Berlin: Offener Brief an Hartmut Mehdorn – Menschenkette soll Fernbahnhof Zoo retten

http://www.lok-report.de/

Die Bezirksbürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf, Monika Thiemen hat nach der Meldung unter der Überschrift „Chancen für Fernbahnhof Zoo steigen wieder“ im Tagesspiegel (Der LOK Report berichtete) einen offenen Brief an Bahnchef Mehdorn geschrieben.
„Sehr geehrter Herr Dr. Mehdorn,
wie ich in der gestrigen Ausgabe des Tagesspiegels gelesen habe, mehren sich bahnintern die Stimmen, die fordern, Fernzüge auch wieder im Bahnhof Zoo stoppen zu lassen, allerdings sei damit noch nicht zum nächsten Fahrplanwechsel am 10. Dezember zu rechnen.
Ich bitte Sie darum: Zögern Sie diese Entscheidung nicht unnötig hinaus, machen Sie uns Berlinerinnen und Berlinern das Weihnachtsgeschenk und lassen Sie die Fernzüge, die jetzt im Bahnhof Zoo durchfahren, halten. Die meisten Züge fahren Schritttempo im Bahnhof Zoo, manche halten sogar vor dem Bahnhof oder im Bahnhof, ohne die Türen zu öffnen.
Im Tagesspiegel war auch zu lesen, dass die ICEs zwischen Ostbahnhof und Spandau 24 bis 27 Minuten brauchen, obwohl sie nur am Hauptbahnhof halten, während der Regionalexpress, der mehrmals hält, ebenfalls nur 26 Minuten braucht. Ein ICE-Halt im Bahnhof Zoo hätte also keine Auswirkungen auf den sonstigen Fahrplan.
Sie wissen: Nicht nur die Geschäftsleute im Bahnhof Zoo, sondern alle in der City-West leiden unter dem Verlust des Fernbahnhofs. Deshalb lade ich Sie herzlich ein zu unserer Menschenkette um den Bahnhof Zoo am Donnerstag, dem 10. August, um 18.00 Uhr. Hier können Sie den betroffenen Menschen persönlich die frohe Botschaft übermitteln, dass die Schließung nur eine kurze Episode war.
Glücklicherweise ist die Zeit vorbei, in der der Bahnhof Zoo Hauptbahnhof des eingemauerten West-Berlin war. Aber niemand hat uns bisher erklären können, weshalb der größte Nahverkehrsknotenpunkt Berlins nicht seine Rolle als einer der Berliner Fernbahnhöfe weiter spielen soll, wie er sie seit 122 Jahren spielt und wie es bereits mehr als 120.000 Fahrgäste der Deutschen Bahn mit ihrer Unterschrift verlangen.
Mit freundlichen Grüßen Monika Thiemen“ (Pressemeldung Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, 20.07.06).

allg.: Kleine Parzellen für die Kreuzberger, aus taz

http://www.taz.de/pt/2006/07/20/a0232.1/
text.ges,1

Der Wettbewerb um die Gestaltung des Gleisdreieckparks ist entschieden: Auf dem 32 Hektar großen Gelände entstehen zwei Grünflächen, ein Wald, mehrere Spielplätze und kleine Gemüsegärten für die Anwohner
Die Zukunft des Parks am Gleisdreieck ist entschieden. Gestern stellte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) den Sieger des Wettbewerbs um die Gestaltung der brachliegenden Fläche zwischen Kreuzberg und Schöneberg vor. Der erste Preis ging an das …

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Halbe Sachen auf der Bahnstrecke Cottbus – Berlin, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/nachrichten/
wirtschaft/wirtschaft/
art1067,1328035.html?
fCMS=522ea44d90ba8d91d197dcd14bf479bb

Ausbau für höhere Geschwindigkeiten / Nadelöhr bis Lübbenau bleibt

Die Deutsche Bahn AG und das Bran denburger Verkehrsministerium stehen kurz vor einer Vereinbarung über die Planungskosten beim Ausbau der Strecke Cottbus – Berlin für Geschwindigkeiten von 160 km/h. Nach RUNDSCHAU-Informationen soll der Ausbau etappenweise innerhalb der nächsten fünfeinhalb Jahre erfolgen. Dann können die Reisenden in 63 statt der bisher 106 Minuten von Cottbus zum Berliner Ostbahnhof fahren. Der Haken: Aus Kostengründen wird auf den …

Bus: Selbsthilfe auf Brandenburgs Alleen, aus Berliner Umschau

http://www.rbi-aktuell.de/cms/
front_content.php?client=1&lang=1&idcat=29&idart=8607

Nach Gransee führt auch Belzig den Bürgerbus ein / Templin hat schon lange die Fahrkarten abgeschafft

Von Cecilia Frank

30 Einwohner pro Quadratmeter – das ist die Mark Brandenburg und damit, nach Mecklenburg-Vorpommern, das am dünnsten besiedelte Bundesland. Was ausgedehnte Natur verspricht und auch hält, hat für die Brandenburger einen entscheidenden Nachteil. Große Teile des öffentlichen Nahverkehrs können nicht kostendeckend betrieben werden und sind eingestellt. Nun hat das Städtchen Belzig …

Regionalverkehr: Mit dem Fahrradwagen an die Ostsee, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/
20.07.2006/2669652.asp

Bahn testet umgebauten Doppelstockwagen, in dem 36 Räder Platz haben

Die Bahn geht gegen das oftmalige Chaos bei der Fahrradmitnahme in ihren Regionalzügen vor: Gestern präsentierte sie ihren ersten umgebauten Fahrradwagen: Der Doppelstockwagen hat im unteren Bereich Platz für 36 Räder, die an Halterungen befestigt werden können. In der oberen Etage gibt es Sitzplätze. In die Mehrzweckabteile der normalen Waggons passen nur etwa 20 Fahrräder, die dort bei großem Andrang oftmals …

Flughäfen: Tempelhof als Klimaanlage, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/2006/07/20/
berlin/842494.html

Senatorin Junge-Reyer hält an der Idee für einen Park der Luftbrücke fest
Von Katrin Schoelkopf

Der Senat hat für die Nachnutzung des Flughafens Tempelhof im Falle seiner Schließung nach wie vor kein wirtschaftlich tragfähiges und städtebaulich vernünftiges Konzept in der Schublade.
Das wurde gestern bei der von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) extra einberufenen Standortkonferenz zum Thema deutlich. So wartete die Senatorin denn auch lediglich mit der …

BVG: Neue Niederlage für BVG, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/2006/07/20/
berlin/842487.html

Im Rechtsstreit um die Erstattung von Sozialkosten für einen in den Vorruhestand geschickten Mitarbeiter hat die BVG erneut eine Niederlage erlitten. Das Berliner Sozialgericht entschied gestern, daß die BVG an die Agentur für Arbeit in Mitte rund …

S-Bahn + U-Bahn: Tunnel-Baumaßnahmen und Tunnel-Nutzungen bei U- und S-Bahn-Linien in Berlin, von Senat

http://www.parlament-berlin.de:8080/
starweb/adis/citat/VT/15/KlAnfr/ka15-13601.pdf

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:
1. Wie ist der Stand der Tunnelerstellung bei den derzeit in Bau befindlichen S- und U-Bahnlinien oder von Baumaßnahmen betroffenen Linienteilstücken?
a) Wie weit ist der Stand dieser Bauarbeiten bzw. wann ist mit einer Fertigstellung zu rechnen?
b) Welche Kosten entstehen gegenwärtig dem Land Berlin durch die Inanspruch-nahme von alternativen Verkehrsmitteln, z.B. Busse, etc., während der Bauzeit?
c) Bei ruhenden Arbeiten (insbes. U-55): Wann ist mit einer Fortsetzung der Bau-arbeiten zu rechnen?
Antwort zu 1.:
a) S-Bahn: Im Bereich des Hauptbahnhofes und am Nordring sind für dessen künftige Nord-Süd-Anbindung durch die S-Bahn, die künftige S 21, Vorleistungen durchgeführt worden. Die vorgezogenen Maßnahmen sind abgeschlossen.
U-Bahn: Der Tunnelbau der späteren U 5 zwischen Hauptbahnhof und Pariser Platz ist fertiggestellt. Gegenwärtig erfolgt der Aus-bau der technischen Anlagen im Hinblick auf die 1. Ausbaustufe als Shuttle-Betrieb. Der U-Bahnhof Brandenburger Tor der U 5 ist derzeit im Bau. Die endgültige Fertig-stellung ist nach Aussage der BVG für das 2. Halbjahr 2007 vorgesehen. Der Shuttle-Betrieb soll – unter Nutzung eines Teils des im Bau befindlichen U-Bahnhofs Branden-burger Tor – voraussichtlich Ende 2006 auf-genommen werden.
b) Da weder für die S-Bahn- noch für die U-Bahnbauvorhaben während der Bauzeit zu-sätzliche Buslinien eingerichtet werden, ent-
stehen keine Kosten aus alternativen Ver- kehrsmitteln.
c) Die Bauarbeiten zum Bau des U-Bahnhofes Brandenburger Tor ruhen nicht. Sie werden kontinuierlich weitergeführt. Lediglich die Baugrube am Pariser Platz wurde für die Dauer der Fußballweltmeisterschaft abge-deckt.
2. Welche Kosten fallen durch derzeit nicht oder noch nicht nutzbare Tunnel im Land Berlin an?
a) Wie viele begonnene, aber derzeit nicht nutzbare Tunnel im S- und U-Bahn Sys-tem gibt es in der Stadt?
b) Welche jährlichen Wartungs-/Unterhal-tungskosten fallen an und wie hoch sind die Beträge für den Landeshaushalt?
Antwort zu 2.: Nach Auskunft der S-Bahn GmbH gibt es keinen stillgelegten ungenutzten Tunnel in der Stadt Berlin. Für den U-Bahnbereich wurden in der Drucksache 14/1992 vom November 2001 die nicht genutzten U-Bahntunnel dargestellt. Die Unterhaltung der Tunnelbau-werke erfolgt aus dem allgemeinen Instandhaltungsbudget der BVG für U-Bahnbauwerke nach Bedarf. Eine Tren-nung zwischen betriebenen und nicht betriebenen Bau-werksstellen erfolgt nicht.
3. Gibt es im Senat Überlegungen nicht genutzte bzw. stillgelegte Tunnel einer alternativen Nutzung / Zwischen-lösungen zuzuführen, bzw. gibt es schon alternative Nut-zungen und wie hoch sind die jährlichen Erlöse für das Land Berlin?
Antwort zu 3.: Die Tunnelanlagen der U-Bahn be-finden sich im Eigentum der BVG. Eine alternative Nutzung ist somit Aufgabe der BVG. Nach deren An-gaben sind bis auf den Bahnhofsrohbau der U 3 am Potsdamer Platz keine alternativen Nutzungen in stillge-
legten Tunnelrohbauten vorgesehen. Zu den Erlösen für die alternative Nutzung des U-Bahnhofsrohbau der U 3 hat die BVG keine Angaben gemacht.

Berlin, den 19. Juli 2006
In Vertretung
D r. S t i m m a n n
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Juni 2006)

BVG: Warmer Geldregen für die BVG, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/570044.html

Fußball-Weltmeisterschaft brachte Mehreinnahmen in Millionenhöhe / Neue U-Bahnen fehlerhaft
Peter Neumann

Die Fußball-Weltmeisterschaft hat den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) einen Geldregen beschert. „Die vielen Touristen brachten uns ersten Schätzungen zufolge Mehreinnahmen in einstelliger Millionenhöhe ein“, sagte Thomas Necker, Betriebsvorstand des Landesunternehmens, der Berliner Zeitung. „Die WM ist nicht zu unserem Schaden gewesen.“ Damit könnte sich der Positivtrend bei den …

Schiffsverkehr: Vom Werk direkt aufs Wasser, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/570051.html

Firmen wollen alten Borsighafen für Schwerlasttransporte reaktivieren
Uwe Aulich

TEGEL. Statt Sportboote und kleiner Yachten sollen im Borsighafen künftig wieder Lastkähne festmachen. Vor allem die ansässigen Unternehmen Borsig und MAN wollen dort ihre schweren und sperrigen Anlagen und Aggregate verschiffen, weil der Transport zum Westhafen durch die Stadt immer komplizierter wird. Um die Unternehmen zu unterstützen, hat der Bezirk jetzt den Borsighafen aus seinem …