Bahnhöfe: Alte Pracht überm U-Bahn-Schacht aus BVG

Das vielleicht schönste #Eingangsgebäude eines U-Bahnhofes erstrahlt wieder in altem Glanz. Mit dem gestrigen Abbau der Gerüste ist der Blick auf den -Bahnhof #Wittenbergplatz nach 19-monatigen Sanierungsarbeiten wieder frei. Die Instandsetzung des 1912 erbauten Gebäudes erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem #Landesdenkmalamt Berlin und der unteren #Denkmalschutzbehörde.

Im Zuge der Bauarbeiten wurden Teile der Fassade demontiert, um die Tragkonstruktion des Gebäudes zu ertüchtigen. Dazu wurden die freigelegten Stahlträger entrostet, überarbeitet und neu beschichtet. Außerdem mussten die Holzfenster sowie die Oberlichter ausgewechselt und teilweise originalgetreu nachgebaut werden. Ebenso wie die Dacheindeckung, die Entwässerungsrinnen und die Fensterbleche.  Auch die in der Fassade enthaltenen Ornamente und Reliefs aus Naturstein mussten komplett überarbeitet und teilweise fachgerecht erneuert werden.

Verantwortlich für die Instandsetzung des Eingangsgebäudes waren die Gebauer Steinmetzarbeiten GmbH und das Bauoberleitungsbüro Mrawietz, die damit einem Berliner Wahrzeichen und Denkmal Alfred Grenanders wieder zu originaler Schönheit verholfen haben. Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,9 Millionen Euro.

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Bahnhöfe: REISEN WIE ZU KAISERS ZEITEN Historisches Bahnhofsgebäude Baumschulenweg stammt aus dem Jahr 1916, aus Berliner Woche

https://www.berliner-woche.de/baumschulenweg/c-verkehr/historisches-bahnhofsgebaeude-baumschulenweg-stammt-aus-dem-jahr-1916_a235411

In Teilen sieht der #Bahnhof #Baumschulenweg aus wie zur Kaiserzeit. Das markante, #denkmalgeschützte #Eingangsgebäude ist aus dem Jahr 1916.

Wenn man die beiden Bahnsteige betritt, blickt man, wie der Fahrgast von 1916, auf gusseiserne #Säulen und ein hölzernes #Bahnsteigdach. Das ist dem #Denkmalschutz geschuldet, der beim Umbau 2010 mitreden durfte. Dabei bekam der Ortsteil relativ spät Bahnanschluss. Während in Köpenick und Friedrichshagen bereits 1842 die ersten Dampfrösser auf ihrem Weg zwischen der Residenzstadt Berlin und Frankfurt (Oder) Station machten, hielt der erste Zug in Baumschulenweg erst ein halbes Jahrhundert später. Baumschulenbesitzer Franz Späth (1839-1913) hatte sich für den Bau der Station an der Berlin-Görlitzer Eisenbahn stark gemacht und sogar einen Teil de Kosten übernommen. Er versprach sich vom Bahnanschluss wirtschaftliche Vorteile für seine immer noch an der heutigen Späthstraße liegende …