Regionalverkehr: RB 14 nicht mehr nach Schöneweide?, aus Punkt 3

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NACHGEFRAGT

Ab 16. 12. 2004 soll der neue Fahrplan kommen und in der #RB14 wird erzählt, die Zügen sollen dann nicht mehr bis #Berlin-Schöneweide fahren, sondern nach #Berlin-Schönefeld. Stimmt das? Hat die #RegionalBahn von #Frankfurt (Oder) dann in #Königs Wusterhausen Anschluss Richtung #Stadtmittefragt Lore Brämer aus Teupitz.

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S-Bahn + Bahnhöfe: Nord-Süd-S-Bahn ab Freitag wieder in Betrieb: Anhalter Bahnhof bleibt bis auf weiteres geschlossen

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Bundesgrenzschutz schließt Ermittlungen ab

Der S-Bahn-Verkehr zwischen Potsdamer Platz und Yorckstraße wird am Freitagmorgen wieder aufgenommen. Die Züge der Linien S1, S2 und S25 durchfahren den Anhalter Bahnhof allerdings bis auf weiteres ohne Halt. Ein Termin der Wiedereröffnung für den Fahrgastverkehr kann erst nach Erstellung weiterer Expertengutachten mitgeteilt werden.

Nach dem Brand eines S-Bahn-Wagens im Anhalter Bahnhof am frühen Dienstagmorgen haben Mitarbeiter der Deutschen Bahn und der S-Bahn Berlin GmbH die Schäden im Bahnhof besichtigt. Teile der Zwischendecke des S-Bahn-Tunnels müssen abgerissen werden. Die Wand- und Deckenverkleidungen müssen gereinigt und Beleuchtungsanlagen ersetzt werden. Ebenso beginnt die Instandsetzung der Kommunikations- und Sicherungstechnik. Der Schaden an Bahnhof und Zug liegt in Millionenhöhe

Der Bundesgrenzschutz hat die Ermittlungen zur Brandursache abgeschlossen. Danach ist ein Fremdverschulden und damit ein Straftatverdacht ausgeschlossen. Die Untersuchung des technischen Defektes liegt nunmehr beim Eisenbahn-Bundesamt.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

Bei einem Brand im unterirdischen S-Bf. Anhalter Bahn hof erlitten am 10.8.2004 drei Fahrgäste Rauchvergiftun gen. Ab 7.10 Uhr brannte der letzte Wagen eines Zuges der Linie S2 Richtung Blankenfelde, 480 050, bis auf sein Metallskelett aus (s.Abb.). 480 550 wurde schwer, 480 060 etwas in Mitleidenschaft gezogen. Die schnelle Entdeckung des Feuers und die Umsicht der Triebfahrzeugführer ver hinderten ein Inferno. Durchgehenden Zugverkehr gibt es wieder seit dem Vormittag des 13. August, die Züge durch fahren den stark beschädigten Bahnhof auf noch nicht ab sehbare Zeit ohne Halt mit maximal 20 km/h. Nach ersten Untersuchungen des Bundesgrenzschutzes hat ein „über hitztes Radwerk“ Funken geschlagen und den Waggon in Brand gesetzt, genauere Ursachenforschung nimmt das Eisenbahn-Bundesamt vor. In Fahrzeugen der BR 480 ist es bereits öfter zu Bränden gekommen:

  • 480 025 am 3.11.1992 am Bf.Lichtenrade,
  • 480 009 am 31.8.1995 am Bf. Tegel,
  • 480 053 am 11.2.2000 im Bf. Yorckstraße.

(Quelle: Berliner Verkehrsblätter, 09/04)

S-Bahn: Nach Brand eines S-Bahnwagens: S-Bahnverkehr am Anhalter Bahnhof weiterhin unterbrochen

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Aufräumarbeiten dauern an

Nach dem Brand eines S-Bahnwagens am Dienstagmorgen bleibt der S?Bahnbetrieb der S-Bahnlinien S 1, S 2 und S 25 zwischen Potsdamer Platz und Yorckstraße bzw. Papestraße weiterhin unterbrochen.

Der Zugbetrieb kann am Mittwochmorgen zunächst nicht wiederaufge-nommen werden. Mit einer Entscheidung über die Wiederaufnahme des Zugbetriebs ist im Laufe des Mittwochs zu rechnen.

Bis dahin fahren die S-Bahnlinien nach folgendem Linienplan:

S 1
Oranienburg/Frohnau – Potsdamer Platz sowie
Potsdam Hbf/Wannsee – Yorckstraße (Großgörschenstraße)

S 2
Bernau/Buch – Nordbahnhof sowie
Blankenfelde/Lichtenrade – Papestraße

S 25
Hennigsdorf – Gesundbrunnen sowie
Lichterfelde Süd – Priesterweg

Zwischen Yorckstraße (Großgörschenstraße) und Potsdamer Platz wird bis zur Aufnahme des Zugbetriebs ein Ersatzverkehr mit Bussen angeboten. Die Busse fahren in einer Ringlinie (und nur in dieser Richtung): Yorckstra-ße (Großgörschenstraße) – Anhalter Bahnhof – Potsdamer Platz – Yorck-straße (Großgörschenstraße).

Fahrgäste aus Richtung Blankenfelde/Lichtenrade sowie Lichterfelde Süd benutzen ab Papestraße die Ringbahn und steigen in Schöneberg in die S 1 in Richtung Yorckstraße (Großgörschenstraße) um. Eine weiträumige Umfahrung ist mit der Ringbahn oder der U-Bahnlinie U 6 möglich.

Die zusätzlichen Berufsverkehrs-Verstärkungszüge der S 1 (Zehlendorf – Nordbahnhof) fahren am Mittwoch nicht.

Ingo PriegnitzPressesprecher

U-Bahn: Bauarbeiten auf zwei U-Bahnlinien

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year/2004/id/26511/name/
Bauarbeiten+auf+zwei+U-Bahnlinien

Auf der U2 und der U7 wird gebaut.
U7: Bauarbeiten zwischen den U-Bahnhöfen Fehrbelliner Platz und Richard-Wagner-Platz

Ebenfalls wegen Bauarbeiten wird zwischen den U-Bahnhöfen Fehrbelliner Platz und Richard-Wagner-Platz jeweils von sonntags bis donnerstags, in der Zeit von 22.20 Uhr bis Betriebsschluss, ein Pendelverkehr im 20-Minuten-Takt eingerichtet.

Letzte durchfahrende Züge: ab Rathaus Spandau 21.56 Uhr nach Rudow ab Rudow 21.37 Uhr nach Rathaus Spandau

* Die Züge fahren zwischen Rathaus Spandau und Richard-Wagner-Platz sowie Fehrbelliner Platz und Rudow nach dem gültigen Fahrplan. Bitte beachten Sie die Durchsagen in den Zügen und auf den Bahnsteigen.

Der Umsteigebahnhof Richard-Wagner-Platz ist nicht behindertengerecht. Durch das Umsteigen entstehen leider Fahrzeitverlängerungen.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Sanierungsarbeiten an U-Bahnhöfen der U2 beginnen

Auf der U-Bahnlinie U2 beginnen in diesen Tagen die Sanierungsarbeiten an den U-Bahnhöfen U Wittenbergplatz und U Bülowstraße. An dem historischen Bahnhofsgebäude am Wittenbergplatz werden Instandsetzungsarbeiten am Dach sowie an der Blitzschutzanlage durchgeführt. Außerdem muss eine Entrauchungsanlage mit Öffnungen im Dach eingebaut werden.

Am Bahnhof Bülowstraße sanieren wir die Stützpfeiler des Hochbahnviadukts. Im Zuge dieser Bauarbeiten wird in Abstimmung mit dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg die Mittelpromenade so umgebaut, dass die Sandsteinkonstruktion der Pfeiler zukünftig besser geschützt ist. Dabei werden zwischen Potsdamer Straße und Dennewitzplatz die Fahrbahnen um jeweils circa zwei Meter von dem U-Bahnhof wegverlegt, um schädliches Spritzwasser fernzuhalten.

Die Sanierungs- und Umbaukosten in Höhe von rund 300.000 EUR werden zum größten Teil aus Werbung finanziert. Dazu wird in Zusammenarbeit mit der VVR-Berek GmbH und in Abstimmung mit dem zuständigen Bezirksamt die Bauplane am U-Bahnhof Wittenbergplatz für Werbung zur Verfugung gestellt. Bereits vor zwei Jahren konnte so die Erneuerung der Kuppel auf dem U-Bahnhof am Nollendorfplatz finanziert werden.

Die Arbeiten finden ohne Behinderung des U-Bahnverkehrs statt und dauern voraussichtlich bis Anfang 2005.

Datum: 05.08.2004

S-Bahn: Neu ab Fahrplanwechsel im Dezember: S-Bahn-Nachtverkehr im 30-Minuten-Takt

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Verdopplung des Angebotes auf Außenstrecken

Die S-Bahn Berlin GmbH reagiert auf die weiter steigende Nachfrage im Wochenend-Nachtverkehr und verdichtet das Angebot für die Nachtschwärmer. Ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember fahren die rot-gelben Züge in den Nächten vor Samstagen, Sonn- und Feiertagen auf nahezu allen Strecken im 30-Minuten-Takt. Bisher wurden die Außenstrecken nur alle 60 Minuten bedient.

Eine Verdoppelung des Zugangebotes ist vorgesehen für:
– Linie S1 zwischen Frohnau und Oranienburg
– Linie S2 zwischen Blankenfelde und Bernau.
– Nordring (S41 / S42) zwischen Westend und Gesundbrunnen.

Im Citybereich sind die Züge auf der Stadtbahn und auf weiten Teilen der Ringbahn im 15-Minuten-Abstand unterwegs. Damit bildet die S-Bahn am Wochenende nunmehr das Rückgrat des Berliner Nachtverkehrs. Ergänzend werden Teile des U-Bahn-Netzes und die Nachtlinien von Bus und Straßenbahn betrieben.

Berlin mit europaweit bestem Nachtverkehr

„Ein vergleichbares Nachtangebot ist in keiner anderen europäischen
Metropole zu finden“, erklärt Eberhard Lorenz, Fachbereichsleiter Betrieb der S-Bahn Berlin GmbH. „Es entspricht unserer Philosophie als Verkehrsdienstleister, 24 Stunden am Tag volle Mobilität ohne Auto zu gewährleisten.“ Einem durchgehenden Fahrtenangebot an allen Wochentagen stehen derzeit noch die erheblichen Sanierungslasten entgegen, die u.a. in den Nächten abgearbeitet werden. Langfristig sieht das Betriebskonzept einen durchgehenden Betrieb an allen Tagen der Woche vor.

Das Angebot erfordert die Zustimmung der Länder Berlin und Brandenburg. Die Finanzierung des zusätzlichen Angebots ab 12. Dezember erfolgt kostenneutral durch Reduzierung von Zugfahrten in der besonders nachfrageschwachen Zeit am frühen Samstag- und Sonntagmorgen. In Abstimmung mit den Verkehrsmitteln der BVG beginnt der Tagesfahrplan künftig gegen 6.30 Uhr.

Seit zehn Jahren: S-Bahn-Nachtverkehr für die ganze Stadt

Die Geschichte des Berliner S-Bahn-Nachtverkehrs begann im Ostteil der Stadt in den sechziger Jahren zunächst mit einzelnen Spätzügen. Bald schon wurden stündlich Fahrten vom Stadtzentrum in die Vororte angeboten. Nach der Wiedervereinigung begann die zaghafte Ausweitung des Nachtverkehrs in West-Berlin auf ausgewählten Strecken. Dabei wurde das Angebot von Jahr zu Jahr erweitert und ist seit 1994 flächendeckend. Nur die Strecke zwischen Blankenburg und Birkenwerder wird wegen der ge-ringen Besiedlung in den Nachtstunden nicht befahren.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

S-Bahn: Im August wird die Berliner S-Bahn 80 Jahre jung

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Neuer Verkehrsvertrag sichert attraktives Angebot für die Region

„Der Wettbewerb im Schienenpersonennahverkehr ist eine weitere Herausforderung, der wir uns stellen werden“, erklärt der Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH, Günter Ruppert, mit Blick auf das bevorstehende 80-jährige Jubiläum des traditionsreichen Verkehrsmittels. „Die Berliner S-Bahn ist ein unverzichtbares Verkehrsmittel und Wahrzeichen der Region Berlin/ Brandenburg, das sich mit einer umfangreichen Modernisierung von Infrastruktur und Fahrzeugen bestens auf die Aufgaben der Zukunft vorbereitet hat“, gibt sich der S-Bahn-Chef zuversichtlich.

S-Bahn Berlin GmbH – Kompetenz in der Region

Täglich über 1,2 Mio. Fahrgäste schätzen besonders die Pünktlichkeit, Sauberkeit und die Taktdichte der rot-gelben Züge. In halbjährlichen unabhängigen Kundenzufriedenheits-befragungen erhält die S-Bahn Berlin GmbH deutschlandweit Bestnoten. Umso wichtiger ist es, dass der zwischen dem Unternehmen und dem Berliner Senat bereits im März 2004 ausgehandelte neue Verkehrsvertrag nach dem zustimmenden Senatsbeschluss vom 3. August umgehend unterzeichnet wird Der neue Verkehrsvertrag gibt dem Unternehmen Planungsperspektiven und sichert das Angebot bis zum Jahr 2017.

Vom Verkehrsunternehmen zum Mobilitätsdienstleister

Trotz schwieriger politischer, gesellschaftlicher und finanzieller Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahrzehnten ist es den Mitarbeitern der Berliner S-Bahn stets gelungen, zur Mobilität der Menschen in Stadt und Umland beizutragen. Dies allein reicht im 21. Jahrhundert nicht mehr aus. Die Ansprüche an Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Komfort sind gestiegen. Der Dienstleistungsgedanke stellt erhöhte Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich unter dem hohen Rationalisierungsdruck auf neue Berufsbilder einstellen müssen. Mit der Einführung der Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugführer ist die betrieblich geprägte Tätigkeit der Aufsicht nicht mehr erforderlich. Stattdessen werden an 23 zentralen Bahnhöfen im S-Bahn-Netz Mitarbeiter eingesetzt, die dem Fahrgast als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und zudem im Störungsfall organisatorische Aufgaben übernehmen.

„Die Zahl der S-Bahn-Mitarbeiter wird sich mittelfristig sozialverträglich von derzeit knapp 3.900 auf rund 3.100 reduzieren“, erklärt S-Bahn-Chef Ruppert. „Gute Dienstleistung hängt nicht von der Zahl der Beschäftigten ab, sondern von durchdachten und effizienten Konzepten. Natürlich wür-den wir gerne auf allen Bahnsteigen Personal haben, aber der Wettbewerbsdruck zwingt uns zu bundesweit üblichen Standards überzugehen. Nicht alles was wir uns wünschen ist machbar“, so Ruppert.

Verantwortung für die Jugend – Engagement für Ausbildungsplätze

Unverändert bleibt das Engagement des Unternehmens bei der Ausbildung junger Menschen. Kürzlich feierte die Ausbildungswerkstatt Schöneweide ihr 70-jähriges Bestehen. Seit 1934 bekamen 17.200 Mädchen und Jungen dort das Rüstzeug für ihre berufliche Karriere bei der Eisenbahn. Derzeit werden 205 Azubis der S-Bahn Berlin GmbH, der Deutschen Bahn und für Dritte in den Räumen der Hauptwerkstatt Schöneweide auf den „Ernst des Lebens“ vorbereitet. Im neuen Ausbildungsjahr ab 1. September werden 29 Bewerber eingestellt. 5 Jugendliche konnten im Rahmen des Ausbildungspaktes mit der Bundesregierung zusätzlich berücksichtigt werden. Die S-Bahn Berlin Berlin GmbH gehört zu den größten Berliner Ausbildungsbetrieben.

Die Hausaufgaben sind gemacht

Das Sanierungsprogramm der Berliner S-Bahn wird bis zum Jahr 2010 weitgehend abgeschlossen sein. Die Grunderneuerung des Bahnhofs Ostkreuz soll bis 2012 realisiert sein.

82,7 Kilometer Strecken wurden seit dem Fall der Mauer wieder aufgebaut und mehr als 118 Kilometer Gleise grunderneuert. Wichtige Knotenbahnhöfe mit überregionaler Bedeutung auch für den Regional- und Fernverkehr sind im Bau. Zahlreiche S-Bahn-Stationen konnten unter denk-malpflegerischen Gesichtspunkten instandgesetzt werden und entsprechend den Anforderungen zu modernen Dienstleistungszentren erweitert werden. Neben Einkaufsmöglichkeiten stehen an 85 Bahnhöfen Kundenzentren und Fahrkartenausgaben zur persönlichen Betreuung und Bera-tung der Fahrgäste zur Verfügung.

Behindertengerechte Ausstattung Berliner Bahnhöfe vorbildlich

Die Erreichbarkeit der S-Bahnhöfe für mobilitätsbehinderte Menschen ist erheblich verbessert worden. Aktuell sind von den 164 Berliner- und Brandenburger Bahnhöfen 121 (73,8%) behindertengerecht ausgestattet. 83 Bahnhöfe verfügen über ein Blindenleitsystem. „Mittelfristig soll, abhängig von den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln, an allen S-Bahn-Stationen eine Zu- und Abgangsmöglichkeit für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste geschaffen werden“, erklärt Wolfgang Borsch, Leiter Regionalbereich Ost, DB Station & Service. Im bundesdeutschen Vergleich nehmen die Berliner Bahnhöfe bei der behindertengerechten Ausstattung einen Spitzenplatz ein.

S-Bahn nach Teltow Stadt macht Streckennetz komplett

Mit der Inbetriebnahme der S-Bahn-Verlängerung von Lichterfelde Süd nach Teltow Stadt im Februar nächsten Jahres wird der vorerst letzte S-Bahnlückenschluss vollzogen. Optionen für Ergänzungen bestehen weiterhin für Falkensee, Velten und Rangsdorf. Außerdem sieht der Stadt-entwicklungsplan (STEP) des Berliner Senats einen S-Bahnverkehr auf dem Eisenbahn-Außenring zwischen Grünauer und Karower Kreuz vor. Die Realisierung setzt jedoch eine Bestellung und Finanzierung durch den Aufgabenträger voraus.

Die S-Bahn Berlin GmbH orientiert sich auch künftig durch verbesserte Angebotsgestaltung und erhöhte Beförderungsqualität auf die Gewinnung von Neukunden. Laut Kundenzufriedenheits-befragungen ist schon heute die Schnelligkeit ein wesentliches Kriterium für die Wahl der S-Bahn als Beförderungsmittel. Fahrzeiten von 32 Minuten für die Strecke von Hennigsdorf zur Friedrichstraße, 27 Minuten von Hoppegarten zum Ostbahnhof und 22 Minuten von Lichtenrade zum Potsdamer Platz sind im Individualverkehr kaum zu erreichen. Die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit bei der Berliner S-Bahn (inkl. aller Bahnhofshalte) beträgt ca. 38 km/h.

Kürzere Fahrzeiten durch Erhöhung der Reisegeschwindigkeit

Die Fertigstellung der Bauvorhaben, der ausschließliche Einsatz von Neubaufahrzeugen und die Einführung der Zugabfertigung durch den S-Bahn-Fahrer erlauben es schrittweise, die Reisegeschwindigkeit auf über 40 km/h zu erhöhen und die Fahrpläne sukzessive zu straffen. Der Vorteil: Fahrgäste kommen schneller an ihr Ziel; das Verkehrsunternehmen spart Kosten, weil bei gleichem Leistungsangebot weniger Züge erforderlich sind.

Erneuerung des Fahrzeugparks steht vor dem Abschluss

Mit der Auslieferung des 1000. neuen S-Bahn-Wagens der Baureihe 481 im September diesen Jahres steht den Fahrgästen ein komplett erneuerter Fahrzeugpark zur Verfügung. Innerhalb nur eines Jahrzehnts sank das Durchschnittsalter der Züge von 43 Jahre auf 6 Jahre. Die Fahrgäste erlebten einen Komfortsprung von der Holzklasse zu bequemen Polstersitzen. In enger Zusammenarbeit mit dem Hersteller Bombardier wurde ein qualitativ hochwertiger Fahrzeugtyp entwickelt, der sich durch eine durchschnittlich 92-prozentige Verfügbarkeit auszeichnet. Während Altbauzüge durchschnittlich alle 300.000 Kilometer zur Revision in die Hauptwerkstatt mussten, ist dies bei den Fahrzeugen der Baureihe 481 nur alle 1,2 Millionen Kilometer erforderlich. Die Züge der Berliner S-Bahn präsentieren sich traditionell in einer rot-gelben Lackierung.

Als ein beliebter Zusatznutzen hat sich die Mitnahmemöglichkeit von Fahrrädern in den Zügen entwickelt. Mit entsprechend gestalteten Mehrzweckabteilen hat sich die S-Bahn Berlin GmbH auf den Trend zur gesundheitsbewussten Kombination von Rad- und S-Bahn-Fahren eingestellt. Im Jahr 2003 wurden 18 Millionen Drahtesel befördert. Tendenz steigend.
Der Preis für die Fahrradmitnahme wurde im Zusammenhang mit der letzten Tarifanpassung gesenkt. Neu eingeführt wurde eine preisgünstige Fahrradmonatskarte, die ergänzend zur Umweltmonatskarte erworben werden kann.

Ausflüge mit der S-Bahn liegen im Trend

Die Berliner S-Bahn wird neben ihrer wichtigen Rolle im Berufsverkehr auch wieder zunehmend mehr im Freizeit- und Ausflugsverkehr genutzt. Das Unternehmen knüpft damit an Traditionen aus den zwanziger Jahren an. Der Einsatz einer Ausflugs-S-Bahn mit Catering-Service und Reise-begleitung, die Stadtrundfahrten mit der gläsernen Panorama-S-Bahn, Tages-Erlebnistouren zu touristisch attraktiven Zielen und ein umfangreiches Angebot an Infomaterial mit Tourentipps werden umfangreich ge-nutzt.

Direkter Draht zum Kunden

Die Kommunikation mit den Fahrgästen ist für die S-Bahn Berlin GmbH wesentliches Element zur Bereitstellung eines optimalen Angebotes. Die auf allen Bahnhöfen kostenlos erhältliche Kundenzeitung „punkt 3“ gibt 14-tägig einen umfassenden Überblick zu Fahrplänen, Veranstaltungen, Baumaßnahmen und aktuellen Themen. Am Kundentelefon werden unter 030 / 29 74 33 33 zum Ortstarif individuelle Anfragen beantwortet. Empfehlenswert ist auch ein Besuch der Internetseite www.s-bahn-berlin.de. Pünktlich zum 80-jährigen Jubiläum der Berliner S-Bahn haben S-Bahn-Mitarbeiter die Website www.s-bahn80.de erarbeitet, die einen umfassenden kompetenten Überblick über die Geschichte des traditionsreichen Verkehrsmittels vermittelt.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher