http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/2595418/bbmv20120608.html?c2212428=2207508&start=0&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 8. Juni 2012) Auf Grund von Gleisbauarbeiten zwischen Oranienburg und Berlin-Lichtenberg fahren von Montag, 11. Juni, bis Mittwoch, 4. Juli, die Regionalbahnen der Linie RB 12 ab Oranienburg rund 17 Minuten später bis Berlin-Lichtenberg ab. Die Züge 21.30 Uhr und 22.30 Uhr ab Oranienburg fahren ohne Halt in Berlin-Hohenschönhausen nach Berlin-Lichtenberg. Reisende nutzen zwischen Berlin-Hohenschönhausen und Berlin-Lichtenberg die S-Bahn. In der Gegenrichtung fahren die Züge unverändert im Fahrplan. Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen. Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder -6882 und an den Aushängen auf den Stationen. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Autor: Ralf Reineke
S-Bahn: Angebotserweiterungen im S-Bahn-Verkehr setzen stabilen Betrieb voraus Wiedereinsatz der Linie S85 zunächst zurückgestellt
http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/2594952/bbmv20120607.html?start=0&itemsPerPage=20
(Berlin, 7. Juni 2012) Die S-Bahn Berlin verzichtet bis auf weiteres auf die Wiedereinführung der Linie S85 zwischen Waidmannslust und Grünau. Das Unternehmen folgt einer Empfehlung und Prioritätensetzung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, einem verlässlichen und stabilen S-Bahnverkehr Vorrang vor einer Angebotsausweitung einzuräumen. Die S-Bahn Berlin und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sind überzeugt, mit dieser Entscheidung im Interesse der Fahrgäste zu handeln.
Damit reagiert die S-Bahn Berlin auf die durch zahlreiche Eingriffe von außen in den letzten Wochen entstandene unbefriedigende Stabilität des derzeit gültigen Fahrplans. Diese muss vor dem Einsatz der Linie S 85 gewährleistet sein.
Bevor die Direktverbindung Waidmannslust – Grünau wieder an den Start geht, wird die S-Bahn Berlin in Abstimmung mit dem Ländern Berlin und Brandenburg ab Anfang Juli wieder Vollzüge auf der Linie S2 einsetzen. Damit werden während der baubedingten Sperrung der Linie U6 im Bereich Friedrichstraße zusätzliche Kapazitäten im Nord-Süd-Tunnel geschaffen. Die dort verkehrenden Linien S1, S2 und S25 stellen eine gute Umfahrungsalternative dar.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
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S-Bahn: Angebotserweiterungen im S-Bahn-Verkehr setzen stabilen Betrieb voraus Wiedereinsatz der Linie S85 zunächst zurückgestellt
http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/2594952/bbmv20120607.html?start=0&itemsPerPage=20 (Berlin, 7. Juni 2012) Die S-Bahn Berlin verzichtet bis auf weiteres auf die Wiedereinführung der Linie S85 zwischen Waidmannslust und Grünau. Das Unternehmen folgt einer Empfehlung und Prioritätensetzung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, einem verlässlichen und stabilen S-Bahnverkehr Vorrang vor einer Angebotsausweitung einzuräumen. Die S-Bahn Berlin und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt sind überzeugt, mit dieser Entscheidung im Interesse der Fahrgäste zu handeln. Damit reagiert die S-Bahn Berlin auf die durch zahlreiche Eingriffe von außen in den letzten Wochen entstandene unbefriedigende Stabilität des derzeit gültigen Fahrplans. Diese muss vor dem Einsatz der Linie S 85 gewährleistet sein. Bevor die Direktverbindung Waidmannslust – Grünau wieder an den Start geht, wird die S-Bahn Berlin in Abstimmung mit dem Ländern Berlin und Brandenburg ab Anfang Juli wieder Vollzüge auf der Linie S2 einsetzen. Damit werden während der baubedingten Sperrung der Linie U6 im Bereich Friedrichstraße zusätzliche Kapazitäten im Nord-Süd-Tunnel geschaffen. Die dort verkehrenden Linien S1, S2 und S25 stellen eine gute Umfahrungsalternative dar. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Flughäfen: Brandenburg startet ein neues Planfeststellungsverfahren für mehr Ruhe. Dadurch drohen beim Flughafen Mehrkosten von 250 Millionen Euro. Aber: Der neue Eröffnungstermin März 2013 sei nicht gefährdet. Sagt zumindest der Flughafen., aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-ber-alles-auf-anfang-beim-laermschutz/6719684.html Der Schallschutz für den Großflughafen BER in Schönefeld wird möglicherweise enorme Mehrkosten verursachen: Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) gab am Mittwoch im Potsdamer Landtag überraschend bekannt, dass jetzt ein förmliches, aufwendiges „neues Planfeststellungsverfahren“ für den Lärmschutz am BER beginnt, das nicht vor dem Sommer 2013 abgeschlossen sein wird. Zwar betonte Flughafenchef Rainer Schwarz, dass der Eröffnungstermin am 17. März 2013 deshalb nicht gefährdet sei. Doch dem Flughafen drohen weitere Kosten von mindestens 250 Millionen Euro für den Schallschutz. Außerdem könnte es Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zur Lärmschutzproblematik geben. Denn der rechtskräftige Planfeststellungsbeschluss zum Lärmschutz am Tage und in der Nacht wird noch einmal aufgeschnürt. Eigentlich sollten die rund 40 000 betroffenen Bürger geschützt sein, wenn der BER …
U-Bahn: Ab morgen fährt die U1 wieder zwischen U Möckernbrücke und U Wittenbergplatz
http://www.bvg.de/index.php/de/103842/name/Pressemitteilungen/article/1075773.html Ab morgen Freitag, den 08.06.2012, fahren die Züge der U1 auf der gesamte Strecke wieder wie gewohnt, die Baumaßnahmen sind pünktlich beendet. Im Rahmen der Grundsanierung des U-Bahnhofs Gleisdreieck war die U-Bahnlinie 1 zwischen den U-Bahnhöfen Möckernbrücke und Wittenbergplatz seit dem 23.04.2012 unterbrochen. Grund waren umfangreiche Sanierungsarbeiten am oberen Bahnsteig der Linie U1, an dem die Züge in Richtung Warschauer Straße bzw. in Richtung Uhlandstraße halten. Während der Baumaßnahme wurden die Stützen der so genannten Pendelportaledie, die das U-Bahnviadukt tragen, hinter dem Bahnsteig in Richtung Warschauer Straße, komplett ausgetauscht. Bauhilfsstützen sicherten die Pendelportale zunächst ab. In einem nächsten Schritt konnten dann die alten Stützen entfernt und durch neue Stahlbauteile ersetzt werden. Da diese Arbeiten aus Sicherheitsgründen nicht unter Betrieb stattfinden konnten, wurde die Sperrung notwendig. Außerdem konnte auf diesem Wege effektiver gearbeitet werden. Um die Maßnahme in der geplanten Bauzeit von sieben Wochen bewältigen zu können, wurden die Bauarbeiten zu einem großen Teil im 3-Schicht-Betrieb ausgeführt. Die Kosten für den Austausch der Pendelportale belaufen sich auf circa 1,5 Millionen Euro. Die Sperrpause wurde außerdem genutzt, um neben dem Austausch der Pendelportale den U1-Bahnsteig zu sanieren. Zudem erhielt er einen barrierefreien Ausbau. Dafür waren der Abbruch und der Neubau der Bahnsteigkanten notwendig sowie eine Anpassung der Bahnsteigkantenhöhe an die Ausstiegshöhe der Züge. Ein Blindenleitsystem wurde ebenfalls installiert. Die Kosten für die Sanierung des U1-Bahnsteigs liegen bei circa 400.000 Euro. In der Sperrzeit wurden zudem die Bahnsteigplatten innerhalb der Bahnhofshalle der Linie U1 sowie die Dachflächen des Bahnhofsgebäudes saniert. Dabei wurde auch die Dachabdichtung komplett er-neuert, die Entwässerungsrinnen nach den denkmalschutzrechtlichen Vorgaben saniert und teilweise neu ausgebildet sowie ein kleiner Teil der Bahnhofsaußenwände saniert. Die Kosten für die Dachsanierung liegen bei 500.000 Euro. Der Bahnsteig der Linie U2 war von den Maßnahmen nicht betroffen. Die Arbeiten an den Dachflächen des Bahnhofsgebäudes werden im September 2012 planmäßig beendet.
S-Bahn: S-Bahn-Linie 85 startet doch nicht, aus MOZ
http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1024112/ Berlin (dpa) Lange versprochen, dann verschoben und nun erstmal ganz abgesagt: Die Berliner S-Bahn wird den Betrieb auf der Linie 85 zwischen Waidmannslust und Grünau bis auf Weiteres nicht wieder aufnehmen. Bevor das Angebot ausgebaut werden könne, müsse erst einmal der laufende Betrieb stabilisiert und der Fahrplan eingehalten werden – dies sei aber nicht der Fall, teilte die S-Bahn am Donnerstag mit. Man folge daher einer Empfehlung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und setze den Neustart der Linie aus. Zuletzt hatte die S-Bahn die Wiedereinführung für den kommenden Montag in Aussicht gestellt. Schon dies war ein verschobener Termin. Statt die S 85 wieder an den Start zu bringen, will die S-Bahn nun …
Regionalverkehr: Vergabeverfahren Netz Prignitz
http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html Das Land Brandenburg, Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, und der VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH haben im Amtsblatt der Europäischen Union Verkehrsleistungen im Netz Prignitz ausgeschrieben (2012/S 106-176984). Es handelt sich um die Linien • R73 Neustadt (Dosse) – Pritzwalk mit ca. 0,15 000 000. Zugkm p.a. und • R74 Pritzwalk – Meyenburg mit ca. 0,05 000 000. Zugkm p.a. Die Vertragslaufzeit reicht vom 09.12.2012 bis 13.12.2014. Es handelt es sich um ein wettbewerblich und transparent ausgestaltetes Vergabeverfahren nach Art. 5 Abs. 3 VO (EG) Nr. 1370/2007 in Form einer Freihändigen Vergabe ohne Teilnahmewettbewerb nach § 3 Abs. 1 Satz 3 VOL/A, allerdings mit der Besonderheit, dass es nicht nur ausgewählten Unternehmen, sondern jedermann offen steht. Mit dem gewählten Verfahren können verschiedene Lösungsansätze der Bieter in das Vergabeverfahren einbezogen und im Interesse einer wirtschaftlichen Vergabe nutzbar gemacht werden. Der Aufgabenträger gestaltet die Freihändige Vergabe wie folgt: In einer ersten Phase werden interessierte Bewerber innerhalb einer einheitlichen Angebotsfrist aufgefordert, verbindliche Angebote abzugeben. Die Angebote werden geprüft und gewertet. Teil der Prüfung ist auch die Eignungsprüfung. Der Aufgabenträger behält sich vor, ohne Durchführung von Verhandlungen auf das zu diesem Zeitpunkt vorliegende wirtschaftlich günstigste Angebot eines geeigneten Bieters den Zuschlag zu erteilen. Entscheidet sich der Aufgabenträger, auf der Grundlage der eingegangenen verbindlichen Angebote Verhandlungen durchzuführen, wird er in einer zweiten Phase alle geeigneten Bieter, die ein wertungsfähiges Angebot abgegeben haben, zu Verhandlungen auffordern. Die Verhandlungen beschränken sich dabei auf das Betriebskonzept und gegebenenfalls damit zusammenhängende Preisanpassungen. Da die zur Verfügung stehenden Mittel voraussichtlich nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken, legt der Aufgabenträger in den Vergabeunterlagen eine finanzielle Obergrenze für die Gesamtleistung fest und beauftragt, soweit es nach dem Ergebnis des Vergabeverfahrens durch das wirtschaftlichste Angebot möglich ist, gegebenenfalls einen größeren Leistungsumfang. In die Ermittlung der finanziellen Obergrenze bezieht er auch die voraussichtlichen Infrastrukturkosten ein. Die Vergabe steht unabhängig von der finanziellen Obergrenze unter einem allgemeinen Finanzierungsvorbehalt (WKZ, Quelle EU-Ausschreibung, 07.06.12).
allg.: VDV lobt Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur bis 2019
http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zeigt sich erfreut über die Verabschiedung eines Gesetzes im Land Brandenburg, das die Finanzierung von Neu- und Ausbau der kommunalen Verkehrsinfrastruktur bis 2019 regelt. Der Landtag in Brandenburg hat ein Gesetz verabschiedet, das den dortigen Projektträgern bis 2019 die verkehrliche Zweckbindung der Bundesfinanzhilfen nach dem so genannten Entflechtungsgesetz sichert. Diese Mittel dienen also auch in den kommenden Jahren der Verbesserung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Damit haben auch die brandenburgischen Nahverkehrsunternehmen wieder höhere Planungssicherheit, um dringend notwendige Projekte voranzutreiben. „Die Regierung in Brandenburg hat mit diesem Gesetz einen richtigen und wichtigen Schritt getan. Denn die Entflechtungsmittel sind in ganz Deutschland das Rückgrat für Investitionen in die kommunale Verkehrsinfrastruktur, auch oder gerade für die Gestaltung und Entwicklung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Ohne eine Zweckbindung dieser Mittel können wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekte in den Städten und Gemeinden nicht umgesetzt werden. Wir beglückwünschen den brandenburgischen Verkehrsminister Vogelsänger daher zu diesem Erfolg. Gleichzeitig appellieren wir an diejenigen Bundesländer, die diesen Schritt noch nicht gegangen sind, dem Beispiel aus Brandenburg zu folgen und die verkehrliche Zweckbindung der Entflechtungsmittel per Landesgesetz zu verabschieden“, zeigt sich VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff erfreut. Aus Sicht des VDV ist das Gesetz ein wichtiges Signal an das Bundesfinanzministerium, wenn die Bundesländer sich per Gesetz für eine verkehrsbezogene Zweckbindung der Entflechtungsmittel starkmachen. „Der Bundesfinanzminister möchte die Entflechtungsmittel bis 2020 schrittweise auf Null absenken. Wenn die Länder nun durch gesetzliche Regelungen klarmachen, dass die Projektträger vor Ort auf diese Mittel angewiesen sind, dann kann auch der Bund über diesen Bedarf, den es ja ganz objektiv betrachtet gibt, nicht hinwegsehen. Gut, dass Minister Vogelsänger als Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz der Länder hier mit gutem Beispiel vorangeht. Wir wünschen ihm und seinen Länderkollegen viel Erfolg bei den weiteren Gesprächen mit dem Bund in dieser Sache“, so Wolff weiter. Denn neben der Zweckbindung der Entflechtungsmittel muss auch über deren zukünftige Höhe dringend gesprochen werden. Zurzeit stehen bundesweit jährlich 1,335 Milliarden Euro für den Neu- und Ausbau der kommunalen Verkehrsinfrastruktur (kommunaler Straßenbau und ÖPNV) zur Verfügung. Das Grundgesetz und das Entflechtungsgesetz sehen eine Anpassung der Höhe für den Zeitraum 2014 – 2019 vor. Der VDV fordert – gutachtlich gestützt – gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Ländern eine bedarfsgerechte Erhöhung der verkehrlichen Entflechtungsmittel auf 1,96 Mrd. Euro pro Jahr (davon 740 Mio. Euro für den ÖPNV) (Pressemeldung VDV, 07.06.12).
Regionalverkehr: Liniennummern ersetzen Zugnummern
http://www.lok-report.de/news/news_woche_donnerstag.html An den Bahnhöfen werden im Regionalverkehr künftig die bei den Fahrgästen bekannten Liniennummern anstelle der Zugnummer angezeigt. DB Station&Service kommt damit einem langjährigen Wunsch von Fahrgastverbänden und VBB nach. Exakte Zugnummern, wie z. B. RB 18919, sind für den internen Bahnbetrieb wichtig, für die Fahrgäste im Regionalverkehr jedoch kaum von Bedeutung. Die Fahrgäste kennen vielmehr die Liniennummer – von den Liniennetzplänen im Bahnhof, Stadtplänen, Fahrplanbüchern oder den elektronischen Fahrplanauskünften wie VBB-Fahrinfo oder ihre mobile Version iFahrinfo. Für die Fahrgäste wird somit künftig z. B. aus der RB 18919 die RB14 nach Berlin-Schönefeld Flughafen oder aus dem RE 18121 der RE1 nach Frankfurt (Oder). Durch die Anzeige des Zugziels bzw. auch weiteren Unterwegshalten und der Abfahrtszeit ist auch weiterhin eine eindeutige Zuordnung des Zuges möglich. VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „Die Umstellung auf die Liniennummer wird vor allem den Fahrgästen, die nicht jeden Tag unterwegs sind, die Orientierung im Verbundnetz deutlich erleichtern. Die Änderung sollte möglichst bald im gesamten VBB-Gebiet umgesetzt werden.“ Bislang konnten sich die Fahrgäste schon bei der S- oder U-Bahn danach orientieren, im Regionalverkehr war jedoch die Zugnummer auf den Anzeigen Standard. Diese Änderung war eine langjährige Forderung der Fahrgastverbände und des VBB. Diesem Wunsch ist DB Station&Service jetzt nachgekommen: Seit 3. Juni 2012 werden auf den elektronischen Anzeigetafeln („Zugzielanzeiger“) an den Berliner Bahnhöfen anstelle der Zugnummern nun die Liniennummern angezeigt. Weitere Bahnhöfe sollen folgen (Pressemeldung VBB, 07.06.12).
Bahnverkehr: Zum Start der Fußball-EM: Deutsche Bahn und PKP Intercity eröffnen neue Direktverbindung Berlin–Danzig Erfolgreiche Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Verkehr wird weiter ausgebaut • Mit dem Eurocity täglich schon ab 29 Euro von Berlin nach Danzig
http://www.deutschebahn.com/de/presse/presseinformationen/pi_p/2594050/p20120606a.html
(Berlin, 6. Juni 2012) Die Deutsche Bahn und die polnische Bahn PKP Intercity haben heute eine neue Direktverbindung zwischen Deutschland und Polen in Betrieb genommen. Sie verbindet die deutsche Hauptstadt mit den Tourismusgebieten an der polnischen Ostsee. Tickets für die Reise von Berlin nach Danzig gibt es ab 29 Euro.
Die neue Eurocity-Verbindung führt von Berlin über Frankfurt/Oder und Posen (Poznań) in die polnische Küstenregion Dreistadt (Trójmiasto) mit den Zentren Danzig (Gdańsk), Zoppot (Sopot) und Gdingen (Gdynia).
In Danzig hat die deutsche Nationalmannschaft während der Fußball-EM ihr Quartier. In der Hansestadt sowie im traditionsreichen Ostseebad Zoppot gibt es während des Turniers auch Fan-Camps für mehrere Tausend Besucher. Während der EM-Vorrunde spielen in Danzig die Teams aus Irland, Italien, Kroatien und Spanien. Falls die deutsche Mannschaft die Vorrunde als Gruppenerster beendet, spielt sie am 22. Juni in Danzig im Viertelfinale.
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, sagte anlässlich der Premierenfahrt von Danzig nach Berlin: „Gemeinsam mit der PKP Intercity setzen wir einen neuen Meilenstein im grenzüberschreitenden Personenverkehr. Bereits seit 2001 betreiben wir zusammen erfolgreich den Berlin-Warszawa-Express. Nun bauen wir diese Kooperation weiter aus. Der Zeitpunkt kurz vor der EM könnte nicht passender sein. Ich freue mich sehr, dass wir den aus Deutschland nach Polen reisenden Fans dieses attraktive Angebot machen können.“
Janusz Malinowski, Vorstandsvorsitzender der PKP Intercity, sagte: „Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der PKP Intercity und der Deutschen Bahn haben wir es geschafft, die Verbindung noch vor Beginn der Fußball-EM zu eröffnen. Damit gibt es ein weiteres, sehr bequemes Transportmittel für die Fußballfans. Diese Verbindung bringt nicht nur für den Großraum Dreistadt und für Berlin Vorteile. Auch Städte wie Gniezno, Bydgoszcz und Poznań erhalten eine weitere Anbindung.“
Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer sagte bei Ankunft des Zuges in Berlin: „Polen und Deutschland rücken als Nachbarn näher zusammen. Attraktive Bahnverbindungen stärken die guten Beziehungen unserer beiden Länder. Ich freue mich, dass die Bahn pünktlich zur Fußball-Europameisterschaft eine neue Direktverbindung zwischen Berlin und Danzig anbietet. Ich bin sicher, dass nicht nur Fußballfans dieses Angebot gern annehmen.“
Sławomir Nowak, Minister für Transport, Bauwesen und Seewirtschaft der Republik Polen, kommentierte: „Als Danziger und als Minister für Transport, Bauwesen und Seewirtschaft der Republik Polen bin ich doppelt erfreut darüber, dass die Dreistadt und das nördliche Polen diese schnelle und komfortable Bahnverbindung bekommen. Heute, wenn sich die ersten Züge auf der Strecke Danzig-Berlin in Bewegung setzen, denken wir vor allem an die bevorstehende Fußball-EM. Wir wissen jedoch, dass Reisende diese Verbindung langfristig nutzen werden. Ich bedanke mich bei den deutschen Partnern sowie bei PKP Intercity für die Realisierung dieses Projektes. Ich hoffe, dass sich die Fahrgäste über die nun eröffnete Verbindung freuen.“
Details der neuen Verbindung Berlin-Danzig
Die einfache Fahrt Berlin–Danzig gibt es mit dem Europa-Spezial schon ab 29 Euro in der 2. Klasse (1. Klasse ab 59 Euro). Der Abschnitt Berlin–Posen ist schon ab 19 Euro zu buchen (1. Klasse ab 49 Euro). Deutschlandweit reisen Kunden mit dem Europa-Spezial bereits ab 39 Euro für die einfache Fahrt nach Polen (1. Klasse ab 69 Euro). Das Ticket ist zuggebunden, hat drei Tage Vorkaufsfrist und ist erhältlich, solange der Vorrat reicht. Mit der BahnCard 25 gibt es zusätzlich 25 Prozent Rabatt. Eine Sitzplatzreservierung ist in den Fahrpreisen für die neue Verbindung inbegriffen. Kinder bis einschließlich 14 Jahre reisen kostenlos mit.
Fahrkarten und die genauen Fahrtzeiten mit allen Zwischenhalten gibt es in den DB Reisezentren, DB Agenturen, im Internet unter www.bahn.de/polen, am DB Automaten sowie telefonisch beim Reiseservice unter 0180 5 99 66 33 (14 ct/Min. aus dem dt. Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 42 ct/Min.).
Die neue Verbindung wird in Kooperation zwischen der PKP Intercity und der Deutschen Bahn betrieben. Täglich fährt je ein Zug pro Richtung. Neben der 1. und 2. Wagenklasse der PKP Intercity steht den Fahrgästen auch ein Restaurantwagen zur Verfügung.
In Berlin Hbf fährt der Eurocity um 15.40 Uhr ab (Frankfurt/Oder 16.43 Uhr, Posen 18.36 Uhr, Bromberg [Bydgoszcz] 20.18 Uhr). Er erreicht Danzig Hbf um 22.04 Uhr. Über Zoppot (22.28 Uhr) erreicht der Zug schließlich um 22.41 Uhr seinen Endhalt Gdingen.
In Gegenrichtung verlässt der Eurocity um 6.06 Uhr Gdingen, um 6.18 Uhr fährt er aus Zoppot, um 6.40 Uhr aus Danzig Hbf ab (Bromberg 8.34 Uhr, Posen 10.29 Uhr, Frankfurt/Oder 12.17 Uhr). Berlin Hbf erreicht der Zug um 13.12 Uhr.
Der erfolgreiche Fernverkehr zwischen Deutschland und Polen
In den vergangenen Jahren haben die Passagierzahlen zwischen Polen und Deutschland jährlich im zweistelligen Prozentbereich zugenommen und stärken damit die Bahn als bequeme und umweltfreundliche Alternative zu Flugzeug und Straßenverkehr.
Erfolgreich hat sich der 2001 ins Leben gerufene Berlin-Warszawa-Express (BWE) im deutsch-polnischen Zugverkehr etabliert. Seit 2011 verkehrt der BWE täglich mit bis zu vier Zugpaaren und befördert über eine halbe Million Fahrgäste jährlich zwischen Deutschland und Polen.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher