S-Bahn nach Teltow Des einen Freud, des anderen Leid, aus PNN

http://www.pnn.de/pm/524797/

Die Fahrgäste begrüßen den Zehn-Minuten-Takt auf der Linie 25 von Teltow

nach Berlin. Pendler freuen sich über die gewonnene Zeit. Einige Anwohner

wollen klagen.

Teltow – Fast jeder, der an diesem Montagmorgen mit der S 25 nach Berlin

fährt, ist begeistert: Alle zehn statt wie bisher alle 20 Minuten fahren

die Züge nun in Teltow ab, zumindest in der Zeit von 6 bis 20.30 Uhr. „Das

ist einfach super, vor allem im Winter wird das eine große Erleichterung

sein“, sagt Viktoria Scherzberg. Die Stahnsdorferin pendelt regelmäßig nach

Berlin, seit sie 2002 raus ins Grüne zog. Die Pendler freuen sich über die

gewonnene Zeit, einige nehmen sich deshalb sogar die Zeit für einen Kaffee,

den die Deutsche Bahn drei Wochen lang zu Werbezwecken kostenlos

ausschenkt.

Werbung sei für die Linie S 25 auch nötig, sagt der Berliner

S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz. Seit der Eröffnung des Streckenabschnitts

2005 sind die Fahrgastzahlen nicht gestiegen: Statt der von der S-Bahn

anvisierten 10 000 Kunden täglich blieb die Zahl mehr oder weniger konstant

bei gut …

S-Bahn + Bus: Teltow freut sich auf den Zehn-Minuten-Takt der S-Bahn, Verkürzte Umsteigezeiten und zusätzliche Anschlüsse zwischen Linie S25 und dem TKS-Busnetz – Dichtere Zugfolge im Nord-Süd-Tunnel

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/

presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20110711.html

(Berlin, 11. Juli 2011) Ab Montag, 18. Juli, gilt der angekündigte

Zehn-Minuten-Takt der S-Bahn zwischen Teltow Stadt und der Berliner

Innenstadt. Die zusätzlichen Züge fahren in den Hauptverkehrszeiten bis

Gesundbrunnen, sonst bis Nordbahnhof. Das neue Angebot gilt montags bis

freitags von 5.30 Uhr bis 20.30 Uhr. Samstags beginnt die Verdichtung um 8

Uhr, sonntags um 11 Uhr.

Konkurrenzlos schnell: In 25 Minuten zum Potsdamer Platz

Mit der Einführung des Zehn-Minuten-Takts verbessert sich in Teltow Stadt

die Verknüpfung mit dem Ende 2010 geschaffenen Busnetz Teltow /

Kleinmachnow / Stahnsdorf (TKS). In Zusammenarbeit mit dem Landkreis, den

Kommunen und der S-Bahn Berlin hatte die Havelbus Verkehrsgesellschaft eine

komplette Neuausrichtung ihres Verkehrsnetzes vorgenommen. Für

Berufspendler wird es damit deutlich attraktiver für die Fahrt nach Berlin

auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Insgesamt neun Buslinien

steuern den Bahnhof Teltow Stadt an. Die Fahrzeit mit der Linie S25 von

Teltow Stadt nach Potsdamer Platz beträgt 25 Minuten. Bis zum Bahnhof

Südkreuz sind es 18 Minuten.

Die vom Land Brandenburg bestellte Leistung wird zum jetzigen Zeitpunkt

möglich, da die Ertüchtigung des S-Bahn-Wagenparks weiter vorangeschritten

ist. Die Zahl der werktäglichen Zugfahrten von und nach Teltow Stadt erhöht

sich ab 18. Juli um rund 75 Prozent. Von der Taktverdichtung profitieren

auch Fahrgäste auf dem Abschnitt Lichterfelde Süd –

Nordbahnhof/Gesundbrunnen, die den bereits in der Vergangenheit angebotenen

Zehn-Minuten-Takt zurückerhalten. Im Nord-Süd-Tunnel stehen tagsüber wieder

sechs Fahrten pro Richtung innerhalb von 20 Minuten zur Verfügung.

Angebotsorientierter Fahrplan soll Fahrgastzuwachs bringen

Die S-Bahn Berlin erhofft sich vom erweiterten Fahrtenangebot und der

optimierten Schnittstelle zum Busverkehr eine kontinuierliche Steigerung

der Fahrgastzahlen. Derzeit hat der Bahnhof Teltow Stadt rund 3.000 Ein-

und Aussteiger. „Dieses Angebot ist für die Menschen in der Region eine

einzigartige Chance, ein großes Stück Lebensqualität hinzuzugewinnen“, sagt

Peter Buchner, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin: „Nutzen Sie die neuen

Möglichkeiten – testen Sie uns!“

Auch René Poleske, Prokurist der Havelbus Verkehrsgesellschaft, zeigt sich

optimistisch: „Wir freuen uns über diesen Meilenstein für unsere Fahrgäste,

denn die Fahrpläne der Buslinien im „TKS-Netz 2010″ sind schon seit dem

Fahrplanwechsel im Dezember 2010 auf diesen Zehn-Minuten-Takt ausgerichtet.

Wir behalten die weitere Entwicklung im Blick. Bei Bedarf werden wir unser

Angebot entsprechend weiter entwickeln.“

Neu: Busse der Ost-West-Achse haben immer S-Bahn-Anschluss

Die Havelbus-Linien 601 (S Potsdam Hbf – Teltow, Sigridshorst) und X1 (S

Potsdam Hbf – Teltow, Bahnhof) verkehren alle 10 Minuten entlang der

Ost-West-Achse vom Potsdamer Hauptbahnhof über Stahnsdorf und die Teltower

Innenstadt zum S-Bahnhof. Damit bestehen ab 18. Juli bei allen Busfahrten

Anschlüsse von und zur S-Bahn.

Für die Ergänzungslinien 625 (Teltow Ruhlsdorf – Warthestraße –

Postviertel/– Teltow-Seehof) und 626 (Stahnsdorf, Waldschänke – Ruhlsdorf –

Teltow, Bürgertreff) verkürzen sich die Umsteigezeiten am S-Bahnhof

ebenfalls. Davon profitieren besonders die Bewohner der Teltower Stadtteile

Ruhlsdorf und des Postviertels. Von der Haltestelle Teltow, Postviertel,

wird der Bahnhof Friedrichstraße in 39 Minuten erreicht. Ab Teltow,

Warthestraße, dauert die Fahrt zum Fern- und Regionalbahnhof Südkreuz nur

29 Minuten.

Zehn-Minuten-Takt als Standortvorteil für Teltow

Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt ist überzeugt davon, dass die

Akzeptanz des öffentlichen Personennahverkehrs in der Wachstumsregion

Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf erheblich zunehmen wird: „Wir freuen uns auf

den kommenden Montag. Der Zehn-Minuten-Takt der S-Bahn ermöglicht unseren

Bürgern auf kürzestem Wege und ohne lange Wartezeiten ihren Arbeitsplatz

sowie die Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten in der Großstadt zu

erreichen.“

Mit umfangreichen Marketingmaßnahmen machen die S-Bahn Berlin und die

Havelbus Verkehrsgesellschaft in den nächsten Wochen auf das verbesserte

Angebot aufmerksam. Am 13. Juli erfolgt die Verteilung eines Infoflyers an

alle Haushalte im Einzugsgebiet. Ab 18. Juli erhalten alle Fahrgäste der

Linie S25 auf dem S-Bahnsteig Teltow Stadt drei Wochen lang werktags in der

Zeit von 6 bis 9 Uhr kostenlos einen frischen Kaffee. Havelbus setzt ab

heute einen speziell gestalteten Linienbus ein, der auf der einen Hälfte

das bekannte Havelbusdesign und auf der anderen Hälfte das rot-gelbe

Erscheinungsbild eines S-Bahn-Zuges trägt. Das Fahrzeug wirbt mit dem

Schriftzug „Wir treffen uns – alle 10 Minuten“ und wird im gesamten

TKS-Netz eingesetzt.

Informationen zum Verkehrsangebot gibt es im Internet unter

www.s-bahn-berlin.de, www.havelbus.de sowie am S-Bahn-Kundentelefon unter

030 29 74 33 33 und unter der Havelbus-Hotline 0180 4 28 35 28 (20 Cent pro

Anruf aus dem deutschen Festnetz).

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Mit mobil.s-bahn-berlin.de schnell informiert, Internetfähiges Handy ermöglicht direkten Zugriff auf mobile Webseite

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20110707.html

(Berlin, 7. Juli 2011) Die S-Bahn Berlin informiert ab sofort aktuell unter
mobil.s-bahn-berlin.de über Fahrplanänderungen oder die
Mobilitätsausstattung jedes Bahnhofs. Wer mit einem internetfähigen Handy
(Smartphone) auf die Homepage der S-Bahn Berlin zugreift, wird automatisch
auf die neue mobile Webseite geleitet. Das neue Design und die Menüführung
der Seite sind für einen schnellen und einfachen Zugriff ausgelegt.

Buttons führen zu den Inhalten wie Fahrplanauskunft, Fahrplanänderungen und
Bauinformationen oder Verkaufseinrichtungen mit Standort und
Öffnungszeiten.

Reisende, die auf barrierefreie Wege angewiesen sind, finden auf der
mobilen Webseite Informationen über die Mobilitätsausstattung jedes
Bahnhofs und die aktuelle Verfügbarkeit von Aufzügen und Fahrtreppen.

Eine weitere Funktion und Orientierungshilfe ist die Standorterkennung. Mit
ihr werden die nächstgelegenen S-Bahnhöfe mit den aktuellen Abfahrtszeiten
der S-Bahn-Züge angezeigt.

Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es in der aktuellen Ausgabe der
Kundenzeitung punkt3.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: S-Bahn Ausbau, Achterbahnfahrt durch das Regierungsviertel, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/

achterbahnfahrt-durch-das-regierungsviertel/349702.php

Berlin – Jahrelang bildete das Brandenburger Tor die prachtvolle Kulisse

für eine Tunnelbaustelle der größeren Sorte. Vor dem Hotel Adlon wuchs

inmitten eines riesigen Eisblocks, der das Grundwasser in Schach halten

sollte, der U-Bahnhof Brandenburger Tor im sandigen Untergrund heran.

In einigen Jahren soll nun wieder vor dem Tor gebuddelt werden – diesmal

auf der anderen, der Westseite. Denn dort soll die zweite innerstädtische

Nord-Süd-Strecke der S-Bahn verlaufen, die unter dem Arbeitstitel S 21

geplant worden ist und den Hauptbahnhof besser mit dem übrigen Berlin

verbinden wird. „Für den Tunnel ist eine Baugrube vor dem Tor nötig“, sagt

Ralf-Dieter Kirsch von der Deutschen Bahn (DB).

Die Arbeiten auf diesem Abschnitt könnten 2019 beginnen, nach Angaben eines

Sprechers vielleicht schon 2018 – sofern der Bund wie erhofft Geld gibt und

die Genehmigung rechtzeitig erteilt wird.

Ein permanentes Auf und Ab

Nach und nach wird deutlich, was der Bau der S 21 für diesen Teil der

Innenstadt bedeuten wird. Einfach wird dieses Großprojekt nicht. Das werden

am Ende auch die Fahrgäste …

S-Bahn: Mit der Linie S25 im Zehn-Minuten-Takt bis Teltow Stadt, Ab 18. Juli auch verdichteter Zugverkehr im Nord-Süd-S-Bahn-Tunnel

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20110628.html

(Berlin, 28. Juni 2011) Die S-Bahn Berlin verbessert das Zugangebot auf der
südlichen Linie S25. Der tagsüber reguläre Zehn-Minuten-Takt zwischen der
Berliner Innenstadt und Lichterfelde Süd wird ab Montag, 18. Juli, wieder
hergestellt und erstmalig bis Teltow Stadt erweitert.

Das neue Taktangebot gilt montags bis freitags von 5.30 Uhr bis 20.30 Uhr.
Samstags beginnt die Verdichtung um 8 Uhr, sonntags um 11 Uhr.

Vom verbesserten Angebot profitieren auch Fahrgäste im Nord-Süd-Tunnel. Die
zusätzlichen Züge beginnen und enden während der Hauptverkehrszeiten in
Gesundbrunnen, ansonsten am Nordbahnhof. Damit stehen tagsüber sechs
Fahrten pro Richtung innerhalb von 20 Minuten zur Verfügung.

Mit der Einführung des Zehn-Minuten-Takts verbessert sich in Teltow Stadt
auch die Verknüpfung mit dem Ende 2010 geschaffenen Busnetz Teltow-
Kleinmachnow- Stahnsdorf (TKS). In Zusammenarbeit mit dem Landkreis, den
Gemeinden und der S-Bahn Berlin hatte die Havelbus Verkehrsgesellschaft
eine komplette Neuausrichtung ihres Verkehrsnetzes vorgenommen.

Für Berufspendler wird es damit deutlich attraktiver für die Fahrt nach
Berlin auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Die Fahrzeit mit
der Linie S25 von Teltow Stadt nach Potsdamer Platz beträgt 25 Minuten. Bis
zum Bahnhof Südkreuz sind es 18 Minuten.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Mit S-Bahn-Sonderzügen zum Auftaktspiel der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft, Verstärktes Angebot auf der Stadt- und Ringbahn

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20110622.html

(Berlin, 22. Juni 2011) Zum Auftaktspiel der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft
im Berliner Olympiastadion am kommenden Sonntag setzt die S-Bahn Berlin
zusätzliche Züge für die An- und Abreise der Fußballfans ein.

Bereits ab 12 Uhr beginnt die Verdichtung des Regelangebots zwischen der
Stadtbahn und dem Olympiastadion. Ab 14 Uhr fahren die rot-gelben Züge im
Fünf-Minuten-Takt. Neben den Linien S3 und S75 nach Spandau verkehrt die
Linie S5 im 10-Minuten-Takt bis Olympiastadion. Ab 16 Uhr fahren weitere
Verstärkerzüge zwischen Charlottenburg und Olympiastadion. Damit stehen
sechs Züge innerhalb von 20 Minuten zur Anreise zur Verfügung.

Zusätzlich wird der S-Bahn-Verkehr auf dem südlichen und westlichen
S-Bahn-Ring verstärkt. Die Linie S47 von Spindlersfeld nach Südkreuz wird
ab 12 Uhr mit allen Fahrten bis Westend verlängert. Gemeinsam mit den
Linien S41 / 42 und S46 ergibt sich ein durchschnittlicher
Fünf-Minuten-Takt.

Nach Spielende ab zirka 20 Uhr wird für die Rückreise der Fußballfans
ebenfalls der verdichtete Fahrplan angeboten.

Original-Eintrittskarten für das Eröffnungsspiel berechtigen den Inhaber am
Spieltag ab 0 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages zur unentgeltlichen An- und
Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Tarifbereich Berlin ABC.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn: Offenlegung der Nahverkehrs-Verträge, Der S-Bahn-Tisch plant ein neues Volksbegehren, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0622/berlin/
0023/index.html

Was beim Wasser geklappt hat, soll nun auch bei der S-Bahn funktionieren:
Ein neues Volksbegehren fordert nach zwei Jahren Chaos im öffentlichen
Nahverkehr die Offenlegung aller relevanten Verträge zwischen der S-Bahn
und dem Land Berlin. „Berliner S-Bahn-Tisch“ nennt sich die Initiative, in
Anlehnung an den Wassertisch. Vor vier Monaten hatte es die
Wassertisch-Initiative erstmals geschafft, ein Gesetz per Volksentscheid
durchzusetzen. Von dem Schwung will nun der S-Bahn-Tisch profitieren. Ab
Freitag sollen Stimmen gesammelt werden.
Zu den Initiatoren gehören verschiedene Gruppen wie attac, die Eisenbahn-
und Verkehrsgewerkschaft, die Piratenpartei, die DKP sowie die Untergruppe
Nahverkehr der …

S-Bahn Berlin legt Jahresbilanz 2010 vor, Negatives Geschäftsergebnis durch Umsatzausfälle und umfangreiche technische Überarbeitung der Fahrzeuge

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/bbmv/

bbmv20110620.html

(Berlin, 20. Juni 2011) Das Geschäftsjahr 2010 der S-Bahn Berlin war

maßgeblich von der eingeschränkten Verfügbarkeit des Fahrzeugparks geprägt.

Technische Unzulänglichkeiten an den Wagen und die umfangreiche Beseitigung

sicherheitsrelevanter Defizite führten mehrfach zu Einschränkungen des

Fahrplanangebots. Der im Vorjahr angeschobene Restrukturierungsprozess

wurde unter Hochdruck fortgesetzt. Hohe Investitionen in neue technische

Lösungen und erhebliche Umsatzrückgänge bescherten dem Unternehmen ein

deutlich negatives Ergebnis.

Der Bilanzverlust im Berichtszeitraum betrug 222,2 Millionen Euro (92,9

Millionen Euro Verlust im Jahr 2009). Das Ergebnis wird im Rahmen des

Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags von der Muttergesellschaft DB

Regio ausgeglichen. Dabei wurde bereits finanzielle Vorsorge für die

Überarbeitung der Besandungsanlagen und Fahrmotoren der Baureihe 481 und

die Reaktivierung der Baureihe 485 getroffen.

Die Wiedererteilung einer zunächst auf drei Jahre befristeten

Betriebserlaubnis im Dezember 2010 war ein Vertrauenssignal des

Eisenbahn-Bundesamtes in das ernsthafte Bemühen des Unternehmens, die

technischen und organisatorischen Probleme abzuarbeiten. Mit dem Aufbau

neuer Prozessstrukturen in der Instandhaltung und der Erarbeitung konkreter

Maßnahmenpläne zur Ertüchtigung des Fahrzeugparks wurden wesentliche

Grundlagen geschaffen.

Im Jahr 2010 begann der große Radsatztausch für alle 500 Viertelzüge der

Baureihe 481. Bei der Baureihe 480 wurden alle Radscheiben der ersten von

zwei Bauserien durch Neuanfertigungen ersetzt. Für die Baureihe 485 wurden

neue Achsen und Radscheiben bestellt und teilweise eingebaut.

Insgesamt wendete das Unternehmen für die Instandhaltung der Fahrzeugflotte

rund 120 Millionen Euro auf. Zur Bewältigung der zusätzlichen

Herausforderungen im Instandhaltungsbereich wurden die Kapazitäten in

Oranienburg, Friedrichsfelde und Erkner erweitert und das Werkstattpersonal

an allen Standorten aufgestockt.

Zur dauerhaften Verstärkung der Fahrzeugflotte beauftragte die S-Bahn

Berlin im Jahr 2010 die DB Werke Wittenberge und Dessau mit den technischen

Arbeiten zur Reaktivierung von 20 Viertelzügen der Baureihe 485. Die

Auslieferung begann im laufenden Jahr. Zusätzlich übernehmen diese beiden

Werke in den Jahren 2010 und 2011 32 Revisionen, die die S-Bahn Berlin in

diesen Jahren wegen der zahlreichen Zusatzarbeiten nicht selbst hätte

abarbeiten können.

Wegen nicht erbrachter Betriebsleistungen musste die S-Bahn Berlin im

Berichtsjahr erhebliche Kürzungen des Bestellerentgelts hinnehmen. In einem

Nachtrag des Verkehrsvertrags vom Oktober 2010 wurden zudem höhere

Strafzahlungen für Qualitätsmängel vereinbart, die rückwirkend für das

Gesamtjahr Anwendung fanden. Dafür wurden über 60 Millionen Euro

einbehalten.

Als Kompensationsleistung für die Fahrgäste gewährte die S-Bahn Berlin zum

Jahresende zwei Monate Freifahrt für Abo- und Jahreskartennutzer. Käufer

von Monatskarten erhielten eine Barerstattung oder eine Verlängerung der

Gültigkeit um 14 Tage. Gelegenheitskunden konnten an acht Wochenenden einen

Einzelfahrschein als Tageskarte nutzen. Diese Leistung verursachte einen

Erlösausfall von 75 Millionen Euro.

Die Geste der „Entschuldigung“ wurde von der Bevölkerung weitgehend positiv

aufgenommen und schlug sich entsprechend in der Treue zu den

Verkehrsunternehmen nieder. Die Zahl der Abonnements stieg im Zeitraum von

April bis Dezember 2010 um acht Prozent. Auch bei der BVG stiegen durch die

von der S-Bahn Berlin finanzierten Entschuldigungsleistungen die Abos in

dieser Größenordnung.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Tarife + S-Bahn: S-Bahn-Fahrscheinautomaten verkaufen auch Eventtickets, Neue Automatengeneration bietet neben Fahrausweisen auch Tickets für Berlin-Attraktionen, Messen, Konzerte und Stadtrundfahrten

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/

de/presse/presseinformationen/bbmv/

bbmv20110609.html

(Berlin, 9. Juni 2011) Die Fahrscheinautomaten der S-Bahn Berlin können

mehr: Neben Tickets für den gesamten Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg

(VBB) und ausgewählten DB-Fahrkarten sind auch Eintrittskarten für

Konzerte, Messen, Berlin-Attraktionen und ausgewählte Veranstaltungen

erhältlich. Die Angebote sind leicht verständlich auf dem Touchscreen-Menü

unter der Rubrik „Berlin-Tipp“ zu finden. Insbesondere für

Kurzentschlossene stellt dieser Weg des Kartenkaufs eine bequeme

Alternative dar.

Auch für Hauptstadtbesucher gibt es einen erweiterten Service. Unter der

Rubrik „Tickets für Touristen“ können die BerlinCityTourCard und die Berlin

Welcome Card für verschiedene Gültigkeitszeiträume am Automaten erworben

werden. Selbst Stadtrundfahrten mit Bus und Schiff sind im Angebot.

Zusätzlich sind Schnellbahn- und City-Stadtpläne mit Zoom-Funktion

abrufbar.

Seit Mitte letzten Jahres hat die S-Bahn Berlin 470 Fahrscheinautomaten

einer neuen Generation auf 166 Bahnhöfen aufgestellt. Diese verfügen in den

vier Ecken des Displays über eine neue Schnellwahlfunktion für die am

häufigsten verlangten Tickets und eine Brailleschrift für sehschwache

Fahrgäste. Über eine direkte Start-Ziel-Wahl auf dem Touchscreen sind

Fahrausweise für jede beliebige Verbindung im VBB auch ohne Tarifkenntnisse

möglich. Seit April sind darüber hinaus auch Fahrausweise ins polnische

Stettin erhältlich. Die bereits länger bestehende Möglichkeit,

Prepaid-Handys der großen Anbieter aufzuladen, bleibt bestehen.

Weitere 30 Fahrscheinautomaten der neuen Generation folgen bis zum

Jahresende auf Bahnhöfen mit besonders hoher Nachfrage. Ergänzt wird dieses

Verkaufs- und Serviceangebot von acht Kundenzentren an wichtigen

Verkehrsknotenpunkten im Schnellbahnetz. Dort ist auch ein erweitertes

Angebot an Veranstaltungskarten, wie zum Beispiel für Musicals, erhältlich.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn + Straßenbahn + Bahnhöfe: Neue Strecken von Tram und S-Bahn ergänzen die Verkehrsanbindung des Berliner Hauptbahnhofs, Baubeginn für S-Bahn-Anschluss an die Ringbahn und Straßenbahnstrecke durch die Invalidenstraße

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/

presse/presseinformationen/bbmv/bbmv20110606.html

(Berlin, 6. Juni 2011) Mit einem symbolischen Spatenstich haben heute

Berlins Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer, der Parlamentarische

Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Enak Ferlemann, die

Vorstandsvorsitzende der BVG, Dr. Sigrid Nikutta, sowie Ingulf Leuschel,

Konzernbevollmächtigter für das Land Berlin der Deutschen Bahn AG, die

Bauarbeiten für die künftig weiter verbesserte innerstädtische

Verkehrsanbindung des Berliner Hauptbahnhofs begonnen.

Verkehrssenatorin Junge-Reyer: „Die Straßenbahnverbindung durch die

Invalidenstraße und die neue S-Bahnstrecke ergänzen die vorhandenen

Verkehrsanbindungen des Hauptbahnhofs. Der Hauptbahnhof wird damit auch zum

innerstädtischen Verkehrsknoten. Die Projekte verbessern nicht nur seine

Einbindung in das Berliner Nahverkehrsnetz, sondern machen auch das

wachsende Bahnhofsquartier besser erreichbar.“

Staatssekretär Ferlemann ergänzte: „Wir fördern umweltfreundliche

Mobilität. Dazu vernetzen wir die einzelnen Verkehrsknotenpunkte und die

verschiedenen Mobilitätsformen auf bestmögliche Weise. Das Ziel sind

umweltfreundliche Reiseketten von Haus zu Haus, nicht nur von Bahnhof zu

Bahnhof. Der Berliner Hauptbahnhof ist ein gutes Beispiel dafür – hier kann

man von der Bahn auf den Bus, die Tram, das Elektroauto und das Leihfahrrad

umsteigen.“

BVG-Chefin Dr. Nikutta: „Die neue Straßenbahnverbindung verknüpft das

Straßenbahnnetz mit dem Hauptbahnhof. Das nützt vor allem dem Nordosten

Berlins, verbessert aber auch die Verkehrsangebote innerhalb des Bezirks

Mitte. Der Hauptbahnhof wird zunehmend auch zur Drehscheibe des

innerstädtischen Verkehrs.“

„Der Hauptbahnhof ist mit täglich 1300 Zügen und 300.000 Fahrgästen und

Besuchern schon heute der Verkehrsknotenpunkt Nummer 1 in Berlin. Mit der

neuen S-Bahnstrecke wird der Hauptbahnhof für noch mehr Berliner schneller

erreichbar. Damit gewinnen der Bahnhof und sein Umfeld weiter an

Attraktivität“, sagte der DB-Konzernbevollmächtigte Leuschel.

Die neue Straßenbahnverbindung

Bis 2015 wird die bestehende Verkehrsanbindung des Hauptbahnhofs mit einer

Straßenbahnverbindung durch die Invalidenstraße weiter verbessert. Davon

profitieren vor allem die Wohnquartiere rund um die Invalidenstraße und

Bernauer Straße sowie der Einzugsbereich der Straßenbahn. Im

Kreuzungsbereich Invalidenstraße/Alt-Moabit entsteht eine Wendeschleife.

Zahlreiche neue umsteigefreie Direktverbindungen verkürzen die Wege zum

Hauptbahnhof im Herzen Berlins. Die Verkehrsströme auf der Invalidenstraße

werden neu geordnet, der Straßenzug zwischen Chausseestraße und Alt-Moabit

neu gestaltet. Bereits angelaufen sind vorbereitende Bauarbeiten, bei denen

vor allem Leitungen erneuert und verlegt werden.

Die neue S-Bahnverbindung

Die neue S-Bahnanbindung verbessert ab 2017 die Verbindungen in den Norden

Berlins und stellt eine direkte Verknüpfung mit der Ringbahn her. Ein neuer

unterirdischer S-Bahnhof entsteht neben dem bereits vorhandenen U Bahnhof

der Linie U 55. Die künftige S-Bahntrasse wurde bereits beim Bau des

Hauptbahnhofs, des Berliner Innenrings und der U 55 eingeplant, einige

Bauwerksteile bereits vorsorglich fertiggestellt. Nördlich der

Invalidenstraße, etwa in Höhe der Döberitzer Straße, erreicht die neue

zweigleisige Trasse das Tageslicht und verzweigt sich auf dem ehemaligen

Bahngelände zwischen Lehrter Straße und Heidestraße in eine zweigleisige

Strecke in Richtung S Bahnhof Westhafen und eine zweigleisige Strecke in

Richtung S-Bahnhof Wedding. Letztere Trasse steigt weiter an, um auf einem

Brückenzug, bestehend aus 3 Brücken, die Gleisanlagen des Anschlussbahn zum

Westhafen, die Perleberger Straße und den Berlin-Spandauer

Schifffahrtskanal zu überqueren. Über einen bereits beim Neubau der

Ringbahn gebauten Tunnel fädelt sich die Trasse kurz vor dem Bahnhof

Wedding in die Ringbahn ein. Die Trasse in Richtung S-Bahnhof Westhafen

verläuft unter der Perleberger Brücke hindurch und erreicht parallel zu den

Fernbahngleisen die Ringbahn. In einem ebenfalls bereits fertiggestellten

Tunnelbauwerk münden die Gleise kreuzungsfrei kurz vor dem Bahnhof

Westhafen in die Ringbahn ein.

Von dieser neuen Verbindung profitieren vor allem Fahrgäste aus dem Norden

Berlins, die nun ohne Umsteigen und deutlich schneller den Hauptbahnhof

erreichen. Gleichzeitig wird die Stadtbahn und insbesondere der

Umsteigebahnhof Friedrichstraße entlastet, weil die neue Strecke sowohl die

Ringbahn wie auch die nördlichen S-Bahnstrecken direkt an den Hauptbahnhof

anbindet.

Verkehrsanbindung Hauptbahnhof 2011

Acht Buslinien aus fast allen Berliner Bezirken, die U-Bahn U 55, fünf

S-Bahnlinien mit täglich 630 Zügen sowie mehr als 350 Regionalzüge sorgen

schon heute für eine gute innerstädtische Verkehrsanbindung des

Hauptbahnhofs. Künftig besteht hier eine weitere Verknüpfung mit dem

Tramnetz und ein wichtiger Umsteigepunkt innerhalb des S-Bahnnetzes.

Texte, Bilder und Grafiken zum Thema finden Sie in der DB-Mediathek unter

www.deutschebahn.com/mediathek, Rubrik „Im Blickpunkt“. Ab Montag, 17 Uhr,

stehen dort auch Fotos vom Spatenstich zur redaktionellen Nutzung bereit.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG