U-Bahn + Straßenbahn: Zug um Zug in die Zukunft aus BVG

http://unternehmen.bvg.de/de/index.php?section=downloads&cmd=180&download=2244

Der Aufsichtsrat der BVG hat in seiner heutigen Sitzung die #Ausschreibung von #Rahmenverträgen zur zukunftssicheren #Fahrzeugbeschaffung beschlos-sen. Für insgesamt 3,1 Milliarden Euro sollen bis 2035 neue Züge für #U-Bahn und #Straßenbahn beschafft werden. Der Aufsichtsrat hat mit seinem heutigen Beschluss die Weichen für Ausschreibungen in diesem Rahmen gestellt. Die Verträge werden den Fahrzeugbedarf der BVG auch in Hinblick auf Mehrleis-tungen für die wachsende Stadt sichern.
In einer ersten Tranche sollen für die U-Bahn mindestens 182 Wagen für das #Kleinprofil und mindestens 264 für das #Großprofil beschafft werden. Für die #Straßenbahn sind im ersten Schritt mindestens 80 #Zweirichtungsfahrzeuge verschiedener Größen vorgesehen.
Entsprechende Ausschreibungen sind in Vorbereitung und werden in Kürze veröffentlicht.

U-Bahn: Beschaffung von U-Bahn-Zügen, aus Senat

www.berlin.de

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre
Schriftliche Anfrage wie folgt:
Die Schriftliche Anfrage betrifft teilweise Sachverhalte,
die der Senat nicht aus eigener Zuständigkeit und
Kenntnis beantworten kann. Er ist gleichwohl bemüht,
Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage zukommen zu lassen
und hat daher die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) AöR
um Stellungnahme gebeten, die von dort in eigener Verantwortung
erstellt und dem Senat übermittelt wurde. Sie
wird nachfolgend gekennzeichnet wiedergegeben.
Frage 1:
a) Über wie viele #U-Bahn-Züge verfügt die BVG und
wie #alt sind diese im Durchschnitt?
(Bitte nach #Großprofil und #Kleinprofil aufschlüsseln)
b) Über wie viele U-Bahn-Züge verfügt die BVG und
wie viele davon sind
– über 40 Jahre,
– 30-40 Jahre,
– 20-30 Jahre und
– 10-20 Jahre alt?
(Bitte nach Großprofil und Kleinprofil aufschlüsseln)
c) Wie hoch sind die #Wartungskosten in o. g. Kategorien?
(Bitte nach Großprofil und Kleinprofil aufschlüsseln)
Antwort zu 1. a) und b): Die BVG AöR teilt hierzu
mit: „Aufgrund ihres Sachzusammenhangs werden die
Fragen 1a und 1b gemeinsam beantwortet.
Zum Stichtag 01.01.2016 betrug der Fahrzeugbestand
bei der U-Bahn 1244 Wagen, die ein Durchschnittsalter
von 27,5 Jahren aufwiesen. Im Kleinprofil betrug das
Durchschnittsalter knapp 29 Jahre, im Großprofil knapp
26 Jahre. Die überwiegende Mehrheit der Züge sowohl im
Groß- als auch Kleinprofil ist zwischen 10 und 30 Jahren
alt. Der Rest entfällt auf Fahrzeuge, die älter sind als 40
Jahre sowie neuere Fahrzeuge, die jünger als 10 Jahre
sind.“
Antwort zu 1. c): Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Die
Wartungskosten, die pro Wagen-km angegeben werden,
betragen aufgeschlüsselt nach Klein- und Großprofil:
Kleinprofil: 0,35 €/km (36.690.112 km)
Großprofil: 0,39 €/km (85.851.876 km)“
Frage 2:
a) In welchem Umfang will die BVG in den nächsten
10 Jahren neue U-Bahn-Züge #beschaffen?
(Bitte nach Großprofil und Kleinprofil aufschlüsseln)
b) Inwieweit geht diese Beschaffung über den normalen
Ersatz von Altbaureihen hinaus und inwieweit wird
dabei das #wachsende #Fahrgastaufkommen mit berücksichtigt?
Antwort zu 2. a): Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Die
entsprechende Beschaffungsstrategie wird derzeit finalisiert.“
Ergänzend ist mitzuteilen, dass sich das Land Berlin
und die BVG mit der am 07.01.2016 unterzeichneten
Absichtserklärung (Letter of Intent) verständigten, bis
zum Jahr 2033 umfassend in neue Schienenfahrzeuge und
hierbei insbesondere in neue U- Bahnfahrzeuge zu investieren.
Insgesamt umfasst die dem Letter of Intent zugrunde
liegende Beschaffungsplanung bei der U-Bahn die
Neubeschaffung von bis zu 462 Wagen im U-BahnKleinprofil
(inkl. Baureihe IK) und bis zu 704 Wagen im
U-Bahn-Großprofil bis zum Jahr 2033. Zusätzlich erfolgt
die bereits bekannte Ziehung der Option für 11 weitere 4-
Wagen-Züge der Baureihe IK, die aus Mitteln des Sondervermögens
Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA)
finanziert wird.
Antwort zu 2. b): Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Die
geplante Beschaffung geht mit der Berücksichtigung eines
insbesondere aufgrund der wachsenden Stadt anzusetzenden
Mehrbedarfs voraussichtlich über den reinen Ersatz
von Altbaureihen hinaus.“
Der unter Antwort zu 2. a) benannte Beschaffungsumfang
umfasst Ersatzinvestitionen für altersbedingt ausscheidende
Fahrzeuge sowie Erweiterungen des Fahrzeugparks
in Folge von Nachfragewachstum. Das heißt,
über die Ersatzinvestitionen hinaus wird der Fuhrpark so
erweitert, dass auch der steigenden Verkehrsnachfrage
Rechnung getragen und auch künftig eine hohe Qualität
und Attraktivität des ÖPNV-Angebotes gewährleistet
werden kann.
Frage 3: Wie viele zusätzliche #U-Bahn-Fahrer werden
voraussichtlich bis 2021 benötigt?
Antwort zu 3.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Der
genaue Umfang für die geplanten #Mehrleistungen befindet
sich in der Abstimmung.“
Frage 4: Wie weit sind die Entwicklungen zu autonom
fahrenden U-Bahn in Berlin vorangeschritten und sind die
neuen Baureihen für den Umbau auf autonomes Fahren
vorbereitet?
Wenn nein, warum nicht?
Antwort zu 4.: Die BVG AöR teilt hierzu mit: „Zurzeit
gibt es #keine neuen Entwicklungen für #autonom fahrende
U-Bahnen bei der BVG. Für einen möglichen automatischen
Betrieb sind in der Baureihe IK und auch in
den jetzt zur Ausschreibung vorgesehenen Zügen Freiräume
zur Installation eines Gerätecontainers sowie die
notwendige Verkabelung zu diesem Container berücksichtigt.“
Berlin, den 05. September 2016
In Vertretung
C h r i s t i a n G a e b l e r
…………………………..
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Sep. 2016)

U-Bahn: Wagenmangel bei der U-Bahn in Berlin BVG schraubt Trittbretter an, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/wagenmangel-bei-der-u-bahn-in-berlin-bvg-schraubt-trittbretter-an/11386464.html Mit einer ungewöhnlichen Lösung will die #BVG den #Wagenmangel auf den Linien #U5 bis #U9 beseitigen: Die für schmalere Tunnel vorgesehenen Bahnen sollen künstlich verbreitert werden – wie schon in den Zwanzigern. Ein unerwarteter Geldsegen erfordert ungewöhnliche Lösungen. Nachdem Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) der BVG kurzfristig 58 Millionen Euro für den Kauf dringend benötigter U-Bahnen zugesagt hat, will diese nach Tagesspiegel-Informationen auf eine Praxis zurückgreifen, mit denen sich die U-Bahn schon mehrfach aus dem Schlamassel „#Fahrzeugmangel“ befreit hat: Schmale Fahrzeuge werden für den Einsatz im Netz der breiteren Züge umgebaut. Offiziell bestätigte Unternehmenssprecherin Petra Reetz die Pläne nicht. Sie sagte lediglich: „Wir denken in alle Richtungen.“ Das Berliner U-Bahn-Netz besteht aus zwei Teilnetzen. Zu Beginn – die ersten Fahrten fanden heute vor genau 113 Jahren statt – baute Siemens noch 2,30 Meter breite Bahnen. Dafür sind die Tunnel der Linien U 1 bis U 4 ausgelegt, #Kleinprofil genannt. Später ging man dazu über, für ein #Großprofil

U-Bahn: Ab 2015 im Einsatz – So sehen Berlins neue U-Bahn-Züge aus, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article132947754/Ab-2015-im-Einsatz-So-sehen-Berlins-neue-U-Bahn-Zuege-aus.html Innen größer, außen leiser: Die ersten Züge von Berlins neuer U-Bahn stehen kurz vor der Fertigstellung. Ab Januar 2015 sollen sie durch die Stadt rollen und müssen sich bewähren.

In einer Computer-Simulation fährt Berlins #neue #U-Bahn bereits über die Oberbaumbrücke. Die Berliner werden aber noch vier Monate warten müssen, bis sie den ersten Zug tatsächlich zu sehen bekommen. Ende Januar 2015, so bestätigten jetzt die Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG), will die #Stadler GmbH Pankow die zwei bestellten #Prototypen der neuen Fahrzeuggeneration ausliefern. BVG-Sprecherin Petra Reetz ist zuversichtlich, dass der Termin auch gehalten wird. Die Fertigung laufe nach Plan, sagte sie der Berliner Morgenpost. Erst am Sonnabend seien im Stadler-Werk in Hohenschönhausen die ersten beiden von insgesamt acht Wagen auf die Drehgestelle aufgesetzt worden. Die neuen Züge werden bei der Berliner U-Bahn sehnsüchtig erwartet. Vor allem auf den Linien U1 und U4 – wegen ihrer #schmalen #Tunnel auch als #Kleinprofil-Linien bezeichnet – liegt das Durchschnittsalter der Fahrzeugflotte bei mehr als 25 Jahren. Die ältesten Züge der Baureihe #A3L sind sogar schon seit 1966 im Einsatz, üblich ist bei Schienenfahrzeugen eine Nutzungsdauer von höchstens 40 Jahren. Wegen des schlechten Zustands hält die BVG – anders als bei den fast gleichaltrigen Wagen für die …