Bahnindustrie: Bahn-Chef Lutz geht in die Offensive – mit neuen Verbindungen und Nachtzügen Richard Lutz will die Bahn als klimafreundliches Verkehrsangebot für die Zeit nach der Pandemie rüsten., aus Handelsblatt

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/interview-bahn-chef-lutz-geht-in-die-offensive-mit-neuen-verbindungen-und-nachtzuegen/26939924.html?ticket=ST-5019511-pHCIPq7fRKPBumFgKhC9-ap2

Berlin #Bahn-Chef Richard #Lutz will „Fahrgästen die #Mobilität so einfach wie möglich machen“, ohne dass sie mit Dutzenden Verkehrsunternehmen zu tun haben. Ziel sei eine einzige #Plattform, auf der dann auch #Mietwagen, #Taxen, #Carsharing oder #Ridesharing-Angebote gebucht werden können, kündigt Lutz im Interview mit dem Handelsblatt an.

Diese #Reise-App für das ganze Land werde nicht die App DB Navigator sein, auf der schon heute fast alle Verkehrsunternehmen zu sehen sind, sondern eine „neutrale Plattform“. Wann allerdings auch deutschlandweit gebucht werden kann, das ist offen, räumte der Bahn-Chef ein.

Leichter soll schon ab dem Sommer die #Erstattung von Tickets, etwa wegen Verspätungen von Zügen, sein. Das #Fahrgastrechteformular werde dann digital angeboten, kündigt er an.

Der Bahnchef steht zwar vor einer #Vertragsverlängerung. Doch die Pandemie stellt den Manager vor gewaltige Herausforderungen. Das Unternehmen wird in seinem #Kerngeschäft vorerst kaum Geld verdienen. Der #Gewinn in den Sparten #Fernverkehr, #Regio und #Cargo hatte sich in den vergangenen Jahren schon halbiert – trotz steigender #Fahrgastzahlen. Mit Corona geht es nun in …

Schiffsverkehr: Flusskreuzfahrt von Berlin nach Stralsund: „Steuerbord schwimmt ein Wildschwein“, aus spiegel.de

http://www.spiegel.de/reise/deutschland/berlin-nach-stralsund-flusskreuzfahrt-gen-ruegen-a-1087138.html

"Titanic"-Feeling kann auch bei #Flusskreuzfahrten aufkommen. Wenn nämlich die Wellen an die Fenster der unteren Kabinen klatschen und der Passagier für Sekunden in eine Unterwasserwelt blickt. Wenn die Crew die Liegestühle auf dem Sonnendeck einklappt und der Kapitän eine Kursänderung ankündigt.

Die einwöchige #Reise von Berlin nach #Stralsund ist zwar unter der Kategorie Flusskreuzfahrt zu buchen, aber eigentlich wird alles präsentiert, was die #Schifffahrt hergibt: gewundene Flüsschen und schnurgerade Kanäle, winzige Buchten, ein weites Haff und sogar das offene Meer.

#Einschiffung ist in Berlin-#Spandau auf der Spree. Weil am ersten Abend die "MS Mona Lisa" noch am Kai liegt, haben die Passagiere Zeit, das schwimmende Hotel zu inspizieren. Das Schiff der Reederei CroisiEurope ist 82 Meter lang und zehn Meter breit und kann bis zu hundert Passagiere beherbergen. Es wirkt wie eine charmante, gepflegte, ältere Dame, mit kleinen Zipperlein hier und da.

Seit die "Mona Lisa" im Jahr 2000 in Dienst gestellt wurde, sagt ihr Kapitän Dieter #Motek, wo es lang geht. Motek findet man meist auf der Brücke. Hingegen scheint es nicht gerade die Lieblingsaufgabe des seit 1967 als Schiffer arbeitenden Magdeburgers zu sein, im feinen Zwirn und mit Sektglas in der Hand die Passagiere zu unterhalten. Aber heute muss er. "Vorstellung der Besatzung" lautet der erste offizielle Programmpunkt.

"Kopf einziehen!"

Was dem Kapitän wichtiger als Smalltalk ist, sind diverse Sicherheitshinweise. Vor allem, wenn er vor einer Brücke mit einem Tut-Signal auffordert: Kopf einziehen! Das ist häufig nötig, denn nach der halbtägigen Stadtrundfahrt durch Berlin wird endlich abgelegt.

Ab Oranienburg, wodurch man gleich auf der Oder-Havel-Wasserstraße unterwegs ist. Die ist – wie alle Kanäle – optisch erst einmal nicht besonders spannend. Aber spätestens, als das Schiffshebewerk Niederfinow auftaucht, werden selbst silberlockige ältere Damen zu Technik-Freaks und rangeln auf dem Sonnendeck um die beste Fotoposition. Mit dem Schiffsfahrstuhl geht es für die "Mona Lisa" samt Passagieren 36 Meter abwärts.

Für die Übernachtung festgemacht wird in Oderberg. Das Städtchen ist nicht gerade ein …