http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12438519/61759/Odeg-hat-Regionalexpresslinien-uebernommen-Reisende-des-RE-wurden.html HAVELLAND – Stundenlange Zugausfälle am Sonntag, überfüllte Bahnen im morgendlichen Berufsverkehr am Montag. Fahrgäste der Regionalexpresslinie RE 4 wurden an den vergangenen beiden Tagen auf eine harte Probe gestellt. Mit dem Fahrplanwechsel am Wochenende hat die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) den Betrieb der Strecken RE 4 Rathenow–Jüterbog und RE 2 Wismar–Cottbus von der Deutschen Bahn übernommen. Aber ein guter Start sieht anders aus. Das musste Odeg-Sprecher Arnulf Schuchmann gestern eingestehen. „Wir haben, gelinde gesagt, einen Auftakt mit einigen Schwierigkeiten gehabt“, sagte er. Leidtragende waren Montagfrüh viele Pendler zwischen Rathenow und …
Monat: Dezember 2012
Die S-Bahn und der Schnee Winter in Berlin heißt Warten, aus Berliner Zeitung
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/die-s-bahn-und-der-schnee-winter-in-berlin-heisst-warten,10809148,21074362.html Weichenstörungen, Fahrzeugprobleme, Räumungsengpässe: Der Winter macht der S-Bahn wieder mal zu schaffen. Und wegen der Warnstreiks des Sicherheitspersonals war auch noch der Flugverkehr war am Montag beeinträchtigt. Fahr- und Fluggäste haben am Montag einen schlechten Start in die Woche erlebt. Technikprobleme brachten den S-Bahn-Verkehr durcheinander. Busse verspäteten sich auf glatten Straßen. Auf den Flughäfen störte ein Warnstreik des Sicherheitspersonals zusätzlich zum Winterwetter den Verkehr. Am Montag gab es wieder einmal eine Weichenstörung …
Regionalverkehr: ODEG setzt Entlastungszug auf RE4 ein
http://www.lok-report.de/ Auf der RegionalExpresslinie RE4 wird ab Dienstag, den 11.12.2012 bis einschließlich Freitag, den 21.12.2012 ein zusätzlicher ODEG-Zug als Entlastungszug jeweils montags bis freitags um 6.29 Uhr eingesetzt. Wichtiger Hinweis: Dieser Zug hält nur zwischen Rathenow (6.29 Uhr) und Bahnhof Berlin Friedrichstraße (Ankunft 7.26 Uhr) an folgenden Bahnhöfen Wustermark (6.53 Uhr) – Dallgow-Döberitz (6.59 Uhr) – Staaken (7.03 Uhr) – Berlin-Spandau (7.08 Uhr) – Berlin Hauptbahnhof (7.24 Uhr). Die ODEG setzt für diesen außerplanmäßigen Zug ein Fahrzeug des Typs GTW 2/6 ein, mit dem rund 250 Personen zusätzlich in den Morgenstunden befördert werden können. Der moderne gelb-grüne Zug aus der ODEG-Fahrzeugflotte verfügt über 100 Sitzplätze und 150 Stehplätze. Der Zug ist barrierefrei und verfügt über einen großen Mehrzweckraum mit Platz für Fahrräder und Kinderwagen. Der Entlastungszug wird ab Rathenow mit Servicepersonal begleitet. Gebaut wurde das Fahrzeug 2011 bei der Stadler Pankow GmbH in Berlin. Der GTW ist einer der meistverkauften Schienenpersonennahverkehr-Triebwagen in Europa (Pressemeldung ODEG, 11.12.12).
VBB + S-Bahn + Regionalverkehr: Wintereinbruch und Fahrplanwechsel 2012/2013
http://www.vbb.de/de/article/presse/erste-bilanz-wintereinbruch-und-fahrplanwechsel-2012-2013/12755.html Der Fahrplanwechsel am 9. Dezember in Berlin und Brandenburg ist an vielen Stellen durch winterliche Temperaturen, Schneefall und Fahrzeugprobleme beeinträchtigt worden. Im S- und Regionalbahnverkehr kam es gestern und heute aufgrund von Weichen-, Signal- und Fahrzeugstörungen zu Verspätungen und Zugausfällen. Bei der S-Bahn Berlin GmbH war am Morgen der Betrieb auf den Ringlinien durch einen Fahrzeugschaden massiv gestört. Auf der RegionalExpressLinie RE4 fährt die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) mit verkürzten Zügen. Nach Beobachtungen des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) ist die Umstellung auf den neuen Fahrplan an vielen Stellen insgesamt zufriedenstellend umgesetzt worden, allerdings scheint die Schieneninfrastruktur wieder einmal nicht ausreichend auf winterliche Verhältnisse vorbereitet zu sein. Durch Weichenstörungen und verspätete Fernverkehrszüge sind gestern viele Verspätungen und einzelne Zugausfälle Regionalbahnverkehr entstanden. Auch heute Morgen gab es noch Verspätungen. Deutlich mehr Ausfälle und Verspätungen mussten die Fahrgäste der S-Bahn erleiden, verursacht durch Infrastruktur- und Technikprobleme. Die ODEG ist gestern statt mit den neuen KISS-Triebwagen wie angekündigt mit Ersatzfahrzeugen gestartet (RE2 mit Doppelstockwagen der DB Regio AG, RE4 mit Wagen der ÖBB). Da kurzfristig nicht alle Ersatzfahrzeuge zur Verfügung standen, wurden auf der RE4 nur drei Wagen (statt vier) pro Zug eingesetzt. Entsprechend kam es zu Engpässen und Überfüllungen in der morgendlichen Hauptverkehrszeit. An einigen Stellen mussten Fahrgäste sogar zurückbleiben und auf den nächsten Zug warten. Noch heute sollen weitere Wagen zum Einsatz kommen und damit die Kapazitäten wieder erhöht werden. Die DB Regio AG hat den Betrieb auf der Strecke Berlin – Potsdam am Sonntag wieder aufgenommen. Auf der Linie RE1 fahren moderne Doppelstockwagen, auf der RE7 planmäßig die Talent 2-Fahrzeuge. Die Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH (EGP) hat gestern den Betrieb in der Prignitz aufgenommen. Bei der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) gab es keine größeren Probleme. Bei der S-Bahn Berlin GmbH störten am Morgen ein schadhafter Zug in Westhafen sowie zwei fehlende Züge massiv den Betrieb auf den Ringbahnlinien S41/S42. Aufgrund einer Weichenstörung in Grunewald verkehrte die S7 zwischen Westkreuz und Potsdam nur 20-min-Takt. Eine Signalstörung in Mahlow zog Ausfälle und Verspätungen auf der S2 nach sich. Wegen eines schadhaften Zuges und folgendem Fahrzeugmangel musste die Linie S47 auf den Abschnitt Spindlersfeld – Schöneweide zurückgezogen werden. Die vom Land Berlin bestellte Verbesserung des Verkehrsangebotes auf der Stadtbahn durch zusätzliche Zugfahrten der Linie S75 wurde heute leider getrübt, da auf dieser Linie z.T. deutlich verkürzte Züge eingesetzt wurden. Die zusätzlichen Züge der S5 in der Hauptverkehrszeit konnten wegen Fahrzeugmangel gar nicht eingesetzt werden. Am Morgen waren heute nur 495 Viertelzüge bereitgestellt, insgesamt werden jedoch in der jetzigen, mit der S-Bahn Berlin GmbH abgestimmten, Betriebsstufe 519 Viertelzüge für den Linieneinsatz benötigt. Angesichts dieser Zahlen wäre der von der S-Bahn Berlin GmbH angekündigte Wiedereinsatz der Linie S85 unrealistisch. VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz zeigte sich enttäuscht über die Verspätungen und Ausfälle aufgrund der unzureichenden Wintertauglichkeit: „Immer wieder verkündet die Deutsche Bahn, dass nun alle Anlagen gut für den Winter gerüstet seien und immer wieder stehen die Fahrgäste bei Schnee und eisigen Temperaturen frierend auf den Bahnsteigen und warten auf verspätete Züge. Es ist nicht nachvollziehbar, warum der Infrastrukturbetreiber DB Netz die Probleme nicht endlich in den Griff bekommt. Besorgniserregend ist auch, dass bei der S-Bahn Berlin GmbH offenbar die Störungen an den Fahrzeugen wieder zunehmen. Es vergeht kaum ein Tag, ohne dass es technische Probleme und Zugausfälle gibt. Das ist nicht akzeptabel und muss dringend abgestellt werden.“
Flughäfen: Kurzfristige Arbeitsniederlegungen bringen zum Wochenstart den Flugverkehr in Schönefeld in Tegel durcheinander. An beiden Berliner Airports bleiben Maschinen am Boden, Passagiere müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen., aus Berliner Zeitung
http://www.berliner-zeitung.de/verkehr/berliner-flughaefen-verspaetungen-und-flugausfaelle-nach-warnstreiks,10809298,21071282.html Warnstreiks des Sicherheitspersonals haben am Montagmorgen auf den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld zu Flugausfällen und Verspätungen geführt. Die Gewerkschaft Verdi hatte in der Nacht überraschend zu den Aktionen aufgerufen. Auf den beiden Berliner Flughäfen beteiligten sich jeweils etwa 100 Mitarbeiter an dem Ausstand, sagte Jürgen Stahl, Sprecher der Gewerkschaft Verdi in der Region. Die Aktion habe zwei Stunden gedauert. Hintergrund des Warnstreiks sind stockende Verhandlungen über einen Manteltarifvertrag. In Tegel fielen wegen des Warnstreiks 33 Flüge aus, wie ein Flughafen-Sprecher sagte. Dadurch wurden den ganzen Tag hindurch noch Verspätungen …
Museum: Die Kleinbahn lockte am Wochenende mit Fahrten zwischen Lindenberg und Brünkendorf, aus MAZ
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12438044/61469/Die-Kleinbahn-lockte-am-Wochenende-mit-Fahrten-zwischen.html LINDENBERG – Schon von weitem leuchtet die blaue Diesellok der Marke V 10 102 in der verschneiten Prignitzer Landschaft. Und alle drei Waggons sind bis auf den letzten Platz besetzt – der Pollo besitzt weit über die Grenzen der Region eine große Fangemeinde. Am Wochenende boten die Mitglieder vom Verein Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg wieder die beliebten Nikolausfahrten zwischen Lindenberg und Brünkendorf an. An beiden Tagen gab es jeweils fünf Fahrten, wie Christian Porst vom Vorstand mitteilte. Doch wer in Brünkendorf genau nach dem Bahnhofsschild Ausschau hielt, entdeckte eine ganz neue Station: Sankt …
Bahnverkehr + S-Bahn: Wintereinbruch Die Bahn fährt langsamer, die S-Bahn teilweise gar nicht, aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/wintereinbruch-die-bahn-faehrt-langsamer-die-s-bahn-teilweise-gar-nicht/7497416.html Zum zweiten Advent haben Eis, Schnee und Sturm den Deutschen ein extrem winterliches Wochenende beschert. Und das Winterwetter soll andauern – mit sämtlichen positiven und negativen Folgen. In Osteuropa … Die Berliner S-Bahn kämpft mit ihrem Lieblingsfeind, dem Schnee Bei der S-Bahn kam es ab dem Vormittag zu erheblichen Einschränkungen auf der Ost-West-Stadtbahn. Bei Friedrichsfelde Ost war gegen 10.30 Uhr ein Zug auf der Strecke liegengeblieben. Auf den Linien S5, S7 und S75 brach der Verkehr zunächst zusammen, viele Züge …
Flughäfen: Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft hat nochmal eine Viertelmilliarden Euro für den BER freigegeben. Das Gesamtprojekt soll sich dadurch aber nicht verteuern, bekräftigen die Verantwortlichen. Doch die Grünen befürchten, dass es nun keine Reserven mehr gibt., aus Berliner Zeitung
http://www.berliner-zeitung.de/hauptstadtflughafen/flughafenbau-weitere-250-millionen-euro-fuer-den-ber,11546166,21058692.html Noch ein Nachschlag für den neuen Schönefelder Flughafen: Damit der BER fertig gestellt werden kann, ist ein zusätzliches Baubudget in Höhe von 250 Millionen Euro bewilligt worden. Der Aufsichtsrat der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) traf die Entscheidung am Freitag. Damit ist klar, dass das Staatsunternehmen die vielen neuen Rechnungen, die ihm Bau- und Technikfirmen seit dem Frühjahr geschickt haben, begleichen wird. Die Verantwortlichen bekräftigten, dass sich das Projekt durch die Nachzahlungen nicht verteuere. Es werde innerhalb des Etats umgeschichtet, dadurch bleibe es bei den im Juni errechneten Mehrkosten von fast 1,2 Milliarden Euro, hieß es. „Das einzige, was beim BER planmäßig läuft, ist der Reservenverbrauch“, kritisierte Andreas Otto von den Grünen. Er frage sich, ob der Mehrkostenetat nun noch weitere unvorhergesehene …
allg.: Brandenburg: Erarbeitung des LNVP für die Jahre 2013 bis 2017 abgeschlossen
http://www.lok-report.de/news/news_woche_montag.html Nach umfangreicher Diskussion der Eckpunkte und des Entwurfs hat Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger die Erarbeitung des Landesnahverkehrsplans (LNVP) für die Jahre 2013 bis 2017 abgeschlossen. In den vergangenen Monaten konnten Städte und Landkreise, Verkehrsunternehmen, Vereine und Verbände ihre Stellungnahmen für die Ausgestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) einbringen. Der Verkehrsausschuss des Landtages befasste sich in einem Fachgespräch mit geladenen Experten intensiv mit den Inhalten und Zielen des LNVP. Das ÖPNV-Gesetz des Landes sieht alle fünf Jahre eine Fortschreibung des Landesnahverkehrsplans vor. Der neue Landesnahverkehrsplan beschreibt den Umfang und die Qualität der Leistungen beim Schienenpersonennahverkehr in Brandenburg. Darüber hinaus enthält er Ziele, Prüfaufträge und Vorschläge, die dazu beitragen sollen, den Schienenpersonennahverkehr noch attraktiver zu gestalten. Er dient den kommunalen Aufgabenträgern des übrigen ÖPNV als Rahmen und Orientierung für ihre eigenen Angebots- beziehungsweise Nahverkehrsplanungen. Vogelsänger: „Wir können in Brandenburg auf steigende Fahrgastzahlen verweisen. Mit dem neuen Landesnahverkehrsplan für die Jahre 2013 bis 2017 wollen wir einerseits die erfolgreiche ÖPNV-Politik fortsetzen, andererseits aber auch auf die härteren finanziellen Rahmenbedingungen – vor allem auf die steigenden Kosten – reagieren.“ Fast auf den Tag genau vor einem Jahr stellte Minister Vogelsänger die wesentlichen Eckpunkte des neuen Landesnahverkehrsplans vor. Seither ist viel geschehen: In Regionalkonferenzen – Start war am 23. April – wurden die drei Zielnetze für 2013, 2016 und das Perspektivnetz zur Diskussion gestellt. Die erbetenen Stellungnahmen wurden bei der Erarbeitung des Plans so weit möglich berücksichtigt. Am 5. November waren die Landräte und Oberbürgermeister, die Ministerien, Verbände und Interessenvertreter sowie benachbarte Länder zur Erörterung des Entwurfs eingeladen. Seit 6. November war der Entwurf des Landesnahverkehrsplans komplett über das Internet abrufbar. Bis zum 22. November waren nochmals Hinweise und Anregungen erbeten worden. Dem sind auch rund 80 Einsender gefolgt. Der Entwurf selber wurde mehr als 2.000 Mal im Internet abgerufen. Im Perspektivnetz steht in Potsdam die Reaktivierung des Bahnhofs Pirschheide an erster und die Überführung der Wetzlarer Bahn an zweiter Stelle. Nach Einbindung des Prignitzexpress RE 6 über die Kremmener Bahn soll die Strecke Hennigsdorf – Falkensee – Berlin-Spandau durch eine zusätzliche Führung der RB 20 Oranienburg – Hennigsdorf – Falkensee – Berlin-Spandau bedient werden. Fernverkehr und Deutschlandtakt sind explizit als Themen herausgehoben worden. Auch die Zielvorstellungen zum neuen Berliner Nahverkehrsplan wurden nochmals aktuell abgeglichen. Infrastrukturelle Voraussetzungen für den integralen Taktfahrplan (ITF) 2016 wurden benannt und die Einhaltung von Sozialstandards bei Beschäftigten im SPNV deutlich angesprochen. Das angestrebte Ziel des barrierefreien ÖPNV bis zum Jahr 2022, wie es das neue Personenbeförderungsrecht vorsieht, ist übernommen worden. Aufgenommen wurde die vereinbarte Kooperation der Landkreise Ostprignitz-Ruppin und Prignitz mit dem Ministerium zum ÖPNV-Konzept. Im Grundsatz bleibt es dabei, dass zurzeit kein Spielraum für Neubestellungen ohne Abbestellungen an anderer Stelle besteht. Neue Haltepunkte bedürfen der Einzelfallprüfung. Der Optimierungsbedarf bei Stationen unter 50 Ein- und Aussteigern wird mit aller Behutsamkeit und ebenfalls im Einzelfall mit den Betroffnen erörtert. „Mit dem neuen, fortgeschriebenen Landesnahverkehrsplan haben wir ein gutes Fundament für die kommenden fünf Jahre, um einen attraktiven SPNV anzubieten, das Gesamtsystem des öffentlichen Personennahverkehrs zu stärken, Kooperationen zu vertiefen und Potenziale auszunutzen. Wir werden Anfang des nächsten Jahres mit den Verantwortlichen das Gespräch suchen, um gemeinsam auf die Umsetzung der Ziele hinzuwirken“, so Minister Vogelsänger. Die im Frühjahr auf den Regionalkonferenzen erörterten Zielnetze 2013, 2016 und das Perspektivnetz sichern ein quantitativ und qualitativ hochwertiges SPNV-Angebot. • Zielnetz 2013 (nach Inbetriebnahme Fughafen BER) – Fortschreibung Fahrplan 2012 – keine Abbestellung von kompletten Linien – Entfall von schwach nachgefragten Zügen, reduziertes Angebot für die Prignitz – Betriebsaufnahme Netz „Stadtbahn“ mit Angebotausweitungen – Anbindung des neuen Flughafens BER • Zielnetz 2016 (nach Inbetriebnahme Ostkreuz, optimierter Taktfahrplan) – Inbetriebnahme der Bahnstrecke Berlin – Rostock für 160 Kilometer pro Stunde – Berlin-Ostkreuz als Regionalbahnhof, bessere Abindung nach Berlin durch Verlängerung der Linien 12, 24, 25, 26 über Lichtenberg, Umsteigeknoten (Halt aller Stadtbahnlinien) • Perspektivnetz (neue Bundesverkehrswegeplanung, Einführung Deutschlandtakt) – Berlin-Gesundbrunnen wird als Knoten gestärkt durch Anbindung des Prignitz-Express und der Heidekrautbahn – Fertigstellung Dresdner Bahn – Elektrifizierung Stettiner Bahn – Einbindung der RB-Linie 33 aus Jüterbog nach Potsdam über Pirschheide – Ausbau des Taktfahrplans (Deutschlandtakt) (Pressemeldung Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft, 10.12.12).
S-Bahn-Fahrplanlücke auf Stadtbahn endlich geschlossen
http://www.lok-report.de/news/news_woche_montag.html Eine jahrelange Forderung des Berliner Fahrgastverbands IGEB wird mit der Bestellung zusätzlicher S-Bahn-Fahrten durch das Land Berlin erfüllt. Ab Montag, dem 10. Dezember verkehrt die S75 Wartenberg – Westkreuz montags bis freitags fast ganztägig im 10-Minuten-Takt bis Westkreuz. Bisher gab es auf dem Stadtbahnabschnitt Ostbahnhof – Westkreuz außerhalb des Berufsverkehrs nur einen 20-Minuten-Takt. Dadurch entstand auf der Stadtbahn drei Mal je Stunde eine 8-Minuten-Lücke, die vom Berliner Fahrgastverband IGEB seit Jahren kritisiert wurde. Denn diese Lücke hat nicht nur zu längeren Wartezeiten der Fahrgäste geführt, sondern aufgrund des hier großen Fahrgastaufkommens den Betrieb aller Linien auf der Stadtbahn instabil gemacht. Umso erfreulicher ist, dass das Land Berlin nun die zusätzlichen Fahrten der S75 bestellt hat. Bedauerlich ist, dass die Wiederinbetriebnahme der S85 Grünau – Waidmannslust, die ebenfalls ab 10. Dezember montags bis freitags verkehren sollte, ein weiteres Mal verschoben worden ist. Der Berliner Fahrgastverband IGEB teilt jedoch die Auffassung des Landes Berlin, dass es nicht sinnvoll ist, diese Linie zu fahren, wenn damit ein verlässliches Angebot im übrigen Netz nicht mehr möglich ist. Denn die Berliner S-Bahn hat noch immer zu wenige Fahrzeuge verfügbar und vor allem zu wenige Triebfahrzeugführer, um das gesamte bestellte S-Bahn-Fahrplanangebot einschließlich S85 stabil fahren zu können. Da es durch das Fehlen der S85 auf dem Abschnitt zwischen Ostkreuz und Adlershof immer wieder zu überfüllten und dadurch oft auch verspäteten Zügen insbesondere auf der S8 kommt, sollten Land Berlin, VBB und S-Bahn prüfen, ob bei ausreichender Fahrzeugverfügbarkeit, aber noch fehlenden Fahrpersonalen für die S8 der Einsatz von Zügen mit sechs statt vier Wagen kurzfristig möglich ist. Alternativ sollte geprüft werden, ob bei verbesserter Fahrzeug- und Personalsituation die S85 zunächst auf der Teilstrecke zwischen Grünau und Treptower Park schnell wieder in Betrieb genommen werden kann. Für diesen Abschnitt würden nur drei statt der für die gesamte S85 erforderlichen sechs Umläufen benötigt. Positiv ist, dass die S-Bahn GmbH zum heutigen Fahrplanwechsel eine Neuauflage ihres kostenlosen Fahrplanheftes herausgebracht hat. Zugleich wird damit noch einmal schmerzlich bewusst, dass der VBB durch die Koppelung an die bereits zwei Mal verschobene und weiterhin nicht gesicherte Flughafeneröffnung seit Dezember 2010 trotz zahlreicher Änderungen für Berlin kein aktuelles Fahrplanbuch und auch nicht den beliebten Atlas neu herausgebracht hat (Pressemeldung Berliner Fahrgastverbands IGEB e.V., 10.12.12).