S-Bahn + U-Bahn: Wachsendes Berlin = Wachsender Nahverkehr bei U-Bahn und S-Bahn?, aus Senat

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Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft teilweise Sachverhalte,
die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und
Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht,
Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen
und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR
und die Deutsche Bahn (DB) AG um Stellungnahmen
gebeten, die von dort in eigener Verantwortung erstellt
und dem Senat übermittelt wurden. Sie werden nachfolgend
gekennzeichnet wiedergegeben.
Frage 1: Wie viele #Fahrgäste haben in den letzten 5
Jahren die #U-Bahn und #S-Bahn in Berlin genutzt (es wird
um eine Aufstellung nach Linien und Jahren gebeten)?
Antwort zu 1.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Für
die U-Bahn wurden nachstehende betriebszweigbezogene
Fahrgastzahlen ermittelt (in Mio.):
2011: 505,2
2012: 507,3
2013: 501,2
2014: 517,4
2015: 534,5
Eine linienscharfe Untersetzung ist nicht möglich.“
Die DB AG teilt hierzu mit: „Die S-Bahn Berlin
GmbH hat in den zurückliegenden Jahren Fahrgäste in
folgendem Umfang befördert:
2011: 383 Mio. Fahrgäste
2012: 395 Mio. Fahrgäste
2013: 402 Mio. Fahrgäste
2014: 414 Mio. Fahrgäste
2015: 417 Mio. Fahrgäste
Daten zu einer linienspezifischen Auswertung liegen
nicht vor.“
Frage 2: Wie sind die Auslastung und die Nutzung der
einzelnen U-Bahnlinien in Berlin (es wird um eine Aufstellung
nach Linie, Auslastung und Anzahl der Fahrgäste
gebeten)?
Antwort zu 2.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Die
Gesamtauslastung der U-Bahn lag im Jahr 2015 bei 19,0
%. Die Gesamtpersonenkilometer beliefen sich dabei auf
2.431,5 Mio., die Gesamtplatzkilometer auf 12.814,3
Mio.“
Ergänzend ist anzumerken, dass der BVG für das Jahr
2015 keine Angaben zur linienscharfen Anzahl der Fahrgäste
und somit auch nicht zur linienscharfen Auslastung
vorliegen. Die von der BVG angegebene Auslastung stellt
einen jährlichen Durchschnittswert dar. In Lastrichtung
und in den Spitzenstunden ergeben sich merkbar höhere
Auslastungen.
Frage 3: Wie schätzt der Senat, die Entwicklung der
Anzahl der Fahrgäste in den nächsten 5 Jahren ein (es
wird um eine Aufstellung nach Linien und Fahrgästen
gebeten)?
Antwort zu 3.: Der Senat erwartet für die wachsende
Stadt Berlin auch für die nächsten fünf Jahre ein weiteres
Wachstum der Zahl der Fahrgäste im öffentlichen Personennahverkehr.
Für den Zeitraum bis zum Jahr 2018 wird
eine Entwicklung ähnlich zu den Fahrgastzuwächsen in
den vergangenen Jahren erwartet. Für den Zeitraum nach
2018 ist eine genauere Abschätzung der absoluten Steigerungsraten
zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Die
tatsächliche Entwicklung hängt insbesondere von der
Bevölkerungsentwicklung Berlins (inkl. Wanderungssaldo
mit dem übrigen Bundesgebiet und dem Ausland) ab.
Gemäß der aktuellen „Bevölkerungsprognose für Berlin
und die Bezirke 2015-2030“ wird insbesondere für den
Zeitraum bis 2020 ein besonders starkes jährliches Bevölkerungswachstum
prognostiziert, welches das gesamte
Stadtgebiet betrifft. In den 2020er Jahren schwächt sich
dieses Bevölkerungswachstum dann schrittweise ab. Neben
den demografischen Einflussfaktoren ist vor allem
auch die fortlaufende Veränderung im Verkehrsmittel
wahlverhalten ausschlaggebend, vor allem die Entwicklung
des Modal Splits und der sich daraus ergebende
Anteil der Wege, die mit dem ÖPNV1 zurückgelegt werden.
Steigende Erwerbstätigen-, Tourismus- und Pendlerzahlen
führen absehbar ebenso zu einem gesamtstädtischen
Nachfrageanstieg. Genauere Untersuchungen erfolgen
im Rahmen der Vorbereitung des nächsten Nahverkehrsplanes
durch den ÖPNV-Aufgabenträger.
Frage 4: Wie viele zusätzliche Fahrgäste erwartet der
Senat insoweit auf der Linie U5 für den Zeitraum der IGA
2017?
Antwort zu 4.: Laut Verkehrsmanagementkonzept für
die Internationale Gartenausstellung (IGA) Berlin 2017
wird die hauptsächliche An- und Abreise der IGABesucher
mit der S-Bahn (S5) sowie der U-Bahn (U5) mit
dem Hauptumsteigepunkt am S- und U-Bahnhof Wuhletal
vorgesehen. Auf Grundlage der prognostizierten Besucherzahl,
des Modal Splits und der Tagesganglinie sowie
unter Berücksichtigung weiterer wichtiger Aspekte wie
z. B. der Reisezeit wurde mit Hilfe eines Verkehrsmodells
die zu erwartende Besucherverteilung auf die S-Bahn, UBahn,
Bus und Straßenbahn berechnet. Im Ergebnis der
Berechnung wird für den Zeitraum der IGA Berlin 2017
im störungsfreien Betrieb folgendes zusätzliches Fahrgastaufkommen
auf der U-Bahn-Linie U5 erwartet:
 zwischen Umsteigebahnhof S+U Wuhletal und
Zielbahnhof U Neue Grottkauer Straße
o bis zu 10.500 Fahrgäste pro Tag und Richtung
(an Samstagen im Sommer)
o bis zu 7.900 Fahrgäste pro Tag und Richtung (an
durchschnittlichen Werktagen)
o bis zu 12.200 Fahrgäste pro Tag und Richtung
(an den 10 stärksten Tagen an Wochenenden im
Hochsommer)
 zwischen S+U Alexanderplatz und Umsteigebahnhof
S+U Wuhletal
o bis zu 3.100 Fahrgäste pro Tag und Richtung (an
Samstagen im Sommer)
o bis zu 2.300 Fahrgäste pro Tag und Richtung (an
durchschnittlichen Werktagen)
o bis zu 3.600 Fahrgäste pro Tag und Richtung (an
den 10 stärksten Tagen an Wochenenden im
Hochsommer).
1 Öffentlicher Personennahverkehr
Frage 5: Welche Maßnahmen wurden für die Dauer
der IGA 2017 ergriffen, um diese erhöhten Fahrgastzahlen
neben dem normalen Fahrgastaufkommen der Linie
U5 befördern zu können?
Antwort zu 5.: Entsprechend des höheren Fahrgastaufkommens
werden auf der Linie U5 für den Zeitraum
der IGA folgende zusätzliche Fahrten nach bzw. von
Hönow vorgesehen:
 Montag bis Freitag: vormittags bis ca. 12 Uhr
Verdichtung auf einen 5-Minuten-Takt (nachmittags
besteht im Abreisezeitraum bereits ein 5-
Minuten-Takt)
 an Wochenenden und Feiertagen: Verdichtung
auf einen 5-Minuten-Takt von 9:00 bis 12:00
Uhr und von 15:00 bis 18:00 Uhr
 während der IGA werden auf der Linie U5 die
Ferienfahrpläne ausgesetzt (Ausnahme vor 9
Uhr)
Zudem werden von der BVG während der Dauer der
IGA 2017 keine Baustellen geplant, die den Betrieb der
Linie U5 behindern.
Berlin, den 20. Mai 2016
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 25. Mai 2016)

U-Bahn: U7 war unterbrochen Herabfallende Fliesen beschädigen Berliner U-Bahn aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/u7-war-unterbrochen-herabfallende-fliesen-beschaedigen-berliner-u-bahn/13644730.html

Weil sich #Fliesen im #U-Bahnhof #Gneisenaustraße lösten, einen Zug trafen und eine Scheibe zu Bruch ging, stoppte der Verkehr der #U7. #Sanierungsstau bei der BVG.

Elf U-Bahnhöfe stehen auf der aktuellen Sanierungsliste der BVG für dieses Jahr, die Gneisenaustraße hat auch schon einen Termin: Nächstes Jahr. In der Station stoppte am Mittwochabend ein Zugführer, möglicherweise, weil eine herabfallende Fliese seinen Zug getroffen hatte. Ein Fenster sei zersplittert. So beschrieb am Mittwochabend BVG-Sprecherin Petra Reetz den Vorfall. „Es gab ein lautes krachendes Geräusch, als der Zug in den Bahnhof Gneisenaustraße einfuhr“, schrieb ein User der Tagesspiegel-Community, der im Zug saß. „Der Fahrer sprach von einer gebrochenen Fensterscheibe.“

Zuvor hatte es bei der BVG aber nur geheißen, Fliesen drohten herabzufallen. Der Zug sei nicht beschädigt worden. Die kaputten Fliesen könnten allenfalls die Stromschiene beschädigen.

Verletzt wurde laut BVG niemand. Die Fahrgäste hätten den Zug, der noch überwiegend im Tunnel stand, über die erste Tür verlassen können. Nach Darstellung von Fahrgästen waren größere Fliesensegmente auf die Stromschiene gestürzt. Deshalb habe der Zug gar nicht weiterfahren können. Offenbar waren zwei Züge von den herabfallenden Fliesen betroffen.

Die BVG richtete zwischen Möckernbrücke und Hermannplatz einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Bereits nach rund einer Stunde wurde der …

Cottbus + Straßenbahn: Cottbus fehlen Straßenbahnen: Busse im Ersatzverkehr aus BerlinOnline

http://www.berlinonline.de/brandenburg/4427521-4391361-cottbus-fehlen-strassenbahnen-busse-im-e.html

#Cottbus hat einen #Straßenbahn-Mangel: Die teils noch aus DDR-Zeiten stammenden Trams sind marode, zudem gab es in diesem Jahr schon vier #Straßenbahnunfälle – und Ersatzfahrzeuge sind rar. Daher müssen teils Busse auf Straßenbahnlinien fahren. Die zum Teil mehr als 30 Jahre alten Fahrzeuge des tschechischen Herstellers Tatra müssen immer häufiger in die Werkstatt zur Reparatur oder Wartung, wie die Sprecherin des kommunalen Unternehmens Cottbusverkehr, Christin Heldt, auf Anfrage sagte. Die «Lausitzer Rundschau» (Mittwoch) berichtete darüber.

Auf einer Linie wurden nach den Verkehrsunfällen bereits Busse eingesetzt. Ausfälle gibt es auch durch die langfristige komplette Modernisierung der Bahnen, in denen unter anderem …

Straßenverkehr: Verkehrspolitik Mehr Autos, aber weniger Staus in Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/verkehrspolitik-mehr-autos–aber-weniger-staus-in-berlin-24114130?dmcid=nl_20160525_24114130

Berlin –

Trotz deutlich mehr Einwohnern und Autos in der Stadt drohen Berlin in der nächsten Zeit #keine massiven #Stauprobleme oder gar ein #Verkehrschaos. „Der Stau hat in der Stadt nicht zugenommen“, erklärte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Es ließe sich sogar nachweisen, dass der Straßenverkehr zwischen 2009 und 2014 insgesamt abgenommen habe.

Öffentlicher Nahverkehr stärker gefragt

Allerdings seien S-Bahnen, U-Bahnen und Busse deutlich voller als früher und es gebe auch mehr Radfahrer und vollere Radwege, teilte der Senat mit. „Diese Effekte sind stärker als die Auswirkungen von leicht steigenden Pkw-Zulassungszahlen.“ Die Verkehrsdichte in und außerhalb der Umweltzone werde regelmäßig erfasst.

In bestimmten Gebieten gebe es allerdings durchaus mehr Verkehr, nämlich „räumliche Schwerpunkte mit Verdichtungen“, wie der Senat es ausdrückte. “Das ist aber ein lokaler und keinen flächendeckender Effekt. Es gibt keine Anzeichen, dass sich dieser Trend umgekehrt hat.“

Auch der Verkehrsforscher Peter Wagner von der Technischen Universität (TU) sieht noch keine Anzeichen für einen drohenden Verkehrskollaps, im Gegenteil. Natürlich gebe es morgens und abends im Berufsverkehr Staus, sagte Wagner der Deutschen Presse-Agentur. Wenn man allerdings die Daten von Navi-Herstellern zu den Stauzeiten betrachte, sehe …