21.02.2024
Auf einer alten #Karte ist die #U-Bahn-Verlängerung von der Krummen #Lanke über den #Mexikoplatz bis zur Machnower #Schleuse eingezeichnet. #Planungszeitraum 1927 bis 1933. Noch während der Bahnhof an der Krummen Lanke im Bau war – er ging 1929 in Betrieb – wurde schon weitergedacht als nur bis zur #Stadtgrenze. Tatsächlich machten die #Tunnelbauer an der Krummen Lanke nicht Halt. Mitte der 1930er Jahre wurde die #Röhre Richtung #Mexikoplatz vorangetrieben. Fast 200 Meter weit, dann war Schluss an einer provisorischen Ziegelwand.
Bei Kilometer #11,3 enden die Gleise der #U-Bahnlinie 3 heute noch. Die letzten 700 Meter bis zum Kilometer 12 am Mexikoplatz, wo Fahrgäste direkt in die #S-Bahn nach #Wannsee umsteigen könnten, wurden nie zu Ende gebaut. Der #Lückenschluss war all die Jahre immer wieder Thema. Doch dann kam die Berliner #Mauer dazwischen, später auch die Idee, die Strecke wegen geringer Nutzung zu #verkürzen und am #Thielplatz enden zu lassen.
Jetzt, 100 Jahre später, wird das Werk vollendet. Zumindest das letzte kleine Stück bis zum Mexikoplatz. Dafür kann sogar das alte #Bauwerk ausgebaut werden. Constanze Siedenburg, Pressereferentin der Senatsverkehrsverwaltung, bestätigt, dass sich im Anschluss an den U-Bahnhof Krumme Lanke unter der Argentinischen Allee noch ein 190 Meter langes Tunnelstück befindet. Das wird heute als Kehranlage für die dort endenden Bahnen genutzt…