05.09.2025
Das Land Berlin und die Berliner #Verkehrsbetriebe (#BVG) treiben den #Ausbau der U-Bahn-Linie #U3 zum #Mexikoplatz voran – und haben nun auch finanzielle Vorsorge dafür getroffen. Der #Lückenschluss gehört zu den #Infrastrukturvorhaben, für die das Land derzeit eine #Finanzierung über das #Sondervermögen des Bundes für #Infrastruktur vorsieht. Das geht aus dem Entwurf für den neuen Doppelhaushalt für die Jahre 2026/2027 hervor, wobei sich auch zeigt: Die angenommenen Kosten sind höher als bislang bekanntgegeben.
In der Übersicht wird das Projekt mit #Gesamtkosten in Höhe von 160,5 Millionen Euro aufgeführt. Bislang war von gut 100 Millionen Euro die Rede. Ein Sprecher der Senatsverkehrsverwaltung betont dennoch: „Es handelt sich um keine Kostensteigerung.“ Vielmehr erklärt sich die erhöhte Summe durch die Art der Berechnung. Denn laut Sprecher wird für die #Wirtschaftlichkeitsrechnung nach der vorgegebenen, standardisierten Bewertung der #Preisstand von 2016 genutzt. Auf dieser Basis lande man dann bei Kosten in Höhe von rund 104 Millionen Euro. Durch die standardisierte Bewertung, die bundesweit gilt, soll eine Beurteilung und Vergleichbarkeit unterschiedlicher Vorhaben erreicht werden.
Für die Anmeldung beim Sondervermögen wurde dagegen nicht der Preisstand von 2016, sondern von 2023 berücksichtigt. Damit lande man gemäß der vorliegenden Kostenschätzung bei den aufgeführten 160,5 Millionen Euro, so die Verkehrsverwaltung. Gut möglich also, dass sich die tatsächlichen Ausgaben …