandenburger vom Auto auf Bahnen und Busse umgestiegen. Die Zahl der Abonnenten von Monats- und Jahreskarten ist auch deshalb kontinuierlich gestiegen. • Die Berliner S-Bahn kann wegen Personal- und Fahrzeugmangel derzeit und noch für viele Monate nur ein eingeschränktes Angebot fahren. Die Fahrgäste haben kein Verständnis, für ein unzureichendes Angebot auch noch mehr bezahlen zu müssen. • Bei der BVG gibt es seit Jahren ein ungenutztes Einsparpotenzial von über 10 Millionen Euro jährlich, denn ein großer Teil der geplanten Ampelvorrangschaltungen für Straßenbahnen und Busse fehlen noch immer und viele der eingerichteten Vorrangschaltungen funktionieren nicht oder nicht richtig. Würden alle Vorrangschaltungen und Busspuren realisiert, könnte die BVG durch schnellere Fahrten bei Fahrzeugen und Personal viele Millionen einsparen. Der Berliner Fahrgastverband IGEB ist auch entschieden gegen eine kontinuierliche Tariferhöhung in Höhe der Inflationsrate. Der vom VBB angegebenen Prozentzahl für eine Tariferhöhung liegen stets komplizierte Berechnungen mit vielen Annahmen zugrunde. Das ist weder für Politiker noch Fahrgäste transparent. Außerdem werden einige Tariferhöhungen nicht eingerechnet. So wurde die Abschaffung der Rückfahrmöglichkeit beim Einzelfahrschein nicht als Tariferhöhung berechnet. Auch die 2010 vorgenommene Verteuerung des Seniorentickets außerhalb der „regulären“ Tariferhöhungen wurde nie eingerechnet. Das wird ebenso für die geplante Umstellung der Zeitkarten auf das elektronische Ticket gelten: Heute haben die Stammkunden durch den überschneidenden Geltungszeitraum jeweils am ersten und letzten Tag eines Monats zwei Zeitkarten zur Verfügung, die in der Familie, unter Freunden oder Kollegen genutzt werden kann. Mit dem elektronischen Ticket fällt das weg, es entfallen also Fahrtberechtigungen für 24 Tage im Jahr! Ärgerlich ist auch, dass die VBB-Fahrpreise immer wieder einseitig mit denen in Hamburg oder München verglichen werden. Vergessen wird dabei, dass es dort auch ein sehr viel höheres Gehaltsniveau als in Berlin und erst recht als im Land Brandenburg gibt (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 15.03.12).
Tarife + VBB: Berlin/Brandenburg: Tarifanpassung im VBB
http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html Die allgemeine Kostenentwicklung in den letzten Monaten geht auch an den Verkehrsunternehmen im VBB nicht spurlos vorüber. Deshalb wird mit den Verkehrsunternehmen auch über die Entwicklung der Fahrpreise gesprochen. Im Beirat der 41 Verkehrsunternehmen wurde am Mittwoch über Vorschläge und weitere mögliche Maßnahmen diskutiert. Es wurde kein Beschluss gefasst. Die Entscheidung über eine mögliche Tarifmaßnahme trifft der Aufsichtsrat des VBB. Dieser tagt am 15. März 2012. Die Ergebnisse werden anschließend bekannt gegeben (Pressemeldung VBB, 23.02.12).
Tarife + VBB: Zum 1. August Höhere Fahrpreise für Busse und Bahnen geplant, aus Berliner Kurier
http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/ zum-1–august-hoehere-fahrpreise-fuer-busse-und-bahnen-geplant,7169128,11672698.html Berlin (dpa/bb) – Bus- und Bahnfahren in Berlin und Brandenburg soll teurer werden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa sind im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zum 1. August Fahrpreiserhöhungen geplant. Als Grund werden hohe Energiekosten genannt. An diesem Mittwoch wollen die Verkehrsunternehmen im VBB-Beirat über die Tarifvorschläge beraten, wie eine VBB-Sprecherin am Montag bestätigte. Laut Medienbericht sollen sollen sich die Fahrpreise im Durchschnitt um etwa drei Prozent verteuern. Der Einzelfahrschein in der Berliner Tarifzone AB könnte diesem Bericht zufolge künftig zehn Cent mehr und damit 2,40 Euro kosten, die AB-Monatskarte 76 statt bisher …
Mobilität + VBB: Bus&Bahn-Begleitservice schränkt Angebot ein
http://www.lok-report.de/ Der Bus&Bahn-Begleitservice des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg schränkt sein Angebot ab sofort ein. Ab dem 1. Februar 2012 werden Begleitungen nur montags bis freitags von 7:00-18:00 Uhr durchgeführt. Grundsätzlich bleibt aber der kostenlose Service für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im Öffentlichen Personennahverkehr als Angebot vorerst erhalten. Die Begleitungen in den Abendstunden bis 22 Uhr und der Wochenendservice entfallen. Das Angebot wird eingeschränkt, weil fast die Hälfte der befristeten Arbeitsverträge beim Bus&Bahn-Begleitservice vertragsgemäß endet. Die Finanzierung der Arbeitsplätze durch die Förderungsmaßnahme des Öffentlichen Beschäftigungssektors läuft aus. Die verbleibenden knapp 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden das zusätzliche kostenlose Dienstleistungsangebot fortsetzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bus&Bahn-Begleitservice unterstützen seit Oktober 2008 mobilitätseingeschränkte Fahrgäste dabei, mit den Berliner Bussen und Bahnen sicher an ihr Ziel zu kommen. In dieser Zeit wurden insgesamt rund 40.000 Begleitungen durchgeführt. Unzählige Kundinnen und Kunden haben mit Hilfe der geschulten Servicekräfte wieder mehr Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten erhalten und sind nun wieder öfter mit Bus und Bahn unterwegs. Das erfolgreiche Berliner Modell des Bus&Bahn-Begleitservice hat auch bundesweit große Beachtung erzielt. In der Folge gibt es nun ähnliche Angebote in Brandenburg a.d. Havel, Cottbus, Frankfurt a.M. und Hamburg. Einsatzgebiet des Bus & Bahn-Begleitservice ist das gesamte Berliner Stadtgebiet (inklusive Flughafen Schönefeld) – von der Wohnungstür zum Ziel und natürlich wieder zurück. Der Begleitservice kann bis spätestens am Vortag der Begleitung per Telefon Montag bis Freitag zwischen 8 und 16 Uhr (030 – 34 64 99 40) oder über die VBB-Homepage www.VBBonline.de/begleitservice angefragt werden (Pressemeldung VBB, 02.02.12).
Mobilität + VBB: Bus&Bahn-Begleitservice schränkt Angebot ein
http://www.lok-report.de/ Der Bus&Bahn-Begleitservice des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg schränkt sein Angebot ab sofort ein. Ab dem 1. Februar 2012 werden Begleitungen nur montags bis freitags von 7:00-18:00 Uhr durchgeführt. Grundsätzlich bleibt aber der kostenlose Service für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste im Öffentlichen Personennahverkehr als Angebot vorerst erhalten. Die Begleitungen in den Abendstunden bis 22 Uhr und der Wochenendservice entfallen. Das Angebot wird eingeschränkt, weil fast die Hälfte der befristeten Arbeitsverträge beim Bus&Bahn-Begleitservice vertragsgemäß endet. Die Finanzierung der Arbeitsplätze durch die Förderungsmaßnahme des Öffentlichen Beschäftigungssektors läuft aus. Die verbleibenden knapp 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden das zusätzliche kostenlose Dienstleistungsangebot fortsetzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bus&Bahn-Begleitservice unterstützen seit Oktober 2008 mobilitätseingeschränkte Fahrgäste dabei, mit den Berliner Bussen und Bahnen sicher an ihr Ziel zu kommen. In dieser Zeit wurden insgesamt rund 40.000 Begleitungen durchgeführt. Unzählige Kundinnen und Kunden haben mit Hilfe der geschulten Servicekräfte wieder mehr Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten erhalten und sind nun wieder öfter mit Bus und Bahn unterwegs. Das erfolgreiche Berliner Modell des Bus&Bahn-Begleitservice hat auch bundesweit große Beachtung erzielt. In der Folge gibt es nun ähnliche Angebote in Brandenburg a.d. Havel, Cottbus, Frankfurt a.M. und Hamburg. Einsatzgebiet des Bus & Bahn-Begleitservice ist das gesamte Berliner Stadtgebiet (inklusive Flughafen Schönefeld) – von der Wohnungstür zum Ziel und natürlich wieder zurück. Der Begleitservice kann bis spätestens am Vortag der Begleitung per Telefon Montag bis Freitag zwischen 8 und 16 Uhr (030 – 34 64 99 40) oder über die VBB-Homepage www.VBBonline.de/begleitservice angefragt werden (Pressemeldung VBB, 02.02.12).
VBB + Strecken: VBB veröffentlicht „Qualitätsanalyse Netzzustand 2011“
Der Zustand der Schienenstrecken in Berlin und Brandenburg hat sich nach
zwei Jahren der Stagnation verbessert. Die VBB Qualitätsanalyse Netzzustand
2011 weist zwei Prozent weniger Geschwindigkeitseinbrüche als im Jahr 2010
aus. Mithilfe der Finanzmittel aus den Konjunkturpaketen der
Bundesregierung konnten kurzfristig Mängel an der Infrastruktur beseitigt
werden. Dennoch sind weitere Investitionen in das Schienennetz dringend
notwendig.
Im Jahr 2011 wurden in Berlin und Brandenburg 644 Geschwindigkeitseinbrüche
festgestellt. Bezogen auf das Gesamtnetz sind demnach 11,5 Prozent des
Schienennetzes nicht mit der eigentlichen Streckengeschwindigkeit befahrbar
(Vorjahr: 13,5 Prozent). Die hieraus errechneten Fahrzeitverluste summieren
sich auf drei Stunden und 20 Minuten. Im Vergleich zum Vorjahr verringerten
sich die Fahrzeitverluste um gut eine halbe Stunde.
Jörg Vogelsänger, Infrastrukturminister des Landes Brandenburg: „Das
Konjunkturpaket des Bundes zeigt Früchte und darf keine einmalige Sache
bleiben. Die Bundesregierung und die Bahn als Infrastrukturbetreiber müssen
auch zukünftig deutlich mehr in das seit Jahren vernachlässigte
Schienennetz investieren.“
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Die positive Entwicklung zeigt, wie
wichtig ausreichende Investitionen in die Infrastruktur sind. Die Fahrgäste
profitieren durch kürzere Fahrzeiten unmittelbar davon, wenn die Züge ihr
eigentliches Tempo fahren können und nicht an den Mängelstellen abbremsen
müssen.“
Deutliche Verbesserungen gab es 2011 auf der Strecke Berlin-Cottbus nach
der Sanierung zwischen Königs Wusterhausen und Lübbenau. Zudem wurde hier
ab Dezember auch die Höchstgeschwindigkeit auf 160 km/h angehoben. Positiv
sind auch die Verbesserungen zwischen Beeskow und Königs Wusterhausen zu
bewerten.
Zu bemängeln ist weiterhin der Zustand der Dresdner Bahn zwischen
Blankenfelde und Elsterwerda. Hier ist mehr als ein Drittel der
Streckenlänge nicht mit 160 km/h befahrbar. Problematisch bleibt auch die
Verbindung Angermünde – Stettin. Nachdem bereits im Vorjahr zwischen
Angermünde und Schönow eine schwerwiegende Mängelstelle registriert wurde,
hat sich der Fahrzeitverlust hier durch eine weitere
Geschwindigkeitsabsenkung nochmals erhöht.
Insgesamt gab es im vergangenen Jahr auf 24 Abschnitten Verbesserungen,
Verschlechterungen dagegen nur auf sieben Abschnitten.
60 Prozent der festgestellten Zeitverluste durch Geschwindigkeitseinbrüche
sind auf Infrastrukturmängel zurückzuführen. Der Großteil davon (rund 57
Prozent) sind ältere Mängel, die bereits in den Fahrplan eingearbeitet
sind. Nur weniger als 4 Prozent sind im laufenden Fahrplan aufgetretene
Mängel, die von der DB Netz AG als „Langsamfahrstellen“ bezeichnet werden.
Die übrigen Geschwindigkeitseinbrüche sind mit ca. 38 Prozent auf nicht
ausreichend dimensionierte Anlagen zurückzuführen. Ein Beispiel hierfür
sind Bahnübergänge ohne technische Sicherung, bei denen Züge auf bis zu 10
km/h abbremsen müssen. Die verbleibenden knapp zwei Prozent der
Geschwindigkeitseinbrüche sind auf laufende Baustellen zurückzuführen.
Diese Verteilung zeigt, dass trotz der schon erfolgten Sanierungsmaßnahmen
immer noch ein hoher Bedarf für Ersatzinvestitionen besteht.
Die Erhebung erfolgte stichtagsbezogen zwischen Mai und September 2011.
Somit können zwischenzeitlich behobene Mängel aufgeführt sein, während
inzwischen neu aufgetretene Geschwindigkeitseinbrüche, wie z.B. an der
Brücke zum Berliner Hauptbahnhof, noch nicht enthalten sind (Pressemeldung
VBB, 01.02.12).