http://www.lok-report.de/ Zum 1. August 2012 wird es im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg erstmals nach 19 Monaten wieder eine Tarifanpassung geben, das hat der Aufsichtsrat des VBB am 15.03.12 beschlossen. Demnach werden die Fahrpreise in Berlin und Brandenburg um durchschnittlich 2,8 Prozent steigen. Die Preisentwicklung der Bus- und Bahntarife liegt unterhalb der Inflationsrate (seit Januar 2011: 3,2 Prozent) in beiden Ländern. Neu im VBB-Tarif sind die 10-Uhr-Karte im Abonnement und die Monatskarte Fahrrad für den Geltungsbereich Berlin ABC. • Fahrpreisänderungen in Berlin In Berlin kostet der Einzelfahrausweis AB ab dem 1. August 2012 2,40 Euro statt wie bisher 2,30 Euro. Für die 4-Fahrten-Karte in Berlin AB müssen künftig 8,40 Euro statt 8,20 Euro bezahlt werden. Die Einzelfahrt kostet dann künftig nur 2,10 Euro, was einen Umstieg zur 4-Fahrten-Karte noch lohnenswerter macht. Der Preis für eine Kurzstrecke in Berlin bleibt mit 1,40 Euro stabil. Der Preis für den Einzelfahrausweis Berlin ABC steigt um 10 Cent auf 3,10 Euro. Die Preise für den ermäßigten Einzelfahrausweis AB (zukünftig 1,50 Euro) sowie die ermäßigte 4-Fahrten-Karte (zukünftig 5,40 Euro) steigen ebenfalls um jeweils 10 Cent. Die Kleingruppen-Tageskarten werden um etwa 3 Prozent erhöht: Berlin AB (15,50 Euro statt 15,00), BC (15,80 Euro statt 15,30) und ABC (16,00 Euro statt 15,50). Im Zeitkartentarif steigt der Preis für die Monatskarte Berlin AB auf 77 Euro, für ABC auf 95 Euro. Im Abonnement mit jährlicher Abbuchung erhöht sich der Preis für AB einmalig nur um 5 Euro (680 Euro statt 675). Bei den Abonnements der Schüler- und Azubitickets im AB-Bereich bleibt die Preiserhöhung deutlich unter dem Durchschnittswert (Schülerticket 262 statt 260 Euro, Geschwisterkarte 161 statt 160 Euro, Azubi 505 Euro statt 500 Euro). Das ermäßigte Schülerticket Berlin bleibt mit 15 Euro (145 Euro im Abo) im Preis unverändert. Die 10-Uhr-Karte wird um 2,50 Euro angepasst. Der Preis liegt damit in Berlin AB zukünftig bei 55,50 Euro und in Berlin ABC bei 68 Euro. Das Berlin-Ticket S wird weiterhin zum Preis von 33,50 Euro angeboten. Neu im Angebot gibt es der 10-Uhr-Karte zukünftig auch im Abonnement mit monatlicher oder jährlicher Abbuchung: Abo 10-Uhr-Karte monatliche Abbuchung jährliche Abbuchung Berlin AB 512 Euro 491 Euro Berlin BC 540 Euro 529 Euro Berlin ABC 655 Euro 634 Euro Ebenfalls neu ist die Einführung einer Monatskarte Fahrrad für den Geltungsbereich Berlin ABC zum Preis von 12,10 Euro. • Fahrpreisänderungen in Brandenburg Fast alle Einzelfahrausweise und Tageskarten im Lokaltarif (bis 25 km) bleiben im Preis unverändert. In den kreisfreien Städten Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus verteuert sich der Einzelfahrschein AB um 10 Cent auf 1,40 Euro, in Potsdam auf 1,90 Euro. In Potsdam kostet die Monatskarte AB künftig 36,60 Euro, in Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel und Cottbus jeweils 1,60 Euro mehr (38,60 Euro). Das Schülerticket Potsdam wird weiterhin angeboten und bleibt preisstabil: 236,70 Euro (monatliche Abbuchung) und 229,60 Euro (jährliche Abbuchung). In den vier kreisfreien Städten, Potsdam, Brandenburg an der Havel, Frankfurt (Oder) und Cottbus, wird das Angebot der Fahrrad-Fahrausweise vereinfacht: Zukünftig sind die Einzelfahrausweise und Tageskarten Fahrrad nur noch für die Geltungsbereiche ABC erhältlich – zu einem entsprechend reduzierten Preis: Fahrrad-Fahrausweis Potsdam ABC CB/FF/BRB ABC Einzelfahrausweis 1,60 Euro 1,10 Euro Tageskarte 3,40 Euro 2,90 Euro • Verbundweite Fahrpreisänderungen Das VBB-Abo 65plus wird um einen Euro im Monat erhöht (559 Euro im Abonnement mit jährlicher Abbuchung und 576 Euro im Abonnement mit monatlicher Abbuchung). Die Tageskarte VBB-Gesamtnetz kostet zukünftig 21 Euro, statt wie bislang 20 Euro. Die Tageskarte Fahrrad für das VBB-Gesamtnetz bleibt preisstabil bei 6 Euro. Das VBB-Freizeit-Ticket für Auszubildende und Schüler kann weiterhin zum Preis von 15 Euro angeboten werden und sichert Schülern mit einem bestehenden Schüler-Fahrausweis mit mindestens zehnmonatiger Gültigkeit, Schüler-Abonnement oder einer Schüler-Jahreskarte die Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln montags bis freitags ab 14 Uhr sowie am Wochenende, an gesetzlichen Feiertagen sowie in den Schulferien ganztägig. Das Schülerferienticket wird auch in den Schulsommerferien 2012 wieder zum Preis von 29,90 Euro angeboten (Pressemeldung VBB, 16.03.12).
Kategorie: Tarife + Fahrscheine
Tarife + VBB: IGEB zur VBB-Tariferhöhung
http://www.lok-report.de/ Der Berliner Fahrgastverband IGEB lehnt die zum Sommer 2012 geplante Fahrpreiserhöhung ab: • Durch die gestiegenen Energiekosten haben BVG und S-Bahn auch mehr Fahrgäste und somit mehr Einnahmen, denn wegen der hohen Energiekosten sind zahlreiche Berliner und Brandenburger vom Auto auf Bahnen und Busse umgestiegen. Die Zahl der Abonnenten von Monats- und Jahreskarten ist auch deshalb kontinuierlich gestiegen. • Die Berliner S-Bahn kann wegen Personal- und Fahrzeugmangel derzeit und noch für viele Monate nur ein eingeschränktes Angebot fahren. Die Fahrgäste haben kein Verständnis, für ein unzureichendes Angebot auch noch mehr bezahlen zu müssen. • Bei der BVG gibt es seit Jahren ein ungenutztes Einsparpotenzial von über 10 Millionen Euro jährlich, denn ein großer Teil der geplanten Ampelvorrangschaltungen für Straßenbahnen und Busse fehlen noch immer und viele der eingerichteten Vorrangschaltungen funktionieren nicht oder nicht richtig. Würden alle Vorrangschaltungen und Busspuren realisiert, könnte die BVG durch schnellere Fahrten bei Fahrzeugen und Personal viele Millionen einsparen. Der Berliner Fahrgastverband IGEB ist auch entschieden gegen eine kontinuierliche Tariferhöhung in Höhe der Inflationsrate. Der vom VBB angegebenen Prozentzahl für eine Tariferhöhung liegen stets komplizierte Berechnungen mit vielen Annahmen zugrunde. Das ist weder für Politiker noch Fahrgäste transparent. Außerdem werden einige Tariferhöhungen nicht eingerechnet. So wurde die Abschaffung der Rückfahrmöglichkeit beim Einzelfahrschein nicht als Tariferhöhung berechnet. Auch die 2010 vorgenommene Verteuerung des Seniorentickets außerhalb der „regulären“ Tariferhöhungen wurde nie eingerechnet. Das wird ebenso für die geplante Umstellung der Zeitkarten auf das elektronische Ticket gelten: Heute haben die Stammkunden durch den überschneidenden Geltungszeitraum jeweils am ersten und letzten Tag eines Monats zwei Zeitkarten zur Verfügung, die in der Familie, unter Freunden oder Kollegen genutzt werden kann. Mit dem elektronischen Ticket fällt das weg, es entfallen also Fahrtberechtigungen für 24 Tage im Jahr! Ärgerlich ist auch, dass die VBB-Fahrpreise immer wieder einseitig mit denen in Hamburg oder München verglichen werden. Vergessen wird dabei, dass es dort auch ein sehr viel höheres Gehaltsniveau als in Berlin und erst recht als im Land Brandenburg gibt (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 15.03.12).
Taxi + Tarife + Flughäfen: Berliner Taxifahrer: Autokorso gegen neue Tarifregelung, aus rbb-online
http://www.rbb-online.de/nachrichten/wirtschaft/2012_03/berliner_taxifahrer.html Berliner Taxiunternehmer tragen ihren Frust auf die Straße: In einem Autokorso haben sie am Freitag gegen die neue Tarifregelung am künftigen Flughafen Berlin-Brandenburg und mehr Konkurrenz in der Hauptstadt protestiert. Der Interessengemeinschaft Tegel der Berliner Taxiunternehmer zufolge beteiligten sich rund 60 Taxifahrer an der Aktion. „Wenn 400 zusätzliche Taxen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald in Berlin fahren, wird das Geschäft für uns noch schwieriger“, sagte Dirk Deinert, der den Protest für die Interessengemeinschaft organisierte. Die Taxifahrer hätten sich am Großen Stern im Tiergarten versammelt und seien zum Gebäude …
Tarife + VBB: Berlin/Brandenburg: Tarifanpassung im VBB
http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html Die allgemeine Kostenentwicklung in den letzten Monaten geht auch an den Verkehrsunternehmen im VBB nicht spurlos vorüber. Deshalb wird mit den Verkehrsunternehmen auch über die Entwicklung der Fahrpreise gesprochen. Im Beirat der 41 Verkehrsunternehmen wurde am Mittwoch über Vorschläge und weitere mögliche Maßnahmen diskutiert. Es wurde kein Beschluss gefasst. Die Entscheidung über eine mögliche Tarifmaßnahme trifft der Aufsichtsrat des VBB. Dieser tagt am 15. März 2012. Die Ergebnisse werden anschließend bekannt gegeben (Pressemeldung VBB, 23.02.12).
Tarife: DBV sieht keine Notwendigkeit zu den geplanten Fahrpreiserhöhungen
http://www.lok-report.de/ Jedes Jahr das gleiche Ritual: die geplante Erhöhung der Fahrpreise wird mit gestiegenen Personal und/oder Energiekosten begründet. Der Bahnkunden-Verband Berlin-Brandenburg kann keine Notwendigkeit zur diesjährigen Preiserhöhungsrunde erkennen. Denn eine Verbesserung des bestehenden Angebotes hat es seit dem letzten Jahr nicht gegeben. Die S-Bahn Berlin GmbH kann immer noch nicht so viele Züge, wie sie ursprünglich versprochen hatte, auf die Strecken schicken. Die Straßenbahnen und Busse der BVG sind ebenfalls nicht schneller geworden noch wurde irgendwo das Angebot verbessert. Wozu also eine Preiserhöhung? Nur deshalb, weil eine jährliche Preiserhöhung der Normalfall sein solle? Mit großer Selbstverständlichkeit behält der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bei sogenannten „Schlechtleistungen“, dem Nichterbringen von vertraglich vereinbarten Leistungen im Bahn- und Busverkehr, Malusbeträge ein. Fällt ein Regionalzug aus oder fährt erheblich verspätet, bekommt das Verkehrsunternehmen natürlich nicht den vollen Betrag ausbezahlt. Nur die Fahrgäste müssen natürlich für ihren Fahrschein genau den gleichen Betrag zahlen, auch wenn sie eine halbe oder sogar Stunde später an ihrem Ziel ankommen. Ist das gerecht? Außerdem haben sich die beiden Länder Berlin und Brandenburg in den vergangenen Jahren immer weiter aus ihrer Verantwortung zur ausreichenden Finanzierung des öffentlichen Verkehrs zurückgezogen. Der Vorteil der BVG: die S-Bahn Berlin GmbH und DB Regio stehen viel mehr unter öffentlicher Beobachtung. So nimmt die Presse kaum davon Kenntnis, dass beispielsweise auch der BVG Zug- und Busfahrer in nennenswerter Zahl fehlen. Der DBV Berlin-Brandenburg sieht weiterhin die Gefahr, dass nach Eröffnung des Flughafens BER in Schönefeld das Wagenangebot bei der S-Bahn in der Innenstadt sogar noch weiter abnimmt. Denn der politische Druck auf die S-Bahn Berlin GmbH, vorrangig den 10 Minuten-Takt zum Flughafen unter allen Umständen abzusichern, ist derzeit sehr groß. Woher soll die S-Bahn Berlin GmbH jedoch Wagen nehmen, wenn sie eh zu wenig hat? Natürlich aus dem Bestand, der an anderer Stelle eigentlich auch gebraucht wird. Also besteht kein zwingender Grund für eine Fahrpreiserhöhung. Zuerst sollen sich die Besteller, die Länder Berlin und Brandenburg, wieder mehr um eine ausreichende Finanzierung des öffentlichen Verkehrs kümmern (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 21.02.12).
Tarife + VBB: Zum 1. August Höhere Fahrpreise für Busse und Bahnen geplant, aus Berliner Kurier
http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/ zum-1–august-hoehere-fahrpreise-fuer-busse-und-bahnen-geplant,7169128,11672698.html Berlin (dpa/bb) – Bus- und Bahnfahren in Berlin und Brandenburg soll teurer werden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa sind im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zum 1. August Fahrpreiserhöhungen geplant. Als Grund werden hohe Energiekosten genannt. An diesem Mittwoch wollen die Verkehrsunternehmen im VBB-Beirat über die Tarifvorschläge beraten, wie eine VBB-Sprecherin am Montag bestätigte. Laut Medienbericht sollen sollen sich die Fahrpreise im Durchschnitt um etwa drei Prozent verteuern. Der Einzelfahrschein in der Berliner Tarifzone AB könnte diesem Bericht zufolge künftig zehn Cent mehr und damit 2,40 Euro kosten, die AB-Monatskarte 76 statt bisher …
Taxi + Tarife + Flughäfen: Kompromiss im Taxi-Streit Der Taxivertrag für den neuen Flughafen Schönefeld steht, aber zufrieden sind die Betroffenen nicht, aus MAZ
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12273320/ 62249/Der-Taxivertrag-fuer-den-neuen-Flughafen-Schoenefeld-steht.html POTSDAM – „Der Flughafen liegt im Land Brandenburg. Die Berliner sollten also zufrieden sein, dass sie in Schönefeld laden dürfen.“ Das sei ein Zugeständnis, sagt Michael Firyn, Chef der Taxi-Union, die die Interessen der selbstständigen Taxifahrer im Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) vertritt. Firyns Worte belegen, dass die Stimmung zwischen den Berliner Taxifahrern und denen des Landkreises auch nach der Einigung auf eine Taxivereinbarung noch nicht die beste ist. Wie berichtet, haben sich der Berliner Senat und die Kreisverwaltung Königs Wusterhausen Anfang der Woche auf die Vereinbarung geeinigt. Sie war notwendig geworden, da sonst nur die im Landkreis zugelassenen Taxen Fahrgäste in Schönefeld …
Taxi + Tarife + Flughäfen: Die Touren vom neuen Flughafen nach Berlin sollen mehr kosten als die Hinfahrt. Die Branche lehnt dies ab. Protestkorsos mit mehr als 100 Taxen sind geplant., aus Berliner Zeitung
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/streit-um-fahrpreise-berliner-taxifahrer-wollen-mitte-lahmlegen,10809148,11568498.html Da werden sich viele Berliner und Berlin-Touristen wundern: Wer sich im Taxi vom neuen Flughafen Berlin Brandenburg (BER) in die Stadt chauffieren lässt, muss dafür viel mehr zahlen als für die Hinfahrt. Denn für Touren, die in Schönefeld beginnen, werden alle Taxifahrer den höheren Tarif des Landkreises Dahme-Spreewald (LDS) berechnen müssen. Darauf hat sich der Senat dem Vernehmen nach mit der Lübbener Kreisverwaltung verständigt. „Sie hat das Sagen, weil Schönefeld nun einmal nicht in Berlin, sondern im Kreisgebiet liegt“, sagte der neue Verkehrs-Staatssekretär Christian Gaebler (SPD). Die Berliner Taxibranche lehnt die Regelung ab. Doch die lautstarken Proteste „interessieren die Lübbener relativ wenig. Damit kommen wir nicht weiter“, mahnte der Staatssekretär. Er sagte, dass der Senat mit dem Kreis eine …
Tarife + S-Bahn + BVG: S-Bahn Berlin und Berliner Verkehrsbetriebe spenden 10.000 Einzelfahrscheine, Erfolgreiche Kooperation stärkt ehrenamtliches Engagement in der Bundeshauptstadt
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20120118.html
(Berlin, 18. Januar 2012) Die S-Bahn Berlin, Tochterunternehmen der
Deutschen Bahn, und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) unterstützen das
ehrenamtliche Engagement Berliner Bürger. Die Verkehrsunternehmen stellen
10.000 kostenlose Einzelfahrscheine zur Verfügung.
Damit soll jenen Menschen die notwendige Mobilität ermöglicht werden, die
sich in ihrer Freizeit für das Wohl bedürftiger Menschen einsetzen, häufig
aber selbst nur über ein knappes finanzielles Budget verfügen.
Die gespendeten Fahrscheine werden über den Paritätischen Wohlfahrtsverband
an zwölf Nachbarschaftshäuser in den Kiezen verteilt. Sie kommen
ehrenamtlichen Helfern zugute, die in 150 gemeinnützigen Organisationen
tätig sind. An diesem Mittwoch unterzeichneten Berlins Sozialsenator Mario
Czaja, der Vorsitzende der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, Peter
Buchner, die Vorstandsvorsitzende der BVG, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, und
der Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Oswald
Menninger, den Kooperationsvertrag. Damit setzen die Partner eine
erfolgreiche Zusammenarbeit fort, die erstmals für das Jahr 2010 vereinbart
und nun im dritten Jahr stattfindet.
Die 10.000 kostenlosen Einzelfahrscheine helfen ehrenamtlich engagierten
Bürgern in den unterschiedlichsten Projekten. Sie unterstützen Freiwillige,
die sich bei der Alzheimer Angehörigen Initiative engagieren, ehrenamtliche
Helfer in Hospizen und ambulante Hospizdiensten, Mitarbeiterinnen des
ehrenamtlichen Frauenkrisentelefons, freiwillige Helfer im ambulanten
Seniorendienst „Mittenmang“ des DRK, ehrenamtliche Paten für Kinder
psychisch kranker Eltern von AMSOC, Ehrenamtliche in der Kinderbetreuung
bei der Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt, freiwillig Aktive bei der
Zeitzeugenbörse sowie Lesepaten in Grundschulen und Stadteilmütter in
Neukölln.
Dazu erklärt Sozialsenator Mario Czaja: „Ich freue mich, dass von der
S-Bahn Berlin und der BVG insgesamt 10.000 Fahrscheine für ehrenamtlich
engagierte Berlinerinnen und Berliner zur Verfügung gestellt werden. Das
Projekt „Mobil für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement in Berlin –
kostenlose Einzelfahrscheine für Ehrenamtliche, Schülerinnen und Schüler,
Studierende, Ältere und Geringverdienende“ kann somit nahtlos fortgeführt
werden. Dies ist eine große Unterstützung für das ehrenamtliche Engagement,
das wir in der Stadt so sehr brauchen.“
„Die Gesellschaft braucht ehrenamtliche Helfer. Das soziale Engagement von
Menschen verdient Anerkennung und unseren uneingeschränkten Respekt. Das
Unternehmen S-Bahn ist traditionell sehr eng mit der Stadt und ihren
Menschen verbunden. Darum unterstützen wir hier gern.“, erklärt Peter
Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, anlässlich
der Vertragsunterzeichnung.
Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG fügt hinzu:
„Ehrenamtliche Arbeit ist ein hohes Gut und fördert das Miteinander im
sozialen Leben unserer Gesellschaft. Es ist leider noch nicht
selbstverständlich, dass man sich neben Familie und Beruf ehrenamtlich für
das Wohl anderer Menschen engagiert. Ich finde, das verdient großen Respekt
und daher unterstützt die BVG auch in diesem Jahr wieder dieses große
Engagement.“
Oswald Menninger, Geschäftsführer des PARITÄTISCHEN Berlin, spricht seinen
Dank aus: „Über 150 Organisationen haben im letzten Jahr die Arbeit ihrer
Freiwilligen mit den kostenlosen Fahrscheinen unterstützt. Grade kleineren
Vereinen fehlen die Mittel, ihren Ehrenamtlichen Aufwandsentschädigungen zu
zahlen. Wir freuen uns sehr und bedanken uns ganz herzlich dafür, dass BVG
und S-Bahn Berlin für ein weiteres Jahr 10.000 kostenlose Fahrscheine
spenden. Das ist ein schönes Zeichen der Anerkennung ehrenamtlichen
Engagements in dieser Stadt.“
Folgende Nachbarschaftszentren geben die Karten an Vereine in ihrem Bezirk
aus (nicht an Einzelpersonen!):
Charlottenburg – Wilmersdorf: SEKIS
Friedrichshain-Kreuzberg: Freiwilligenagentur, Nachbarschaftshaus
Urbanstraße
Lichtenberg: Nachbarschaftshaus Kiezspinne
Marzahn-Hellersdorf: Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte
Mitte: Kreativhaus e.V. Mehrgenerationenhaus
Neukölln: Netzwerk Ehrenamt Neukölln c/o Selbsthilfezentrum Neukölln
Pankow: Nachbarschaftshaus Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH
Reinickendorf: Nachbarschaftszentrum Albatros e. V.
Spandau: Nachbarschaftszentrum Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e. V.
Steglitz – Zehlendorf: Nachbarschaftsheim Mittelhof e. V.
Tempelhof – Schöneberg: Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der
UFA-Fabrik
Treptow – Köpenick: Nachbarschaftszentrum Offensiv´91
Die Kontaktdaten der Nachbarschaftszentren sind unter
www.paritaet-berlin.de zu finden.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Tarife + Bahnverkehr: Veolia: InterConnex-Neujahrsaktion „Ein Ticket zahlen. Zwei Nasen fahren“
http://www.lok-report.de/news/news_woche_dienstag.html
Der InterConnex startet gleich zu Jahresbeginn mit einer neuen Kampagne. Im
Januar können zwei Kunden zum Preis von einem reisen! „Wir wollen damit die
Leute vom warmen Ofen weglocken und zu den Highlights von Berlin, Leipzig
oder der winterlichen Ostseeküste bringen“, sagt InterConnex-Produktmanager
Andreas Winter.
Im November hatten erstmals die Fahrgäste selbst den Preis beeinflussen
können. Innerhalb weniger Tage klickten mehr als 2.000 User „Gefällt mir“
und überschritten rasant die 5.000er Marke, so dass die Ticketpreise auf
das Minimum von 10 Euro sanken. Die Generation Facebook hat die Fan-Aktion
positiv aufgenommen und ist dem einzigen privaten Fernzug mit
Fahrradmitnahme auch danach treu geblieben.
Ab dem 19. Dezember ist das neue Aktionsticket online sowie an allen
Vorverkaufsstellen erhältlich. Es gelten die regulären Spartickets. Die
Zweinasenoffensive läuft den gesamten Januar, an allen Verkehrstagen und
auf allen Strecken des InterConnex. Es gibt keine Alterseinschränkungen
(Pressemeldung Veolia Verkehr, 20.12.11).