Der ehemalige #Rangierbahnhof #Schönholz hat sich – wie viele seiner Art in Berlin – über die Jahrzehnte zu einer Mischung aus Naturoase und wilder Müllkippe entwickelt. Aber künftig will die Bahn das Gelände auf der Nordostseite der Bahntrasse zwischen den S-Bahn-Stationen Schönholz und #Wollankstraße wieder nutzen: Bis 2026 soll auf dem Gelände an der Bezirksgrenze von Reinickendorf zu Pankow eine „#Abstell- und #Service-Anlage“ für #ICE-Züge entstehen.
Auf zwei von acht Gleisen will die Bahn dort ihre #Schnellzüge beispielsweise von innen #reinigen, die #Bordrestaurants bestücken und kleine #Reparaturen, etwa an Sitzen, erledigen. Die anderen sechs Gleise dienen als Parkplatz. Für die #Instandhaltung seiner #ICE-Flotte betreibt der Konzern in Berlin das ICE-Werk #Rummelsburg im Bezirk Lichtenberg. Dort arbeiten nach Angaben der Bahn rund 700 Menschen. In Schönholz sollen 20 neue Arbeitsplätze entstehen.
Was in Schönholz genau geplant ist und womit die Nachbarschaft während des Baus zu rechnen hat, will die Bahn in einer Online-Informationsveranstaltung am 23. September ab 17 Uhr erklären: Wer sich bis zum Vortag 18 Uhr online anmeldet, soll einen Einwahllink erhalten und auch Fragen stellen und Wünsche äußern können.
Die Bahn investiert in das Projekt nach eigenen Angaben 46 Millionen Euro, wobei die Planungs- und #Genehmigungsphase deutlich länger dauern soll als der eigentliche Bau. Der soll – wenn der Planfeststellungsbeschluss, also die Baugenehmigung wie vorgesehen Anfang 2025 …