Flughäfen: Die BER-Finanzierung steht auf der Kippe Dem BER fehlt eine halbe Milliarde Euro., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article214841501/Die-BER-Finanzierung-steht-auf-der-Kippe.html

#Schönefeld. Die #Finanzierung des künftigen Hauptstadt-Flughafens #BER steht weiterhin auf wackeligen Beinen. Der Aufsichtsrat der #Flughafengesellschaft #FBB hat am Freitag keinen Beschluss über die Aufnahme weiterer Kredite gefasst. Ungewiss bleibt also, wie die FBB den geplanten Ausbau des Airports nach der anvisierten Eröffnung im Herbst 2020 bezahlen will, es klafft nach wie vor eine Finanzierungslücke von rund 500 Millionen Euro.

„Wir werden in den nächsten Wochen weitere Gespräche mit den Gesellschaftern führen“, sagte Aufsichtsratschef Rainer Bretschneider. „Wir haben ein schlüssiges Konzept, das aber die Zustimmung vieler Beteiligter braucht. Ich bin zuversichtlich, dass ich nach unserer nächsten Sitzung am 31. August einen Plan verkünden kann.“
Berlin und Brandenburg wollen kein Geld vom Bund

Konkret geht es um die Summe von mindestens 508 Millionen Euro, die dem Flughafen in den Jahren 2020 bis 2025 voraussichtlich fehlen. Ursprünglich war einmal von knapp 770 Millionen Euro die Rede gewesen. Diese Summe aber hatte die FBB jüngst kleingerechnet, weil das Zusatz-Terminal T2 auch über ein Mietkauf-Modell finanziert werden könnte: In diesem Fall würde der Flughafen das noch zu bauende Gebäude zunächst von einem Investor mieten und erst später kaufen. Dadurch würden sich die Ausgaben in eine fernere Zukunft verlagern, wenn der eröffnete BER schon Geld einbringe.

Die restlichen Millionen, die noch fehlen, sollen nach dem Willen der FBB dann von den Gesellschaftern – Berlin, Brandenburg und dem Bund – nachgeschossen werden. Der Bund hatte schon vor wenigen Wochen signalisiert, weitere Millionen lockerzumachen: Der Bundestag hat 132 Millionen Euro staatlicher Darlehen gebilligt. Berlin und Brandenburg waren darüber wenig …

Flughäfen: Berliner Flughäfen bekommen neuen Betriebsleiter Der Flughafenexperte Patrick Muller soll neuer Betriebsleiter der Airports in Schönefeld und Tegel werden., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214832271/Berliner-Flughaefen-bekommen-neuen-Betriebsleiter.html

Berlin. Für die Berliner Flughäfen #Tegel und #Schönefeld ist ein neuer #Betriebsleiter gefunden: Der selbstständige Berater und Planer Patrick #Muller übernimmt den Posten sofort, wie die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (#FBB) am Freitag am Rande einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Sein Vorgänger Elmar #Kleinert war Anfang Juli als Geschäftsführer zum Flughafen Bremen gegangen.

Muller hat Erfahrung als Flughafenmanager. Unter anderem leitete er 2005 und 2006 den Flugbetrieb in #London-Heathrow. Von 2010 bis 2014 war er Geschäftsführer Operations an den Airports #Doha und #Hamad. Noch ist Muller als selbständiger Berater tätig.

Der Berliner Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup sagte, neben der #Eröffnung des Hauptstadtflughafens #BER im Oktober 2020 mit dem vorherigen #Probebetrieb werde es die Hauptaufgabe Mullers sein, einen guten #Flugbetrieb in Tegel und Schönefeld …

Flughäfen: BER und Tegel Neue Chefs für die Flughäfen, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/ber-und-tegel-neue-chefs-fuer-die-flughaefen-30932650

Sommerpause? Von wegen! Im Aufsichtsrat der #Flughafengesellschaft #FBB stehen weitreichende Entscheidungen an. Diesmal stehen Personalien im Mittelpunkt. So soll nach der nächsten Sitzung am Freitag mitgeteilt werden, wer neuer #Betriebsleiter der Berliner Flughäfen wird.

Aller Voraussicht nach wird am Freitag auch darüber gesprochen, ob das Aufsichtsratsmitglied Norbert Preuß das Projekt #BER gegen Geld zusätzlich überwachen soll. Daran gibt es Kritik. Ende August will der Aufsichtsrat dann darüber diskutieren, ob die FBB doch noch einen vierten Geschäftsführer bekommt – was zumindest bisher ebenfalls strittig war.

„Ich gehe nicht mit Groll“, sagte Elmar #Kleinert im März, als bekannt wurde, dass er Geschäftsführer des Bremer Flughafens wird. Insider berichten aber, dass der geschätzte langjährige Betriebsleiter der Berliner Flughäfen längst nicht mit allen Entscheidungen einverstanden ist.
Ein Herz für #Tegel

So hängt auch Kleinerts Herz am Flughafen Tegel, der aber 2020 geschlossen werden soll. Als Leiter Operations hat er dazu beigetragen, dass der Betrieb in #TXL funktioniert, obwohl die Anlage überlastet ist. Auf seinen Nachfolger kommen neue Aufgaben zu – etwa der #Umzug von Tegel zum BER. „Es könnte jemand werden, der Erfahrungen mit einem Flughafenumzug gesammelt hat“, hieß es in Aufsichtsratskreisen. Ein Name wurde noch nicht bekannt.

Ein anderer Tagesordnungspunkt der nächsten Aufsichtsratssitzung verspricht Kontroversen. Der Flughafengesellschafter Berlin setzt sich dafür ein, dass das Projekt BER zusätzlich begleitet und …

Flughäfen: Trotz Air-Berlin-Pleite Tegel erwirtschaftet erneut satten Gewinn , aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2018/07/tegel-txl-flughafen-berlin-gewinn.html

Der Berliner #Flughafen #Tegel bleibt für die Betreiber trotz der #Air-Berlin-Pleite ein #Gewinnbringer. Im vergangenen Jahr lag der Überschuss bei 112 Millionen Euro, wie aus dem Geschäftsbericht der Flughafengesellschaft hervorgeht, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Im Jahr 2016 waren es 118,8 Millionen Euro.

Der Rückgang um knapp sechs Prozent ergibt sich laut Geschäftsbericht aus der Insolvenz der Air Berlin im August 2017. Im Gesamtjahr starteten oder landeten dadurch nur noch 20,4 Millionen Passagiere in Tegel, 3,7 Prozent weniger als 2016. Das drückte auch auf die Einnahmen abseits des Fliegens, etwa beim Handel und beim Parken.

Bilanz der #FBB dennoch negativ

Die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) betreibt außerdem den Flughafen #Schönfeld, wo auch der neue Flughafen #BER entsteht. Die jahrelangen Verzögerungen und Kostensteigerungen bei dem Projekt belasten die Bilanz des Staatsunternehmens. Trotz eines positiven Ergebnisses im laufenden Geschäft stand unterm Strich ein Verlust von 83,6 Millionen Euro, 18 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 5,5 Prozent auf 392 Millionen Euro.

Der Flughafen Tegel soll ein halbes Jahr nach dem Start des neuen Hauptstadtflughafens schließen. Dieser ist nach mehreren geplatzten Terminen nun für …

Flughäfen: Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld droht Sommer-Chaos Tausende zusätzliche Passagiere drängen in den Schulferien an die Flughäfen aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214530603/Berliner-Flughaefen-Tegel-und-Schoenefeld-droht-Sommer-Chaos.html

Berlin.  #Fluggäste in Berlin müssen sich zum Start in die Sommerferien auf lange #Wartezeiten an den Berliner Flughäfen einstellen. Am größten Airport der Hauptstadt in #Tegel rechnet die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg #FBB zum Ferienstart am 5. Juli mit rund 75.000 Passagieren – rund 20.000 mehr als an gewöhnlichen Werktagen. Erst vor wenigen Tagen hatte die Fluggesellschaft #Eurowings ungewöhnlich deutlich auf Probleme in Tegel hingewiesen und zusätzliche Flächen für die Sicherheitskontrollen gefordert. Der #Flughafenbetreiber hatte daraufhin angekündigt, an dem überlasteten Airport die Abläufe verbessern zu wollen.

Schnelle und vor allem größere Verbesserungen wird es allerdings nicht geben. So hatte die FBB angekündigt, die #Abfertigungskapazitäten speziell im Terminal D zu verbessern. Der 2005 eröffnete Erweiterungsbau wird aktuell vor allem von Eurowings genutzt. Seit die Lufthansa-Tochter nach der Air-Berlin-Pleite ihr Angebot um mehr als 50 Prozent ausbaute, kommt es im Terminal D immer wieder zu langen Warteschlangen. Engpass ist vor allem die #Sicherheitskontrolle. Die Flughafengesellschaft will dort nun eine weitere Kontrolllinie aufbauen. Wie die Berliner Morgenpost erfuhr, werden die dafür notwendigen Arbeiten jedoch bis zum Start in die Ferien nicht beginnen.

Investitionen für beide Airports sind angekündigt

Die Ausweitung der Sicherheitskontrollen in Terminal D seien vereinbart und fertig geplant, teilte ein FBB-Sprecher auf Anfrage mit. „Die Baumaßnahmen beginnen nach Vorliegen der Baugenehmigung in den nächsten Wochen und sollen im August abgeschlossen sein“, erklärte er weiter. Mitte August enden die Sommerferien in Berlin und Brandenburg. Leidtragende dürften die Passagiere sein. Die Flughafengesellschaft hatte bereits in der vergangenen Woche angemahnt, dass Passagiere in Tegel und Schönefeld …

Flughäfen: Platz- und Zeitnot: Am BER wird es eng und enger Neue TÜV-Gutachten, strittige Passagierprognosen, dazu eine Personalie und die Frage nach dem Weiterbetrieb Tegels – mancher ruft schon nach einer Luftbrücke für das BER-Projekt. , aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-platz-und-zeitnot-am-ber-wird-es-eng-und-enger/22587052.html

Wenn es am #BER nur die Kabel wären: Nun tritt der „Mister BER“ aus Brandenburg ab. Nach mehrfacher Verlängerung wird Rainer Bretschneider, der bisherige Flughafenstaatssekretär aus Potsdam, nun endgültig in den Ruhestand versetzt. Und zwar Ende Juni, wie der Tagesspiegel aus Kreisen rot-roten Landesregierung erfuhr.
Der 69-Jährige soll nach aktuell laufenden Vorabstimmungen unter den BER-Eignern als Pensionär weiterhin Chefaufseher der #Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) bleiben. Dafür sollen die Regularien so verändert werden, dass dem Aufsichtsratsvorsitzenden für das Milliardenprojekt eine Aufwandsentschädigung – es geht um etwa 3000 Euro im Monat – gezahlt wird. Wer neuer Flughafenkoordinator in Potsdam wird, ist offen.

Bretschneider war im Frühjahr 2017 nach dem Rückzug von Berlins Regierendem Michael Müller (SPD) im Frühjahr 2017 Aufsichtsratsvorsitzender geworden. Er mache seine Sache besser als sein Vorgänger, heißt es. Gerade jetzt kann die Flughafengesellschaft kaum auf Bretschneiders Fähigkeiten als Krisenmanager, Strippenzieher, Konfliktschlichter und Kommunikator – Standardspruch: „Alles wird gut“ – wohl kaum verzichten. Denn am BER drohen weiter Turbulenzen, ob wegen der Eröffnung, die Finanzen oder des Erweiterungsprogramms.
Der BER, seit 2006 Baustelle, war von Beginn an zu klein konzipiert. Das führte zu nachträglichen Umplanungen während der Bauzeit, was als eine Ursache für die mehrfach verschobenen Eröffnungen gilt. Doch nun wiederholt die Flughafengesellschaft diesen Fehler – mit dem von Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup im Sommer 2017 vorgestellten #Masterplan „BER 2040“.

Denn entgegen den offiziellen Verlautbarungen von FBB, Senat und Brandenburger Regierung ist es nach Tagesspiegel-Recherchen unwahrscheinlich, dass mit diesem Programm …

Flughäfen: Flughafen BER Wie heikel ist die Lage des Flughafen-Neubaus? Am BER geht es schon wieder um Termine und Finanzen. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/politik/flughafen-ber-wie-heikel-ist-die-lage-des-flughafen-neubaus/21006602.html

Geschichte wiederholt sich manchmal doch – zumindest am #unvollendeten Berliner #Flughafen. Der wird seit zwölf Jahren gebaut. Erst vor wenigen Wochen, kurz vor Weihnachten 2017, hatte Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup einen neuen #BER-Eröffnungstermin bekannt gegeben – nachdem in der Geschichte des Milliardenprojektes der staatlichen Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) fünf Start-Termine verschoben worden waren: Der Flughafen soll nun im Oktober 2020 in Betrieb gehen. Auch wenn der FBB-Aufsichtsrat an diesem Freitag tagt, wird es wieder um gerissene Termine gehen und um Geld, das benötigt wird – immerhin 770 Millionen Euro. Und auch eine alte Idee wird wieder diskutiert: Die Berliner CDU hat einen neuen Vorstoß gemacht, einen privaten Gesellschafter am Flughafen zu beteiligen, um das BER-Projekt endlich in den Griff zu bekommen.
Wäre ein Investor die Rettung?

Vor der Eröffnung wohl kaum, danach vielleicht. Alles hängt vom BER–Start ab. Eh der neue Airport in Schönefeld in Betrieb ist, werden private Kapitalgeber kein Geld geben – oder höchstens mit Garantiezusagen der drei Eigner. Als 2015/2016 das letzte 2,2-Milliarden-Euro-Paket der öffentlichen Hand geschnürt wurde, hatte die FBB intern bereits den Einstieg eines privaten Minderheitsgesellschafters (mit einem Anteil von rund 49 Prozent) durchkalkuliert. Das Ergebnis sah so aus, dass die öffentliche Hand dem Investor für einen Einstieg eine halbe Milliarde Euro hätte überweisen müssen, damit es sich lohnt. Ganz anders sieht das nach dem BER–Start aus: Infrastrukturprojekte gelten als lohnende Anlagen, für Fonds, für Versicherungen. Es gebe Interessenten, heißt es aus der FBB und Gesellschafterkreisen.

Nach Tagesspiegel-Informationen favorisiert Brandenburgs rot-rote Regierung unter Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und seinem Vize, Finanzminister Christian Görke (Linke), schon länger den Einstieg eines vierten Gesellschafters, sobald das möglich und sinnvoll ist. Und zwar auch, um auf diesem Weg die Flughafengesellschaft zu professionalisieren. Auch der Bund zeigte sich offen für solche Modelle, während Berlin eine Teilprivatisierung bislang strikt ablehnt.

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup will für das geplante #BER-Erweiterungsprogramm des „#Masterplans 2040“, mit dem der zu kleine BER gleich nach Eröffnung zügig um einige Terminals ausgebaut werden muss, ohnehin eine extra …

Flughäfen: Flughafen Berlin Brandenburg Restarbeiten am BER-Terminal im Herbst nur halb fertig Wie geht es weiter mit der Finanzierung des Hauptstadtflughafens? aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-restarbeiten-am-ber-terminal-im-herbst-nur-halb-fertig/20954678.html

Die #Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (#FBB) geht nach Informationen des Tagesspiegel davon aus, dass die Bauarbeiten am #Hauptterminal Ende August erst zur Hälfte fertig sein werden. Die übrigen Teile des Gebäudes werden als „risikobehaftet“ eingeschätzt. Vor zwei Monaten, als der neue Eröffnungstermin Oktober 2020 bekanntgegeben wurde, kündigte FBB-Chef Engelbert Lütke #Daldrup noch an, dass die Bauarbeiten am Hauptterminal bis 31. August beendet seien und dann ein Testbetrieb starten werde.
 Dem Vernehmen nach wird sich der Koalitionsausschuss von SPD, Linken und Grünen in Berlin am 21. Februar erneut mit dem Zeitplan und der Finanzierung des #Hauptstadt-Airports befassen. Die endgültige Finanzierung des BER ist nicht nur zwischen den Eigentümern Berlin, Brandenburg und Bund strittig, sondern auch in der rot-rot-grünen Berliner Landesregierung. SPD, Linke und Grüne hatten sich schon Mitte Januar getroffen, um das schwierige Thema zu diskutieren. Vor allem die Grünen haben heftige Bauchschmerzen, denn sie konnten das Pleiten- und Pannenprojekt bis Ende 2016 immer aus der Rolle der Opposition heraus betrachten.
Antworten bleiben vage

Doch seit gut einem Jahr sind die Grünen für alles, was beim #BER noch schief gehen sollte, mit in der Verantwortung. Das gilt für den neuen Eröffnungstermin im Herbst 2020, aber auch für zusätzliche Kosten, Notfall-Szenarien und den Schallschutz am Flughafen Tegel, der vorerst in Betrieb bleiben muss. Mit dem Hauptstadt-Airport hätten die Grünen am liebsten gar nichts zu tun. Aber das geht nicht, wenn man in der Regierung ist, also wird – mit Blick auf Wähler und Mitglieder – besonders kritisch nachgefragt. Im letzten Koalitionsausschuss brachten die Grünen einen umfangreichen Fragenkatalog ein, der sich an den Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup, aber auch an den Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) richtete.

Die Antworten auf die Fragen der Grünen fielen allerdings, wie man hört, eher spärlich aus. Denn der überarbeitete Businessplan für die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB), aus dem sich die Gesamtfinanzierung des BER …

Berliner Flughafen Tegel Gutachter des Senats: TXL muss schließen Sechs Monate nach BER-Eröffnung kommt das Ende für den alten Flughafen. , aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-flughafen-tegel-gutachter-des-senats-txl-muss-schliessen/20852254.html

Der Berliner Senat darf nach geltender Rechtslage keine Maßnahmen ergreifen, um den #Volksentscheid #Tegel umzusetzen. Zu diesem Schluss kommt der vom Senat im Oktober als neutraler Gutachter beauftragte Stefan Paetow. Seinen 72 Seiten umfassenden Bericht stellte der ehemalige Richter am Bundesverwaltungsgericht am Dienstag dem Senat vor – das Gutachten können Sie hier als PDF herunterladen.

An die gesetzliche Vorgabe, Tegel nach Inbetriebnahme des #BER zu schließen, seien alle Gesellschafter der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) wie auch die Firma selbst gebunden, solange diese Gesetzeslage nicht im Einvernehmen aller Gesellschafter geändert worden ist. Das ist bisher nicht der Fall, weder Brandenburg noch der Bund sind dazu bereit. Und selbst wenn sich die Haltung der Miteigner ändern sollte, könnte Tegel dem Gutachten zufolge nur dann offen bleiben, wenn nachgewiesen wäre, dass der BER seine Funktion als einziger internationaler #Verkehrsflughafen in der Region auf Dauer nicht erfüllen könnte. Das wäre aber nur der Fall, wenn „anders als bisher angenommen der künftige BER bereits bei Inbetriebnahme oder kurze Zeit später an #Kapazitätsgrenzen stößt“ oder wenn Erweiterungen diese Kapazitätsengpässe nicht beseitigen könnten.
Bestünden hingegen nach Eröffnung des BER und in den Folgejahren keine oder keine gravierenden Engpässe, wäre nach Ansicht des Juristen eine Änderung des Landesentwicklungsplans rechtswidrig. Eine Offenhaltung Tegels würde zwar nicht den Planfeststellungsbeschluss für den BER ernsthaft gefährden, aber ein neues Planfeststellungsverfahren für Tegel nötig machen. Damit wäre ein nahtloser Fortbetrieb des City-Airports ausgeschlossen. Berlin könnte zwar, um eine Umsetzung des Volksentscheids zu versuchen, den gemeinsamen Landesentwicklungsplan einseitig kündigen. Allerdings würde dies laut Paetow erst frühestens zum 1. Januar 2022 wirksam. Da der BER nach derzeitigem Stand im Oktober 2020 eröffnen soll, Tegel nach derzeitiger Rechtslage sechs Monate später …

Flughafen-Chef Lütke Daldrup „Wir haben jetzt festen Boden unter den Füßen“ – Quelle: https://www.berliner-zeitung.de

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/flughafen-chef-luetke-daldrup–wir-haben-jetzt-festen-boden-unter-den-fuessen–29394690?dmcid=nl_20171227_29394690

Drei Jahre gibt sich die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (#FBB) noch Zeit bis zur #Eröffnung des #BER. Vor knapp zwei Wochen verkündete Vorstandschef Engelbert Lütke #Daldrup den Terminplan, er war das zentrale Ergebnis seines ersten Jahres im Amt. Er glaubt fest daran, dass die Planung diesmal funktioniert.
Herr Lütke Daldrup, das Jahr geht dem Ende zu. Wie fühlen Sie sich?
Das war ein anstrengendes Jahr.
Warum? Sie haben doch gewusst, worauf sie sich einlassen, als sie am 7. März als Flughafenchef anfingen.
Die große Herausforderung war, das Projekt BER straffer zu organisieren. Um einen verlässlichen und unternehmerisch verantwortlichen Eröffnungstermin nennen zu können, mussten wir uns zunächst einen umfassenden Überblick verschaffen. Viele Verhandlungen mit Firmen und anderen Beteiligten waren erforderlich. Einen weiteren entscheidenden Schritt haben wir mit der Masterplanung 2040 gemacht. Nun haben wir eine langfristige Planung, wie die Kapazitäten für die steigenden Passagierzahlen am BER erweitert werden. Dieser Prozess wurde 2016 angestoßen, im November 2017 hat der Aufsichtsrat den in diesem Jahr erarbeiteten Masterplan beschlossen. Daneben gab es viele schwierige Themen – die Insolvenz von Air Berlin, den Weiterbetrieb von Schönefeld-Alt bis 2025 oder die Einigung mit dem Bund zum Regierungsflughafen. Wir sind ein gutes Stück vorangekommen.
Was haben Sie 2017 gelernt, womit Sie nicht gerechnet haben?
Alle gingen zu Beginn des Jahres noch davon aus, dass es eine Chance gibt, 2018 mit dem BER fertig zu werden. Ich musste lernen, dass das nicht möglich ist. Als ich in das Unternehmen eingetreten bin, war mir klar, dass wir versuchen müssen, mit den zentralen Auftragnehmern zu vertraglichen Regelungen zu kommen, die schnellere Prozesse ermöglichen und die auch mehr Sicherheit bei den Terminen geben. Dieser Prozess läuft seit einem halben Jahr, wir kommen gut voran. Mit dem größten Auftraggeber, der Firma Caverion, haben wir jetzt eine vertragliche Einigung über Fertigstellungstermine abgeschlossen. Bei Nichteinhaltung werden Strafzahlungen fällig.
Wann haben Sie die Hoffnung aufgegeben, dass es 2018 klappt?
Als wir im Sommer 2017 den Rahmen- und Steuerungsterminplan für die bauliche Fertigstellung des Terminals in Abstimmung mit den Baufirmen und Dienstleistern …