Regionalverkehr: VBB-Presseinformation zum Netz Stadtbahn

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Das Ausschreibungsziel einer Einsparung von mindestens 30 Mio. Euro pro Jahr wird durch das Vergabeverfahren „Netz Stadtbahn“ mehr als erreicht. Die Ausschreibung führt damit voraussichtlich zu einem sehr guten wirtschaftlichen Ergebnis. Das ist auch deshalb bemerkenswert, weil die Finanzkrise die Bedingungen der Fahrzeugfinanzierung für die Bieter stark verschlechtert hat.
Der Wettbewerb bringt auch mehr Qualität für die Fahrgäste: Auf allen Linien werden neue Fahrzeuge oder Fahrzeuge mit neuwertiger Innenausstattung eingesetzt. Qualitätseinbußen beim Sitzkomfort oder ähnliches wird es nicht geben. Verbesserungen gibt es unter anderem durch:
• sechs zusätzliche Expresszüge zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus mit einer Fahrzeit von unter einer Stunde
• Taktverdichtung zwischen Golm und Potsdam Hbf auf 30 Minuten
• Fahrzeitverkürzung von 20 Minuten zwischen Berlin und Dessau
• durch veränderte Einstiegshöhen und zusätzliche Spaltüberbrückungen und Schiebetritte
• barrierefreie Wagen, die künftig in der Mitte des Zuges angeordnet sind. In der Mobilität eingeschränkte Personen finden dadurch schneller ihren Einstieg und können insgesamt besser betreut werden;
• Steckdosen und Tische für Laptops auch in der 2. Klasse an mindestens 50 Prozent aller Sitze
• Klimatisierung jetzt auf allen Linien, neu insbesondere auf RE7, RE11 und RB14
• Videoüberwachung in allen Zügen zur Erhöhung der subjektiven Sicherheit
• dynamische optische Fahrgastinformation mit Echtzeitanschlussmöglichkeiten, beim Flughafen-Shuttle RE9 zusätzlich Anzeigetafeln mit Abflugzeiten, Check-In-Schaltern und Gate-Nummern
• Vertrieb und Anerkennung des VBB-Tarifs
Durch das voraussichtlich sehr gute wirtschaftliche Ergebnis können folgende weitere Verbesserungen gegebenenfalls umgesetzt werden:
• Die in der Ausschreibung enthaltene Option zusätzlicher Züge zwischen Potsdam und Berlin ist finanzierbar.
• Für mehr Sicherheit und Service kann die Anzahl der Zugbegleiter erhöht werden.
• Bei Bedarf kann das Sitzplatzangebot in den Zügen erhöht werden.
Alle Aussagen stehen unter dem Vorbehalt der endgültigen Wertung der Angebote (Pressemeldung VBB, 19.05.09).

Regionalverkehr: DBV zu möglichen Einsparungen durch Ausschreibung

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Der Landesverband Berlin-Brandenburg begrüßt die vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) bekanntgegebene grundsätzliche Machbarkeit von Verbesserungen auf dem „Stadtbahnnetz“. Die Ausschreibung beinhaltet die Neuvergabe von Zugleistungen im Berliner und Brandenburger Schienennahverkehr von 16 Strecken und 22 Millionen Zugkilometern. Durch die Ausschreibung werden laut VBB — unter Vorbehalt — etwa 30 Millionen Euro pro Jahr eingespart.
Aus diesen Einsparungen sollen teilweise auch Verbesserungen finanziert werden, die unmittelbar den Fahrgästen zugute kommen: Zusätzliche Züge zwischen Berlin und Potsdam, mehr Zugbegleiter in den Zügen, bedarfsgerechte Anpassung der Wagenanzahl an die Nachfrage.
Was der DBV-Landesverband jedoch kritisiert, ist die völlig unnötige Geheimnistuerei im vorangegangenen Abgabeverfahren. Der Öffentlichkeit wurde der genaue Wortlaut der Ausschreibungsbedingungen vorenthalten.
Leider wurde die Chance vertan, eine Offenlegung der wichtigsten Passagen aus den später abzuschließen Verkehrsverträgen festzuschreiben — eine langjährige Forderung des DBV.
Die Einsparungen insgesamt sollten auch dazu genutzt werden, die Abbestellungen der letzten Jahre im gesamten Land Brandenburg kritisch zu überprüfen und ggf. rückgängig zu machen (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 19.05.09).

Tarife + S-Bahn: Rekordwachstum bei S-Bahn-Abonnements

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Geschäftsführer Tobias Heinemann begrüßte 150.000sten Stammkunden im S-Bahn-Abo-Center Berlin Ostbahnhof / Neues Internet-Angebot „Abo-Online“ erfolgreich gestartet

(Berlin, 19. Mai 2009) Die Zahl der S-Bahn-Stammkunden wächst weiter. Im Abo-Center am Ostbahnhof begrüßte Tobias Heinemann, Geschäftsführer der S-Bahn Berlin, am Dienstag den 150.000sten Abonnenten: „Dieses Rekordergebnis ist ein großartiges Kompliment für die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs in der Bundeshauptstadt. Seit Jahresbeginn 2009 konnten wir über 20.000 neue Kunden gewinnen. Dazu hat maßgeblich das neue Angebot Abo 65plus beigetragen.“

Die aktuellen Zahlen folgen einem langjährigen Trend, der sich in Zeiten des Klimawandels und steigender Energiepreise konsequent fortsetzt. Während die S-Bahn Berlin im Gründungsjahr 1995 rund 30.000 Stammkunden zählte, konnten 2001 bereits 100.000 Abonnenten verzeichnet werden. Im Jahr 2008 waren es schon 130.000. Mit einem Betrag ab 1,84 Euro pro Tag für die beliebig häufige Nutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin, bietet das Abonnement der S-Bahn ein im bundesweiten Vergleich sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mit der hohen Zahl von Stammkunden ist das Abonnement mittlerweile zur wichtigsten Vertriebssäule des Unternehmens geworden, gefolgt vom Automaten und dem personalbedienten Verkauf. Das vor wenigen Monaten eingeführte Angebot „Abo-Online“ erreicht neue Zielgruppen und erleichtert gleichzeitig Bestandskunden die Verwaltung ihrer Kundendaten. Auch der Umzug des Abo-Centers vom Nordbahnhof zum Ostbahnhof vor einem Jahr und die Ausweitung des Abo-Service auf die Kundenzentren Potsdam Hauptbahnhof, Spandau, Alexanderplatz und Lichtenberg verbesserte die Nähe zum Kunden.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr: Deutsche Bahn erhält 1. Preis für Ausgleichsmaßnahme Überspringen: Deutsche Bahn erhält 1. Preis für Ausgleichsmaßnahme Gustav-Meyer-Preis 2008 für Grünzug Bullengraben in Spandau

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(Berlin, 20. Mai 2009) Die Deutsche Bahn AG erhält heute auf einem Festakt des Berliner Senats den diesjährigen Gustav-Meyer-Preis 2008. Maria Krautzberger, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, würdigt mit dem 1. Preis die hervorragenden Leistungen der Deutschen Bahn für die Schaffung der Anlage „Grünzug Bullengraben“ in Spandau.

Mit dem Grünzug Bullengraben gelang der Ausgleich für die Eingriffe in den Naturhaushalt, die durch die Baumaßnahmen an der Schnellbahnverbindung Hannover—Berlin im Abschnitt von Staaken bis einschließlich Ruhleben entstanden waren. Die DB ProjektBau GmbH, die als Bauherr für die Deutsche Bahn das Vorhaben verantwortete, kooperierte bei der Umsetzung dieser Maßnahme mit Landschaftsarchitekten, Park- und Gartengestaltern.

Im Bezirk Spandau wurden so über 21 Hektar Natur- und Erholungsflächen entlang des Bullengrabens, einschließlich Egelpfuhl- und Burgwallgraben, mit einer Gesamtinvestition von rund 7,5 Millionen Euro qualitativ und ökologisch aufgewertet. Ab Oktober 2004 entstand in sechs Bauabschnitten entlang des Bullengrabens eine neue attraktive Grünverbindung. Im Juni 2007 wurde die Grünanlage feierlich eröffnet und an die Öffentlichkeit übergeben.

Der Gustav-Meyer-Preis wird seit 1995 alle zwei Jahre für hervorragend geplante, gebaute und gepflegte öffentliche Grün- und Parkanlagen verliehen. Er würdigt das Engagement öffentlicher Auftraggeber für die Planung, den Bau und für die sorgsame Pflege öffentlicher Grün- und Parkanlagen. Der Preis wird in zwei Kategorien, für Anlagen jünger als fünf Jahre und Anlagen älter als zehn Jahre vergeben. Benannt wurde der Preis nach Johann Heinrich Gustav Meyer, dem ersten Städtischen Gartenbaudirektor Berlin.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr + Regionalverkehr: Am Sonnabend Bahnbautreff Berlin—Hamburg

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Bauleute, Anwohner und Fahrgäste treffen sich drei Wochen vor Ende der Bauarbeiten in Falkensee / Schnellumbauzug zum „Anfassen“ vor Ort

(Berlin, 19. Mai 2009) Am kommenden Sonnabend, 23. Mai 2009, lädt die Deutsche Bahn AG von 10 bis 13 Uhr Anwohner und Fahrgäste zum Bahnbautreff nach Falkensee ein.

Seit dem 1. März erneuert die Deutsche Bahn AG auf der Strecke zwischen Hamburg und Berlin rund 250.000 Schwellen. Bis heute wurden bereits rund 210.000 Schwellen gewechselt und fast 50.000 Tonnen zusätzlicher Schotter eingebracht. Damit sind bereits 250 Streckenkilometer umgebaut und die Arbeiten im Plan.

Der Bahnbautreff soll Anwohnern und Fahrgästen Gelegenheit bieten, vor der letzten Bauetappe sich über den Stand der Arbeiten zu informieren und sich mit den Projektverantwortlichen auszutauschen.

Dabei kann auch der Schnellumbauzug vom Bahnsteig aus bei der Arbeit beobachtet werden. Für einen Imbiss ist gesorgt.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Taxi + Tarife: Kurzstrecke im Taxi kostet bald 50 Cent mehr Tegel-Zuschlag genehmigt, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0520/berlin/
0051/index.html

Peter Neumann

Alle Taxifahrten, die am Flughafen Tegel beginnen, kosten vom 1. Juli an 50 Cent Zuschlag. Diese Tarifänderung ist von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vor Kurzem genehmigt worden, gab die Verkehrs-Staatssekretärin Maria Krautzberger (SPD) gestern im Berliner Taxirat bekannt. Auch im übrigen Stadtgebiet werden Taxifahrten in naher Zukunft teurer, sagte sie.
Wer auf der Straße ein Taxi heranwinkt und damit nicht mehr als zwei Kilometer zurücklegt, zahlt statt drei Euro künftig 3,50 Euro als Kurzstreckentarif. Der Grundpreis, der für längere Taxi-Touren kassiert wird, wird in Berlin von drei auf 3,20 Euro angehoben. Für den ersten bis siebten Kilometer werden jeweils …

VBB: Verkehrsverbund weitet Begleitservice aus, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0520/berlin/
0100/index.html

Peter Neumann

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erhöht bei seinem Begleitservice die Zahl der Beschäftigten. „Die 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reichen nicht mehr aus, darum werden weitere 20 aufgenommen“, kündigte VBB-Chef Hans-Werner Franz an. „Es ist enorm, wie unser Angebot angenommen wird.“ Ehemalige Langzeitarbeitslose begleiten Senioren sowie mobilitätseingeschränkte Fahrgäste bei …

Straßenverkehr: Die Autobahn A 100 wird Thema im Parlament Öffentliche Anhörung am Montag / Senatorin: Geld kann nicht für andere Projekte verwendet werden, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0520/berlin/
0050/index.html

Martin Klesmann, Karin Schmidl, Peter Neumann

Der Streit um den Bau der Autobahn A 100 von Neukölln nach Treptow wird nun auch im Abgeordnetenhaus ausgetragen. Am Montag ist die Planung Thema einer öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr (10 Uhr, Raum 376). Die Initiative kommt von der Grünen-Fraktion, die zudem beantragen will, das Planfeststellungsverfahren wegen „massiver Verfahrensmängel und falscher Planungsannahmen“ einzustellen.
Die Unterlagen seien „falsch und lückenhaft“, bemängeln die Grünen. Der jetzt geplante Abschnitt, der vor der Elsenbrücke endet und dessen Bau 420 Millionen Euro kostet, trage nicht zur erhofften Entlastung der Innenstadt bei. Die für später projektierte Verlängerung der A 100 zur Frankfurter Allee, für die ein Tunnel vorgesehen ist, sei höchst …

Flughäfen: Airport für die Hauptstadt: Wie in Schönefeld die Milliarden verbaut werden Stündlich produzieren Bauarbeiter 900 Kubikmeter Beton – bis 2011 in BBI das erste Flugzeug landet, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0520/
berlinsgesichtderzukunft/0004/index.html

TEIL 10: DER FLUGHAFEN BBI
Jürgen Schwenkenbecher

Ob der Arbeitstitel Berlin Brandenburg International (BBI) Bestand haben wird, ist ungewiss. Irgendwann später wird darüber entschieden. Der offizielle Termin jedoch, wann der neue, lang erwartete Hauptstadtflughafen in Betrieb gehen soll, steht fest: Am 30. Oktober 2011, vier Jahre später als geplant, soll das Milliardenprojekt übergeben werden. Sechs Monate vorher beginnt laut Plan die Erprobungsphase.
Kein Projekt in Ost-Deutschland erfährt seit der Wiedervereinigung eine solche Aufmerksamkeit. Beim offiziellen Baubeginn am 5. September 2006 sprach Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) von einem „Projekt der großen Visionen“ und davon, dass der neue Airport die Hauptstadtregion in die „Liga der großen Wettbewerber katapultieren“ werde. Auch wenn bis dahin noch etwas Zeit …

U-Bahn + Straßenbahn + Straßenverkehr: Kein Zug nach Pankow Viadukt der U-Bahn-Linie 2 wird komplett saniert, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0519/berlin/
0037/index.html

Stefan Strauss

Die Bewohner im nördlichen Teil der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg müssen in den kommenden Wochen mit erheblichen Einschränkungen rechnen, ebenso die etwa 25 000 Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die jeden Tag in der U-Bahn-Linie 2 und in der Straßenbahn unterwegs sind.
Am Donnerstag beginnt die BVG mit der umfangreichen Komplettsanierung des 1,7 Kilometer langen denkmalgeschützten Hochbahnviaduktes. Die Stahlkonstruktion über der Schönhauser Allee wurde zwischen 1910 und 1930 gebaut. Längst gibt es am Bauwerk Risse und Roststellen. Lager und Stahlträger sind beschädigt, die Gleise verschlissen, ebenso Dächer und Wände der U-Bahnhöfe Eberswalder Straße und Schönhauser Allee. „Die Strecke ist in die Jahre gekommen“, sagt Ralf Baumann, Bereichsleiter Infrastruktur bei der BVG.
80 Millionen Euro kosten die Bauarbeiten, die – in mehrere Bauphasen …