Regionalverkehr: Den Fahrgast im Blick, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1058776/Den_Fahrgast_im_Blick.html

In Berlin und Brandenburg sollen künftig nicht nur Busse und Straßenbahnen, sondern auch die Züge im Regionalverkehr mit Videotechnik überwacht werden. Das sieht zumindest die Ausschreibung des Netzes Stadtbahn durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) vor.
Bisher kommen Überwachungskameras nur in wenigen Regionalzügen zum Einsatz, zumeist in solchen, in denen keine Zugbegleiter mehr mitfahren.
Mit der aktuellen Ausschreibung sucht der VBB neue Betreiber für mehr als die Hälfte aller Regionalverkehrsverbindungen, darunter für die umsatzstärksten Linien RE 1 und RE 2. Allein mit dem RE 1 (Magdeburg-Berlin-Eisenhüttenstadt) fahren täglich rund 34 000 Menschen.
Der VBB fordert, dass alle der künftig auf den 16 ausgeschriebenen Linien eingesetzten Fahrzeuge mit …

BVG: BVG treibt U-Bahnen und Bussen den Gestank aus, aus Berliner Morgenpost

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BVG_treibt_U_Bahnen_und_Bussen_den_Gestank_aus.html

Das kennen Sie: Schweißgeruch im U-Bahn-Waggon, Döner-Düfte im Busabteil, ätzender Mief an der Bahnhofsecke. Nun wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) das Nahverkehr-Aroma verbessern – mit lebenden Bakterien.
Es kann dieser Tage vorkommen, dass dem Fahrgast in einem U-Bahn-Wagen ein feiner Zitrusduft in die Nase steigt. Das ist gewollt. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) testet seit Kurzem neue Reinigungsmittel, mit denen es besser als bisher gelingen soll, üble Gerüche in Fahrzeugen und auf Bahnhöfen zu vermindern. Die neuartigen Reinigungssubstanzen gibt es in zwei Duftnoten, wie BVG-Sprecherin Petra Reetz sagt: „Einmal mit Zitrus, die zweite Sorte hat einen eher fruchtigen Geruch.“
Zum Einsatz kommt dabei auch ein neuartiger Reinigungszusatz aus den USA, der bereits von der Deutschen Bahn eingesetzt wird. „Mit ziemlich guten Erfahrungen“, sagt Reetz. Das Mittel mit dem Namen „Bio Breeze“ entfalte dabei seine Wirkung nicht auf chemischem, sondern auf …

Straßenverkehr: Geplante Autobahn beschert Elsenbrücke Verkehrskollaps, so die Grünen, aus Berliner Zeitung

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TREPTOW. Der Streit um die Verlängerung der Autobahn von Neukölln nach Treptow gewinnt an Schärfe. „Dieses Projekt wird in ein verkehrliches Desaster führen“, sagte am Freitag Claudia Hämmerling, die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen. Rund um den Endpunkt Am Treptower Park drohe ein Dauerstau. „Das geordnete Abfließen des Autobahnverkehrs kann nicht gewährleistet werden“, warnte der von den Grünen beauftragte Gutachter Wolf Hahn. „Wir haben gut geplant. Die A 100 wird verlängert“, sagte dagegen Manuela Damianakis, Sprecherin der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD).
Noch bis 9. April können Bürger die Pläne für den 16. Bauabschnitt des Stadtrings in den Rathäusern Treptow und Neukölln einsehen. Der Geograf Wulf Hahn vom Marburger Büro RegioConsult hat die Unterlagen studiert. Sein Fazit fällt für den Senat wenig schmeichelhaft aus: Die geplante Autobahn werde ein „planerischer Torso“ sein, der mehr Probleme schafft als löst – ein unvollendetes …

Bus: Aktionstag soll Busfahrer vor Gewalt schützen, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2009/0321/berlin/0146/index.html

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ist zu Gast beim Aktionstag gegen Gewalt, zu dem die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) für diesen Sonnabend von 11 bis 18 Uhr auf den Vorplatz des Bahnhofs Gesundbrunnen einladen. „Leider haben sich in der letzten Zeit Gewalttaten gegen Kolleginnen und Kollegen der BVG gehäuft. Solche Vorfälle sind beschämend für die ganze Stadt und können nicht hingenommen werden“, so Wowereit. Er forderte die Berliner auf, sich mit den …

Regionalverkehr: Geschäftsführer Klaus Jacobs: „Auch die Privatbahnen brauchen Personal“, aus Märkische Allgemeine

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11461380/61469/
Geschaeftsfuehrer-Klaus-Jacobs-Auch-die-Privatbahnen-brauchen-Personal.html

PRITZWALK – Eine regelrechte Schlacht ist derzeit um die Ausschreibungen für die Strecken des Berliner Stadtbahnnetzes mit seinen gut 15 Nahverkehrs- und S-Bahn-Strecken entbrannt. Die Bahn AG möchte die Strecken weiter befahren, doch auch private Eisenbahnunternehmen – darunter die PE Arriva – haben Interesse an diversen lukrativen Eisenbahn-Happen.
Auch in der Prignitz bringt sich der britische Konzern, dessen deutsche Keimzelle in der hiesigen Region liegt, in Stellung – und meldet eine Beteiligung an den Ausschreibungen für die Strecke des Prignitz-Express an. Von „Drohszenarien und Säbelrasseln der Deutschen Bahn AG“ will sich Arriva aber weder in der Prignitz noch in Berlin einschüchtern lassen: „Auch, wenn die Bahn die Ängste bei den Mitarbeitern schürt, dass sie ihre Stellen verlieren“, sagt der Vorsitzende der Arriva-Geschäftsführung, Klaus Jacobs, gegenüber der MAZ. Denn zum einen würden natürlich auch die privaten Eisenbahngesellschaften Personal benötigen – die Bahn …

S-Bahn + Radverkehr: S-Bahn schafft Platz für Fahrräder, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1058170/
S_Bahn_schafft_Platz_fuer_Fahrraeder.html

Die S-Bahn setzt weiter auf die Verbindung von Zug und Fahrrad – und schafft mehr Platz für radelnde Kunden. In Kürze beginnt der Umbau der Züge der modernsten Baureihe 481. In den Mehrzweckabteilen verschwinden auf einer Seite die Klappsitze.
Stattdessen gibt es mehr Stellplätze für Räder. Durch die klare Trennung von Sitzplätzen und Fahrradabteil sollen zugleich die häufigen Konflikte zwischen Fahrgästen mit und ohne Rad der Vergangenheit angehören, hofft S-Bahn-Sprecher Ingo Priegnitz.
Ziel ist es nach S-Bahn-Angaben, alle Züge der Baureihe nach und nach umzurüsten. Die Kosten sollen „vergleichsweise gering“ sein, weil der Umbau im Rahmen normaler Werkstattaufenthalte geplant ist. Derzeit tüfteln die Experten noch an Details wie etwa der Position der Haltestangen. Die ersten Modelle sollen aber bereits im April vorgestellt werden. Ein Pilotversuch, der 2008 mit zehn Zügen gestartet wurde, habe gezeigt, dass die „große Mehrheit“ der Kunden den …

Schiffsverkehr: Havarie im Humboldthafen, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2009/0320/berlin/0067/index.html

Foto: (2) Nur ein paar Kilometer hat das Lastschiff gestern geschafft. Der Kapitän war mit einer 300 Tonnen schweren Turbine an Bord vom Westhafen nach Stralau unterwegs, als er im Kanal vor dem Humboldthafen in Mitte plötzlich einen starken Schlag hörte. Irgendetwas hatte die Bordwand berührt – der Kapitän merkte schnell, dass Wasser in die Plattform eindringt und sie in gefährliche Schieflage gerät. Die Turbine drohte, im Wasser zu versinken. Der Kapitän schaffte es bis in den Humboldt-hafen und machte dort fest. Wie Taucher der Feuerwehr feststellten, klaffte in einer Außenwand des Kahns ein etwa einen halben Meter langes Leck. Die Ursache für die Havarie ist unklar. Dass der Kahn Bodenberührung hatte, schließt das Wasser- und Schifffahrtsamt aber aus. Die Taucher hatten bis zum Nachmittag …

Cottbus: Straßenbahn nicht abschaffen, sondern erhalten und ausbauen

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In den letzten Tagen haben sich öffentlich zahlreiche Cottbusser Bürger zu den Vorschlägen der Stadtverwaltung zu Wort gemeldet, die die Straßenbahn abschaffen will.
Der Bahnkunden-Verband nimmt erfreut zur Kenntnis, dass Oberbürgermeister Frank Szymanski (SPD), offenbar mit seinen verkehrspolitischen Kahlschlagszenarien auf dem Rückzug ist. Wie anders ist es zu erklären, dass er nunmehr öffentlich erklärt, dass die Debatte um die Zukunft der Straßenbahn ergebnisoffen geführt werde! Hierzu aber ist es notwendig, dass das komplette Gutachten veröffentlicht wird. Der Öffentlichkeit zugänglich sind nach wie vor nur kleinere Auszüge aus der Untersuchung.
In einem Brief an den Bahnkunden-Verband vom 6. März 2009 erklärt Frank Szymanski: „Es wird mit Sicherheit keine Entscheidung geben, die sich gegen die Entwicklung unserer Stadt richtet.“ Die Einstellung des Straßenbahnbetriebes in Cottbus wäre aber gerade eine solche Fehlentscheidung, die die weitere Entwicklung der Stadt Cottbus erschweren und behindern würde.
Der Bahnkunden-Verband erwartet, dass die gesamte Untersuchung veröffentlicht wird und, sofelrn dort nicht schon vorhanden, explizit auch untersucht wird, wie durch kleinere Streckenverlängerungen – zum Beispiel zur Universität – auch mehr Fahrgäste gewonnen werden können (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 19.03.09).

BVG: Die BVG ein Sanierungsfall?

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Für den Berliner Fahrgastverband IGEB sind vor allem die Verkehrs- und Finanzpolitiker für die Schulden der BVG verantwortlich. Anhand von drei Beispielen soll verdeutlicht werden, wie die Berliner Politik maßgeblich zur hohen Verschuldung der BVG beigetragen hat:
• Die Cross-Border-Leasing-Geschäfte waren ein gravierender Fehler, nicht nur wegen der aktuellen Finanzkrise, sondern u.a. auch, weil sie die BVG zwangen, alte Fahrzeuge zu halten, von denen sie sich andernfalls getrennt hätte. Verantwortlich dafür ist jedoch nicht der gegenwärtige BVG-Vorstand, verantwortlich sind seine Vorgänger und vor allem der Aufsichtsrat mit den Senatoren, darunter Finanzsenator Thilo Sarrazin.
• Der zum 1.1.2008 abgeschlossene BVG-Vertrag treibt die BVG wegen einer nicht auskömmlichen Finanzierung unweigerlich in die Schuldenfalle, weil die Zinszahlungen für die Altschulden von jährlich rund 50 Millionen Euro nicht berücksichtigt wurden. Deshalb hatte der Berliner Fahrgastverband IGEB 2007 wiederholt gefordert, dass der Berliner Senat die Altschulden übernehmen muss. Denn diese Schulden sind letztlich im BVG-Haushalt versteckte Schulden des Landes Berlin.
• Die Verkehrspolitik des Berliner Senats war und ist mitentscheidend für die hohe Verschuldung der BVG. Die BVG könnte seit Jahren jährlich zweistellige Millionenbeträge sparen, wenn ihr der Senat nicht Beschleunigungsmaßnahmen für Busse und Straßenbahnen verweigern würde. Wenn es um Vorrangschaltungen, Busspuren oder die richtige Lage der Haltestellen an Kreuzungen geht, werden die Interessen der BVG und ihrer Fahrgäste fast regelmäßig zurückgestellt zugunsten des Autoverkehrs. Hunderte der im Nahverkehrsplan 2005 bis 2009 vorgesehenen Vorrangschaltungen wurden nicht realisiert, so dass die BVG nicht beschleunigen und sparen konnte. Im Gegenteil: Zum letzten Fahrplanwechsel im Dezember mussten auf 20 Straßenbahn- und 30 Buslinien die Fahrzeiten verlängert werden, was erhebliche Folgekosten durch zusätzliche Fahrzeuge und mehr Personalstunden verursacht. Dafür ist der Berliner Senat und nicht die BVG verantwortlich.
Natürlich hat auch die BVG Fehler gemacht. Erinnert sei an die verlorenen Millionen mit dem gescheiterten E-Ticket-Projekt. Der Verwaltungsapparat ist im Vergleich zu anderen Unternehmen noch immer zu groß und damit zu teuer. Und es ist töricht, dass die BVG ständig Tariferhöhungen fordert. Zum einen haben unangemessene Tariferhöhungen immer wieder zu Fahrgastverlusten geführt, zum anderen werden durch die permanente Diskussion über Verteuerungen potenzielle Fahrgäste abgeschreckt. Außerdem lenkt es davon ab, dass andere Maßnahmen zur Verbesserung der BVG-Finanzen (s.o.) wichtiger sind.
Denn die Hauptursache für die hohe Verschuldung der BVG ist die falsche Verkehrs- und Finanzpolitik des Berliner Senats – des jetzigen und der seiner Vorgänger (Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 19.03.09).

Regionalverkehr: Havelländer ärgern sich über Ersatzfahrplan der Bahn, aus Berliner Morgenpost

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Havellaender_aergern_sich_ueber_Ersatzfahrplan_der_Bahn.html

Die Pendler auf der Regionalbahnlinie Nauen-Wittenberge sind verärgert: Der Ersatzfahrplan mit Bussen ist zwar auf die Züge nach Berlin abgestimmt, allerdings nicht auf den regionalen Nahverkehr. So wird aus einer zwei- schnell eine vierstündige Fahrt – in überfüllten Bussen und Bahnen.
Lange Wartezeiten, überfüllte Züge, mangelnde Information. Seit fünf Tagen ist die Bahnstrecke zwischen Nauen und Wittenberge auch für den Regionalverkehr gesperrt. Statt Zügen fahren Ersatzbusse: eine Expresslinie ohne Stopp und eine Linie, die an allen Zwischenstationen hält.
AnzeigeInsbesondere für Berufspendler aus dem Havelland bedeutet das nach Ansicht des regionalen Bahnkundenverbandes vor allem eines – Ärger.
Verbandssprecher Hans-Jochen Müller spricht von einem „erheblichen Qualitätsverlust“ und fordert die Bahn auf, bei ihrem Bau-Verkehrskonzept nachzubessern. Vor allem müssten die Busfahrpläne …