13.06.2025
Frage 1:
Inwiefern wurden die vom Abgeordnetenhaus 2019 beschlossene Begrünung von #Wartehäuschen bei der Entwicklung der neuen #Wartehallengeneration berücksichtigt? Welche #ökologischen Kriterien wurden bei der Konzeption der neuen Wartehäuschen berücksichtigt?
- Sind Begrünungselemente (z. B. Dach- oder #Seitenbegrünung) vorgesehen?
- Welche nachhaltigen #Materialien kommen zum Einsatz?
Frage 2:
Wurden die im Doppelhaushalt 2020/ 2021 bereitgestellten Mittel in Höhe von 100.000 Euro für das #Pilotprojekt vollständig abgerufen und verwendet? Wenn nein, warum nicht?
Frage 3:
Welche konkreten #Designvorgaben wurden für die neuen Wartehäuschen formuliert? Inwiefern flossen Aspekte der #Barrierefreiheit, #Aufenthaltsqualität und des #Witterungsschutzes in die Planung ein?
Antwort zu 1, 2 und 3:
Die Fragen 1, 2 und 3 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet. Die BVG teilt hierzu mit:
„ Verschiedene Herausforderungen wie das hohe Durchschnittsalter des Bestands, hohe Wartungsaufwände sowie neue Entwicklungen und Vorgaben sollen durch eine Neukonzeption der #BVG-Wartehalle adressiert werden. Alle oben genannten Aspekte wurden in den bisherigen Arbeiten berücksichtigt. Auch sind im Sinne der Nachhaltigkeit die #Recyclingfähigkeit von Elementen aus Metall und Stahl, Beton und Glas sowie modular eine #Dachbegrünung und Ausstattung mit #Photovoltaik (PV)-Elementen mitgedacht worden.“
Des Weiteren teilt die BVG mit, dass das gesamte Erneuerungsprogramm der #Wartehallen aus den Einnahmen aus Werbung in und an Wartehallen finanziert wird.
Frage 4:
Welche Kritikpunkte wurden vom „ #Gestaltungsbeirat Öffentliche Räume Berlin“ hinsichtlich des aktuellen Prototypen geäußert?
Frage 5:
Wie sollen diese Kritikpunkte im weiteren Verfahren berücksichtigt werden?
Antwort zu 4 und 5:
Die Fragen 4 und 5 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.
Eine detaillierte Übersicht über die Kritikpunkt und der Gesprächsverlauf sind dem Protokoll zur Sitzung des Gestaltungsbeirats am 21.02.2025 zu entnehmen. Die Protokolle der Sitzungen sind auf der Website der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt unter folgendem Link http s:/ / www.b erlin.d e/ sen/ uvk/ ueb er-uns/ g esta ltung sb eira t-oeffentliche-ra eume/ sitzung en/ veröffentlicht.
Frage 6:
Wer war federführend für den Entwurf des Prototyps verantwortlich (intern oder extern)? Frage 7:
Wie ist die #Entscheidungsstruktur zur #Designfrage organisiert?
- Welche Stellen (z. B. BVG, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bezirke, externe Fachgremien) sind involviert?
- Wie wurde die Abstimmung zwischen diesen Stellen bislang koordiniert?
3. Welche Kritik wurde am bisherigen Entscheidungsprozess laut?
Antwort zu 6 und 7:
Die Fragen 6 und 7 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet. Die BVG teilt hierzu mit:
„ Auf Basis eines umfangreichen #Anforderungskatalogs entwickelten Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen der BVG und einem beauftragten Architektenbüro seit 2021 und teils unter Pandemiebedingungen ein neues Wartehallenkonzept. Im weiteren Prozess, teils nach Prototypenerstellung, ist die BVG mit verschiedenen Stakeholdern in den Dialog getreten, darunter Vertreter*innen der Senatsverwaltungen für Mobilität, Verkehr, Klima und Umwelt; für Wirtschaft und Energie; für Stadtentwicklung; sowie der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung. Darüber hinaus wurde auch mit Behinderten- und Seniorenverbänden der AG Verkehr barrierefrei der Austausch gesucht. Die Beschäftigung im Gestaltungsbeirat Öffentliche Räume ist auf Einladung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen erfolgt, das Protokoll ist nachlesbar.
Die Gestaltung des weiteren Prozesses und eine strukturierte Einbindung der Stakeholder wird durch die BVG forciert und ist Teil des aktuellen Austauschs mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.“
Frage 8:
Wie viele #Prototypen oder #Exemplare der neuen Wartehäuschen wurden bereits hergestellt? Wie hoch liegen die Kosten dafür?
Antwort zu 8:
Die BVG teilt hierzu mit:
„ Insgesamt wurden sechs Prototypen gebaut. Über Kosten können vor einer Vergabe für eine spätere #Serienfertigung keine Angaben gemacht werden.“
Frage 9:
Sollte das bisherige Design nicht umgesetzt werden – was geschieht mit bereits produzierten Exemplaren?
Antwort zu 9:
Die BVG teilt hierzu mit: „ Die verbauten Elemente können für die Instandsetzung der bisherigen, also bereits im Straßenland stehenden Wartehallen genutzt werden.“
Frage 10:
Bis wann ist mit einer endgültigen Entscheidung über Design, Ausschreibung und Aufstellung der Wartehäuschen zu rechnen?
Frage 11:
Wie wird sichergestellt, dass bei künftigen Projekten dieser Größenordnung eine bessere Einbindung von Expertengremien und ein transparenter Entscheidungsprozess gewährleistet sind?
Antwort zu 10 und 11:
Die Fragen 10 und 11 werden wegen ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet. Die BVG teilt hierzu mit:
„ Die BVG steht derzeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im Austausch über das weitere Vorgehen. Über den weiteren #Prozess und #Zeitplan wird zu gegebener Zeit informiert werden.“
Berlin, den 13.06.2025 In Vertretung
Britta Behrendt Senatsverwaltung für
Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt
www.berlin.de