Der #U-Bahnhof #Rotes Rathaus ist einer von drei neuen U-Bahnhöfen, die im Rahmen des „#Lückenschluss #U5“ gebaut werden. Nun ist der Ausbau so weit, dass Teile davon für die #Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Die #Zwischenebene des U-Bahnhofs wird ab dem 19.7.2019 in eine #U5-InfoStation verwandelt.
In der U5-InfoStation kann man die #Baustelle hautnah erleben und sich gleichzeitig umfas-send über das Projekt informieren. Ob per Film, VR oder anhand zahlreicher Fotos, Texte und Ausstellungsstücke. Hier finden sich das #Architektenmodell, Materialproben der U-Bahnhöfe oder ein verschlissener Bohrkopf vom U-Bahnhof #Museumsinsel zum Bestaunen und Anfassen.
Bauhelme und -westen für Groß und Klein stehen ebenfalls bereit. Denn wenn es der Bau-stellenbetrieb zulässt, werden die Besucherinnen und Besucher noch eine bis zwei Ebenen weiter nach unten auf die #Bahnsteigebene und die neue #Aufstellanlage geführt, um sich vor Ort vom Baufortschritt unter der Erde zu überzeugen.
Die Eckdaten:
Ein Besuch der U5-InfoStation ist im Rahmen einer Führung möglich.
Die Führungen für bis zu 20 Personen finden jeweils dienstags und freitags bis sonn-tags um 11h, 13h und 15h statt.
Die Führungen sind kostenfrei.
Für die Führungen muss man sich anmelden: Unter http://www.projekt-u5.de/de/infostation/
Ab 8.7.2019 ist eine Anmeldung für Termine bis Ende August möglich.
Anfang August werden weitere Termine frei geschaltet.
Festes Schuhwerk ist dringend erforderlich. Der Zugang ist nicht barrierefrei.
Der „Lückenschluss U5“ führt die U5 (U Hönow <> S+U Alexanderplatz) mit der 2009 eröff-neten U55 (S+U Brandenburger Tor <> S+U Hauptbahnhof) zusammen. Das Großprojekt umfasst 2,2 Kilometer Tunnel und drei neue U-Bahnhöfe zwischen Alexanderplatz und Bran-denburger Tor: Rotes Rathaus, Museumsinsel und Unter den Linden. Die Inbetriebnahme der Gesamtstrecke ist für Ende 2020 geplant. Dann können die Fahrgäste der verlängerten U-Bahnlinie 5 vom Hauptbahnhof bis Hönow durchfahren können.
Das Großprojekt steht unter der Leitung der Projektgesellschaft U5, einer 100-prozentigen Tochter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Schlagwort: Museumsinsel
U-Bahn: Neue Projekte in Sicht Berlins U-Bahn-Netz soll endlich wieder wachsen aus Berliner Zeitung
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/neue-projekte-in-sicht-berlins-u-bahn-netz-soll-endlich-wieder-wachsen-32727742
Jörg #Seegers ist sich da ganz sicher. „Wenn wir Autos von der Straße bekommen wollen, brauchen wir mehr #U-Bahnen“, sagte der Chef der künftigen BVG Projekt GmbH am Mittwoch. Er hoffe, dass sein Team, mit dem er die neue #U5 in Mitte fertig baut, danach Aufträge für weitere Tunnel erhält. Natürlich seien Busse und Straßenbahnen ebenfalls wichtig, aber vor allem für die Feinverteilung der Fahrgäste.
Schön kühl ist es hier unten, wenige Meter unter der glühend heißen Rathausstraße. Eigentlich hatten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Medien eingeladen, um ihnen einen Teil der U5-Verlängerung zu zeigen, der jetzt fertig geworden ist. Doch schon bald geht es auch darum, ob Berlin wie andere Städte das U-Bahn-Netz ausbauen sollte. Ein heikles Thema – denn die Grünen-Basis und der #Fahrgastverband #IGEB fordern, sich erst einmal auf den Ausbau der #Straßenbahn zu konzentrieren.
Unweit vom Alexanderplatz ist für 25 Millionen Euro eine neue viergleisige Anlage entstanden, in der U-Bahnen abgestellt werden und auf den nächsten Einsatz warten können. Der Fachbegriff ist #Kehranlage – was mit „umkehren“ zu tun hat. Aber auch mit „kehren“: „In solchen Anlagen machen wir auch Züge sauber“, sagt BVG-Chefin Sigrid Nikutta.
Zunächst ohne Halt durch den Bahnhof #Museumsinsel?
Bei dem Termin im angenehm temperierten Berliner Untergrund wollen die Leute von der künftigen Projektgesellschaft einige Botschaften loswerden. Etwa diese: „Wir sind im Zeit- und Kostenrahmen geblieben“, sagt Ute Bonde, die Finanz-Geschäftsführerin. Das sei nicht selbstverständlich, pflichtete Jörg Seegers bei – auch deshalb nicht, weil Bauleistungen immer teurer würden.
Bahnhöfe: U-Bahn-Neubau Berlin Bauen im unterirdischen Eisblock aus taz
Mit Zange und Draht verknüpfen die drei #Eisenflechter lange Stahlstäbe zu einer Matte, die sich dem runden #Tunnelboden anpasst. Es ist ein Knochenjob, den die rumänischen Bauarbeiter leisten, und sie tun es bei #Kühlschranktemperaturen, obwohl über Berlin eine warme Märzsonne scheint.
Heizstrahler könnten wohl Abhilfe schaffen, wären aber hier im künftigen #U-Bahnhof #Museumsinsel keine gute Idee: Das grundwassergetränkte Erdreich rundherum wird über ein ausgeklügeltes System konstant #tiefgefroren. Das verhindert, dass der schlammige Boden unter dem #Spreekanal in die Baustelle eindringt. Über die Wände ziehen sich dicke schwarze Schläuche, die das Kältemittel transportieren, an den metallischen Kupplungen wachsen Eisklumpen.
Beim Projekt „#Lückenschluss“ der #U5 ist der mittlere der drei neuen Bahnhöfe, dessen Ausgänge direkt zum Humboldt Forum und zum Zeughaus führen, die letzte Herausforderung – und die …
Bahnhöfe: U-Bahn in Berlin Der Eis-Bahnhof Museumsinsel Für die U5-Verlängerung wird unter der Museumsinsel eine neue Station gebaut. , aus Berliner Morgenpost
Für die #U5-Verlängerung wird unter der #Museumsinsel eine neue Station gebaut. Zum Schutz vor Wasser mit einer besonderen Technologie.
Berlin. Der Winter in Berlin, der war ja bislang noch nichts. Doch mitten in der Stadt, da gibt es ihn noch – mit beständigen zehn Grad Minus und dicken #Eisbatzen an den Wänden. Nur Pulverschnee und Abfahrtshänge fehlen.
Der Eingang zum heimlichen Winterparadies der Hauptstadt liegt gut gesichert direkt neben der Bertelsmann-Repräsentanz am Boulevard Unter den Linden in Mitte.
In gut 20 Meter Tiefe wird dort der neue #U-Bahnhof Museumsinsel – von den Bauleuten kurz #MUI genannt – errichtet. Und damit das im hoch stehenden Berliner Grundwasser überhaupt möglich ist, wird das Erdreich in der Tiefe …
U-Bahn: IN 22 METER TIEFE Tunnel-Bauleute feiern den Tag der heiligen Barbara Göttlicher Beistand für die U-Bahn aus Berliner Morgenpost
https://www.morgenpost.de/berlin/article215940807/Tunnel-Bauleute-feiern-den-Tag-der-heiligen-Barbara.html
Göttlicher Beistand für die #U-Bahn: Eine #Prozession der #Tunnelbauer führt durch den neuen #U-Bahn-Schacht.
Berlin. Es gibt nicht all zu oft Gelegenheit, Einblick in Berlins aktuell einzige #U-Bahn-Baustelle zu werfen. Zu kalt, zu staubig, zu gefährlich ist es da für Unkundige, sagen die Bauleute. Vor allem aber wollen sie Niemanden haben, der ihnen bei der Arbeit im Wege steht.
Doch einmal im Jahr ruht die Arbeit im Untergrund und Besucher können – ausgerüstet mit Helm, Warnweste und Gummistiefeln – in bis zu 22 Meter Tiefe hinab steigen. Dorthin, wo seit 2012 die Tunnel und Bahnhöfe für die #U5-Verlängerung vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor gebaut wird. Am Dienstag war es wieder soweit. Die Bauleute feierten mit einer Andacht in der St. Marien-Kirche und einer anschließenden Prozession zum Startschacht an der Spandauer Straße den Tag der heiligen Barbara.
Barbara von Nikomedien, eine christliche Märtyrin aus dem 3. Jahrhundert, gilt als Schutzheilige aller Bergleute. Und weil die neue #U-Bahnstrecke #bergmännisch gebaut wird, erhält die heilige Barbara auch in der Diaspora Berlin ihre Verehrung. „Das ist eine alte und für uns sehr wichtige Tradition, die wir uns nicht nehmen lassen“, sagte Peter #Hoppe vom Schweizer Baukonzern Implenia, der für den Rohbau der knapp zwei Kilometer langen Strecke sowie der beiden Bahnhöfe Untern den Linden und #Museumsinsel verantwortlich ist.
„Das Vorhaben liegt im Zeitplan, aber Überraschungen darf es nicht mehr geben“, sagte Hoppe beim Rundgang im künftigen U-Bahnhof Museumsinsel. Um die Baugrube vor Spree- und #Grundwasser zu schützen, ist diese meterdick …
U-Bahn: Ausbau der U5 Bahnhof Museumsinsel wird nicht rechtzeitig fertig aus Berliner Zeitung
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/ausbau-der-u5-bahnhof-museumsinsel-wird-nicht-rechtzeitig-fertig-31251226
Berlin ist nicht der BER. Es gibt auch #Verkehrsprojekte, die funktionieren – zumindest bislang. Dazu gehört die #Verlängerung der #U-Bahn-Linie #U5 in Mitte. Nun hat dessen Technik-Chef Jörg #Seegers bestätigt, dass der #Zugbetrieb auf der #Neubaustrecke aus heutiger Sicht wie geplant Ende 2020 beginnen kann.
Es gibt aber auch etwas Neues zu berichten. Möglich ist, dass die U-Bahnen eine der drei neuen Stationen zunächst ohne Stopp passieren müssen, weil dort noch gebaut wird, so Seegers. Für den U-Bahnhof #Museumsinsel werde ein Plan B ausgearbeitet.
2,2 Kilometer lang ist die Lücke im U-Bahn-Netz, die für 525 Millionen Euro geschlossen wird. Künftig soll die U5 aus Hönow über den Alexanderplatz hinaus zum Hauptbahnhof fahren. „Beim Bau haben wir auch im U-Bahnhof Museumsinsel wichtige Etappen geschafft“, so Seegers. Um den grundwasserreichen Boden zu stabilisieren, wurde der Boden zwischen den Baugruben Ost und West vereist – erfolgreich.
Bauarbeiter kommen gut voran
„Im Untergrund ist ein 28.000 Kubikmeter großer Eiskörper entstanden, der auch bei fast 40 Grad Celsius Sommertemperatur an der Oberfläche stabil geblieben ist“, erklärte der Technik-Geschäftsführer der Projektrealisierungsgesellschaft U5. „Inzwischen haben es die Bauleute auch geschafft, im vereisten Boden zwischen den beiden Tunnelröhren den Mittelstollen zu graben. Dort werden jetzt Sohle, Wände und Säulen betoniert.“ Die Bauarbeiter kommen gut voran, sagte der …
U-Bahn Nächster Halt auf der U5: Museumsinsel Für die neue U-Bahnstation neben dem Humboldt Forum haben die Bauarbeiten begonnen., aus Berliner Morgenpost
https://www.morgenpost.de/berlin/article214239777/Naechster-Halt-auf-der-U5-Museumsinsel.html
Wer allzu sommerlich gekleidet war, bekam an diesem Vormittag trotz gleißender Sonne schon ein wenig das Frösteln. Denn in der #Baugrube gleich neben der Baustelle für das künftige #Humboldt Forum in Mitte lagen die Temperaturen bei nur etwa zehn Grad Celsius. Die Kälte im #Untergrund war jedoch Voraussetzung für das Ereignis, für das die Besucher die schmalen Gerüsttreppen 18 Meter tief hinunter gestiegen waren: Am Dienstag erfolgte der offizielle Baustart für die dritte und damit letzte Station an der neuen U-Bahnstrecke durch Berlins historische Mitte, den #U-Bahnhof #Museumsinsel.
Vereist, damit unter der Spree gearbeitet werden kann
Weil der Bahnhof nicht nur tief im Berliner Grundwasser, sondern auch direkt unter Schloßbrücke, Bertelsmann-Repräsentanz und Spreekanal liegt, musste er erst einmal in einen zweieinhalb Meter dicken Eismantel verpackt werden. Dieser soll dafür sorgen, dass während der Arbeiten weder Grund-, noch Spreewasser in die Baugrube eindringen kann. Bevor es jedoch mit dem Bohren, Meißeln und Ausbaggern losging, stand ein für alle Bergleute heiliges Ritual auf dem Programm: die Tunneltaufe.
Bauen im Untergrund war und ist auch heute noch nicht ungefährlich. Damit am Ende alle wieder heil herauskommen, erbitten die Mineure Gottes Segen und den Beistand ihrer Schutzpatronin, der heiligen Barbara. Corinna Zisselsberger, Pfarrerin der evangelischen Gemeinde St. Petri/St. Marien, und Ulrich Bonin, Pfarradministrator der katholischen St. Hedwigs-Kathedrale übernahmen bei einem ökumenischen Gottesdienst diese Aufgabe. Der Tunnelabschnitt, der sich in den kommenden Monaten in einen U-Bahnhof verwandelt, wurde auf den Namen …
Straßenverkehr + U-Bahn: Museumsinsel Am Berliner Stadtschloss droht ein Verkehrschaos Keine U-Bahn, keine Parkplätze, kein Konzept, aus Berliner Morgenpost
https://www.morgenpost.de/berlin/article213322777/Am-Stadtschloss-droht-Verkehrschaos.html
Keine #U-Bahn, keine #Parkplätze, kein #Konzept: Experten warnen vor Problemen rund um die #Museumsinsel.
Berlin. Wenn das Berliner #Stadtschloss Ende nächsten Jahres seine Pforten öffnet, müssen sich die anreisenden Besucher auf ein #Verkehrschaos einstellen. Im Interview mit der Berliner Morgenpost beklagt Johannes Wien, Chef der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, dass die U-Bahnlinie 5 nicht rechtzeitig fertig sein wird. Dies habe Auswirkung auf die Erreichbarkeit des Schlosses, da "die Verkehrsprognose unseres Hauses davon ausgeht, dass die große Mehrheit der Besucher mit der U-Bahn zu uns kommen soll". Die Stiftung rechnet mit mindestens drei Millionen Besuchern pro Jahr, möglich sei aber auch die doppelte Anzahl.
Der #Lückenschluss der U5, bei dem die Bahnhöfe Alexanderplatz und Brandenburger Tor miteinander verbunden werden, war ursprünglich für Mitte 2019 geplant. Weil bei den Grabungen Reste des mittelalterlichen Berliner Rathauses gefunden wurden und später noch tonnenweise Erde und Wasser in die Baustelle eindrangen, verzögerte sich der Bau mehrmals. Stand heute wird das 2,2 Kilometer lange Teilstück erst Ende 2020 fertig sein – mehr als ein Jahr nach der geplanten Eröffnung des Stadtschlosses.
Am Stadtschloss sind keine Parkplätze eingeplant
Problematisch ist, dass die Planer sich auf die U-Bahn verlassen hatten und beim Bau auch deshalb keine Parkplätze einplanten. Auch für Reisebusse wurden keine zusätzlichen Stellflächen einkalkuliert, lediglich Menschen mit Behinderungen haben einen Parkplatz sicher. "Das sind tatsächlich noch offene Fragen, die der Berliner Senat klären muss", sagt Wien.
Doch das nötige Verkehrskonzept wird mit der Eröffnung noch gar nicht fertig sein, teilt die …
U-Bahn: Neue U-Bahn-Strecke Die Bohrarbeiten für die U5 kommen voran, aus Der Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/berlin/neue-u-bahn-strecke-die-bohrarbeiten-fuer-die-u5-kommen-voran/20604030.html
Bald fallen die Bauzäune in Mitte. Die Strecke zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor soll Ende 2020 in Betrieb gehen.
Es ist fast geschafft. Insgesamt 95 je 105 Meter lange #Bohrungen sind in die Erde getrieben; der schwierigste Part damit absolviert. Doch entspannen kann sich Torsten Brenner noch immer nicht. Er ist Teilprojektleiter beim Bau des Bahnhofs #Museumsinsel der künftigen #U-Bahn-Linie #U5, die die Lücke zwischen den Stationen Alexanderplatz und Brandenburger Tor schließen soll. Es fehlen zehn Bohrungen, die allerdings nur jeweils zehn Meter lang sein werden. Aber auch sie können es in sich haben, auch wenn die Planer sie nicht mehr als kritisch einstufen. Bis Ende November sollen sie fertig sein. Geht etwas schief, ist der Zeitplan nicht mehr zu halten. Die Reserven waren bereits Anfang des Jahres aufgebraucht.
Ausgerechnet die letzte der großen Bohrungen auf der unteren Ebene, die sich waagrecht um den künftigen Bahnhof herum durch Sand, Kies und Mergel gefressen haben, machte die bisher größten Probleme. „Nach drei Metern war Schluss, wir kamen nicht weiter,“ sagt Brenner auf der Baustelle. Ein Steinbrocken war im Weg. Der Bohrer musste neu angesetzt werden – und wieder war nach nur wenigen Metern Schluss. Neuer Versuch. Und noch ein unfreiwilliger Stopp. „Dann aber ging es in einem Rutsch durch“, freut sich Brenner bis heute.
Die Bohrungen sind erforderlich, um die Erde rings um den künftigen Bahnhof #vereisen zu können. So soll das Grundwasser – und das Wasser des Spreekanals darüber – …
U-Bahn: Eröffnung gefährdet Bauarbeiten an der U5 geraten ins Stocken – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/eroeffnung-gefaehrdet-bauarbeiten-an-der-u5-geraten-ins-stocken-28783578?dmcid=nl_20171108_28783578
Es ist eines der größten Verkehrsprojekte in dieser Stadt. Gemessen an seinem Volumen verlief es trotz einiger Rückschläge für Berliner Verhältnisse bislang ziemlich gut – kein Vergleich zum Bau des BER. Dennoch gibt es bei der #Verlängerung der #U-Bahn-Linie 5 in Mitte immer wieder nervenaufreibende Phasen. Eine von ihnen dauert immer noch an. Darum denken Projektbeteiligte darüber nach, den Zeitplan anzupassen und die U-Bahn-Eröffnung um einige Monate zu verschieben – in das Jahr 2021.
„Vor der Hacke ist es duster“ – das ist ein alter Bergmannsspruch, den Jörg Seegers von der Projektrealisierungs GmbH #U5 bei jeder Gelegenheit zum Besten gibt. Auf den ersten Blick wirkt das Bauvorhaben, das er als Technik-Geschäftsführer betreut, nicht sehr voluminös. Bei dem #Lückenschluss zwischen den Stationen Alexanderplatz und Brandenburger Tor geht es um 2,2 Kilometer #Tunnel und drei U-Bahnhöfe. Aber das Projekt hat es in sich.
Mal lag ein riesiger Findling im Weg, dann drang am künftigen U-Bahnhof #Museumsinsel zu viel Wasser in die #Baustelle ein. Die kniffligen Bodenverhältnisse im Urstromtal bescherten den Bauleuten Risiken, die das Bauprojekt um ein Jahr verzögerten. Die Kosten stiegen von 433 Millionen auf 525 Millionen Euro.
Seit anderthalb Jahren müssen die Bauleute nun ein weiteres kompliziertes Teilprojekt schultern. Schauplatz ist der Untergrund zwischen dem Kronprinzenpalais Unter den Linden und dem Ostufer des #Spreekanals. Dort wurde im Mai 2016 von der Schlossseite aus mit Bohrungen begonnen. 105 waagrechte Bohrlöcher sind geplant, 95 Meter lang und 18 Zentimeter breit. Sie werden bei dem, was dort als Nächstes geplant ist, eine entscheidende Rolle spielen.
#Vereisung soll #Grundwasser abhalten
Die Bohrlöcher sollen Rohre aufnehmen, durch die eine minus 37 Grad Celsius kalte Salzlösung …