13.12.2023
„Verbindung fällt aus“ – wohl jeder Berliner und jede Berlinerin hat in den vergangenen Wochen diese Nachricht auf der Digitalanzeige an irgendeiner #Bushaltestelle lesen müssen. Die Berliner Verkehrsbetriebe GmbH (#BVG) haben zuletzt am Sonntag das Angebot auf 44 #Buslinien #eingeschränkt – das Angebot liegt damit sechs Prozent unter dem, was eigentlich vorgegeben ist.
Die BVG begründet diesen Schritt mit dem #Personalmangel hinter den Lenkrädern der Busse, der auch mit dem hohen #Verkehrsaufkommen auf den Straßen zu tun hat. „Wenn ein Bus im Stau steht, weil ein #Falschparker die #Busspur blockiert, betrifft das bis zu rund 100 Fahrgäste, kostet Zeit und Nerven“, sagte ein BVG-Sprecher der Berliner Morgenpost. Mit sinkender #Durchschnittsgeschwindigkeit würde bei gleicher Taktung außerdem mehr #Fahrpersonal benötigt.
Die Opposition im Abgeordnetenhaus sieht dabei vor allem die Landesregierung in der Pflicht. „Statt über Flugtaxis oder Magnetschwebebahnen zu fantasieren, sollte der Senat lieber auf Hochtouren diesen Ausnahmezustand beenden“, sagte die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Antje Kapek. Vor allem die sogenannte #Busbeschleunigung müsse weiter vorangetrieben werden.