S-Bahn: Am Montag beginnt die Grunderneuerung Charlottenburg – Zoo

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Umfangreiche Alternativangebote garantieren Mobilität im Citybereich

Die Grunderneuerung des Berliner S-Bahn-Netzes wird auch im Jahr 2003 kontinuierlich weiter geführt. Nach Fertigstellung des letzten Teilabschnittes der Wannseebahn beginnt am 24. Februar 2003 die Komplettsanierung der Stadtbahn zwischen Zoologischer Garten, Charlottenburg und Westkreuz. Dazu wird der S-Bahn-Verkehr zwischen Zoologischer Garten und Charlottenburg für etwa ein Jahr eingestellt. Als weiträumige Umfahrung stehen u.a. die Wannseebahn, die Ringbahn sowie die Linien U7 / U2 und U9 zur Verfügung. Die Linien RE 1 und RE 3 des Regionalverkehrs halten während der Bauzeit zusätzlich in Charlottenburg. Außerdem wird ein Busersatzverkehr eingerichtet, der auch den Bahnhof Savignyplatz bedient. Die Buslinien X 34, X 49 und 149 ergänzen das Angebot.

Bis zur Fußballweltmeisterschaft 2006 wird der Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Zoologischer Garten und Westkreuz für rund 100 Millionen Euro von Grund auf erneuert und modernisiert. Ein umfangreiches Bauprogramm ist zwischen Zoologischer Garten und Westkreuz zu bewältigen: Elf Kilometer Gleise, 41 Weichen, Signalanlagen und 5.600 m² lastverteilende Platte über den Stadt-bahnviadukten sind neu zu bauen. Außerdem werden 13 Brücken und ein Personentunnel saniert bzw. neu errichtet. Der Bahnhof Westkreuz erhält im unteren Bereich neue Bahnsteige. Die vorgesehene Umklappung der S-Bahnsteige des Bahnhofs Charlottenburg hin zum U-Bf. Wilmersdorfer Straße wird erst beginnen, nachdem Ausgleichsmaßnahmen zur Umgestaltung des Stuttgarter Platzes festgelegt sind. Die Deutsche Bahn verhandelt gegenwärtig mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, um noch offene Grundstücksfragen zu klären.

Aus der Streckensperrung ergeben sich folgende Linien- und Fahrplanänderungen:

Von Potsdam Hbf fahren bis auf weiteres die Züge der Linie S1 über Wannsee, Zehlendorf, Steglitz Richtung Friedrichstraße. Der Potsdamer Platz und die Friedrichstraße sind somit umsteigefrei erreichbar. Mit einmaligem Umsteigen am Rathaus Steglitz von der S 1 in die U 9 bleibt auch die West-City aus dem Raum Potsdam gut erreichbar. Zwischen Wannsee und Charlottenburg fährt die S 7. Die Bedienung zwischen Spandau und Charlottenburg erfolgt komplett durch die Linie S75, die alle 10 Minuten unterwegs ist.

Im östlichen Abschnitt der Stadtbahn fahren die Züge der S 7 aus Ahrensfelde, die Züge der S 9 aus Richtung Flughafen Schönefeld sowie jeder zweite Zug der Linie S 75 aus Wartenberg bis zum Bahnhof Zoologischer Garten. Bis zum Zoo können jedoch nicht alle Linien geführt werden, da die provisorische Endstation nur begrenzte Kapazitäten hat. Deshalb enden die Züge der S 3 aus Richtung Erkner am Ostbahnhof. Die Züge der S 5 aus Richtung Strausberg fahren im Früh-, Spät- und Nachtverkehr bis Zoologischer Garten, ansonsten bis Friedrichstraße.

Zwischen Charlottenburg und Zoologischer Garten wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Diese fahren über die Kant-straße und halten am S-Bf. Savignyplatz und zusätzlich auch am U-Bf. Wilmersdorfer Straße sowie an den Kreuzungen Schlüter-straße, Leibnizstraße und Kaiser-Friedrich-Straße. Die BVG-Buslinien X 34, X 49 und 149 sind in das Ersatzangebot einbezogen, halten allerdings nicht direkt am S-Bf. Charlottenburg, sondern an der Kreuzung Kantstraße / Kaiser-Friedrich-Straße. Die Linie X 49 wird für die Dauer der Bauzeit bis zum Bf. Zoologischer Garten verlängert.

Als weitere Alternative stehen die Züge des Regionalverkehrs zwi-schen Potsdam Hbf. / Spandau und Zoologischer Garten – Fried-richstraße – Alexanderplatz – Ostbahnhof zur Verfügung, die uneingeschränkt fahren. Die Linien RE 1 und RE 3 halten zusätzlich in Charlottenburg. Insbesondere im Berufsverkehr ist allerdings mit Engpässen zu rechnen, da diese Züge in erster Linie die Region mit der Hauptstadt verbinden. Die Linie RB 10 von und nach Nauen fährt montags bis freitags im Berufsverkehr mit jedem zweiten Zug (alle 60 Min) bis Friedrichstraße.

Bei Nutzung der alternativen Fahrmöglichkeiten innerhalb des gut ausgebauten Berliner Nahverkehrsnetzes werden sich für viele Fahrgäste die Fahrzeiten nicht verlängern.

Ausführliche Informati-onen rund um die Baumaßnahme stehen in der aktuellen Ausgaben der S-Bahn-Kundenzeitung „punkt 3“ (mit Extra-Teil), in einer Sonderbroschüre, die auf allen Bahnhöfen erhältlich ist sowie im Internet unter www.s-bahn-berlin.de. Außerdem gibt es wieder das kostenlose S-Bahn-Fahrplanheft für die Jackentasche.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher
S-Bahn Berlin GmbH
Tel. 030 / 297 43 906
Fax 030 / 297 43 908
ingo.priegnitz@s-bahn-berlin.de

Michael Baufeld
Kommunikation
DB Projekt Bau GmbH
Tel. 030 / 297 55 877
Fax 030 / 297 55 732
Michael.Baufeld@bahn.de

BVG: Wir behalten das L.E.N.K.R.A.D. in der Hand

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
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year/2003/id/40296/name/
Wir+behalten+das+L.E.N.K.R.A.D.+in+der+Hand

BVG konsequent auf Reformkurs

Der Standortbestimmung und der Überprüfung der bisherigen Ergebnisse bei der Reform des Unternehmens diente eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung der BVG am 10. Februar 2003. Dabei legte der neue BVG-Vorstandsvorsitzende Andreas Graf von Arnim dem Aufsichtsrat ein Programm vor, das die Wettbewerbsfähigkeit der BVG herstellen und sichern soll.

Die BVG ist das Rückgrat der Mobilität in der Hauptstadt. Doch leider stagnieren unsere Fahrgastzahlen seit Jahren. Die betrieblichen Leistungen sind international anerkannt und auch von den Berlinerinnen und Berlinern akzeptiert. Die Produktivität wurde in den 90er Jahren verdoppelt. Und dennoch haben wir die sehr ehrgeizigen Ziele des Unternehmensvertrages mit dem Land Berlin noch nicht erreicht. Und weitere Herausforderungen kommen auf uns zu, z. B. wachsender Wettbewerbsdruck durch zu erwartende EU-Regeln sowie neue, konkurrierende Anbieter.
So werden wir auf diese Herausforderungen antworten

Die BVG hat L.E.N.K.R.A.D. initiiert, ein Programm, mit dem wir die Gestaltung unseres Unternehmens fest in die eigene Hand nehmen. Jeder Buchstabe steht für einen wichtigen Reformschritt:

L – Leitung des Veränderungsmanagements mit den Maximen „Vorbild des Managements“, „Transparenz der Fakten“, „offene, aktuelle Information“
E – EU-Regeln als Herausforderung
N – Nutzerorientierung und Kundennähe
K – Kostenführerschaft anstreben
R – Region Berlin-Brandenburg als Heimatmarkt der BVG
A – Arbeitnehmergerechte Strukturanpassung
D – Drittmärkte ins Auge fassen.

Wir stellen uns dem Wettbewerb – denn über unseren Erfolg entscheidet letztlich der Markt: Nur wenn wir so kostengünstig produzieren wie unsere zukünftigen Konkurrenten, haben wir eine Chance im Wettbewerb. Dazu dienen u. a.

* die weitere Optimierung von Dienstplänen

* das Bekämpfen von Schwarzfahrern

* eine bessere Auslastung

* ein standardisierter Fuhrpark

Wir werden uns konsequent am Kunden orientieren durch

* Personalpräsenz in Bussen, in Bahnen und auf Bahnhöfen

* zielgruppenspezifische Angebote und Produkte

* faire, weil leistungsbezogene Preise – Bonussystem

Wie es jetzt weiter geht

* Die ersten Ideen und Vorschläge werden zügig weiter konkretisiert. Dazu holt sich der Vorstand auch Mitarbeiter aus den entsprechenden Bereichen an den Tisch: Verkäufer, Busfahrer, etc.

* Ein Konsortium aus Banken und Berliner Dienstleistern wird zusammen gestellt; es wird dabei helfen, pragmatische und umsetzbare „Komplett-Pakete“ zu schnüren.

* Und selbstverständlich sind die Arbeitnehmervertreter, Personalrat und Gewerkschaften eingebunden.

Die Realisierung ist ab Herbst 2003 geplant.

Datum: 19.02.2003

BVG: "TEAM BVG" – nicht Ich-AG

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2003/id/40282/name/
Das+%22TEAM+BVG%22

In der öffentlichen Diskussion wurde das Unternehmermodell „Team BVG“ voreilig als „Ich-AG-Konzept“ abqualifiziert. Das stellen wir uns unter dem „Team BVG“ vor:

Mitarbeiter aus unterschiedlichen Berufsgruppen können künftig als „Team BVG“, selbständig und als Auftragnehmer der BVG, arbeiten. Das ermöglicht ihnen, weiter in ihrer Branche und – als Allein-Unternehmer, als GbR oder z. B. auch im Rahmen einer Genossenschaft zu arbeiten.

Zwei Beispiele, wie das in der Praxis möglicherweise aussehen könnte:

1. Mitarbeiter aus dem Vertrieb betreiben einen Reisemarkt, in dem sie neben BVG-Tickets Zeitschriften, Theaterkarten, etc. anbieten. Die BVG überlässt ihnen die Verkaufsflächen, hilft und berät bei der Existenzgründung und bietet an, die Buchhaltung, etc. zu übernehmen oder zu organisieren.

2. Ein oder mehrere Kollegen (Werkstatt, Lager, Fahrdienst, Verwaltung, o. ä.) übernehmen einen oder mehrere Busse in ihr Eigentum, gründen eventuell eine GbR oder Genossenschaft und fahren, gegebenenfalls nach entsprechender Umschulung, mit einem mehrjährigen Vertrag im Auftrag der BVG.

Die BVG kümmert sich um Ersatzbusse, erforderliche Reparaturen, Sicherheitsprüfungen etc., übernimmt oder organisiert die kaufmännische Verwaltungsarbeit und nach Vereinbarung auch einen Ersatzfahrer-Pool.

Übrigens: Schon heute werden rund 10 Prozent der Fahrdienstleistung von privaten Unternehmen erbracht, die im Auftrag der BVG unterwegs sind. Hinzu kommen die Fahrdienste der BVG-Tochter BT (Berlin Transport). Sie hat inzwischen knapp 20 Prozent der Fahrdienstleistungen (Bus, U- und Straßenbahn) übernommen.

Wie es jetzt weiter geht

* Die ersten Ideen und Vorschläge werden zügig weiter konkretisiert. Dazu holt sich der Vorstand auch Mitarbeiter aus den entsprechenden Bereichen an den Tisch: Verkäufer, Busfahrer, etc.

* Ein Konsortium aus Banken und Berliner Dienstleistern wird zusammen gestellt; es wird dabei helfen, pragmatische und umsetzbare „Komplett-Pakete“ zu schnüren.

* Und selbstverständlich sind die Arbeitnehmervertreter, Personalrat und Gewerkschaften eingebunden.

Die Realisierung ist ab Herbst 2003 geplant.

Datum: 19.02.2003

BVG: „TEAM BVG“ – nicht Ich-AG

http://www.bvg.de/index.php/de/Bvg/Detail/
folder/301/rewindaction/Index/archive/1/
year/2003/id/40282/name/
Das+%22TEAM+BVG%22

In der öffentlichen Diskussion wurde das Unternehmermodell „Team BVG“ voreilig als „Ich-AG-Konzept“ abqualifiziert. Das stellen wir uns unter dem „Team BVG“ vor:

Mitarbeiter aus unterschiedlichen Berufsgruppen können künftig als „Team BVG“, selbständig und als Auftragnehmer der BVG, arbeiten. Das ermöglicht ihnen, weiter in ihrer Branche und – als Allein-Unternehmer, als GbR oder z. B. auch im Rahmen einer Genossenschaft zu arbeiten.

Zwei Beispiele, wie das in der Praxis möglicherweise aussehen könnte:

1. Mitarbeiter aus dem Vertrieb betreiben einen Reisemarkt, in dem sie neben BVG-Tickets Zeitschriften, Theaterkarten, etc. anbieten. Die BVG überlässt ihnen die Verkaufsflächen, hilft und berät bei der Existenzgründung und bietet an, die Buchhaltung, etc. zu übernehmen oder zu organisieren.

2. Ein oder mehrere Kollegen (Werkstatt, Lager, Fahrdienst, Verwaltung, o. ä.) übernehmen einen oder mehrere Busse in ihr Eigentum, gründen eventuell eine GbR oder Genossenschaft und fahren, gegebenenfalls nach entsprechender Umschulung, mit einem mehrjährigen Vertrag im Auftrag der BVG.

Die BVG kümmert sich um Ersatzbusse, erforderliche Reparaturen, Sicherheitsprüfungen etc., übernimmt oder organisiert die kaufmännische Verwaltungsarbeit und nach Vereinbarung auch einen Ersatzfahrer-Pool.

Übrigens: Schon heute werden rund 10 Prozent der Fahrdienstleistung von privaten Unternehmen erbracht, die im Auftrag der BVG unterwegs sind. Hinzu kommen die Fahrdienste der BVG-Tochter BT (Berlin Transport). Sie hat inzwischen knapp 20 Prozent der Fahrdienstleistungen (Bus, U- und Straßenbahn) übernommen.

Wie es jetzt weiter geht

* Die ersten Ideen und Vorschläge werden zügig weiter konkretisiert. Dazu holt sich der Vorstand auch Mitarbeiter aus den entsprechenden Bereichen an den Tisch: Verkäufer, Busfahrer, etc.

* Ein Konsortium aus Banken und Berliner Dienstleistern wird zusammen gestellt; es wird dabei helfen, pragmatische und umsetzbare „Komplett-Pakete“ zu schnüren.

* Und selbstverständlich sind die Arbeitnehmervertreter, Personalrat und Gewerkschaften eingebunden.

Die Realisierung ist ab Herbst 2003 geplant.

Datum: 19.02.2003

S-Bahn: Schneller und öfter nach Wannsee Nach jahrelangen Bauarbeiten fährt die S-Bahn jetzt im Fünf-Minuten-Takt – wenn das neue Stellwerk mitmacht, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/schneller-und-oefter-nach-wannsee/390782.html

Nach jahrelangen #Bauarbeiten nimmt die S-Bahn am heutigen Montag um kurz nach 4 Uhr die gesamte #Wannseebahn wieder in Betrieb – falls das neue elektronische #Stellwerk nicht schlapp macht. Mit dieser Technik gab es in der Vergangenheit oft Probleme, weshalb die #Wiedereröffnung der Wannseebahn auch verschoben werden musste.

„S-Bahn: Schneller und öfter nach Wannsee Nach jahrelangen Bauarbeiten fährt die S-Bahn jetzt im Fünf-Minuten-Takt – wenn das neue Stellwerk mitmacht, aus Der Tagesspiegel“ weiterlesen

Tarife: VBB-Semesterticket ab Sommersemester für die Studierenden der HU zu Berlin

http://www.vbbonline.de/download/pdf/
presse/Presseinfo_17_2.pdf

Am 17. Februar 2003 haben Vertreter der Studierendenschaft der Humboldt-Universität
zu Berlin, der Verkehrsverbund Berlin- Brandenburg (VBB), die S-Bahn Berlin GmbH, die
DB Regio AG sowie die BVG den Abschluss des Semesterticketvertrages für die
Studierenden der Humboldt-Universität bekannt gegeben.
Damit können ab dem 1. April 2003 zu Beginn des Sommersemesters zirka 38.000
Studierende ein halbes Jahr lang alle öffentlichen Nahverkehrsmittel nutzen.
Das Semesterticket kostet 109 Euro und ist für den Tarifbereich Berlin ABC gültig. Damit
nutzen die Studierenden der Humboldt-Universität ebenso wie die 4.000 Studierenden
der Universität der Künste und die 850 Studierenden der Hochschule für Musik „Hanns
Eisler“ das Semesterticket ab 1. April 2003.
Uwe Stindt, Geschäftsführer des VBB: „Mittlerweile hat der VBB es geschafft, fast alle
Hochschulen in Berlin und Brandenburg mit einem Semesterticket zu versorgen. Die
Studies merken schnell, dass ein Semesterticket den Geldbeutel schont und zugleich der
Austausch mit anderen Hochschulen erleichtert wird. Für den Hochschulstandort Berlin
und Brandenburg ist ein Semesterticket ohnehin ein Wettbewerbsvorteil im Vergleich zu
anderen Hochschulen, die kein Semesterticket anbieten.“
In Brandenburg wurde für die Studierenden der Viadrina in Frankfurt (Oder) im Jahr 1999
das erste verbundweit gültige Semesterticket eingeführt. Danach folgten weitere
Hochschulen in Brandenburg und Berlin.
Mittlerweile fahren rund 23.000 Studierende brandenburgischer Hochschulen mit einem
Semesterticket. In Berlin sind es jetzt schon zirka 81.500 und ab dem 1. April 2003
nochmals 42.000 Studierende.Momentan wird die Möglichkeit geprüft, für Studierende der Berliner Hochschulen einen
Erweiterungsfahrausweis für Verbindungen außerhalb des Berliner Tarifbereiches ABC
anzubieten.

S-Bahn: Verantwortung für den Nachwuchs – Bewährungsprobe auf der Wannseebahn

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Auszubildende der S-Bahn Berlin GmbH sorgen seit diesem Wochenende dafür, dass sich Fahrgäste trotz umfangreicher Baumaßnahmen und Veränderungen im S-Bahn-Netz zurecht finden. Die jungen Leute im Alter von 18 bis 22 Jahren sind an den Bahnhöfen der Wannseebahn und der Stadtbahn zu finden. Erkennbar an schwarzen Parkas mit dem S-Bahn-Logo und der Aufschrift „Jetzt kommt Hilfe“ gehen sie offensiv auf ratsuchende Fahrgäste zu und helfen durch ihre unverkrampfte Art oftmals von vorn herein Ärger zu minimieren.

„Hier lernen die jungen Leute frühzeitig Verantwortung zu übernehmen. Diese Art des Kundenkontakts ist eine wichtige Ergänzung der Ausbildung“, erklärt die Personalchefin der S-Bahn Berlin GmbH, Sabine Hamperl. Mit 263 Lehrlingen gehört das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn AG zu den größten Ausbildern der Stadt. Auf dem Gelände der S-Bahn-Hauptwerkstatt Schöneweide wird derzeit in den Fachgebieten Mechatroniker, Industriemechaniker, Energieelektroniker und Kommunikationselektroniker geschult. Das Unternehmen bildet über den eigenen Bedarf hinaus auch für das Mutterunternehmen und für Dritte aus. „Wir sehen uns in der Verantwortung, jungen Leuten in der Region eine berufliche Perspektive zu bieten“, sagt Sabine Ham-perl.

Ab Montagfrüh sind rund 20 Auszubildende auf der Wannseebahn im Einsatz. Auf der nach jahrelangen Sanierungsarbeiten wiedereröffne-ten Strecke stehen sie den Fahrgästen mit Rat und Tat zur Seite. Im Verlauf der Woche wechseln die jungen Leute auf die Stadtbahn, um Fragen zur bevorstehenden Sperrung zwischen Charlottenburg und dem Bahnhof Zoo zu beantworten.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher

Bus: BVG-Schülerbegleiter bringen angenehme Atmosphäre in den Schulbus

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year/2003/id/40738/name/
Helfer+f%FCr+den+t%E4glichen+Schulweg

Wer im Norden Berlins morgens und mittags mit den dort verkehrenden Bussen unterwegs ist, wird schon einmal von ihnen Notiz genommen haben – den BVG-Schülerbegleitern. In ihrem speziellen Outfit begleiten sie ihre Mitschüler während des Schulwegs in öffentlichen Verkehrsmitteln und gestalten ihn so für diese Gruppe angenehmer und sicherer. Aufgrund ihrer besonderen Schulung durch BVG und Polizei sind sie in der Lage, bei Konflikten im Fahrzeug deeskalierend zu wirken.

Nach dem Start dieses Projektes Anfang des Jahres 2002 sind nunmehr 35 Schülerbegleiter täglich unterwegs. Die Schülerbegleiter sind mit großem Engagement bei der Sache. Täglich von etwa 7.30 bis 8 Uhr und 13.30 bis 14 Uhr sind sie in den Bussen anzutreffen. Es gibt viele Schüler, die extra auf den Bus warten, der auch mit einem Schülerbegleiter besetzt ist. Erleichtern Busfahrer die Arbeit

Bei Beginn ihres „Dienstes“ stellen sich die Schülerbegleiter beim Busfahrer vor. Die meisten Busfahrer erkennen, dass sie hier „Mitstreiter“ haben, die auch ihnen die Arbeit erleichtern. So konnten die Schülerbegleiter unter anderem bei ihren Mitschülern unterbinden, dass sie immerzu die Haltewunschtaste drücken und somit den Fahrtfluss unterbrochen hätten. Auch der Versuch, die Nothämmer zu entwenden, konnte vereitelt werden.
Beschädigungen verhindert

Die Schülerbegleiter wirken schon durch ihre Präsenz beruhigend auf die Situation im Fahrgastraum. Sie erkennen eventuelle Störungen durch Schüler schon im Keim und können dementsprechend entgegenwirken. So bemerkte ein Schülerbegleiter, wie ein Junge einen Schlüssel herausholte und damit die Scheibe zerkratzen wollte. Mit den Worten: „So viel Taschengeld, wie diese Scheibe kostet, hast du bestimmt nicht. Also lass das sein!“ hielt der Schülerbegleiter den „Frevler“ von seiner Tat ab. Beide kamen ins Gespräch und im Ergebnis fand der „Cratcher“ sein Verhalten sogar blöd und fragte, ob er auch bei diesem Projekt „Schülerbegleiter“ mitmachen könnte. Nicht immer ist die Überzeugungskraft so groß, doch allein die Anwesenheit der Begleiter wirkt bei denjenigen als Hemmschwelle, die Spaß an mutwilligen Beschädigungen im Fahrzeug entwickeln. Die Gefahr, bei einer Tat entdeckt zu werden, ist einfach zu groß.

Mit ihrer blauen Weste und der gelben Aufschrift „BVG-Schülerbegleiter“ halten manche Fahrgäste die Jugendlichen sogar für Auskunftspersonal. Damit sind die kleinen „Helfer“ natürlich überfordert. Deshalb hat die BVG sie mit Dialogkarten und Infokarten versorgt, die Auskunft über ihre Tätigkeit geben und die sie bei Bedarf den fragenden Fahrgästen überreichen können.
Weitere Schülerbegleiter gewinnen

Um noch mehr Schülerbegleiter zu gewinnen, erhalten dieser Tage 1200 Eltern Briefe von der BVG. Schon Mitte des Jahres sollen weitere Schulen einbezogen werden. Ziel soll es einmal sein, aus jeder Schule 50 Schülerbegleiter zu gewinnen. Um das Projekt mehr in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, fahren jetzt Doppeldecker-Busse mit Werbung für diese Aktion. Jüngst übergaben der BVG-Vorstand und Direktor Omnibus den ersten Werbe-Bus an die Schülerbegleiter.

Datum: 13.02.2003

VBB: Neue „fahrinfo CD-ROM“ mit erweiterten Informationen ab sofort im Verkauf

http://www.vbbonline.de/download/pdf/
presse/presse031302.pdf

Ab sofort ist die fahrinfo CD-ROM für das Fahrplanjahr 2003 mit
sämtlichen Informationen über den Nahverkehr in Berlin und
Brandenburg für fünf Euro in allen Verkaufsstellen der BVG , der
S-Bahn Berlin GmbH und im Infocenter des VBB erhältlich.
Die fahrinfo CD-ROM enthält alle Tarif- und Fahrplaninformationen
des gesamten VBB-Verbundverkehrs inklusive der Änderungen
der S-Bahn Streckensperrung Charlottenburg – Zoologischer
Garten ab dem 24. Februar 2003. Neu ist die Erweiterung des Kartenbetrachters
auf ganz Brandenburg.
· Kartenbetrachter: Hier kann der Nutzer Adressen in Brandenburg
(neu!) und Berlin suchen, anzeigen und ausdrucken
sowie den Fahrtverlauf nach Wunschverbindung
betrachten und Wegstrecken auf der Karte vermessen.
· Landkarten: gibt es in zwei Darstellungsformen: Für Brandenburg
die VBB-Karte mit allen Bahn- und Buslinien im
Maßstab 1:200.000. Für Berlin die BVG-Karte im Maßstab
1:20.000.
· Erweitertes Informationsangebot: Serviceinformationen
zum VBB, S-Bahn Berlin GmbH und BVG mit
Tarifangeboten, Ticketverkaufsstellen-Suche, Touristikangebote,
Souvenirs und Infoprodukte.
· Fahrplan-Update: jederzeit möglich unter
„www.vbbonline.de/fahrinfoupdate.html“

S-Bahn: Startschuss für die neue Wannseebahn

http://www.s-bahn-berlin.de/presse/
presse_anzeige.php?ID=140

Am kommenden Montag ist es soweit

Am Montag, 17. Februar, kurz nach vier Uhr morgens, ist es soweit: Nach mehrjähriger Bauzeit unter laufendem Betrieb und einer letzten Komplettsperrung zwischen Zehlendorf und Wannsee ist die Wannseebahn nun wie neu. Gleise und Stromversorgung sowie Signal- und Sicherungstechnik entsprechen dem jüngsten Stand der Technik. Zusätzliche Weichenverbindungen ermöglichen im Falle von Wartungsarbeiten und Betriebsstörungen mehr Flexibilität. Die Streckengeschwindigkeit wird auf 100 Stundenkilometer erhöht.

Allein zwischen Zehlendorf und Wannsee wurden in den letzten Monaten rund 12.000 Meter Gleis verlegt, 18 Weichen eingebaut und 33.500 Tonnen Schotter ausgetauscht. Die drei neuen Aufzüge in Nikolassee, Schlachtensee und Mexikoplatz werden noch im Frühjahr fertig gestellt.

Ab 24. Februar wird auch das Zugangebot auf der Strecke verbessert. Während der Hauptverkehrszeiten werden zwischen Potsdamer Platz und Zehlendorf 50 % mehr Fahrten durchgeführt. Gleichzeitig dient die Strecke ab diesem Zeitpunkt als bequeme Umfahrung für den gesperrten Stadtbahnabschnitt zwischen Zoologischer Garten und Charlottenburg. Bereits ab 21. Februar, 22 Uhr, wird die Linie S1 bis auf weiteres über Wannsee hinaus nach Potsdam Hauptbahnhof verlängert.

Moderne Sicherungstechnik für zuverlässigen Betrieb

Die gesamte Strecke zwischen Anhalter Bahnhof und Wannsee wird künftig computergesteuert überwacht. Dazu entstanden zwei elektronische Stellwerke, die von der Betriebszentrale Westkreuz aus fernbedient werden. In diesem Zusammenhang wurden 60 Kilometer Kabelkanal angelegt und 300 Kilometer Kabel für Sicherungstechnik und Bahnkommunikation verlegt.

Enger Zeitplan für Abschlussarbeiten

Eine letzte Herausforderung haben die Bauleute in den letzten vier Tagen vor der Inbetriebnahme zu bewältigen. Nur vier Tage lässt ihnen die S-Bahn Berlin GmbH Zeit, 43 Weichen und 109 Signale samt Fahrsperren an die Computertechnik anzuschließen. So bleiben die Ein-schränkungen für die Fahrgäste im erträglichen Rahmen.

Donnerstag und Freitag, 13. und 14. Februar, fahren die Züge der S-Bahn-Linie S1 zwischen Zehlendorf und Yorckstraße (Großgörschenstraße) im 20-Minuten-Abstand (mit Umsteigen am Rathaus Steglitz). Da der Abschnitt zwischen Yorckstraße (Großgörschenstraße) und Anhalter Bf. nicht befahren werden kann, ist ein kurzer Fußweg zum Bahnhof Yorckstraße der Linien S2, S25 und S26 erforderlich. Züge der Linie S1 aus Richtung Norden fahren von und bis Pries-terweg und verdichten somit das Angebot auf diesem Abschnitt. Umfahrungsmöglichkeit besteht auch mit der Ringbahn zwischen Schöneberg und Papestraße.

Am Wochenende 15. und 16. Februar wird der gesamte Verkehr auf der Wannseebahn zwischen Anhalter Bahnhof und Wannsee durch Busse ersetzt. Weitere Informationen dazu gibt es in der aktuellen Ausgabe der S-Bahn-Kundenzeitung „punkt 3“, im Internet unter www.s-bahn-berlin.de am S-Bahn-Kundentelefon unter 030 / 29 74 33 33 und auf allen Bahnhöfen.

Ingo Priegnitz
Pressesprecher