BVG: Berlin: BVG-Verkehrsvertrag mit Licht und Schatten

http://www.lok-report.de/

Mit dem neuen Verkehrsvertrag zwischen Land Berlin und BVG werden wichtige Weichen für einen attraktiven BVG-Nahverkehr gestellt. Aus Fahrgastsicht sind viele der Regelungen ein Fortschritt gegenüber den bisherigen Unternehmensverträgen.
• Der Umfang der von der BVG zu erbringenden Verkehrsleistungen bleibt auf heutigem Niveau erhalten. Damit wird es zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2007 erstmals seit Jahren bei der BVG insgesamt keine Angebotsreduzierungen geben.
• Die zu erbringenden Qualitätsstandards (z.B. Pünktlichkeit) werden konkret festgelegt. Durch Malus- und Bonus-Regelungen werden Anreize zur Einhaltung geschaffen.
• Zu den Tarifen wird festgelegt, dass die BVG keinen Anspruch auf automatische jährliche Tariferhöhungen hat.
• Ab 2010 wird im Zwei-Jahres-Rhythmus überprüft, ob der jährliche Zuschuss von 250 Mio Euro für den Erhalt der Infrastruktur und die Erbringung der Verkehrsleistungen ausreicht.
Doch viele der Regelungen sind nutzlos, wenn es weiterhin kein effektives Vertragscontrolling gibt. Der Berliner Fahrgastverband IGEB appelliert an Senat und Regierungsparteien, sich endlich zügig auf ein effektives unabhängiges Vertragscontrolling zu verständigen.
Vollkommen ausgeblendet wurden die Altschulden der BVG von fast 800 Mio Euro, für die überwiegend die Politik vergangener Wahlperioden verantwortlich ist. Diese Altschulden führen dazu, dass die BVG von dem jährlichen Zuschuss von 75 Mio Euro für ihre Verkehrsleistungen bereits 2008 rund 40 bis 50 Mio Euro allein für Zinszahlungen ausgeben muss. Tilgungen wird es nicht geben können. Im Gegenteil: Der BVG-Schuldenberg wird wachsen.
Der Fahrgastverband IGEB fordert den Senat auf, die BVG jetzt zu entschulden, denn:
• Je weiter der BVG-Schuldenberg anwächst, umso teurer wird es am Ende für Berlin.
• Eine Entschuldung, die mit dem EU-Beihilfrerecht vereinbar ist, kann sehr wahrscheinlich nur vor Vertragsbeginn erfolgen.
Bei jeder späteren Entschuldung besteht die Gefahr, dass die EU sie als unerlaubte Beihilfe wertet und untersagt (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 28.11.07).

BVG: Kommt der Bus zu spät, gibt’s Abzug, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/705358.html

Der Senat darf Zuschuss kürzen, wenn die BVG die Vorgaben nicht erfüllt
Peter Neumann

Für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) brechen neue Zeiten an. Wenn sich große Verspätungen häufen oder bei Kundenbefragungen zu viele schlechte Noten gegeben werden, erhält das Unternehmen weniger Geld. Anders als bisher muss es von 2008 an klar definierte Qualitätsstandards erfüllen. Das sieht der bis 2020 geltende Verkehrsvertrag vor, den der Senat gestern beschlossen hat. „Damit werden die Weichen für einen attraktiven Nahverkehr gestellt“, lobte der Fahrgastverband IGEB. Doch er und die Grünen äußern auch Kritik: Weil die Senatszahlungen nicht reichen, werde der BVG-Schuldenberg wachsen.
Mit dem Vertrag löst der Senat ein …

BVG: Fahrgäste kontrollieren die BVG, aus taz

http://www.taz.de/regional/berlin/aktuell/
artikel/1/fahrgaeste-kontrollieren-die-bvg/
?src=HL&cHash=57d6acf166

Busse und U-Bahnen müssen künftig pünktlich kommen. Und Fahrgäste müssen zufrieden sein. Sonst werden der BVG die Landeszuschüsse gekürzt. Mit echten Konsequenzen rechnet aber niemand. VON GEREON ASMUTH
U-Bahn-Fahrgäste werden künftig nicht mehr nur von der BVG kontrolliert. Sie können bei Unzufriedenheit umgekehrt die Finanzlage des Unternehmens beeinflussen – wenn auch nur minimal. Das sieht der Verkehrsvertrag zwischen dem Land Berlin und der BVG vor, den der Senat am Dienstag abgesegnet hat.
Laut dem Vertrag, der bis 2020 gelten wird, bekommt die BVG künftig jährlich 250 Millionen Euro vom Land – 75 Millionen für die Verkehrsleistungen und 175 Millionen für den Erhalt der Infrastruktur. Zusätzlich gibt es 40 Millionen Euro für Ruhegelder. 2007 zahlte das Land insgesamt noch …

BVG: Senat beschließt Verkehrsvertrag mit BVG: Bestandssicherung bis 2020, aus Die Welt

http://newsticker.welt.de/index.php?
channel=beb&module=dpa&id=16252312

Berlin (dpa/bb) – Der Berliner Senat wird an diesem Dienstag den lange verhandelten Verkehrsvertrag mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) beschließen. Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) bringe die Vorlage ein, bestätigte ihre Sprecherin Manuela Damianakis einen Bericht der «Bild»-Zeitung (Montag). Der Verkehrsvertrag garantiert dem landeseigenen Unternehmen …

BVG: Weil die Nachfrage so groß ist, wird die BVG-Verkehrserziehung ausgebaut, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/704445.html

Fritzchen lässt auf sich warten
Weil die Nachfrage so groß ist, wird die BVG-Verkehrserziehung ausgebaut
Peter Neumann

Es gibt Menschen, die warten 20 bis 24 Monate auf die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) – und freuen sich dann auch noch, wenn es endlich so weit ist. Wer Fritzchen, Paulchen und die anderen Akteure der BVG-Verkehrserziehung treffen will, muss Geduld haben. „Bei den Kita-Vorklassen und Grundschulen sind wir ziemlich begehrt“, sagt Verkehrserzieher Özkan Geyik. Darum baut die BVG das Angebot nun weiter aus – auch, weil sie darin eine Chance sieht, Übergriffen auf das Personal und Vandalismus vorzubeugen. „Die BVG ist nicht anonym, hier arbeiten Menschen. Wer das als Kind in der Verkehrserziehung erlebt hat, hält sich später zurück“, hofft Hans Schimmelpfennig, der Leiter der BVG-Verkehrsakademie.
Kostenlos können Kinder bei der BVG lernen, wo sie sich im …

S-Bahn + BVG: Steht die Bahn, stockt der Geldfluss, aus taz

http://www.taz.de/nc/1/archiv/print-archiv/
printressorts/digi-artikel/?ressort=ba&
dig=2007%2F11%2F16%2Fa0124&src=GI&
cHash=7f3a141b48

Die S-Bahn erwartet durch den Streik der Lokführer Schäden in Millionenhöhe. Auch die BVG profitiert nicht, wenn Fahrgäste auf Busse und U-Bahnen umsteigen. Nur das Land Berlin spart Geld – freut sich aber nicht darüber
Der Streik der Lokführer ist erfolgreich – gemessen an dem Ziel, den Arbeitgeber ökonomisch zu schädigen. Wie der Sprecher der S-Bahn, Gisbert Gahler, mitteilt, muss die zum Bahn-Konzern gehörende Gesellschaft infolge der Streikaktionen am Jahresende vermutlich Verluste in Millionenhöhe verkraften. Doch nicht nur die S-Bahn auch die landeseigenen Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) werden durch die Streikaktionen in die Verlustzone bugsiert. „Jeder Streiktag kostet uns etwa 100.000 Euro“, sagte ein BVG-Sprecher.
Zwar befördern Busse, Bahnen und Straßenbahnen während des Streiks etwa 13 Prozent mehr Fahrgäste. Doch die meisten der 300.000 Menschen, die auf den …

BVG: BVG erneuert bis zu 44 Jahre alte Rolltreppen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/702095.html

Auch neue Aufzüge geplant
Peter Neumann

Wenn es ein Rolltreppenmuseum gäbe, könnten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) einige rekordverdächtige Ausstellungsstücke dazu beisteuern. Denn die ältesten Anlagen dieser Art, die in Berliner U-Bahnhöfen in Betrieb sind, wurden bereits vor 44 Jahren geliefert. Folge der Überalterung ist, dass immer mehr Rolltreppen ausfallen. Im zweiten Quartal dieses Jahres ist die Verfügbarkeit von 97 auf einen „absoluten Tiefstand“ von 93,5 Prozent gesunken, heißt es in einem internen Bericht. Darum hat sich das Landesunternehmen nun dazu entschlossen, auf zehn U-Bahnhöfen insgesamt 17 verschlissene Technik-Oldies durch neue „Fahrtreppen“ (so die Bezeichnung der Techniker) zu ersetzen. Dort wäre sonst die „zeitnahe Stillsetzung“ der Anlagen unvermeidbar.
Im Norden Berlins erhalten die U-Bahnhöfe Alt-Tegel und Jakob-Kaiser-Platz neue Rolltreppen, im Osten ist es der U-Bahnhof Tierpark. Im Süden können sich …

S-Bahn + BVG: S-Bahn und BVG streiten um 620 Millionen Euro, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1362238/
S-Bahn_und_BVG_streiten_um_620_Millionen_Euro.html

Zwischen der S-Bahn Berlin GmbH und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) droht ein alter Konflikt neu aufzubrechen. Streitpunkt ist die Verteilung der Erlöse aus dem Ticketverkauf. Angesichts steigender Fahrgastzahlen fordert die S-Bahn mehr Geld. Der BVG droht sie mit Vertragskündigung.
Zwischen den beiden großen Verkehrsunternehmen in der Hauptstadt droht ein alter Konflikt neu aufzubrechen. Streitpunkt ist die Verteilung der Erlöse aus dem Ticketverkauf zwischen S-Bahn Berlin GmbH und Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Angesichts steigender Fahrgastzahlen fordert der S-Bahn-Geschäftsführer Tobias Heinemann jetzt eine Neuaufteilung der Einnahmen. „Inzwischen werden vier von zehn Fahrten im öffentlichen Nahverkehr mit der S-Bahn unternommen, wir bekommen aber nur ein Drittel der Ticketerlöse“, begründete Heinemann am Montag vor dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller seine Forderung. Der S-Bahnchef verwies dabei auf …

BVG: „Wir haben Fahrgäste an die S-Bahn abgetreten.“, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
BVG-S-Bahn;art270,2393343

Die S-Bahn wird bei Fahrgästen immer beliebter – auf Kosten der BVG, die jetzt gegensteuern möchte. Insgesamt jedoch verzeichnet der öffentliche Nahverkehr ein Plus.
BERLIN – Die BVG verliert Fahrgäste, weil die S-Bahn immer beliebter wird. Das landeseigene Unternehmen bestätigte eine Meldung, wonach fürs nächste Jahr nur mit etwa 907 Millionen Passagierfahrten gerechnet wird. Das sind zwar immer noch mehr als früher, aber sieben Millionen weniger als im Rekordjahr 2006.
BVG-Sprecherin Petra Reetz berichtete von einer „ganz eindeutigen Verlagerung von Verkehr: Wir haben Fahrgäste an die S-Bahn abgetreten.“ Hauptgründe für deren Erfolg seien vor allem die enorm hohe Auslastung der Ringbahn und die Beliebtheit des neuen Hauptbahnhofs. Die BVG will deshalb ihre Busverbindungen zum Bahnhof ausbauen. Außerdem hofft sie, dass die seit langem geplante Tram …

BVG: "Wir haben Fahrgäste an die S-Bahn abgetreten.“, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
BVG-S-Bahn;art270,2393343

Die S-Bahn wird bei Fahrgästen immer beliebter – auf Kosten der BVG, die jetzt gegensteuern möchte. Insgesamt jedoch verzeichnet der öffentliche Nahverkehr ein Plus.
BERLIN – Die BVG verliert Fahrgäste, weil die S-Bahn immer beliebter wird. Das landeseigene Unternehmen bestätigte eine Meldung, wonach fürs nächste Jahr nur mit etwa 907 Millionen Passagierfahrten gerechnet wird. Das sind zwar immer noch mehr als früher, aber sieben Millionen weniger als im Rekordjahr 2006.
BVG-Sprecherin Petra Reetz berichtete von einer „ganz eindeutigen Verlagerung von Verkehr: Wir haben Fahrgäste an die S-Bahn abgetreten.“ Hauptgründe für deren Erfolg seien vor allem die enorm hohe Auslastung der Ringbahn und die Beliebtheit des neuen Hauptbahnhofs. Die BVG will deshalb ihre Busverbindungen zum Bahnhof ausbauen. Außerdem hofft sie, dass die seit langem geplante Tram …