Regionalverkehr: Privatbahnen versprechen mehr Arbeitsplätze, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0324/berlin/0036/index.html

Wettbewerb im Zugverkehr nützt Beschäftigten, sagt der Verband Mofair. Die Deutsche Bahn hält die Zahlen für falsch
Peter Neumann

Für Hans Leister ist die Sache klar. Konkurrenz im Regionalzugverkehr ist gut – nicht nur für die Fahrgäste, die mehr Service bekommen, sondern auch für die Beschäftigten der Bahnindustrie, die sich auf neue Aufträge freuen können, und für die Eisenbahner. „Nur der Wettbewerb sichert Arbeitsplätze“, sagte der Vize-Präsident des Privatbahnenverbands Mofair gestern – und meldete sich damit in dem immer heftigeren Streit um die Ausschreibung von 16 Strecken in Berlin und Brandenburg zu Wort. Leister kritisierte die Deutsche Bahn (DB), bei der er bis 2000 gearbeitet hat: Sie werfe „mit falschen Argumenten wie mit Nebelkerzen“ um sich, um „ihre bisherigen Pfründe zu sichern“, die ihr ein sehr lukrativer Vertrag gewähre.
„Neue Züge werden nur dort bestellt, wo es Konkurrenz gibt“, sagte Leister. Keolis Deutschland, dessen Chef er ist, übernimmt ein Liniennetz …

Regionalverkehr: ODEG: 100 Tage in der Lausitz – eine positive Bilanz

http://www.lok-report.de/

100 Tage nach dem Betriebsstart in der Lausitz zieht die ODEG – Ostdeutsche Eisenbahn GmbH eine erfreuliche Bilanz. Die ODEG erbringt seit dem 14.12.2008 auf vier Strecken in Südbrandenburg und Ostsachsen die Nahverkehrsleistungen. Das Teilnetz „Spree-Neiße“, welches gemeinsam vom Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ausgeschrieben wurde, umfasst eine Leistung von insgesamt rund 2,7 Millionen Zugkilometern pro Jahr.
Täglich fahren auf dem 280 km großen Netz in der Lausitz ca. 4.500 Fahrgäste mit den elf modernen Dieseltriebwagen. Die eingesetzten Fahrzeuge vom Typ Desiro und RegioShuttle verfügen über bequeme Sitze, Klimaanlage, große Mehrzweckabteile sowie breite Türen und Rampen für Rollstuhlfahrer.
Von den Fahrgästen wird besonders die individuelle Betreuung durch das Servicepersonal auf allen ODEG-Zügen positiv bewertet. Den Ticketverkauf ohne Aufpreis am Platz, den Verkauf von Snacks und Getränken sowie das kostenlose Zeitungsangebot empfinden die Fahrgäste als rundherum angenehm. Auch das verbesserte Fahrplanangebot mit zum Teil kürzeren Fahrzeiten auf den Linien OE46 und OE65 sowie besseren Anschlussverbindungen werden sehr begrüßt.
„In Kooperation mit dem ZVON und dem VBB gab es zum 1. März zwei kleine Fahrplanänderungen mit denen die Umsteigemöglichkeiten für unsere Fahrgäste verbessert wurden“, so ODEG-Geschäftsführerin Ute Flügge. „Beispielsweise wurde für Fahrgäste, die mit dem RE100 aus Breslau (Wroclaw) kommen, in Görlitz die Weiterfahrt nach Zittau ermöglicht. Einzig der immer noch notwendige Einsatz von Ersatzfahrzeugen aufgrund der verzögerten Auslieferung von drei neu gebauten Fahrzeugen des Typs RegioShuttle missfällt uns“, bedauert die Geschäftsführerin. „Wir stehen nach wie vor in engem Kontakt zum Hersteller und sind zuversichtlich, dass die bestellten Fahrzeuge bald – wie geplant – im Spree-Neiße-Netz zum Einsatz kommen.“
In jedem ihrer Bedienungsgebiete setzt die ODEG auf regionale Vernetzung, die neben der engen Zusammenarbeit mit den Gemeinden auch vielfältige Kooperationen im Wirtschafts- sowie im Freizeit- und Tourismusbereich umfasst. Ein Bespiel für die Lausitz ist die neue Ausflugsbroschüre „LausitzTour“, die in den Zügen und an vielen Orten entlang der Strecken ausliegt und zu Ausflügen in die Region einlädt. Ein Höhepunkt der regionalen Verbundenheit ist für Juni 2009 geplant. Dann soll ein unter dem Motto „Lausitzer Lieblingsplätze“ kunstvoll gestalteter Zug getauft werden. Aber auch zum bundesweiten „Girls Day – Mädchen-Zukunftstag“ am 23. April 2009 sowie bei regionalen Stadt- und Bahnhofsfesten wird die ODEG präsent sein.
„Die Zufriedenheit unserer Fahrgäste und die gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Kooperationspartnern zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freut sich Ute Flügge. Sie sieht den Erfolg auch als Ergebnis des Wettbewerbs: „Die Länder Berlin und Brandenburg sowie der ZVON schreiben seit mehreren Jahren Verkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr aus. Der Erfolg liegt in der Entlastung der öffentlichen Kassen bei gleichzeitiger Qualitätssteigerung für die Fahrgäste“, so Ute Flügge (Pressemeldung ODEG, 24.03.09).

allg. + Bahnhöfe: 25. Brandenburger Reisemarkt im Berliner Ostbahnhof

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
unternehmen/presse/presseinformationen/
bbmv/bbmv20090323.html

Mehr als 200 regionale Anbieter präsentieren am 28. März ihre touristischen Angebote

(Berlin, 23. März 2009) Von ihrer touristischen Seite präsentieren sich die Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und das Nachbarland Polen zum Brandenburger Reisemarkt auf dem Berliner Ostbahnhof.

Zum Saisonbeginn lädt am Sonnabend, dem 28. März zwischen 10 Uhr und 17 Uhr der 25. Reisemarkt vor allem die Berliner und ihre Gäste ein, in der Vielfalt von nahe liegenden Urlaubsangeboten zu stöbern.

Mehr als 200 Anbieter aus Hotel- und Gaststättengewerbe, Kultur- und Erlebnistourismus, von Bädern, Schifffahrtsgesellschaften und Reiseunternehmen sind vertreten. Die Gastgeber bringen komplette Urlaubsarrangements für alle Reiselustigen mit, die den Urlaub ohne viel eigenes Dazutun gern komplett organisiert haben wollen, aber auch zahllose Tipps für jene, die sich gern selbst auf den Weg machen, um per Bahn, Bus oder mit dem Fahrrad die schönsten Regionen zu erkunden.

Regionale Köstlichkeiten, Gewinnspiele mit wertvollen Preisen, runden den 25. Reisemarkt im Ostbahnhof ab.

Die S-Bahn Berlin GmbH erwartet am Stand 93 ihre Besucher. Mitarbeiter informieren vor Ort über Freizeitausflüge, verteilen die neuen Ausflugsflyer und geben Informationen zu touristischen Themen.

Der Eintritt zum Reisemarkt ist kostenlos. Für die bequeme An- und Abreise zum zentral gelegenen Bahnhof empfiehlt sich die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Flughäfen: Wolf: BBI-Finanzierung steht noch in diesem Jahr, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/titelseite/article1059688/
Wolf_BBI_Finanzierung_steht_noch_in_diesem_Jahr.html

Die endgültige Finanzierung des neuen Hauptstadtflughafens BBI in Schönefeld wird in der zweiten Hälfte dieses Jahres stehen. Das sagte Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) im Interview mit der Berliner Morgenpost.
– Wolf räumte ein, dass die Finanzierung sich durch die Bankenkrise verzögert habe, die Liquidität für die notwendigen Baumaßnahmen und Investitionen für den BBI aber derzeit gesichert seien. Es gebe derzeit keine Anzeichen, dass die drei Flughafengesellschafter Berlin, Brandenburg und der Bund Geld nachschießen müssen.
AnzeigeGeregelt ist jetzt offenbar der neue Standort für die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (Ila). Wolf kündigte an, dass die Ila ab 2012 in Selchow, am westlichen Rand des BBI, einen …

Straßenverkehr: Tiergartentunnel wird in den Nächten gesperrt, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1059733/
Tiergartentunnel_wird_in_den_Naechten_gesperrt.html

Autofahrer müssen in den kommenden Tagen mit nächtlichen Behinderungen in Mitte rechnen. Grund: Der vor fast genau drei Jahren eröffnete Straßentunnel unter dem Tiergarten wird für Wartungsarbeiten teilweise oder vollständig gesperrt, wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bestätigt.
Am Montag und Dienstag kommender Woche (30. und 31. März), jeweils von 21 Uhr bis 5 Uhr des Folgetages, ist die knapp 2400 Meter lange Tunnelröhre zwischen Hauptbahnhof und Potsdamer Platz komplett für den Autoverkehr gesperrt. Die Arbeiten beginnen aber schon an diesem Montag. In den ersten beiden Nächten ist die Fahrtrichtung …

Straßenbahn: Bestnoten für Berlins neue Super-Straßenbahn, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1059636/
Bestnoten_fuer_Berlins_neue_Super_Strassenbahn.html

Im vergangenen September kam die neue Super-Straßenbahn nach Berlin – ganz geheim, zum Probelauf. Fotografen und Bahn-Begeisterte machten regelrecht Jagd auf die neuen Züge. Die BVG befragte anschließend Fahrgäste, wie sie die neuen Straßenbahnen denn finden. ergebnis: Die Flexity kam bestens an.
Mit elegantem Schwung und ohne das typische Quietschen biegt die schwarz-gelbe Straßenbahn auf den Alexanderplatz ein. Der wuchtig-bauchige Bug des Zuges der Metro-Linie M4 signalisiert: Achtung, hier kommt nicht irgendeine, sondern eine ganz besondere Straßenbahn, eben die „Flexity Berlin“. Auch fünf Monate nach seiner Premiere sorgt der Prototyp von Berlins neuester Straßenbahngeneration bei Berlinern wie Touristen gleichermaßen für Aufsehen: Er beeindruckt nicht nur mit seiner imposanten Erscheinung, sondern vor allem mit seinen inneren Werten.
Die 2,40 Meter breite und bis zu 40 Meter lange „Flexity Berlin“ bietet deutlich mehr Platz und Komfort als ihre Vorgänger. So lässt etwa das großzügige Mehrzweckabteil ein Nebeneinander mehrerer …

U-Bahn: 53 Bäume fallen im April für neue U-Bahn, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1058787/
53_Baeume_fallen_im_April_fuer_neue_U_Bahn.html

Das Marx-Engels-Forum in Mitte wird 2010 zur Baustelle für die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 vom Alexanderplatz bis zum Brandenburger Tor. Schon in den kommenden Wochen ändert der stark frequentierte Platz sein Aussehen. Bis Ende April lässt die BVG 53 Linden, Ahornbäume, Buchen und Kastanien fällen.
„Wir haben darauf geachtet, dass nur so viele Bäume wie unbedingt nötig fallen, aber die Schneise wird sichtbar sein“, sagt ein Mitarbeiter des Straßen- und Grünflächenamtes. Auch vor dem Roten Rathaus und an der Spandauer Straße müssen einzelne Bäume weichen, weil im Boden Leitungen verlegt werden. Als Ersatz sollen in diesem und im kommenden Jahr 180 Straßenbäume im Bezirk gepflanzt werden.
Als nächstes verlässt das Denkmal von Karl Marx und Friedrich Engels seinen angestammten Platz. Die Skulpturen der beiden Philosophen werden nach Auskunft von BVG-Sprecherin Petra Reetz im Mai oder Juni an die nordwestliche Ecke des Platzes umziehen. Voraussichtlich im September beginnen Archäologen …

Regionalverkehr: Den Fahrgast im Blick, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article1058776/Den_Fahrgast_im_Blick.html

In Berlin und Brandenburg sollen künftig nicht nur Busse und Straßenbahnen, sondern auch die Züge im Regionalverkehr mit Videotechnik überwacht werden. Das sieht zumindest die Ausschreibung des Netzes Stadtbahn durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) vor.
Bisher kommen Überwachungskameras nur in wenigen Regionalzügen zum Einsatz, zumeist in solchen, in denen keine Zugbegleiter mehr mitfahren.
Mit der aktuellen Ausschreibung sucht der VBB neue Betreiber für mehr als die Hälfte aller Regionalverkehrsverbindungen, darunter für die umsatzstärksten Linien RE 1 und RE 2. Allein mit dem RE 1 (Magdeburg-Berlin-Eisenhüttenstadt) fahren täglich rund 34 000 Menschen.
Der VBB fordert, dass alle der künftig auf den 16 ausgeschriebenen Linien eingesetzten Fahrzeuge mit …

BVG: BVG treibt U-Bahnen und Bussen den Gestank aus, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1059167/
BVG_treibt_U_Bahnen_und_Bussen_den_Gestank_aus.html

Das kennen Sie: Schweißgeruch im U-Bahn-Waggon, Döner-Düfte im Busabteil, ätzender Mief an der Bahnhofsecke. Nun wollen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) das Nahverkehr-Aroma verbessern – mit lebenden Bakterien.
Es kann dieser Tage vorkommen, dass dem Fahrgast in einem U-Bahn-Wagen ein feiner Zitrusduft in die Nase steigt. Das ist gewollt. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) testet seit Kurzem neue Reinigungsmittel, mit denen es besser als bisher gelingen soll, üble Gerüche in Fahrzeugen und auf Bahnhöfen zu vermindern. Die neuartigen Reinigungssubstanzen gibt es in zwei Duftnoten, wie BVG-Sprecherin Petra Reetz sagt: „Einmal mit Zitrus, die zweite Sorte hat einen eher fruchtigen Geruch.“
Zum Einsatz kommt dabei auch ein neuartiger Reinigungszusatz aus den USA, der bereits von der Deutschen Bahn eingesetzt wird. „Mit ziemlich guten Erfahrungen“, sagt Reetz. Das Mittel mit dem Namen „Bio Breeze“ entfalte dabei seine Wirkung nicht auf chemischem, sondern auf …

Straßenverkehr: Geplante Autobahn beschert Elsenbrücke Verkehrskollaps, so die Grünen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0321/berlin/0043/index.html

TREPTOW. Der Streit um die Verlängerung der Autobahn von Neukölln nach Treptow gewinnt an Schärfe. „Dieses Projekt wird in ein verkehrliches Desaster führen“, sagte am Freitag Claudia Hämmerling, die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen. Rund um den Endpunkt Am Treptower Park drohe ein Dauerstau. „Das geordnete Abfließen des Autobahnverkehrs kann nicht gewährleistet werden“, warnte der von den Grünen beauftragte Gutachter Wolf Hahn. „Wir haben gut geplant. Die A 100 wird verlängert“, sagte dagegen Manuela Damianakis, Sprecherin der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD).
Noch bis 9. April können Bürger die Pläne für den 16. Bauabschnitt des Stadtrings in den Rathäusern Treptow und Neukölln einsehen. Der Geograf Wulf Hahn vom Marburger Büro RegioConsult hat die Unterlagen studiert. Sein Fazit fällt für den Senat wenig schmeichelhaft aus: Die geplante Autobahn werde ein „planerischer Torso“ sein, der mehr Probleme schafft als löst – ein unvollendetes …