Flughäfen: Fluglotsen an den Berliner Flughäfen – Gegenwärtige Gegebenheiten und zukünftige Herausforderungen aus Senat

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1. Wie viele #Fluglotsen der Deutschen #Flugsicherung (#DFS) arbeiten derzeit an den Flughäfen a) #TXL
und b) #SXF?
2. Wie viele dieser Fluglotsen treten a) 2018, b) 2019, c) 2020, d) 2021, e) 2022, f) 2023, e) 2024 sowie
f) 2025 in den Ruhestand?
3. Welcher Personalbedarf bei Fluglotsen besteht für die Jahre a) 2020, b) 2030, c) 2040 sowie d)
2050 an den Berliner Flughäfen?
4. Wie viele Fluglotsen werden bzw. sollen für die Berliner Flughäfen durch die DFS a) derzeitig, b) im
Jahr 2020 sowie c) 2030 ausgebildet?
5. Wie vielen Fluglotsen wechseln a) im Jahr 2018, b) im Jahr 2020 sowie im c) im Jahr 2030 an die
Berliner Flughäfen?
Zu 1. bis 5.: An den Berliner Tower-Standorten sowie in der Kontrollzentrale der DFS
in Bremen wird für den Wechsel zum #Single-Tower-Betrieb Personal neu ausgebildet
und umgeschult. Zudem werden in Berlin Ruhestandsabgänge neu geplant. Weitere
Erkenntnisse hierzu liegen dem Senat nicht vor.
6. Welche konkreten Vereinbarungen mit der DFS wurden im Vorfeld der Inbetriebnahme des #BER
getroffen?
Zu 6.: Grundlage der Planungen der DFS ist die von der #FBB beabsichtigte Schließung
des Flughafens Tegel nach Eröffnung des Flughafens Berlin Brandenburg (BER). Ein
Parallelbetrieb ist für maximal vier Wochen vorgesehen. Ein dauerhafter Doppelbetrieb
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würde zu erheblichen Kapazitätseinbußen führen. In Folge dessen könnten Verkehrsnachfragen
nicht mehr bedient werden, da ein Betriebskonzept für eine parallele Nutzung
der Flughäfen Tegel und BER nicht entwickelt wird. Ein solcher genereller Parallelbetrieb
der Flughäfen BER und Tegel würde komplett neue Luftraum-, Betriebs- und
Personalkonzepte in Berlin und an der Kontrollzentrale in Bremen erfordern, die seitens
der DFS nicht prophylaktisch erarbeitet bzw. vorgehalten werden können.
7. Welche konkreten Vereinbarungen mit der DFS wurden für den Flughafen Tegel über das Jahr
2020 hinaus getroffen?
Zu 7.: Die FBB hat die DFS über die geplante Inbetriebnahme des BER im Oktober
2020 und die damit einhergehende Schließung von Tegel unterrichtet.
8. Wie viele Fluglotsen sollen am Standort Tegel a) 2019, b) 2020, c) 2021 und d) 2022 arbeiten?
Zu 8.: Siehe Antwort zu Frage 1 bis 5.
9. Welche Mindestvorlauffrist zur Inbetriebnahme des BER wurde durch die DFS kommuniziert?
Zu 9.: Die DFS hat der FBB hat im Jahr 2017 mitgeteilt, dass bei einer Inbetriebnahme
nach 2018 ein Vorlauf von mindestens 30 Monaten nötig ist, um die personellen
und betrieblichen Vorbereitungen zu treffen.
10. Welches Eröffnungsdatum wurde der DFS für die Inbetriebnahme des BER genannt?
Zu 10.: Siehe Antwort zu Frage 7.
11. Welchen Zeitplan nannte die DFS gegenüber der FBB nach Bekanntgabe des Eröffnungstermins
für die Finalisierung der Luftraumstruktur und des Flugverfahrens?
Zu 10.: Siehe Antwort zu Frage 9.
12. Welche Voraussetzungen der DFS werden von der FBB im Zuge der Inbetriebnahme des BER
derzeit umgesetzt?
Zu 12.: FBB und DFS haben einen Vertrag zur Erbringung der Vorfeldkontrolle am
BER verhandelt. Dieser regelt die Steuerung des Rollverkehrs auf allen Vorfeldern
des BER im Auftrag der FBB.
13. Wie viele neue ausgebildete Fluglotsen werden mit der Inbetriebnahme des BER ihren Dienst versehen?
Zu 13.: Siehe Antwort zu Frage 1 bis 5.
Berlin, den 10.08.2018
In Vertretung
Dr. Margaretha Sudhof
Senatsverwaltung für Finanzen

FLUGHAFEN BER Lütke Daldrup glaubt an die BER-Eröffnung im Jahr 2020, aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article215082105/Luetke-Daldrup-glaubt-an-die-BER-Eroeffnung-im-Jahr-2020.html

Der #Flughafenchef Lütke #Daldrup ist optimistisch und fordert neue Geräte bei den #Sicherheitskontrollen an den Berliner Flughäfen.
Berlin. Es ist Sommer, und es sind Ferien in Berlin. Während die Büros und Straßen spürbar leerer sind als sonst, herrscht an den Flughäfen der Stadt Hochbetrieb. Wir sind verabredet am Flughafen Schönefeld. Es ist besonders heiß an diesem Tag, die Luft im Terminal A ist zwar gekühlt, aber dennoch stickig. Vor einigen Schaltern haben sich lange Warteschlangen gebildet. Großfamilien mit vielen kleinen Kindern und großen Koffern wollen für einen Germania-Flug nach Beirut einchecken. Über die Hitze, die vielen Fluggäste und ihr Gepäck, aber auch darüber, wie es um den noch immer nicht fertigen #Hauptstadtairport #BER steht, sprechen wir mit Engelbert Lütke Daldrup, Chef der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (#FBB).

Herr Lütke Daldrup, innerhalb weniger Tage gab es an den beiden Flughäfen in München und in Frankfurt ein Riesenchaos nach #Sicherheitspannen. Kann so etwas auch in Berlin passieren?

Engelbert Lütke Daldrup: Wir als Flughafen sind ja die Leidtragenden solcher Vorfälle. Für die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen sind die #Bundespolizei und die von ihnen beauftragten Dienstleister …

Flughäfen: Flughafen Tegel Hausbesuch im Ferienchaos, aus Berliner Kurier

https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez—stadt/flughafen-tegel-hausbesuch-im-ferienchaos-31025726#

Das lächelnde, das neutral blickende und das verärgerte Gesicht sind verschwunden. Der kleine Bildschirm im Terminal C, der normalerweise „Ihre Meinung ist uns wichtig“ verkündet, ist dunkel. Kein Passagier kann hier mehr eintippen, ob er mit dem Service im Flughafen Tegel zufrieden ist. Christian Spaak kennt das schon.

„Da hat wohl wieder jemand den Stecker gezogen, weil er sein Handy aufladen wollte“, sagt er und stellt den Kontakt wieder her. Die Gesichter kehren zurück, der 40-Jährige kann seinen Rundgang durch #Tegel fortsetzen. Im Vergleich zu den Problemen, mit denen der Mitarbeiter des Beschwerde- und Qualitätsmanagements auf dem wichtigsten Berliner Flughafen sonst zu tun hat, war das eine vergleichsweise kleine Herausforderung.
Tegel – für viele Berliner ist er der #Flughafen der Herzen, für andere eine Lärmquelle, die endlich dichtgemacht werden sollte. Auf jeden Fall ist Tegel am Rande der Leistungsfähigkeit – und das ist im Sommer besonders zu spüren.

„Zu Ferienbeginn arbeiten wir rund zehn Tage sogar mit Überkapazität“, erzählt Spaak. Dann setzt die Flughafengesellschaft #FBB mehr Personal ein, das die Passagiere lotsen und ihre Fragen beantworten soll. Auch die Fluggäste müssen mitarbeiten: „Wir bitten sie, zwei Stunden vor der geplanten Abflugzeit am Flughafen zu sein.“

Natürlich hält sich nicht jeder daran: „Viele kommen trotzdem erst eine halbe Stunde früher. Dann kann es eng …

Flughäfen: Die BER-Finanzierung steht auf der Kippe Dem BER fehlt eine halbe Milliarde Euro., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/flughafen-BER/article214841501/Die-BER-Finanzierung-steht-auf-der-Kippe.html

#Schönefeld. Die #Finanzierung des künftigen Hauptstadt-Flughafens #BER steht weiterhin auf wackeligen Beinen. Der Aufsichtsrat der #Flughafengesellschaft #FBB hat am Freitag keinen Beschluss über die Aufnahme weiterer Kredite gefasst. Ungewiss bleibt also, wie die FBB den geplanten Ausbau des Airports nach der anvisierten Eröffnung im Herbst 2020 bezahlen will, es klafft nach wie vor eine Finanzierungslücke von rund 500 Millionen Euro.

„Wir werden in den nächsten Wochen weitere Gespräche mit den Gesellschaftern führen“, sagte Aufsichtsratschef Rainer Bretschneider. „Wir haben ein schlüssiges Konzept, das aber die Zustimmung vieler Beteiligter braucht. Ich bin zuversichtlich, dass ich nach unserer nächsten Sitzung am 31. August einen Plan verkünden kann.“
Berlin und Brandenburg wollen kein Geld vom Bund

Konkret geht es um die Summe von mindestens 508 Millionen Euro, die dem Flughafen in den Jahren 2020 bis 2025 voraussichtlich fehlen. Ursprünglich war einmal von knapp 770 Millionen Euro die Rede gewesen. Diese Summe aber hatte die FBB jüngst kleingerechnet, weil das Zusatz-Terminal T2 auch über ein Mietkauf-Modell finanziert werden könnte: In diesem Fall würde der Flughafen das noch zu bauende Gebäude zunächst von einem Investor mieten und erst später kaufen. Dadurch würden sich die Ausgaben in eine fernere Zukunft verlagern, wenn der eröffnete BER schon Geld einbringe.

Die restlichen Millionen, die noch fehlen, sollen nach dem Willen der FBB dann von den Gesellschaftern – Berlin, Brandenburg und dem Bund – nachgeschossen werden. Der Bund hatte schon vor wenigen Wochen signalisiert, weitere Millionen lockerzumachen: Der Bundestag hat 132 Millionen Euro staatlicher Darlehen gebilligt. Berlin und Brandenburg waren darüber wenig …

Flughäfen: Berliner Flughäfen bekommen neuen Betriebsleiter Der Flughafenexperte Patrick Muller soll neuer Betriebsleiter der Airports in Schönefeld und Tegel werden., aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214832271/Berliner-Flughaefen-bekommen-neuen-Betriebsleiter.html

Berlin. Für die Berliner Flughäfen #Tegel und #Schönefeld ist ein neuer #Betriebsleiter gefunden: Der selbstständige Berater und Planer Patrick #Muller übernimmt den Posten sofort, wie die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (#FBB) am Freitag am Rande einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Sein Vorgänger Elmar #Kleinert war Anfang Juli als Geschäftsführer zum Flughafen Bremen gegangen.

Muller hat Erfahrung als Flughafenmanager. Unter anderem leitete er 2005 und 2006 den Flugbetrieb in #London-Heathrow. Von 2010 bis 2014 war er Geschäftsführer Operations an den Airports #Doha und #Hamad. Noch ist Muller als selbständiger Berater tätig.

Der Berliner Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup sagte, neben der #Eröffnung des Hauptstadtflughafens #BER im Oktober 2020 mit dem vorherigen #Probebetrieb werde es die Hauptaufgabe Mullers sein, einen guten #Flugbetrieb in Tegel und Schönefeld …

Flughäfen: BER und Tegel Neue Chefs für die Flughäfen, aus Berliner Zeitung

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/ber-und-tegel-neue-chefs-fuer-die-flughaefen-30932650

Sommerpause? Von wegen! Im Aufsichtsrat der #Flughafengesellschaft #FBB stehen weitreichende Entscheidungen an. Diesmal stehen Personalien im Mittelpunkt. So soll nach der nächsten Sitzung am Freitag mitgeteilt werden, wer neuer #Betriebsleiter der Berliner Flughäfen wird.

Aller Voraussicht nach wird am Freitag auch darüber gesprochen, ob das Aufsichtsratsmitglied Norbert Preuß das Projekt #BER gegen Geld zusätzlich überwachen soll. Daran gibt es Kritik. Ende August will der Aufsichtsrat dann darüber diskutieren, ob die FBB doch noch einen vierten Geschäftsführer bekommt – was zumindest bisher ebenfalls strittig war.

„Ich gehe nicht mit Groll“, sagte Elmar #Kleinert im März, als bekannt wurde, dass er Geschäftsführer des Bremer Flughafens wird. Insider berichten aber, dass der geschätzte langjährige Betriebsleiter der Berliner Flughäfen längst nicht mit allen Entscheidungen einverstanden ist.
Ein Herz für #Tegel

So hängt auch Kleinerts Herz am Flughafen Tegel, der aber 2020 geschlossen werden soll. Als Leiter Operations hat er dazu beigetragen, dass der Betrieb in #TXL funktioniert, obwohl die Anlage überlastet ist. Auf seinen Nachfolger kommen neue Aufgaben zu – etwa der #Umzug von Tegel zum BER. „Es könnte jemand werden, der Erfahrungen mit einem Flughafenumzug gesammelt hat“, hieß es in Aufsichtsratskreisen. Ein Name wurde noch nicht bekannt.

Ein anderer Tagesordnungspunkt der nächsten Aufsichtsratssitzung verspricht Kontroversen. Der Flughafengesellschafter Berlin setzt sich dafür ein, dass das Projekt BER zusätzlich begleitet und …

Flughäfen: Trotz Air-Berlin-Pleite Tegel erwirtschaftet erneut satten Gewinn , aus rbb24.de

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2018/07/tegel-txl-flughafen-berlin-gewinn.html

Der Berliner #Flughafen #Tegel bleibt für die Betreiber trotz der #Air-Berlin-Pleite ein #Gewinnbringer. Im vergangenen Jahr lag der Überschuss bei 112 Millionen Euro, wie aus dem Geschäftsbericht der Flughafengesellschaft hervorgeht, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. Im Jahr 2016 waren es 118,8 Millionen Euro.

Der Rückgang um knapp sechs Prozent ergibt sich laut Geschäftsbericht aus der Insolvenz der Air Berlin im August 2017. Im Gesamtjahr starteten oder landeten dadurch nur noch 20,4 Millionen Passagiere in Tegel, 3,7 Prozent weniger als 2016. Das drückte auch auf die Einnahmen abseits des Fliegens, etwa beim Handel und beim Parken.

Bilanz der #FBB dennoch negativ

Die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg (FBB) betreibt außerdem den Flughafen #Schönfeld, wo auch der neue Flughafen #BER entsteht. Die jahrelangen Verzögerungen und Kostensteigerungen bei dem Projekt belasten die Bilanz des Staatsunternehmens. Trotz eines positiven Ergebnisses im laufenden Geschäft stand unterm Strich ein Verlust von 83,6 Millionen Euro, 18 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 5,5 Prozent auf 392 Millionen Euro.

Der Flughafen Tegel soll ein halbes Jahr nach dem Start des neuen Hauptstadtflughafens schließen. Dieser ist nach mehreren geplatzten Terminen nun für …

Flughäfen: Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld droht Sommer-Chaos Tausende zusätzliche Passagiere drängen in den Schulferien an die Flughäfen aus Berliner Morgenpost

https://www.morgenpost.de/berlin/article214530603/Berliner-Flughaefen-Tegel-und-Schoenefeld-droht-Sommer-Chaos.html

Berlin.  #Fluggäste in Berlin müssen sich zum Start in die Sommerferien auf lange #Wartezeiten an den Berliner Flughäfen einstellen. Am größten Airport der Hauptstadt in #Tegel rechnet die #Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg #FBB zum Ferienstart am 5. Juli mit rund 75.000 Passagieren – rund 20.000 mehr als an gewöhnlichen Werktagen. Erst vor wenigen Tagen hatte die Fluggesellschaft #Eurowings ungewöhnlich deutlich auf Probleme in Tegel hingewiesen und zusätzliche Flächen für die Sicherheitskontrollen gefordert. Der #Flughafenbetreiber hatte daraufhin angekündigt, an dem überlasteten Airport die Abläufe verbessern zu wollen.

Schnelle und vor allem größere Verbesserungen wird es allerdings nicht geben. So hatte die FBB angekündigt, die #Abfertigungskapazitäten speziell im Terminal D zu verbessern. Der 2005 eröffnete Erweiterungsbau wird aktuell vor allem von Eurowings genutzt. Seit die Lufthansa-Tochter nach der Air-Berlin-Pleite ihr Angebot um mehr als 50 Prozent ausbaute, kommt es im Terminal D immer wieder zu langen Warteschlangen. Engpass ist vor allem die #Sicherheitskontrolle. Die Flughafengesellschaft will dort nun eine weitere Kontrolllinie aufbauen. Wie die Berliner Morgenpost erfuhr, werden die dafür notwendigen Arbeiten jedoch bis zum Start in die Ferien nicht beginnen.

Investitionen für beide Airports sind angekündigt

Die Ausweitung der Sicherheitskontrollen in Terminal D seien vereinbart und fertig geplant, teilte ein FBB-Sprecher auf Anfrage mit. „Die Baumaßnahmen beginnen nach Vorliegen der Baugenehmigung in den nächsten Wochen und sollen im August abgeschlossen sein“, erklärte er weiter. Mitte August enden die Sommerferien in Berlin und Brandenburg. Leidtragende dürften die Passagiere sein. Die Flughafengesellschaft hatte bereits in der vergangenen Woche angemahnt, dass Passagiere in Tegel und Schönefeld …

Flughäfen: Platz- und Zeitnot: Am BER wird es eng und enger Neue TÜV-Gutachten, strittige Passagierprognosen, dazu eine Personalie und die Frage nach dem Weiterbetrieb Tegels – mancher ruft schon nach einer Luftbrücke für das BER-Projekt. , aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-platz-und-zeitnot-am-ber-wird-es-eng-und-enger/22587052.html

Wenn es am #BER nur die Kabel wären: Nun tritt der „Mister BER“ aus Brandenburg ab. Nach mehrfacher Verlängerung wird Rainer Bretschneider, der bisherige Flughafenstaatssekretär aus Potsdam, nun endgültig in den Ruhestand versetzt. Und zwar Ende Juni, wie der Tagesspiegel aus Kreisen rot-roten Landesregierung erfuhr.
Der 69-Jährige soll nach aktuell laufenden Vorabstimmungen unter den BER-Eignern als Pensionär weiterhin Chefaufseher der #Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) bleiben. Dafür sollen die Regularien so verändert werden, dass dem Aufsichtsratsvorsitzenden für das Milliardenprojekt eine Aufwandsentschädigung – es geht um etwa 3000 Euro im Monat – gezahlt wird. Wer neuer Flughafenkoordinator in Potsdam wird, ist offen.

Bretschneider war im Frühjahr 2017 nach dem Rückzug von Berlins Regierendem Michael Müller (SPD) im Frühjahr 2017 Aufsichtsratsvorsitzender geworden. Er mache seine Sache besser als sein Vorgänger, heißt es. Gerade jetzt kann die Flughafengesellschaft kaum auf Bretschneiders Fähigkeiten als Krisenmanager, Strippenzieher, Konfliktschlichter und Kommunikator – Standardspruch: „Alles wird gut“ – wohl kaum verzichten. Denn am BER drohen weiter Turbulenzen, ob wegen der Eröffnung, die Finanzen oder des Erweiterungsprogramms.
Der BER, seit 2006 Baustelle, war von Beginn an zu klein konzipiert. Das führte zu nachträglichen Umplanungen während der Bauzeit, was als eine Ursache für die mehrfach verschobenen Eröffnungen gilt. Doch nun wiederholt die Flughafengesellschaft diesen Fehler – mit dem von Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup im Sommer 2017 vorgestellten #Masterplan „BER 2040“.

Denn entgegen den offiziellen Verlautbarungen von FBB, Senat und Brandenburger Regierung ist es nach Tagesspiegel-Recherchen unwahrscheinlich, dass mit diesem Programm …

Flughäfen: Flughafen BER Wie heikel ist die Lage des Flughafen-Neubaus? Am BER geht es schon wieder um Termine und Finanzen. aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/politik/flughafen-ber-wie-heikel-ist-die-lage-des-flughafen-neubaus/21006602.html

Geschichte wiederholt sich manchmal doch – zumindest am #unvollendeten Berliner #Flughafen. Der wird seit zwölf Jahren gebaut. Erst vor wenigen Wochen, kurz vor Weihnachten 2017, hatte Flughafenchef Engelbert Lütke #Daldrup einen neuen #BER-Eröffnungstermin bekannt gegeben – nachdem in der Geschichte des Milliardenprojektes der staatlichen Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) fünf Start-Termine verschoben worden waren: Der Flughafen soll nun im Oktober 2020 in Betrieb gehen. Auch wenn der FBB-Aufsichtsrat an diesem Freitag tagt, wird es wieder um gerissene Termine gehen und um Geld, das benötigt wird – immerhin 770 Millionen Euro. Und auch eine alte Idee wird wieder diskutiert: Die Berliner CDU hat einen neuen Vorstoß gemacht, einen privaten Gesellschafter am Flughafen zu beteiligen, um das BER-Projekt endlich in den Griff zu bekommen.
Wäre ein Investor die Rettung?

Vor der Eröffnung wohl kaum, danach vielleicht. Alles hängt vom BER–Start ab. Eh der neue Airport in Schönefeld in Betrieb ist, werden private Kapitalgeber kein Geld geben – oder höchstens mit Garantiezusagen der drei Eigner. Als 2015/2016 das letzte 2,2-Milliarden-Euro-Paket der öffentlichen Hand geschnürt wurde, hatte die FBB intern bereits den Einstieg eines privaten Minderheitsgesellschafters (mit einem Anteil von rund 49 Prozent) durchkalkuliert. Das Ergebnis sah so aus, dass die öffentliche Hand dem Investor für einen Einstieg eine halbe Milliarde Euro hätte überweisen müssen, damit es sich lohnt. Ganz anders sieht das nach dem BER–Start aus: Infrastrukturprojekte gelten als lohnende Anlagen, für Fonds, für Versicherungen. Es gebe Interessenten, heißt es aus der FBB und Gesellschafterkreisen.

Nach Tagesspiegel-Informationen favorisiert Brandenburgs rot-rote Regierung unter Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und seinem Vize, Finanzminister Christian Görke (Linke), schon länger den Einstieg eines vierten Gesellschafters, sobald das möglich und sinnvoll ist. Und zwar auch, um auf diesem Weg die Flughafengesellschaft zu professionalisieren. Auch der Bund zeigte sich offen für solche Modelle, während Berlin eine Teilprivatisierung bislang strikt ablehnt.

Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup will für das geplante #BER-Erweiterungsprogramm des „#Masterplans 2040“, mit dem der zu kleine BER gleich nach Eröffnung zügig um einige Terminals ausgebaut werden muss, ohnehin eine extra …