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Wettbewerb im Zugverkehr nützt Beschäftigten, sagt der Verband Mofair. Die Deutsche Bahn hält die Zahlen für falsch
Peter Neumann
Für Hans Leister ist die Sache klar. Konkurrenz im Regionalzugverkehr ist gut – nicht nur für die Fahrgäste, die mehr Service bekommen, sondern auch für die Beschäftigten der Bahnindustrie, die sich auf neue Aufträge freuen können, und für die Eisenbahner. „Nur der Wettbewerb sichert Arbeitsplätze“, sagte der Vize-Präsident des Privatbahnenverbands Mofair gestern – und meldete sich damit in dem immer heftigeren Streit um die Ausschreibung von 16 Strecken in Berlin und Brandenburg zu Wort. Leister kritisierte die Deutsche Bahn (DB), bei der er bis 2000 gearbeitet hat: Sie werfe „mit falschen Argumenten wie mit Nebelkerzen“ um sich, um „ihre bisherigen Pfründe zu sichern“, die ihr ein sehr lukrativer Vertrag gewähre.
„Neue Züge werden nur dort bestellt, wo es Konkurrenz gibt“, sagte Leister. Keolis Deutschland, dessen Chef er ist, übernimmt ein Liniennetz …