Verkehrssicherheitsbilanz für 2024 in Berlin, aus Senat

27.01.2025

  1. Wie viele #Verkehrsunfälle ereigneten sich im Jahr 2024 in Berlin?

Zu 1.:

Im Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis zum 30. November 2024 wurden in Berlin 122.718 Verkehrsunfälle (VU) #polizeilich registriert (Stand: 6. Januar 2025). Die Zahlen für Dezember 2024 liegen aus statistischen Gründen frühestens im Februar 2025 vor.

  • Bei wie vielen Verkehrsunfällen im Jahr 2024 kam es zu Sachschäden? (bitte auflisten)

Zu 2.:

Die erfragten Daten sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

VU-KategorieAnzahl der VU im Jahr 2024 (bis 30.11.)
schwere VU mit Sachschaden (#Straftat oder #Ordnungswidrigkeit mit Bußgeld), mindestens ein Fahrzeug nicht fahrbereit (auch unter Alkohol)871
sonstige VU unter dem Einfluss berauschender Mittel616
sonstige Sachschadensunfälle108.350
gesamt109.837

Stand: 6. Januar 2025

  • Bei wie vielen Verkehrsunfällen im Jahr 2024 kam es zu #Personenschäden? (Bitte auflisten nach leichtverletzten, schwerverletzten und getöteten Personen und für alle Verkehrsunfälle mit Verkehrstoten unter Angabe von Datum, Unfallort, Unfallursache, Unfallverursacher, Verkehrsmittel und Alter des Opfers auflisten)

Zu 3.:

Die Anzahl der polizeilich registrierten VU mit Verunglückten vom 1. Januar 2024 bis zum

30. November 2024 ist der folgenden Tabelle zu entnehmen:

VU-KategorieAnzahl der VU im Jahr 2024 (bis 30.11.)
VU mit Getöteten53
VU mit Schwerverletzten1.689
VU mit Leichtverletzten11.139
gesamt12.881

Stand: 6. Januar 2025

Die zu den VU mit #Getöteten erfragten Daten sind der folgenden Tabelle zu entnehmen. Die Angaben zu der jeweiligen Verkehrsunfall-Ursache sowie Verkehrsbeteiligungsart der Unfallverursachenden sind aus Gründen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes als Verschlusssache – NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH – eingestuft. Diese Angaben werden den Abgeordneten gesondert mitgeteilt.

Datum/ Ö rtlichkeitVerkehrsbeteiligungsart der getöteten PersonenAlter der getöteten Personen
04.01.2024, Fürstenwalder Damm/ Ahornalleezu Fuß Gehende89
08.01.2024, Nonnendammallee/ Otterbruchstr./ Paulsternstr.zu Fuß Gehende86
08.01.2024, Seidelstr./ Dessinstr.zu Fuß Gehende78
11.01.2024, Hochstr./ Wiesenstr.zu Fuß Gehende74
11.01.2024, Seeburger Str. 18Radfahrende66
15.01.2024, Lea-Grundig-Str./ Jan-Petersen-Str.Elektrokleinstfahrzeug- führende19
02.03.2024, Gneisenaustr. 11Kraftradführende26
06.03.2024, Holzhauser Str./ Wittestr.zu Fuß Gehende73
09.03.2024, Leipziger Str. 132zu Fuß Gehende, andere Person41, 4
27.03.2024, Bundesautobahn (BAB) 100, Anschlussstelle Schmargendorf, Fahrtrichtung SüdKraftradfahrende (Sozius)23
01.04.2024, Am Luchgraben (ohne Nummer),Radfahrende80
Fahrtrichtung Bundesstr. 2  
06.04.2024, BAB 111, Kilometer 13,1, Fahrtrichtung stadtauswärtsFührende landwirtschaftlicher Zugmaschinen45
06.04.2024, Brunsbütteler Damm/ Päwesiner Wegzu Fuß Gehende84
22.04.2024, Rennbahnstr. 122Radfahrende68
25.04.2024, Schönerlinder Chaussee, in Höhe Baum Nummer 11526Pkw-Führende (Insasse)82
26.04.2024, Kladower Damm/ Ritterfelddammzu Fuß Gehende75
30.04.2024, Ribbecker Str./ Rummelsburger Str./ Volkradstr.zu Fuß Gehende88
13.05.2024, Siemensstr. 44zu Fuß Gehende76
26.05.2024, Fürstenwalder Damm 620zu Fuß Gehende81
29.05.2024, Tauentzienstr./ Marburger Str.Pkw-Führende, Pkw-Führende (Insasse)18, 27
31.05.2024, Storkower Str. 205 ARadfahrende28
04.06.2024, Wotanstraße 11 APkw-Führende (Insasse)82
26.06.2024, Bierbricher Str./ Hermannstr.zu Fuß Gehende67
27.06.2024,Radfahrende55
Waldnesselweg/ Müggelheimer Damm/ Erwin-Bock-Str.  
28.06.2024, Tegeler BrückeRadfahrende74
08.07.2024, Spandauer Str./ Rathausstr.Kraftradführende36
27.07.2024, Mollstr./ Torstr./ Karl-Liebknecht-Str.Radfahrende26
29.07.2024, Wexstr. 21Kraftradführende30
18.08.2024, Karl-Marx-Allee 26zu Fuß Gehende41
19.08.2024, Perleberger BrückeRadfahrende81
20.08.2024, Heerstr. 166Kraftradführende61
22.08.2024, Kanalstr./ Seidelbastweg/ Stubenrauchstr.Pkw-Führende (Insasse)87
31.08.2024, Griechische Allee 3zu Fuß Gehende74
31.08.2024, BAB 100, Stadtring, Fahrtrichtung NordKraftradführende30
07.09.2024, Dahlwitzer Landstr. (100m vor der Stadtgrenze)Kraftradführende29
20.09.2024, Mehrower Allee/ Sella-Hasse-Str.zu Fuß Gehende85
24.09.2024, Greifswalder Str./ Grellstr./zu Fuß Gehende81
Storkower Str.  
30.09.2024, Scharnweberstr. 123zu Fuß Gehende56
21.10.2024, Schulstr. 9zu Fuß Gehende61
27.10.2024, Germanenstr. 37Pkw-Führende22
01.11.2024, Oranienburger Str./ Taldorfer WegRadfahrende63
04.11.2024, Greifswalder Str./ Grellstr./ Storkower Str.zu Fuß Gehende50
04.11.2024, Uhlandstr. 85zu Fuß Gehende68
09.11.2024, Breite Str./ Mühlenstr./ Breite Str.Radfahrende17
11.11.2024, Barnetstr. 80Pkw-Führende86
14.11.2024, Altstädter Ring/ Carl-Schurz-Str./ Klosterstr./ Seegefelder Str./ Stabholzgartenzu Fuß Gehende41
15.11.2024, Rudower Str./ Wendehalsstr./ Zadekstr.zu Fuß Gehende75
19.11.2024, Kaiser-Wilhelm- Straße 41zu Fuß Gehende84
19.11.2024, Chemnitzer Str. 105 Azu Fuß Gehende73
21.11.2024, Roedernallee/ FlottenstraßeElektrokleinstfahrzeug- führende48
26.11.2024, Landsberger Allee 153Radfahrende38
26.11.2024, Nordufer/ Seestr./ Seestraßenbrücke nördlichElektrokleinstfahrzeug- führende25
30.11.2024, Rhinstr. 159Pkw-Führende36

Stand: 6. Januar 2025

  • Wie viele Verkehrsunfälle mit Personenschaden wurden im Jahr 2024 jeweils von PKW-Fahrenden, LKW- Fahrenden, Radfahrenden, EKF-Fahrenden, Zufußgehenden, Kraftradfahrenden, Bussen und Straßenbahnen verursacht? (Bitte nach Art der Verkehrsbeteiligung und Anzahl der Unfälle auflisten)

Zu 4.:

Die erfragten Daten sind der folgenden Tabelle zu entnehmen. Die jeweilige Anzahl der Beteiligten entspricht hier der Anzahl der VU.

#VerkehrsbeteiligungsartAnzahl der VU-verursachenden Beteiligten im Jahr 2024 (bis 30.11.)
Pkw-Führende7.901
Radfahrende1.774
motorisierte Zweiradfahrende846
zu Fuß Gehende793
Lkw-Führende683
Elektrokleinstfahrzeugführende464
sonstige/ unbekannte Fahrzeugführende117
sonstige Verkehrsteilnehmende105
sonstige Kraftfahrzeugführende94
Kraftomnibusführende94
Straßenbahnführende10
gesamt12.881

Stand: 6. Januar 2025

  • Wie viele der im Verkehr Getöteten oder Verletzten im Jahr 2024 waren jeweils PKW-Fahrende, LKW- Fahrende, Radfahrende, EKF-Fahrende, Zufußgehende und Kraftradfahrende? (Bitte nach Art der Verkehrsbeteiligung und Schwere der Verletzung auflisten)

Zu 5.:

Die erfragten Daten sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

VU-Folge/  VerkehrsbeteiligungsartAnzahl der VU-Beteiligten im Jahr 2024 (bis 30.11.)
Getötete 
hierunter 
zu Fuß Gehende24
Radfahrende11
Kraftradführende7
Pkw-Führende8
Elektrokleinstfahrzeugführende3
Lkw-Führende0
Schwerverletzte 
hierunter 
Radfahrende513
Pkw-Führende443
Kraftradführende371
zu Fuß Gehende369
Elektrokleinstfahrzeugführende70
Lkw-Führende30
Leichtverletzte 
hierunter 
Pkw-Führende5.223
Radfahrende4.112
Kraftradführende1.634
zu Fuß Gehende1.389
Elektrokleinstfahrzeugführende487
Lkw-Führende374

Stand: 6. Januar 2025

  • Wie verteilen sich die Unfälle mit Personenschaden nach den Verkehrsarten der Beteiligten (bitte die Unfälle  mit  Personenschaden  aufschlüsseln  nach:  Kombination  der  beteiligten  Verkehrsarten,
  • Hauptverursachende nach Verkehrsart, geschädigte Personen und  aufgeschlüsselt nach: getötet, schwer und leicht verletzt)

Zu 6.:

Daten  im  Sinne  der  Fragestellung  sind  seitens  der  Polizei  Berlin  im  automatisierten Verfahren nicht recherchierbar.

  • Wie verteilen sich die im Verkehr getöteten oder verletzten Senior:innen im Jahr 2024 nach Art der Verkehrsbeteiligung und Schwere der Verletzung?

Zu 7.:

Die erfragten Daten sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

VU-Folge/  VerkehrsbeteiligungsartAnzahl der beteiligten Senioren/ -innen (ab 65 Jahren) im Jahr 2024 (bis 30.11.)
getötet 
hierunter 
zu Fuß Gehende18
Radfahrende5
Pkw-Führende4
Schwerverletzte 
hierunter 
Pkw-Führende250
zu Fuß Gehende115
Radfahrende105
motorisierte Zweiradführende29
Lkw-Führende5
Elektrokleinstfahrzeugführende2
übrige Fahrzeugführende2
Kraftomnibusführende2
Sattelzugmaschinenführende (auch mit Auflieger)1
andere Personen1
Leichtverletzte 
hierunter 
Pkw-Führende1.432
Radfahrende385
zu Fuß Gehende212
motorisierte Zweiradführende104
Lkw-Führende32
übrige Fahrzeuge11
andere Personen11
Elektrokleinstfahrzeugführende10
Kraftomnibusführende6
sonstige Fahrzeuge8

Stand: 6. Januar 2025

  • Wie  verteilen sich die  im  Verkehr getöteten oder verletzten Kinder  im Jahr  2024  nach Art der Verkehrsbeteiligung und Schwere der Verletzung?

Zu 8.:

Die erfragten Daten sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

VU-Folge/  VerkehrsbeteiligungsartAnzahl der beteiligten Kinder (bis 14 Jahre) im Jahr 2024 (bis 30.11.)
Getötete1
hierunter 
andere Personen1
Schwerverletzte 
hierunter 
zu Fuß Gehende80
Radfahrende17
Elektrokleinstfahrzeugführende6
andere Personen2
Leichtverletzte 
hierunter 
zu Fuß Gehende233
Radfahrende223
Elektrokleinstfahrzeugführende27
andere Personen6

Stand: 6. Januar 2025

  • Wie bewertet der Senat die Verkehrssicherheitslage in Berlin?

Zu 9.:

Mit dem Mobilitätsgesetz setzt sich Berlin ein ehrgeiziges Ziel: Niemand soll mehr im Straßenverkehr durch andere schwer oder gar tödlich verletzt werden. Die „ Vision Zero“ ist das Leitbild der Berliner Verkehrspolitik. Dennoch bleibt viel zu tun, bis die Vision Realität wird. Im Jahr 2024 ist die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr mit 55 so hoch wie vor der Pandemie. Beim Vergleich mit dem Vorjahr ist zu berücksichtigen, dass die 33 Verkehrstoten in 2023 den niedrigsten Wert seit mehreren Jahren darstellt. In den Vorjahren lagen die Zahlen zwischen 34 und 56 Verkehrstoten. Es bleibt festzustellen, dass jeder tödliche Unfall einer zu viel ist und es weiterer Anstrengungen bedarf, um das Ziel der Vision Zero möglichst zeitnah zu erreichen. Das neue Verkehrssicherheitsprogramm 2030 soll hierbei einen entscheidenden Beitrag leisten.

  1. Welche Maßnahmen hat der Senat in den Jahren 2023 und 2024 ergriffen, um für mehr Verkehrssicherheit in Berlin zu sorgen (bitte aufschlüsseln nach Maßnahmen für die jeweiligen Verkehrsarten (zu Fußgehende, Radfahrende, ÖPNV-Nutzende und PKW-Fahrende und nach baulich, verkehrslenkend, ordnungsrechtlich und pädagogisch)?

Zu 10.:

Die Anzahl der Verkehrsüberwachungseinsätze der Polizei Berlin mit der Schwerpunktsetzung zu den erfragten Verkehrsbeteiligungsarten ist der folgenden Tabelle zu entnehmen:

VerkehrsbeteiligungsartJahr/ Anzahl der Einsätze
20232024
zu Fuß Gehende733565
Radfahrende2.2601.966
PKW-Führende1.3881.129
gesamt4.3813.660

Stand: 14. Januar 2025

Die Verkehrsunfallpräventionsmaßnahmen der Polizei Berlin sind langfristig angelegt, um das Sicherheitsbewusstsein bei den Verkehrsteilnehmenden nachhaltig zu erhöhen. Daher wurde eine Vielzahl der nachfolgend genannten Maßnahmen sowohl im Jahr 2023 als auch im Jahr 2024 durchgeführt. Alle Maßnahmen sind zielgruppenorientiert ausgerichtet, wobei die Schwerpunktsetzung bei den zu Fuß Gehenden sowie bei Kindern und Senioren/ -innen liegt.

In Bezug auf Kinder erfolgt seitens der Polizei Berlin im Rahmen des Konzepts „ Verkehr macht Schule“ die Schwerpunktsetzung bei der Schulwegsicherheit. Hier wurden folgende Maßnahmen ergriffen:

  • Schulwegüberwachung
    • Schulwegtraining
    • Verkehrsunterricht
    • Ausbildung von Schülerlotsen/ -lotsinnen
    • Unterstützung bei der Radfahrausbildung und Radfahrprüfung
    • Informationsveranstaltungen zum Schulanfang
    • Elternarbeit

Darüber hinaus wurden von den Verkehrssicherheitsberatenden der Polizei Berlin für die Kitaeinrichtungen sogenannte Mobilitätstrainings angeboten.

Für Senioren/ -innen wurden durch die Verkehrssicherheitsberatenden der örtlichen Polizeiabschnitte präventive Veranstaltungen wie Kiezspaziergänge, Veranstaltungen an oder im Nahbereich von Begegnungsstätten, im öffentlichen Verkehrsraum, in Bibliotheken und in den Jugendverkehrsschulen durchgeführt. Seit 2023 besteht eine stadtweite Kooperation zwischen der Polizei Berlin und der Online-Plattform Seniorennetz Berlin, welches die Möglichkeit bietet Angebote der Polizei Berlin breitflächiger zu publizieren. Weiterhin wurde die jährlich organisierte „ Berliner Seniorenwoche“ durch die Polizei Berlin mit zahlreichen Veranstaltungen unterstützt. Darüber hinaus wurden vom 25. bis zum 27. September 2024 drei integrative Aktionstage zum Thema Seniorenprävention in der Polizeidirektion 4 (Süd) durchgeführt.

Um die Radfahrsicherheit zu erhöhen, wurden Einsätze mit den folgenden Themen und Maßnahmenansätzen zur Prävention bzw. zur Bekämpfung von Fehlverhalten gegenüber und von Radfahrenden durchgeführt:

  • Unterstützung der Radfahrausbildung und Radfahrprüfung
    • Sensibilisierung hinsichtlich „ sichtbarer“ und „ reflektierender“ Kleidung
    • Tragen eines Helms
    • Überprüfung der Beleuchtungseinrichtung
    • Nutzung  des  falschen  Fahrbahnteils  (Radweg  in  entgegengesetzter  Richtung, Gehwegfahren)
    • Ablenkung (Handynutzung, Kopfhörer, elektronische Geräte)
  • Informationen  hinsichtlich  neuer  Technologien  und  ihre  Eigenschaften  (E-Bikes, Pedelecs)

Seit November 2024 besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Deutschen Technikmuseum und der Polizei Berlin hinsichtlich der Sonderausstellung „ Rückenwind“ . Darin wird das Thema „ Radfahrsicherheit“ behandelt.

Jährlich im Oktober finden die stadtweiten Aktionswochen „ Dunkle Jahreszeit“ statt, in denen gezielt die schwächeren Verkehrsteilnehmenden (zu Fuß Gehende und Radfahrende) auf die typischen Gefahren in der dunklen Jahreszeit hingewiesen werden, sodass die am Verkehr Teilnehmenden ihr Verhalten und ggf. die Fahrweise sowie die Fahrzeugausrüstung an die Herbst- und Winterzeit anpassen.

Der   Fokus   der   Verkehrspräventionsmaßnahmen   für   Pkw-Führende   liegt   auf   den

„ Gefahrenräumen“ Kreuzungen und Einmündungen. Hierzu werden Präventionseinsätze mit folgenden Schwerpunktthemen durchgeführt:

  • Sensibilisierung auf Fehler beim Abbiegen (Schulterblick, Nutzung Geradeausspur, Blinken, „ Toter Winkel“ )
    • Ablenkung (Handynutzung, elektronische Geräte)
    • Sichtbarkeit (Überprüfung der Beleuchtungseinrichtung)
    • falsches Halten/ Parken (in 5 Meter- und 8 Meter-Bereichen, auf Richtungspfeilen, auf Radwegen)
    • unachtsames Öffnen der Fahrzeugtür, ohne auf den vorbeifahrenden Radverkehr zu achten
    • Seitenabstand (beim Überholen oder Vorbeifahren an Radfahrenden)
    • Vorfahrts-/ Vorrangverletzungen (z. B. in einer Rechts-Vor-Links-Situation oder beim Einfahren vom Radweg auf die Fahrbahn in den Fließverkehr)

Bei den Aktionstagen „ Fit für die Straße“ findet jährlich in zahlreichen Bezirken eine Sensibilisierung von Schülerinnen und Schülern in Zusammenarbeit mit den Bezirksämtern statt.

Unterstützt werden die präventiven Maßnahmen durch den Einsatz von Präventionsmedien und Materialien,  wie z. B.  Flyer oder Filme. Weiterhin werden Themen immer wieder öffentlichkeitswirksam (z. B. in Seniorenratgebern oder über Social Media) platziert.

Generell gilt, dass viele Maßnahmen, insbesondere bauliche Maßnahmen der Infrastruktur für den Kfz-, Fuß- und Radverkehr, durch konsequente Anwendung rechtlicher Vorgaben, technischer Richtlinien, Ausführungsvorschriften und Regelplänen mittelbar zur Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden beitragen.

Im Bereich des  Fußverkehrs wurde auch in den Jahren 2023 und 2024 das Sonderprogramm    „ Barrierefreie                     öffentliche                  Räume“                (sogenannte

„ Bordabsenkungsprogramm“ ) fortgesetzt. Die Bezirke setzten rund 100 Maßnahmen um. Das Programm wurde 2024 fortgesetzt und durch den Senat nochmals gestärkt. Somit wurden Mittel für rund 170 Maßnahmen verausgabt. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Verkehrssicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger sind Querungshilfen. Im Jahr 2023 wurden 108 Standortvorschläge in der Arbeitsgruppe „ Förderung des Fußverkehrs/ Querungshilfen“ behandelt und geprüft, bei 90 Standorten Ortstermine durchgeführt. 21 Querungshilfen konnten in Betrieb genommen werden. Im Jahr 2024 wurden 112 Standorte für Querungshilfen in der Arbeitsgruppe behandelt und an 87 Standorten Ortstermine durchgeführt. 21 Querungshilfen konnten in Betrieb genommen werden. Im Juni 2023 wurde durch den Senat zudem ein Sofortprogramm beschlossen, das die Erhöhung der Fußgängersicherheit beinhaltete. Die Rahmenvereinbarung, die das Amtshilfeangebot von SenMVKU untersetzte, wurde von allen Berliner Bezirken bis Ende Juli 2023 unterzeichnet. Erste Ausschreibungen Ende 2023 zur Erteilung von Bauverträgen mit sieben bzw. neun Einzelmaßnahmen wurden erfolgreich abgeschlossen und noch 2024 wurde mit der Realisierung begonnen. In 2024 konnten bereits an fünf Standorten die neuen Querungshilfen in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus wurde in 2024 für 24 Maßnahmen ein Vertrag zur Verkehrsanlagenplanung geschlossen sowie für alle 53 Fußgängerüberwege des Programms die notwendige Beleuchtungsplanung beauftragt. Damit soll ermöglicht werden auch mit der Realisierung der ersten Fußgängerüberwege des Programms zu beginnen.

Im Bereich Radverkehr werden Radverkehrsanlagen für die Erhöhung der Verkehrssicherheit umgesetzt. Aus  dem Programm „ Fahrradbügel für Berlin“ erhalten Bezirke aus Landesmitteln finanzielle Unterstützung für die Errichtung von Fahrradbügeln im öffentlichen Raum. Diese helfen u.a. dabei an Knotenpunkten die Sichtbeziehungen zu verbessern und tragen somit zur Verkehrssicherheit bei. Im Jahr 2023 wurden darüber 2570 Stellplätze geschaffen. Die Zahlen für 2024 werden im Fortschrittsbericht Radverkehr 2024 berichtet werden. Für lineare Radverkehrsinfrastruktur hat die SenMVKU zur Unterstützung der Bezirke das „ Bezirkliche Radverkehrsprogramm“ als Sonderprogramm geschaffen. Über dieses Sonderprogramm werden im Rahmen der auftragsweisen Bewirtschaftung die

Maßnahmen finanziert, die Bezirke sind als Baulastträger zuständig. Im Priorisierungskonzept, welches die Umsetzung des Radvorrangnetzes steuert, ist der Bedarf zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ein wichtiges Kriterium. Über die Art, den Umfang und den Mittelabfluss von Maßnahmen des Rad- und Fußverkehr in 2023 und 2024 an die Bezirke  gibt  der  Hauptausschussbericht  19-1732A  Auskunft  (http s:/ / www.p a rla ment- b erlin.d e/ a d osservice/ 19/ Ha up t/ vorg a ng / h19-1732.A-v.p d f). Die SenMVKU setzt zudem selbst Radverkehrsanlagen bei grundhaften Erneuerungen an Hauptverkehrsstraßen, Ortsdurchfahrten der Bundesstraßen, an Straßen innerhalb des sogenannten „ zentralen Bereichs“ und an Ingenieurbauwerken um. Zudem können die Hauptverwaltung und die Bezirke Aufgaben an die infraVelo übertragen. Dazu zählen auch Planung, Bau und Betrieb ausgewählter Radverkehrsanlagen. Für die in 2023 umgesetzten Vorhaben im Radverkehr wird auf den Fortschrittsbericht Radverkehr 2023 verwiesen. In 2024 wurden insgesamt 40 Maßnahmen umgesetzt, welche immer auch der Erhöhung der Verkehrssicherheit dienen. Dazu wird im Fortschrittsbericht Radverkehr 2024 berichtet werden.

Generell sorgt die  vom Land Berlin angestrebte weitere Verlagerung von zusätzlicher Fahrgastnachfrage auf den öffentlichen Nahverkehr als verkehrssichere Mobilitätsalternative mit einem hohen Schutz vor Verkehrsunfällen für eine weitere Erhöhung der Verkehrssicherheit. Maßnahmen der Verkehrssicherheit im öffentlichen Nahverkehr liegen im Verantwortungsbereich der Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen. Diese sorgen beispielweise durch Hinweise in Fahrzeugen, an Stationen, im Internet oder spezielle Kampagnen für eine Sensibilisierung der Fahrgäste für sicheres Verhalten während der Fahrt, beim Ein- und Aussteigen sowie beim Aufenthalt an Stationen. Verkehrsunternehmen bieten auch Mobilitäts- und Praxistrainings an, in denen bestimmten Fahrgastgruppen die sichere Nutzung von Bus und Bahn vermittelt wird. In regelmäßigen Schulungen wird das Fahrpersonal für gefährliche Situationen sensibilisiert und vorbereitet. Der Einsatz von Sicherheitspersonal trägt durch seine Präsenz ein Stück weit ebenfalls zu einer geordneten und sicheren Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs (z. B. Vermeiden riskanten Verhaltens beim Ein- und Ausstieg) bei. Auch bei der Planung von neuen Fahrzeugen und Infrastrukturvorhaben bzw. entsprechenden Modernisierungsmaßnahmen werden Anforderungen der Verkehrssicherheit beachtet. So verfügen beispielsweise die neuen Straßenbahnen (Typ „ Urbanliner“ ) über ein System von Kameras, das den Blick des Fahrpersonals auf  die Türen verbessert.  Außerdem wurde ein Assistenzsystem für das Fahrpersonal installiert, das vor Hindernissen im Fahrbereich des Fahrzeuges warnt. Beim Bau bzw. Umbau von ÖPNV-Infrastruktur und insbesondere von Haltestellen und Haltstellenbereichen   wird   bei   der   planerischen   Gestaltung   stets  auch   eine   hohe

Verkehrssicherheit (z. B. im Oberflächenverkehr durch eine Vermeidung/ Reduzierung von Nutzungskonflikten mit anderen Verkehrsträgern) berücksichtigt.

  1. Welche Kreuzungen und sonstigen Unfallhäufungsstellen wurden in 2024 mit welchen Maßnahmen umgebaut bzw. umgestaltet (bitte Örtlichkeiten und Maßnahmen auflisten)?

Zu 11.:

Von der Unfallkommission wurden folgende Umbauten veranlasst und begleitet:

Ö rtlichkeitMaßnahmen
Strausberger PlatzUmbau Lichtzeichenanlage (LZA) mit Verbesserungen für Fuß- und Radverkehr, Abschluss der Umbaumaßnahme
Blumberger Damm/ CecilienstraßeSicherung indirekt nach links abbiegender Radverkehr, Radfurten und vorgezogenen Haltlinien, Schutzblinker
Baumschulenstraße/ Sonnenallee – Süd- Ost-AlleeKreuzungsumbau mit getrennter Linksabbiegesignalisierung und Verbesserung der Verkehrsführung im Knoten
Bellevuestraße – Salvador-Allende- Straße/ Fürstenwalder Dammgesicherte Signalisierung zweispuriges Rechtsabbiegen
Prenzlauer Allee/ Erich-Weinert-StraßeSchutzblinker, Große Räumsignale
Innsbrucker PlatzUmprogrammierung  mit längeren Umlaufzeiten und Anpassung der LZA im Zuge der Hauptstraße
Boxhagener Str. – Neue Bahnhofstraße/ Hirschberger Straße – KynaststraßeLinksabbiegeverbot,  Schutzblinker, Ummarkierung, Einbahnstraße  Hirschberger Str., gesicherte Führung indirekt nach links in die Hirschberger Straße abbiegende Radfahrende
Rudolstädter Straße/ Ermslebener Weg:Schaffung von Überquerungshilfen, Sichtverbesserung
  1. Wie   bewertet   der   Senat  die   ergriffenen  Maßnahmen  in  Hinblick  auf   die  Entwicklung   der Verkehrssicherheitslage?
  2. Welche weiteren Maßnahmen plant der Senat um für mehr Verkehrssicherheit in Berlin zu sorgen, wann werden diese umgesetzt und mit welchen Kosten ist hierfür zu rechnen?

15.  Wann       ist       mit      der       im      Koalitionsvertrag        der       aktuellen       Regierung       versprochenen Verkehrssicherheitsprogramm zu rechnen?

Zu 12., 13. und 15.:

Die umgesetzten Maßnahmen in 2023 und 2024 haben einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit geleistet. Zur Zielerreichung einer stetigen und nachhaltigen Reduzierung der Anzahl der Straßenverkehrsunfälle und der dabei zu Schaden kommenden Menschen – auf dem Weg zur Vision Zero – sind aus den jährlichen Verkehrsunfallstatistiken und darauf aufbauenden Analysen weitere Nachsteuerungsbedarfe erkannt worden. Die Vision Zero ist ein Ziel, dem sich nur durch langjährige gezielte Arbeit auf verschiedenen Tätigkeitsfeldern angenähert werden kann. Die Neufassung bzw. Fortschreibung des Verkehrssicherheitsprogramms bis 2030 beinhaltet die entsprechende Neuausrichtung der Verkehrssicherheitsarbeit in Berlin. Eine Verabschiedung sowie Veröffentlichung ist für das erste Halbjahr 2025 angestrebt. Mit Senatsbeschluss ist eine Übersetzung in Finanzbedarfe und entsprechende Absicherungen im Haushalt möglich. Eine Bewertung der Maßnahmen durch die Unfallkommission ist frühestens nach  drei Jahren möglich, da erst dann eine valide Bewertung der Unfallentwicklung möglich ist.

Im Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis zum 30. November 2024 wurden in Berlin insgesamt 1.850 Personen bei VU schwer verletzt oder getötet. Die Gesamtzahl entspricht einem Rückgang von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und stellt zugleich den niedrigsten kumulierten Wert an Schwerverletzten und Getöteten seit dem Jahr 2014 dar, auch wenn die Zahl der im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall getöteten Personen gestiegen ist. Die Polizei Berlin setzt in der Verkehrssicherheitsarbeit die an den Hauptunfallursachen und Risikogruppen orientierten Maßnahmen im Kontext der Vision Zero fort, wird diese evaluieren und bei Bedarf lageabhängig anpassen.

14.  Welche Kreuzungen und sonstigen Unfallhäufungsstellen sollen voraussichtlich in 2025 mit welchen Maßnahmen umgebaut bzw. umgestaltet werden?

Zu 14.:

Durch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt sind die nachfolgenden Maßnahmen angedacht, wobei die Aufzählung nicht abschließend ist. Durch Ereignisse oder Erkenntnisse im laufenden Jahr können sich Änderungen ergeben.

ÖrtlichkeitMaßnahmen
Karl-Liebknecht-Straße/ Alexanderstraße – Memhardstraßebessere Führung Linksabbieger, Verbreiterung Radverkehrsführung, Anpassung  Wegweisung
Unter den Linden (UdL)/ Wilhelmstraßegesichertes Rechtsabbiegen von UdL in nördliche Wilhelmstraße, Verhinderung von Konflikten zwischen LA und südlichem Radverkehr aus der Wilhelmstraße
Schlesisches Tor (Oberbaumstraße – Skalitzer Straße/ Köpenicker Straße – Schlesische Straße)Umbau der Kreuzung u. a. zur Verbesserung der Radverkehrsführung
Rudi-Dutschke-Straße/ MarkgrafenstraßeNeubau LZA
Mehringdamm/ Blücherstraße – ObentrautstraßeUmmarkierung zur verbesserten Führung der Linksabbieger,  eindeutige Fahrstreifenaufteilung,  Rotunterlegung Radfurten
Frankfurter TorUmbau der Kreuzung mit gesicherter Führung der Linksabbieger, auch Projekt der BVG Trambeschleunigung
Frankfurter Allee/ Gürtelstraße. – MöllendorffstraßeAnpassung der Innenraummarkierung anhand der Schleppkurven, Versetzen Haltlinien zur besseren Sicht auf Radverkehr, Schutzblinker
Breite Straße/ SchloßplatzUmbau, um ordnungswidriges Geradausfahren zu verhindern
Sonnenallee/ SaalestraßeUmbau der LZA mit Blinker vor der Brücke zur besseren Erkennbarkeit der Signalisierung
Scharnweberstraße/ Gotthardstraße – KapwegLinksabbiegeverbot, Verbesserung  der Verkehrsführung
Roedernallee/ Lindauer Allee – TeichstraßeLZA Umbau
Markstraße/ Holländer StraßeLZA Umbau und Straßenbau durch Bezirk
Markstraße/ Pankower AlleeUmbau, Straßenbau und durch Bezirk
Manteuffelstraße/ BurchardstraßeSperrung des Mittelstreifendurchbruchs, Haltverbote, STOP Schild
Alt-Friedrichsfelde/ Rosenfelder Straßezweispuriges Rechtsabbiegen aus der Rosenfelder Straße und in die südliche Rosenfelder Straße signaltechnisch sichern, Lückenschluss Radverkehrsführung  durch geschützte Radverkehrsanlage in Alt- Friedrichsfelde
Hermannstraße/ ThomasstraßeNeubau LZA
Französische Straße/ MarkgrafenstgraßeNeubau LZA
Schöneberger Straße/ Alboinstraße – BABUmbau LZA mit getrennter LA Signalisierung und Signalisierung indirekt abbiegender Radverkehr
Bornholmer Straße/ Gotlandstraße – Seelower StraßeMittelstreifendurchbruch wird  geschlossen

Berlin, den 22. Januar 2025

In Vertretung

Christian Hochgrebe

Senatsverwaltung für Inneres und Sport

www.berlin.de

https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-21259.pdf

Verkehrsunfallzahlen in Berlin transparent machen, aus Senat

17.12.2024

  1. Wie viele #Verkehrsunfälle mit #Personenschaden gab es in den Jahren 2022 und 2023? Bitte pro Jahr auflisten nach leichtverletzten, schwerverletzten und verstorbenen Personen.

Zu 1.:

Die erfragten Daten sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

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Straßenverkehr: Verlängerung der Grünphasen von Lichtsignalanlagen, aus Senat

Frage 1:
Wie viele Sekunden #Grünphase gelten allgemein als ausreichend, um eine Straße zu überqueren?
Antwort zu 1:
In den bundesweit einheitlichen Richtlinien für #Lichtsignalanlagen (#RiLSA) wird eine
#Mindestgrünphasenlänge von 5 Sekunden für den #Fußverkehr empfohlen. An jede
Grünphase schließt sich eine #Räumzeit an, die gewährleistet, dass auch eine
Person, die erst in der letzten #Grünsekunde die Fahrbahn betritt, diese noch
gefahrlos überqueren kann, bevor der #Fahrzeugverkehr Grün erhält. Insofern ist
stets sichergestellt, dass die Straße sicher überquert werden kann.
Zur Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls für die zu Fuß Gehenden wird nach
den aktuellen Planungsvorgaben des Landes Berlin die Grünzeit einer einzelnen
Furt so bemessen, dass 2/3 der #Furtlänge zurückgelegt werden können. Bei
aufeinanderfolgenden baulich getrennten Furten soll die in #Laufrichtung zweite
Furt bis zur Hälfte bei Grün erreicht werden.

„Straßenverkehr: Verlängerung der Grünphasen von Lichtsignalanlagen, aus Senat“ weiterlesen

Straßenverkehr: Weniger Tote und weniger Verletzte im Straßenverkehr, aus Berlin.de

https://www.berlin.de/tourismus/infos/verkehr/nachrichten/7178437-4357821-weniger-tote-und-weniger-verletzte-im-st.html

Die Zahl der #Verkehrstoten in Berlin ist im ablaufenden Jahr gesunken. 38 Menschen starben bis Mitte Dezember bei #Verkehrsunfällen auf den Straßen der Hauptstadt, wie ein Polizeisprecher sagte. Unter den tödlich #verunglückten Menschen waren 13 Fußgänger, 10 Radfahrer, 7 Autoinsassen, 5 Motorradfahrer und 3 weitere Verkehrsteilnehmer (Stand: 13. Dezember).

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Straßenverkehr: Verkehrsunfälle in Berlin 2018, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt:

  1. Wie viele #Verkehrsunfälle wurden in Berlin im Jahr 2018 von der Polizei registriert (bitte Gesamtzahl sowie jeweils für die einzelnen Bezirke aufführen)?

1.2. Wie haben sich diese Zahlen im Verhältnis zum Vorjahr 2017 entwickelt?

Zu 1. und 1.2.:

Die Daten können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.

Bezirk 2017 2018
Charlottenburg-Wilmersdorf 19.136 19.274
Friedrichshain-Kreuzberg 12.028 12.210
Lichtenberg 7.771 8.179
Marzahn-Hellersdorf 6.665 6.929
Mitte 20.030 20.235
Neukölln 11.411 11.392
Pankow 11.988 11.827
Reinickendorf 9.949 10.156
Spandau 8.418 8.359
Steglitz-Zehlendorf 11.219 11.061
Tempelhof-Schöneberg 14.753 15.216
Treptow-Köpenick 10.055 9.487
Gesamtergebnis 143.423 144.325

(Stand 22.02.2019)

  • Wie viele Unfälle mit #Personenschäden gab es insgesamt im Straßenverkehr im Jahr 2018 (bitte Gesamtzahl sowie jeweils für die einzelnen Bezirke aufführen)?

Zu 2.:

Die Daten können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.

Anzahl der Verkehrsunfälle (VU) mit Personen- schaden nach Bezirk 2018
Charlottenburg-Wilmersdorf 1.796
Friedrichshain-Kreuzberg 1.496
Lichtenberg 807
Marzahn-Hellersdorf 680
Mitte 2.592
Neukölln 1.062
Pankow 1.458
Reinickendorf 965
Spandau 870
Steglitz-Zehlendorf 983
Tempelhof-Schöneberg 1.402
Treptow-Köpenick 1.012
Gesamtergebnis 15.123

(Stand 22.02.2019)

  • In wie vielen Fällen waren hier Fußgänger*innen und Radfahrer*innen betroffen (bitte Gesamtzahl sowie jeweils für die einzelnen Bezirke aufführen)?

Zu 2.1.:

Die Daten können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.

Anzahl der VU mit Personenschaden (Fußgängerinnen bzw. Fußgänger/ Radfahrerinnen bzw. Radfahrer) nach Bezirk Nur zu Fuß Gehende Nur Radfah- rende Zu Fuß Gehende versus Radfah- rende 2018
Charlottenburg-Wilmersdorf 198 572 38 808
Friedrichshain-Kreuzberg 172 728 75 975
Lichtenberg 128 300 18 446
Marzahn-Hellersdorf 106 210 10 326
Mitte 305 1.088 108 1.501
Neukölln 172 321 22 515
Pankow 160 620 57 837
Reinickendorf 141 232 19 392
Spandau 141 185 13 339
Steglitz-Zehlendorf 129 326 37 492
Tempelhof-Schöneberg 205 384 33 622
Treptow-Köpenick 131 351 18 500
Gesamtergebnis 1.988 5.317 448 7.753

(Stand 22.02.2019)

  • Wie viele Unfälle mit Personenschäden ereigneten sich aufgrund von Rotlichtverstößen und wie viele aufgrund von überhöhter bzw. nicht angepasster Geschwindigkeit (bitte jeweils mit Gesamtzahl sowie für die einzelnen Bezirke aufführen)?

Zu 3.:

Die Daten können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.

Anzahl der VU mit Personenschaden/Bezirk Rotlichtverstoß Geschwindigkeits- verstoß
Charlottenburg-Wilmersdorf 78 130
Friedrichshain-Kreuzberg 73 98
Lichtenberg 31 50
Marzahn-Hellersdorf 13 42
Mitte 117 221
Neukölln 23 47
Pankow 48 121
Reinickendorf 26 67
Spandau 23 63
Steglitz-Zehlendorf 25 73
Tempelhof-Schöneberg 64 99
Treptow-Köpenick 20 92
Gesamtergebnis 541 1.103

(Stand 22.02.2019)

  • Wie viele Verkehrsunfalltote gab es im Straßenverkehr im Jahr 2018 (bitte Gesamtzahl sowie jeweils für die einzelnen Bezirke aufführen)?
    • Wie viele der Verkehrstoten in Berlin im Jahr 2018 waren Fußgänger*innen und Radfahrer*innen (bitte Gesamtzahl sowie jeweils für die einzelnen Bezirke aufführen)?

Zu 4. und 4.1.:

Die Daten können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.

Verkehrsunfalltote 2018 nach Bezirk Radfahrende Zu Fuß Gehende Andere Gesamt
Charlottenburg-Wilmersdorf 2 1 1 4
Friedrichshain-Kreuzberg 0 4 0 4
Lichtenberg 2 2 0 4
Marzahn-Hellersdorf 0 0 0 0
Mitte 1 1 4 6
Neukölln 0 4 1 5
Pankow 1 1 1 3
Reinickendorf 0 2 3 5
Spandau 1 0 0 1
Steglitz-Zehlendorf 1 2 0 3
Tempelhof-Schöneberg 2 1 1 4
Treptow-Köpenick 1 1 4 6
Gesamtergebnis 11 19 15 45

(Stand 22.02.2019)

  • Wie viele Unfälle mit Verkehrstoten haben sich aufgrund von Rotlichtverstößen und wie viele aufgrund von überhöhter bzw. nicht angepasster Geschwindigkeit ereignet (bitte jeweils mit Gesamtzahl sowie für die einzelnen Bezirke aufführen)?

Zu 4.2.:

Die Daten können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.

Anzahl der VU mit Toten 2018 / Bezirk Rotlichtverstoß Geschwindigkeits- verstoß
Charlottenburg-Wilmersdorf 1 1
Friedrichshain-Kreuzberg 0 0
Lichtenberg 1 0
Marzahn-Hellersdorf 0 0
Mitte 1 2
Neukölln 0 0
Pankow 0 1
Reinickendorf 0 1
Spandau 0 0
Steglitz-Zehlendorf 0 1
Tempelhof-Schöneberg 0 2
Treptow-Köpenick 0 3
Gesamtergebnis 3 11

(Stand 22.02.2019)

4.3  Welche weiteren Ursachen führten zu Unfällen mit Verkehrstoten (bitte jeweils mit Gesamtzahl sowie für die einzelnen Bezirke aufführen)?

Zu 4.3.:

Die Daten können den nachfolgenden Tabellen entnommen werden.

Ursachen bei VU mit Toten 2018 (teilweise Mehrfachnennungen) Anzahl
Alkoholeinfluss 2
andere Fehler bei Fahrzeugführenden 2
andere Fehler der zu Fuß Gehenden 1
Benutzung der Fahrbahn entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung in anderen Fällen 1
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn an Stellen, an denen der Fußgängerverkehr durch Polizeikräfte oder Lichtzeichen geregelt war 3
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn in der Nähe von Kreuzungen oder Einmündungen, Lichtzeichenanlagen oder Fußgängerüberwegen bei dichtem Verkehr 1
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten 6
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an anderen Stellen 2
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an Fußgängerfurten 4
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an Fußgängerüberwegen 1
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden beim Abbiegen 4
Fehler beim Abbiegen nach links 2
Fehler beim Abbiegen nach rechts 5
Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren 1
fehlerhaftes Wechseln des Fahrstreifens beim Nebeneinanderfahren oder Nichtbeachten des Reißverschlussverfahrens 1
Nichtbeachten der vorfahrtregelnden Verkehrszeichen 2
sonstige Fehler beim Überholen ( z. B. ohne genügenden Seitenabstand) 1
Ungenügender Sicherheitsabstand 1
verkehrswidriges Verhalten beim Ein- oder Aussteigen, Be- oder Entladen 1
Gesamtergebnis 41

(Stand 22.02.2019)

Bezirk (Ursachen: teilweise Mehrfachnennungen) Ursache Anzahl
Charlottenburg-Wilmersdorf 3
Fehler beim Abbiegen nach rechts 1
sonstige Fehler beim Überholen ( z. B. ohne genügenden Seitenabstand) 1
verkehrswidriges Verhalten beim Ein- oder Aussteigen, Be- oder Entladen 1
Friedrichshain-Kreuzberg 6
Alkoholeinfluss 1
andere Fehler der zu Fuß Gehenden 1
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn an Stellen, an denen der Fußgängerverkehr durch Polizeikräfte oder Lichtzeichen geregelt war 1
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten 1
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an Fußgängerfurten 1
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden beim Abbiegen 1
Lichtenberg 3
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten 2
Fehler beim Abbiegen nach links 1
Mitte 4
Fehler beim Abbiegen nach rechts 1
fehlerhaftes Wechseln des Fahrstreifens beim Nebeneinanderfahren oder Nichtbeachten des Reißverschlussverfahrens 1
Nichtbeachten der vorfahrtregelnden Verkehrszeichen 1
Ungenügender Sicherheitsabstand 1
Neukölln 8
Alkoholeinfluss 1
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn an Stellen, an 1
denen der Fußgängerverkehr durch Polizeikräfte oder Lichtzeichen geregelt war  
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn in der Nähe von Kreuzungen oder Einmündungen, Lichtzeichenanlagen oder Fußgängerüberwegen bei dichtem Verkehr 1
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten 1
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an anderen Stellen 1
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an Fußgängerfurten 1
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden beim Abbiegen 1
Fehler beim Abbiegen nach links 1
Pankow 3
andere Fehler bei Fahrzeugführenden 1
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an Fußgängerfurten 1
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden beim Abbiegen 1
Reinickendorf 4
Benutzung der Fahrbahn entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung in anderen Fällen 1
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn an Stellen, an denen der Fußgängerverkehr durch Polizeikräfte oder Lichtzeichen geregelt war 1
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten 1
Fehler beim Wenden oder Rückwärtsfahren 1
Spandau 1
Fehler beim Abbiegen nach rechts 1
Steglitz-Zehlendorf 3
falsches Verhalten beim Überschreiten der Fahrbahn, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten 1
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an anderen Stellen 1
Nichtbeachten der vorfahrtregelnden Verkehrszeichen 1
Tempelhof-Schöneberg 3
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an Fußgängerfurten 1
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden beim Abbiegen 1
Fehler beim Abbiegen nach rechts 1
Treptow-Köpenick 3
andere Fehler bei Fahrzeugführenden 1
falsches Verhalten gegenüber zu Fuß Gehenden an Fußgängerüberwegen 1
Fehler beim Abbiegen nach rechts 1
Gesamtergebnis 41

(Stand 22.02.2019)

4.4.          Wie viele Unfälle mit Verkehrstoten gingen mit einer Unfallflucht einher?

Zu 4.4.:

Im Jahr 2018 wurden bei zwei VU mit Getöteten der Straftatbestand des § 142 StGB (Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort) registriert.

  • Wie viele Unfallfluchten wurden in Berlin insgesamt im Jahr 2018 von der Polizei registriert (bitte Gesamtzahl sowie jeweils für die einzelnen Bezirke aufführen)?

Zu 5.:

Die Daten können der nachstehenden Tabelle entnommen werden.

Delikte gemäß § 142 StGB/Bezirk  
Charlottenburg-Wilmersdorf 4.342
Friedrichshain-Kreuzberg 2.633
Lichtenberg 2.095
Marzahn-Hellersdorf 1.805
Mitte 4.290
Neukölln 2.832
Pankow 2.949
Reinickendorf 2.385
Spandau 2.136
Steglitz-Zehlendorf 2.821
Tempelhof-Schöneberg 3.553
Treptow-Köpenick 2.363
Gesamtergebnis 34.204

(Stand 21.02.2019)

  • Wie viele der aufgelisteten Unfallfluchten wurden von der Polizei im Jahr 2018 aufgeklärt?

Zu 5.1.:

Es wurden insgesamt 14.192 Verkehrsunfälle/Delikte aufgeklärt (Stand 21.02.2019).

Berlin, den 01. März 2018 In Vertretung

Sabine Smentek Senatsverwaltung für Inneres und Sport

Straßenverkehr: Verkehrsunfälle 2014, aus Senat

www.berlin.de Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Schriftliche Anfrage wie folgt: Vorbemerkung: Der Senat kann gegenwärtig lediglich die Verkehrsun-falllage bis einschließlich November 2014 mit dem Da-tenbestand per 20.01.2015 darstellen. Die Daten für De-zember 2014 stehen erst im Laufe des Monats Februar zur Verfügung. 1. Wie viele #Verkehrsunfälle wurden in Berlin im Jahr 2014 von der Polizei registriert (bitte Gesamtzahl sowie jeweils für die einzelnen Bezirke aufführen)? Wel-che Veränderungen zum Vorjahr gab es hierbei? Zu 1.: Insgesamt wurden 121.483 Verkehrsunfälle po-lizeilich registriert. 2013 waren es zum gleichen Zeitpunkt 120.148 Verkehrsunfälle und damit 1.335 weniger als 2014. Bezirk 2014 Jan-Nov 2013 Jan-Nov Differenz 2014 zu 2013 Charlottenburg-Wilmersdorf 16.321 16.356 -35 Friedrichshain-Kreuzberg 10.215 10.422 -207 Lichtenberg 6.504 6.337 167 Marzahn-Hellersdorf 5.858 5.659 199 Mitte 17.318 17.036 282 Neukölln 9.750 9.604 146 Pankow 10.760 10.713 47 Reinickendorf 8.175 7.982 193 Spandau 6.871 6.652 219 Steglitz-Zehlendorf 9.263 9.152 111 Tempelhof-Schöneberg 12.377 12.432 -55 Treptow-Köpenick 8.071 7.803 268 2. Wie viele #Unfallfluchten wurden in Berlin im Jahr 2014 von der Polizei registriert (bitte Gesamtzahl sowie jeweils für die einzelnen Bezirke aufführen)? Zu 2.: Bei 26.647 Verkehrsunfällen (Januar – Novem-ber) 2014 lagen Anhaltspunkte für ein unerlaubtes Entfer-nen vom Unfallort vor. 2014 Jan-Nov Charlottenburg-Wilmersdorf 3.389 Friedrichshain-Kreuzberg 2.127 Lichtenberg 1.609 Marzahn-Hellersdorf 1.305 Mitte 3.328 Neukölln 2.129 Pankow 2.485 Reinickendorf 1.860 Spandau 1.564 Steglitz-Zehlendorf 2.318 Tempelhof-Schöneberg 2.766 Treptow-Köpenick 1.767 3. Wie viele der unter 2. aufgelisteten Unfallfluchten wurden von der Polizei im Jahr 2014 aufgeklärt? Zu 3.: Im Zeitraum von Januar bis November 2014 wurden 11.496 Verstöße wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort polizeilich aufgeklärt. 4. Wie viele #Verkehrsunfalltote gab es im Straßen-verkehr im Jahr 2014? Wie viele davon waren Fußgänge-rInnen oder RadfahrerInnen? Welche Veränderungen zum Vorjahr gab es hierbei? Zu 4.: Derzeit mussten in Berlin für das Jahr 2014 insgesamt 52 Verkehrsunfalltote registriert werden, von denen 20 als Fußgängerinnen bzw. Fußgänger und 10 als Radfahrerinnen bzw. Radfahrer beteiligt waren. 2013 waren es insgesamt 37 Verkehrsunfalltote, darunter 14 Fußgängerinnen bzw. Fußgänger und 9 Radfahrerinnen bzw. Radfahrer. Aufgrund der festgelegten Frist von 30 Tagen zur Re-gistrierung von noch eventuell nachversterbenden Betei-ligten kann die Frage abschließend erst im Februar 2015 beantwortet werden. 5. Wie viele Unfälle mit #Personenschäden gab es im Straßenverkehr im Jahr 2014? In wie vielen Fällen waren hier FußgängerInnen und RadfahrerInnen betroffen? Wel-che Veränderungen zum Vorjahr gab es hierbei? Zu 5.: Im Zeitraum Januar bis November 2014 ereig-neten sich 13.777 Verkehrsunfälle, bei denen Personen verunglückten, darunter 1.934 Fußgängerinnen bzw. Fuß-gänger und 5.164 Radfahrerinnen bzw. Radfahrer. Im gleichen Zeitraum 2013 ereigneten sich 12.891 Verkehrsunfälle mit Personenschaden, bei denen 1.887 Fußgängerinnen bzw. Fußgänger und 4.681 Radfahrerin-nen bzw. Radfahrer verunglückten. 6. Wie viele Unfälle mit Personenschäden ereigneten sich aufgrund von #Rotlichtverstößen bzw. wegen zu hoher #Geschwindigkeit? Welche Veränderungen zum Vorjahr gab es hierbei? Zu 6.: Im Zeitraum Januar bis November 2014 ereig-neten sich 433 Verkehrsunfälle mit Verunglückten, deren Ursache die Nichtbeachtung der Verkehrsregelung durch Lichtzeichenanlagen oder Verkehrsposten waren. Im gleichen Zeitraum 2013 ereigneten sich 434 derartige Verkehrsunfälle. Geschwindigkeitsbedingte Verkehrsunfälle wurden im Zeitraum Januar bis November 2014 insgesamt in 978 Fällen polizeilich registriert. Das sind 51 geschwindig-keitsbedingte Verkehrsunfälle weniger als im gleichen Zeitraum 2013. Berlin, den 25. Februar 2015 In Vertretung Bernd Krömer Senatsverwaltung für Inneres und Sport (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. Mrz. 2015)