Bahnindustrie: Die deutsche Bahnindustrie macht einen Rekordumsatz – jubeln will sie trotzdem nicht, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2009/0401/wirtschaft/0026/index.html

Volle Auftragsbücher
Die deutsche Bahnindustrie macht einen Rekordumsatz – jubeln will sie trotzdem nicht
Sarah Benecke

BERLIN. Bisher kommt die deutsche Bahnindustrie gut durch die Krise. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro – ein Rekord. Gleichzeitig gingen ein Fünftel mehr neue Aufträge ein als 2007, insgesamt im Wert von 12,8 Milliarden Euro. Damit war 2008 das beste Geschäftsjahr in der Geschichte der Branche.
Trotzdem stellt sie sich nun auf eine schwierige Zeit ein: Auch die Bahnindustrie werde sich dem Abschwung nicht entziehen können, sagte der Präsident des Branchenverbandes VDB, Friedrich Smaxwil, gestern in Berlin. Bei einigen Herstellern seien bereits Aufträge verschoben worden. Verstärkt von der Wirtschaftskrise betroffen seien vor allem mittelständische Firmen, die neben der Bahntechnik auch Zulieferer für andere Branchen, etwa die Autoindustrie, sind. Für sie erweise sich das Bahntechniksegment bisher als …

Bahnindustrie: Genug zu tun für 2000 Leute – Bombardier bleibt am Zug, aus Berliner Morgenpost

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article1048757/
Genug_zu_tun_fuer_2000_Leute_Bombardier_bleibt_am_Zug.html

Marc Diening gibt sich vorsichtig und bedächtig. Auf keinen Fall will er den Eindruck von Euphorie erwecken. Und doch ist der 33 Jahre alte Chef des Bombardier-Werks in Hennigsdorf in einer Lage, um die ihn viele andere Industriebetriebe beneiden dürften.
Die 2000 Mitarbeiter haben gut zu tun. Bombardier profitiert von der starken Nachfrage nach Schienenfahrzeugen, also Waggons, Triebwagen, U-Bahnen, Straßenbahnen. „Kurzfristig gibt es bei uns keine Probleme“, sagt Diening.
Wie viele Industrieunternehmen können das in Deutschland schon von sich behaupten? Hiobsbotschaften werden aus den Betrieben gesendet. Neue Bestellungen bleiben aus oder werden storniert. Im Dezember des vergangenen Jahres brachen die Aufträge …

Bahnindustrie: IVU steuert Fahrpläne für Busse, Schiffe, Bahnen – weltweit, aus Berliner Morgenpost

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article1048761/.html

Ernst Denert schaut ganz entspannt auf die 250 Kunden, die sich im Hotel „Estrel“ über die neuesten Softwareentwicklungen seiner IVU Traffic Technologies AG austauschen. „Von Krise merke ich nichts“, sagt der Vorstandschef der IVU.
Im Gegenteil: Als Hersteller von Software für öffentliche Verkehrsunternehmen hat der Honorarprofessor für Informatik an der TU München sogar die Hoffnung, von den angekündigten staatlichen Investitionen zu profitieren. „Wir leben hauptsächlich von öffentlichen Geldgebern“, erklärt Denert.
Märkte, von denen die Analysten während der Boomphase an den Börsen so gerne sprachen, kenne er nicht, ebenso wenig „Wachstumsstorys“, die sie an den Börsen jahrelang so gerne hörten. „Ich kenne nur Kunden“, sagt Denert. Der Job seiner rund 260 Mitarbeiter ist es, die komplexen Probleme der Verkehrsunternehmen …

Bahnindustrie: Volle Auftragsbücher bei Bombardier, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/
Unternehmen-Hennigsdorf-Bombardier;
art129,2727254

Von Krise kaum eine Spur: Zusätzliche Arbeitskräfte und ein höherer Umsatz erfreuen das Hennigsdorfer Werk. Anders als im Schienenverkehr, streicht der Weltkonzern in seiner Flugzeugsparte demnächst allerdings mehr als 1300 Stellen.
Hennigsdorf – Trotz der weltweiten Krise schaut der kanadische Verkehrstechnikhersteller Bombardier optimistisch in das weitere Jahr. Für die kommenden Monate gebe es ausreichend Aufträge, außerdem stünden vielversprechende Ausschreibungen an, sagte Standortmanager Marc Diening am Montag in Hennigsdorf. „Die Krise macht sich bei uns noch relativ wenig bemerkbar“, sagte Diening. Ein Grund dafür sei, dass die Lieferfristen oft bis zu zwei Jahre betragen. Besonders gut laufe das Geschäft mit Elektro- und Diesellokomotiven.
Die schwedische Staatsbahn und die Metro in Singapur sind dem Unternehmen …

Bahnindustrie: Bombardier investiert in Hennigsdorf, aus Berliner Morgenpost

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article990146/.html

Das ist angesichts immer neuer Hiobsbotschaften aus der Finanz- und Unternehmenswelt endlich mal eine gute Nachricht: Bombardier, der kanadische Verkehrskonzern, der seine Schienesparte aus Berlin steuert, investiert in das Werk Hennigsdorf und schafft Jobs.
Für fünf Millionen Euro wird im Werk Hennigsdorf derzeit eine neue Halle für die Endmontage errichtet. Dort soll ab kommendem Jahr ein Teil der von der Deutschen Bahn bestellten Regionalzüge vom Typ Talent 2 gefertigt werden.
Zudem will Bombardier die Belegschaft in seinem größten europäischen Produktionswerk aufstocken: „Wir sind gerade dabei, 50 bis 100 neue Mitarbeiter einzustellen“, sagt Standortleiter Marc Diening Morgenpost Online. Die Verstärkung soll im Bereich Produktion und Entwicklung …

Bahnindustrie: Der Wandel der Bahnindustrie, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2008/1015/wirtschaft/0070/index.html

Peter Kirnich
Viele Jahre lang war die Kaufzurückhaltung der Deutschen Bahn ein Fluch für die heimische Bahnindustrie. Aus heutiger Sicht betrachtet, war sie ein Segen: Denn die Sparsamkeit des deutschen Platzhirsches zwang die Hersteller von Zügen, Eisenbahnwagen und Gleis- und Sicherungstechnik nicht nur zu drastischen Sanierungsmaßnahmen und den Abbau von zahlreichen Jobs. Er verdonnerte die Branche auch dazu, sich verstärkt im Ausland nach neuen Kunden umzusehen. Der Wandel ist den Herstellern geglückt, wenngleich es ein langer und schmerzhafter Prozess war.
Seit drei Jahren in Folge nunmehr liegen die Auftragseingänge der Bahnindustrie auf Rekordniveau. Auch 2008 wird ein Spitzenwert in der Ordertätigkeit erwartet: Im ersten Halbjahr stiegen die Auftragseingänge sogar exorbitant um rund …

Bahnverkehr + Bahnindustrie: Bahn erneuert die Fernverkehrs-Flotte, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2008/0807/wirtschaft/0039/index.html

Milliardenschwere Aufträge: Konzern schreibt bis zu 300 neue Hochgeschwindigkeitszüge aus
Peter Kirnich
BERLIN. Die Deutsche Bahn plant ein massives Modernisierungsprogramm für ihre Zugflotte. Neben den ICE-Hochgeschwindigkeitszügen, von denen unlängst sieben bis 15 Nachfolgezüge ausgeschrieben wurden, sollen auch im IC-Verkehr neue Fahrzeuge zum Einsatz kommen. „Wir wollen unsere IC-Flotte ersetzen und damit den IC-Verkehr deutlich aufwerten“, sagte ein Bahnsprecher gestern der Berliner Zeitung. Auf den IC-Fernverbindungen fahren derzeit in der Regel lokbespannte Züge, die deutlich langsamer sind als die bis zu 350 Stundenkilometer schnellen ICE-Züge. „Wir wollen im IC-Netz künftig schneller sein“, sagte der Sprecher. Aus diesem Grunde hat die Bahn im europäischen Amtsblatt 130 bis 300 neue Züge ausgeschrieben, die 230 bis 250 Stundenkilometer, optional sogar Tempo 280 erreichen sollen. Die neuen Triebzüge sollen 500 bis 900 Passagieren Platz bieten und nicht nur …

Bahnindustrie: Märkische Bahnindustrie hat Weichen auf Wachstum gestellt, aus Niederlausitz aktuell

http://www.niederlausitz-aktuell.de/artikel_6_2222.php

„Die deutsche Hauptstadtregion zählt national und auch international zu den führenden Standorten der Bahnindustrie. Im deutschlandweiten Vergleich rangiert Berlin-Brandenburg in der Spitzengruppe der Schienenverkehrstechnik auf einem sehr guten zweiten Platz – nur ganz knapp hinter Nordrhein-Westfalen und mit großem Abstand vor Niedersachsen.“
Das erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns heute zum Auftakt einer Branchenfahrt zu Unternehmen der Wachstumsbranche „Schienenverkehrstechnik“ im Land Brandenburg. Auf dem Programm stehen Besuche bei der Gleisbaumechanik Brandenburg GmbH, der voestalpine BWG GmbH & Co. KG und im Weichenwerk Brandenburg (BWG) in Brandenburg-Kirchmöser sowie bei der Bombardier Transportation GmbH und bei der Fahrzeugwerke Miraustraße GmbH (FWM) in Hennigsdorf sowie bei der Stadler Pankow GmbH in Velten.
Diese Unternehmen vermitteln einen guten Eindruck davon, wie breit …

Bahnindustrie: InnoTrans 2008: Leistungsschau der Spitzentechnologie mit Weltpremieren, aus newstix

http://www.newstix.de/?session=&site=actual&
startentry=0&entmsg=true&mid=7358

Auf Weltpremieren bei Zügen und Straßenbahnen sowie weitere technologische Spitzenleistungen dürfen sich die Besucher der InnoTrans 2008 in Berlin freuen. Die Tore zur international führenden Leistungsschau der Schienenverkehrstechnik öffnen sich in vier Monaten am 23. September 2008.
Zu den absoluten Highlights der siebten InnoTrans gehören die Weltpremieren von Bombardier Transportation, der Nahverkehrs- und Regionalzug BOMBARDIER TALENT 2 und die Straßenbahn BOMBARDIER FLEXITY Berlin. Alstom zeigt den neuen Hochgeschwindigkeitszug AGV und den neuen Regionalzug CORADIA LIREX. Vossloh Kiepe präsentiert seine serienreife Hybridtechnologie für Nahverkehrsfahrzeuge und Voith Turbo die neue speicherprogrammierbare Fahrzeugsteuerung TracSys.
Bombardier Transportation: The Climate is Right for Trains
Auf unserem fast 600 Quadratmeter großen Messestand in Halle …

Bahnindustrie + Messe: InnoTrans 2008: Weltmesse der Verkehrstechnik setzt neue Maßstäbe

http://www.lok-report.de/

Die InnoTrans baut ihre Position als weltweit führende Business-Plattform der Verkehrstechnik weiter aus. Zwischen dem 23. und 26. September erwartet die rund 70.000 Fachbesucher aus aller Welt eine Veranstaltung mit völlig neuen Dimensionen: Mehr Aussteller, eine deutlich größere Ausstellungsfläche und längere Gleise für Fahrzeugpräsentationen.
Das hohe Niveau der Veranstaltung vor zwei Jahren wird bei allen wichtigen Kennziffern übertroffen. Die Ausstellerzahl liegt jetzt schon bei 1.650 (vor zwei Jahren 1.603). Die Ausstellungsfläche in den Hallen und im Freigelände übersteigt 130.000 Quadratmeter (2006: 100.000) und die Gleisanlage misst zu Messebeginn rund 3.500 laufende Meter (vor zwei Jahren 2.000).
Dem Ansturm der Interessenten von allen Kontinenten entsprechen die Messemacher der InnoTrans mit einem neuen Geländekonzept. Neben den Messehallen im Südgelände werden Ende September erstmals auch die historischen Tageslichthallen im Nordbereich der Messe genutzt. Das bedeutet: Übersichtlicher Messerundlauf für die Fachbesucher und verbesserte Strukturierung der Ausstellungssegmente. Die Anbindung des Nordeingangs an den öffentlichen Nahverkehr ist genauso optimal wie beim Südeingang.
Auf der InnoTrans 2008 ist wieder alles vertreten, was in diesem Wirtschaftszweig Rang und Namen hat. Die Ausstellerliste liest sich wie das Who’s who der Branche. Dabei sind es keineswegs nur Unternehmen der Railway Technology, die auf der InnoTrans ausstellen. Die einzelnen Segmente der Veranstaltung haben sich praktisch zu eigenen Fachmessen innerhalb der Messe entwickelt. Das gilt auch für Railway Infrastructure, Interiors, Tunnel Construction und Public Transport. Dieser Bereich rundet sein Angebot in diesem Jahr erstmalig mit einer Präsentation von Nah- und Regionalverkehrsbussen ab. Neue Busse sind unter anderem auf einer Freifläche zwischen den Hallen 2.1 und 4.1 zu sehen.
Die hohe Internationalität bleibt eines der herausragenden Markenzeichen der InnoTrans: Bislang haben sich Unternehmen, Verbände und Institutionen aus 41 Ländern zur Leitmesse der Branche angemeldet. Aus dem Nahen Osten, Australien und Asien kommen mehr Aussteller aus jemals zuvor. Neben Unternehmen aus den traditionellen „Bahnländern“ Europas sind Firmen aus Staaten wie Bahrain, Brasilien, Indien, Iran, Israel, Korea, Kroatien, Mazedonien, Rumänien, Serbien, Slowenien und Taiwan in Berlin vertreten.
Darüber hinaus zeigen 15 nationale Industrieverbände auf der InnoTrans „Flagge“, um die Wirtschaftskraft der Branche ihrer Länder zu präsentieren. Dazu gehören Verbände aus Australien, Frankreich, Großbritannien, Korea, Schweden und Spanien.
Die InnoTrans hat sich als eine hervorragende Plattform für Marketing und Kommunikation profiliert. Dies wird zunehmend auch von Verkehrsunternehmen wie Deutsche Bahn, PKP (Polen) ÖBB (Österreich), Russian Railways, SBB (Schweiz), SNCF (Frankreich) und anderen genutzt.
Erfolgsrezept der InnoTrans bleibt der Dreiklang aus Fachmesse, Gleisgeländeausstellung und Convention. Zur InnoTrans Convention werden die aktuellen Themen, die die Branche bewegen, in kompakten und qualitativ hochwertigen Expertenrunden diskutiert. Im Zentrum steht das Dialog Forum, das durch die renommierten Verbände Deutsches Verkehrsforum, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), Verband der Europäischen Eisenbahnindustrie (UNIFE) und Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) organisiert wird.
Das im Jahr 2006 gut angenommene International Tunnel Forum wird auch in diesem Jahr wieder von der Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen (STUVA) veranstaltet. Zu weiteren Highlights der Convention gehört der European and Asian Rail Summit (EARS), bei dem sich unter Leitung der Deutschen Bahn AG Verkehrsminister und Generaldirektoren europäischer und asiatischer Schienenverkehrsunternehmen treffen.
Zum Messebeginn ist der Andrang groß. Fachbesucher können Wartezeiten reduzieren, wenn sie ihre Eintrittskarte im Ticketshop unter www.innotrans.de erwerben. Das fertige Badge kann sofort ausgedruckt werden. Der Besucher profitiert schon bei der Anreise vom Kombiticket, da die Eintrittskarte zur kostenlosen Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin berechtigt. Das Kombiticket wird in diesem Jahr zum ersten Mal auch für Aussteller angeboten.
Die siebte InnoTrans findet vom 23. bis 26. September 2008 auf dem Messegelände in Berlin statt. Mit mehr als 1.600 Ausstellern aus 41 Ländern und über 100.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche hatte die InnoTrans im September 2006 ihre Position als die international führende Businessplattform der Branche eindrucksvoll unterstrichen. Rund 64.000 Fachbesucher aus 109 Ländern besuchten die sechste InnoTrans auf dem Berliner Messegelände. Veranstalter der InnoTrans ist die Messe Berlin GmbH. Mehr Infos unter www.innotrans.de (Pressemeldung Messe Berlin, 14.05.08).