Regionalverkehr: Busse ersetzen Regional-Express-Züge zwischen Wittenberge und Pritzwalk Gleisbauarbeiten

http://www.deutschebahn.com/de/presse/verkehrsmeldungen/2432918/bbmv20120423.html?c2212428=2207510&start=0&itemsPerPage=20&x=1 (Berlin, 23. April 2012) Auf Grund von Gleisbauarbeiten fallen von Freitag, 27. April, 23.15 Uhr, bis Freitag, 11. Mai, 5.30 Uhr, die Regional-Express-Züge der Linie RE 6 zwischen Wittenberge und Pritzwalk aus. Als Ersatz fahren Busse mit längeren und veränderten Fahrzeiten. Um in Pritzwalk die Züge in Richtung Berlin zu erreichen, fahren die Busse 27 Minuten früher in Wittenberge ab. In der Gegenrichtung kommen die Busse rund 27 Minuten später in Wittenberge an. Reisenden wird empfohlen, sich vor Antritt der Fahrt rechtzeitig zu informieren und wegen der längeren Reisezeit gegebenenfalls eine frühere Verbindung zu nutzen. Informationen erhalten Reisende im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten, beim Kundendialog DB Regio Nordost unter: Telefon (0331) 235 6881 oder -6882 und an den Aushängen auf den Stationen. Herausgeber: DB Mobility Logistics AG Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland Verantwortlich für den Inhalt: Leiter Kommunikation Oliver Schumacher

S-Bahn: Fahrgastverband warnt vor der nächsten S-Bahn-Krise, aus rbb-online.de

http://www.rbb-online.de/nachrichten/politik/2012_04/fahrgastverband_warnt.html Der Berliner Fahrgastverband geht davon aus, dass sich die Situation der Berliner S-Bahn mittelfristig nicht verbessern wird. Wenn in fünf Jahren der bestehende Vertrag zwischen dem Land Berlin und der Deutschen Bahn auslaufe, werde es zu einem „gravierenden Fahrzeugmangel“ kommen, sagte Verbandschef Christfried Tschepe dem rbb. „Die Lage ist ausgesprochen ernst“, so Tschepe. „Die S-Bahn-Krise der Vergangenheit wurde durch Fehlentscheidungen der Deutschen Bahn verursacht. Die nächste S-Bahn-Krise steht uns bevor durch fehlende Entscheidungen im Land Berlin.“ Mit der jetzt angekündigten Teilausschreibung sei man bereits zwei Jahre im Verzug. Wenn nun erst der Betrieb ausgeschrieben werde und der künftige Betreiber erst danach …

Flughäfen + Taxi + Tarife: Taxifahrer boykottieren Flughäfen für einheitliche Fahrpreise, aus PNN

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/642235/ Verkehrschaos zum Wochenbeginn in Berlin: Aus Protest gegen unterschiedliche Fahrpreise von und zum neuen Flughafen boykottierten Taxifahrer Flughäfen und Hauptbahnhof. Auf ihrem Weg zum Brandenburger Tor legten sie zeitweise den Verkehr lahm. Berlin – Mit Sternfahrten und Boykottaktionen haben am Montag rund 3000 Berliner Taxifahrer gegen unterschiedliche Fahrpreise von und zum neuen Hauptstadtflughafen protestiert. Am Hauptbahnhof und an den Flughäfen Tegel und Schönefeld nahmen sie stundenlang keine Fahrgäste auf. Mit Sternfahrten quer durch die Stadt zu einer zentralen Kundgebung am Brandenburger Tor legten sie zeitweise den Verkehr lahm. Es kam zu langen Staus im Umfeld der Protestrouten. Reisende mussten am Vormittag in Tegel und Schönfeld länger auf ein Taxi warten. Behinderungen gab es zudem im S- und U-Bahnverkehr – wegen Bauarbeiten und einer Signalstörung. Nach einem Kompromiss zwischen Berlin und dem Landkreis Dahme-Spreewald gilt von Berlin …

U-Bahn: Sperrung auf der U1

http://www.lok-report.de/ Im Rahmen der Grundsanierung des U-Bahnhofs Gleisdreieck wird die U-Bahnlinie 1 zwischen den Bahnhöfen Möckernbrücke und Wittenbergplatz mit Betriebsbeginn am Montag, den 23.04.2012, durchgehend bis Freitag, den 08.06.2012, circa 03.30 Uhr, unter-brochen. Grund sind umfangreiche Sanierungsarbeiten am oberen Bahnsteig der Linie U1, an dem die Züge in Richtung Warschauer Straße bzw. in Richtung Uhlandstraße halten. Die U1 verkehrt während der Bauarbeiten zwischen den U-Bahnhöfen Warschauer Straße und Möckernbrücke wie gewohnt. Zwischen den U-Bahnhöfen Möckernbrücke und Gleisdreieck wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Ab dem U-Bahnhof Gleisdreieck ist die Weiterfahrt mit der U2 bis zum U-Bahnhof Wittenbergplatz möglich. Zwischen den Bahnhöfen Wittenbergplatz und Uhlandstraße verkehrt die U1 wie gewohnt. Der U-Bahnhof Kurfürstenstraße wird vom Ersatzverkehr nicht angefahren, ist aber vom U-Bahnhof Bülowstraße (U2) über einen kurzen Weg erreichbar. Wegen der Sperrung wird es leider zu Fahrzeitverlängerungen kommen. Wir bitten daher die Fahrgäste, mehr Zeit einzuplanen. Während der Baumaßnahme werden die das U-Bahnviadukt tragende Stützen der so genannten Pendelportale, hinter dem Bahnsteig in Richtung Warschauer Straße, komplett ausgetauscht. Um den Austausch der Pendelportale durchzuführen, werden Hilfstraggerüste benötigt, für die bereits entsprechend tragfähige Fundamente erstellt wurden. Die alten Pendelportale werden durch neue Stahlbauteile ersetzt. Diese werden in sechs Meter langen vormontierten Elementen per Spezialtransport angeliefert. Die Endmontage erfolgt auf der Baustelle. Da diese Arbeiten aus Sicherheitsgründen nicht unter Betrieb stattfinden können, ist eine Sperrung notwendig. Um die Maßnahme in der geplanten Bauzeit von sieben Wochen bewältigen zu können, werden die Bauarbeiten zu einem großen Teil im 3-Schicht-Betrieb ausgeführt. Die Kosten für den Austausch der Pendelportale belaufen sich auf circa 1,5 Mio. Euro. Der U1-Bahnsteig wird saniert und erhält einen barrierefreien Ausbau. Dafür sind der Abbruch und der Neubau der Bahnsteigkanten notwendig sowie eine Anpassung der Bahnsteigkantenhöhe an die Ausstiegshöhe der Züge. Ein Blindenleitsystem wird ebenfalls installiert. Außerdem werden die Dachflächen des U-Bahnhofes saniert. Die Kosten für die Sanierung des U1-Bahnsteigs liegen bei circa 400.000 Euro. Der Bahnsteig der U2 bleibt von den Arbeiten unberührt. In der Sperrzeit werden zudem die Bahnsteigplatten innerhalb der Bahnhofshalle der Linie U1 sowie die Dachflächen des Bahnhofsgebäudes saniert. Dabei wird auch die Dachabdichtung komplett erneuert. Außerdem werden die Entwässerungsrinnen nach den denkmalschutzrechtlichen Vorgaben saniert und teilweise neu ausgebildet. Auch ein kleiner Teil der Bahnhofsaußenwände wird in diesem Zuge saniert. Dafür werden beide Bahnhofshallen im Dachbereich eingerüstet. Die Kosten für die Dachsanierung liegen bei 500.000 Euro. Der U-Bahnhof Gleisdreieck mit seinen stählernen Hochbahnbrücken wurde am 3. November 1912 eröffnet. Danach wurde der U-Bahnhof Gleisdreieck auf Grund seiner bewegten Geschichte baulich mehrfach angepasst, ohne dass eine Grundinstandsetzung des U-Bahnhofs und der angrenzenden Viadukte durchgeführt wurde. Seit 1902 befand sich an dem Ort des heutigen U-Bahnhofs Gleisdreieck die höhengleiche Schnittstelle dreier sich kreuzender Hochbahnlinien, ein sogenanntes „Gleisdreieck“ eben. Nach einem schweren Hochbahnunglück im Jahr 1908 erfolgte. der Umbau in ein Kreuzungsbauwerk, an dem die Züge sich auf unterschiedlichen Höhenniveaus sicherer kreuzen (Pressemeldung BVG, Fotos Bodo Schulz, www.bodoschulz.de, 23.04.12).

U-Bahn: BVG leitet gerichtliches Beweisverfahren ein

http://www.lok-report.de/ Die BVG hat beim Landgericht Berlin die Bestellung eines Sachverständigen beantragt, um die Ursachen und Folgen des am 30.03.2012 auf der Baustelle Leipziger Platz festgestellten sogenannten Grundbruches verbindlich klären zu lassen. Festgestellt werden soll insbesondere, ob die Schäden durch mangelhafte Planungen und Bauarbeiten der durch den Investor, die HGHI Leipziger Platz GmbH, beauftragten Unternehmen entstanden sind. Hier geht es vor allem um undichte Schlitzwände, die das Tunnelbauwerk der BVG von den übrigen Baugrubenbereichen abschotten sollten. Die Folgen des Schadensfalles sind erheblich: Zunächst mussten diverse Sicherungsmaßnahmen getroffen werden, um ein unkontrolliertes Austreten von Boden und Grundwasser zu verhindern. Ferner musste der U-Bahnbetrieb in beiden Tunnelröhren ab dem 30.03.2012 eingestellt werden und ruht seither; eine Wiederaufnahme des U-Bahnbetriebes wird von der für die Überwachung zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erst dann gestattet, wenn die Ursachen des Schadensfalles ermittelt und detaillierte Nachweise zur Stand- und Betriebssicherheit des Tunnels beigebracht worden sind. Inwieweit das Tunnelbauwerk durch den Grundbruch geschädigt und durch unterirdische Hohlräume destabilisiert wurde, konnte bisher nicht abschließend analysiert werden. Entgegen den ausdrücklichen Anordnungen der BVG führte der Investor zu dem zuletzt Ankerarbeiten im Bereich des U-Bahntunnels weiter, um Projektverzögerungen und Mehrkosten in Grenzen zu halten. Eine Erstattung sämtlicher Kosten und Schäden, die aus dem Grundbruch und der Betriebseinstellung resultieren, wurde trotz entsprechender Aufforderung der BVG nicht zugesagt. Zur Wahrung ihrer Rechte sah sich die BVG in dieser Situation gehalten, ein gerichtliches Beweisverfahren beim Landgericht Berlin einzuleiten. Vergleichbare Verfahren hat es bei komplexen Bauschäden mehrfach gegeben. In Berlin wurde ein Beweisverfahren beispielsweise durchgeführt, als es bei Bauarbeiten für den Tiergartentunnel zu einem unterirdischen Wassereinbruch kam. In Köln läuft ein Beweisverfahren gegenwärtig, um Ursachen und Folgen des Einsturzes des Stadtarchives aufgrund von U-Bahnbauarbeiten festzustellen. Die BVG hat dem Landgericht Berlin vorgeschlagen, als Gutachter in der Angelegenheit Leipziger Platz Herrn Prof. Dr.-Ing. Kempfert, Hamburg/Würzburg, zu bestellen. Herr Prof. Dr.-Ing. Kempfert ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Geotechnik und als Gerichtsgutachter in der parallel laufenden Angelegenheit Kölner Stadtarchiv bereits umfangreich mit vergleichbaren Fragestellungen befasst. Die abschließende Entscheidung über die Beauftragung des Gutachters obliegt allerdings dem Landgericht Berlin. Wie sich die Einleitung des gerichtlichen Beweisverfahrens auf die Wiederaufnahme des U-Bahnbetriebes am Leipziger Platz auswirkt, hängt von den weiteren Entwicklungen auf der Baustelle ab. Sollte die Klärung der Ursachen des Schadensfalles auf außergerichtlichem Wege zwischen der BVG, dem Investor und den beteiligten Unternehmen gelingen und sollten die von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung geforderten Nachweise zur Stand- und Betriebssicherheit des Tunnelbauwerkes auf anderem Wege zu beschaffen sein, wird zu prüfen sein, ob und inwieweit es eines formellen Gerichtsgutachtens noch bedarf (Pressemeldung BVG, 23.04.12).

Bus: VBB-Fahrgastforum fordert sofortige Einstellung des Bedarfs-Kneeling

http://www.lok-report.de/ Das Fahrgastforum des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) lehnt die Pläne der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ab, das automatische Absenken der Busse an Haltestellen durch ein sogenanntes fahrgastbezogenes Bedarfs-Kneeling zu ersetzen. Das Fahrgastforum fordert die BVG auf, zu dem bisherigen – seit Jahren – bewährten System unverzüglich zurückzukehren und das bereits begonnene Pilotprojekt mit sofortiger Wirkung einzustellen. Damit alle Menschen in Berlin weiterhin ohne Einschränkungen mobil unterwegs sein können, fordert das Fahrgastforum außerdem den Senat von Berlin auf, eine derartige Regelung nicht zur Wirklichkeit werden zu lassen. In seiner Sitzung im März 2012 hat das Fahrgastforum des VBB über Barrierefreiheit in Bussen und Bahnen ausführlich diskutiert. Hintergrund sind die Pläne der BVG, das sogenannte Kneeling bei den Bussen wieder abzuschaffen. Beim Kneeling handelt es sich um das automatische Absenken von Bussen an Haltestellen, um die Einstiegshöhe auf ein Minimum zu reduzieren. Die BVG beabsichtigt das automatische Kneeling durch ein sogenanntes fahrgastbezogenes Bedarfs-Kneeling, das nur noch auf Anforderung eines Fahrgastes erfolgen soll, zu ersetzen. Das Fahrgastforum des VBB verweist auf die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung, zu deren Umsetzung sich auch der Senat von Berlin verpflichtet hat. Dazu gehört unter anderem, dass die Barrierefreiheit nicht die Ausnahme sondern der Normalfall ist. Barrierefreiheit bedeutet nicht nur die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen sondern auch für ältere Menschen, die auf Gehhilfen angewiesen sind oder Personen mit Kleinkindern und Kinderwagen. Bei dem Bedarfs-Kneeling wird die Mobilität vieler Menschen in Berlin in einem erheblichen Maße eingeschränkt. Auch sind viele Formen körperlicher Einschränkungen durch die Busfahrer in keiner Weise zu erkennen, zu bewerten und einzuschätzen. Fahrgäste werden so bei jedem Ein- und Ausstieg zu Bittstellern. Das ist unzumutbar und keineswegs hinnehmbar. Das Fahrgastforum des VBB besteht aus 24 Mitgliedern. Davon sind 8 Mitglieder in Verkehrs- und Umweltverbänden organisiert. 16 Mitglieder sind Bürgerinnen und Bürger aus Berlin und Brandenburg. Das Fahrgastforum trifft sich vier Mal im Jahr. Ziel ist es, den Dialog zwischen den Fahrgästen, den Verkehrs- und Umweltverbänden, den Verkehrsunternehmen und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zu führen. Das Fahrgastforum soll die Wünsche und Meinungen der Berliner und Brandenburger Bevölkerung an ein kundenorientiertes Nahverkehrssystem besser und direkter in die Arbeit des VBB einfließen lassen (Pressemeldung VBB, 23.04.12).

Regionalverkehr + S-Bahn: IGEB lobt Brandenburger Engagement für den Regionalverkehr und kritisiert Ausstieg beim S-Bahn-Ausbau

http://www.igeb.org/pressedienst/igebpresse_20120423.html Stellungnahme des Fahrgastverbandes IGEB zu den Planungen des Landes Brandenburg für den Regional- und S-Bahn-Verkehr, die am 23.4.12 auf der VBB-Regionalkonferenz in Potsdam vorgestellt wurden. Wir begrüßen die Zusage von Verkehrsminister Jörg Vogelsänger, 2013 keine Bahnstrecken im Land Brandenburg abzubestellen. Wir haben Verständnis, dass die Einsparung einzelner Züge nicht nur im ländlichen Raum erfolgt, sondern auch die geplante Verlängerung der RB 21 und RB 22 von Griebnitzsee nach Berlin Friedrichstraße betrifft, denn hier fährt parallel die S-Bahn. Beide Linien sollen, anders als bisher geplant, nur noch im morgendlichen Berufsverkehr verlängert werden. Das hat zugleich den Vorteil, dass den Studierenden der Unishuttle von den Hochschulstandorten in Griebnitzsee zu denen nach Golm weitgehend erhalten bleibt. Denn dieser kann von Berlin in Richtung Golm nicht in Griebnitzsee halten, weil die DB entgegen früherer Zusagen den erforderlichen Bahnsteig frühestens 2014 fertigstellt. Damit die S-Bahn nach Potsdam als Alternative zum Regionalverkehr schneller wird, fordert der Berliner Fahrgastverband IGEB erneut einen Ausbau der Strecke zwischen Wannsee und Potsdam auf zwei Gleise. Wir unterstützen die Forderung des VBB nach strukturellen Reformen auf Bundesebene zugunsten des Bahnverkehrs. Der VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz hat heute erfreulich klar dargelegt, dass die geplanten Reduzierungen im Bahnangebot des Landes Brandenburg nicht erforderlich wären, wenn die Zuwendungen des Bundes für den Regionalverkehr ebenso steigen würden, wie die Gebühren für die Nutzung der Trassen und Bahnhöfe. Weil diese überhöht sind, macht die Bahn hier hohe Gewinne, von denen wiederum der Bund 500 Mio. abschöpft und somit letztlich für die Fahrplankürzungen in Brandenburg verantwortlich ist. Wir begrüßen, dass sich das Land Brandenburg für die Weiterfahrt der RE 6 von Hennigsdorf über Berlin-Tegel nach Berlin-Gesundbrunnen einsetzt. Im Übrigen ist es erfreulich, dass die dieser Entscheidung vorausgegangene Nutzen-Kosten-Untersuchung auf der Internetseite des Landes verfügbar ist. Wie schon in der Vergangenheit zeichnet sich Brandenburg hier durch Transparenz aus, die die Fahrgäste im Land Berlin vergeblich suchen. Wir kritisieren, dass Verkehrsminister Jörg Vogelsänger jeglichen S-Bahn-Verlängerungen ins Umland von Berlin eine grundsätzliche Absage erteilt hat. Der Berliner Fahrgastverband IGEB fordert den Berliner Senat auf, die Planungen für eine Verlängerung der in Spandau endenden S-Bahn dennoch fortzuführen – und zwar bis Albrechtshof, also bis an die Grenze zum Land Brandenburg. Christfried Tschepe, Vorsitzender Jens Wieseke, stv. Vorsitzender PS Weitere Infos zum Thema finden Sie beim VBB: www.VBBonline.de/regionalkonferenzen und beim Brandenburgischen Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft: http://www.mil.brandenburg.de.

Regionalverkehr + Flughäfen: Eisenbahn-Bundesamt lässt weitere Talent-2-Züge für Berlin zu

http://www.lok-report.de/ Der Inbetriebnahmegenehmigungsprozess für die „Talent 2“-Fahrzeugfamilie kommt weiter voran: Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat am Freitag auch die fünfteiligen Triebzüge dieser Serie für Berlin und Brandenburg zugelassen. Nach Klärung der letzten offenen Fragen hatte der Hersteller erst vor wenigen Tagen die noch ausstehenden Sicherheitsnachweise nachgereicht. Deren Auswertung war sehr kurzfristig möglich, da EBA und Hersteller bereits in der Test- und Nachweisphase in einem intensiven Austausch gestanden hatten. Seit März dürfen in der Region bereits die Dreiteiler der Fahrzeugfamilie verkehren. Die Züge sollen als „Airport Express“ den neuen Berliner Flughafen mit der Innenstadt verbinden. (Pressemeldung EBA, 23.04.12).

Taxi + Tarife: Taxifahrer wollen am Montag die City lahmlegen, aus PNN

http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/641957/ Eine Strecke, zwei unterschiedliche Tarife: Am Montag sollen mit einer Protest-Sternfahrt der Berliner Taxifahrer auf die Tarifregeln am Flughafen Schönefeld aufmerksam gemacht werden. In Berlin dürfte es dann so manche Staus geben. Keine Chance – egal ob im Auto oder in den Bussen und Bahnen der BVG. Am Montag wird die City voraussichtlich dicht sein. Wer sich hineinwagt, braucht starke Nerven. Es kommt alles zusammen: Zwei stark genutzte U-Bahnlinien, die U1 und U2, sind unterbrochen. Und der Verkehr auf den Straßen wird sich am Vormittag heftig stauen, weil Berlins Taxifahrer in Kolonnen mit hunderten Wagen von den Flughäfen Tegel und Schönefeld sowie vom Hauptbahnhof zum Brandenburger Tor rollen wollen. Sie protestieren mit der Sternfahrt gegen die vorgesehenen Regelungen bei den Fahrten zum und vom künftigen Großflughafen Berlin-Brandenburg in Schönefeld. Diese führen auch zu unterschiedlichen Preisen …

Flughäfen: Probleme auf BER-Baustelle Neuer Flughafen startet als Provisorium, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/probleme-auf-ber-baustelle-neuer-flughafen-startet-als-provisorium/6536742.html Brandschutz- und Abfertigungsanlagen könnten nicht rechtzeitig fertig werden, Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck sieht den geplanten Eröffnungstermin jedoch nicht in Gefahr. Für den Schallschutz soll es indes mehr Geld geben. Die Eröffnung des neuen Hauptstadt-Flughafens BER in Schönefeld wird plötzlich doch zur Zitterpartie. Sechs Wochen vor dem Start gibt es auf der Baustelle des Zwei-Milliarden-Projektes ernsthafte Probleme. Das größte besteht nach Tagesspiegel-Recherchen darin, dass die Rauchgasentlüfter, Brandmelde- und Sprinkleranlagen im Airport nicht rechtzeitig fertig zu werden drohen. Ohne die dürfte aber eine Abnahme und Freigabe durch die zuständige Bauaufsicht des Landkreises Dahme-Spreewald nicht erfolgen. Die „Sicherung des vorbeugenden Brandschutzes“ sei „extrem zeitkritisch“, aber „noch beherrschbar“, heißt es. Flughafen, Baufirmen und Landratsamt bemühen sich fieberhaft um eine Klärung, um die für den 3. Juni geplante Eröffnung nicht zu gefährden. Das Problem wurde am Freitag auch in Schönefeld auf einer Sitzung des …