Die #A115 ist die Mutter aller #Autobahnen und gehört zur Identität Berlins. Zum #Jubiläum wäre ein #Festakt angemessen. Der fundamentale Kampf der Politik gegen das Auto lässt eine solche Würdigung aber nicht mehr zu, meint Gunnar Schupelius.
Am 24. September wird die #Avus (A115) 100 Jahre alt. Die „#Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße“ (Avus) war die erste reine #Autostraße der Welt. Sie ist die Mutter aller Autobahnen. Sie steht am Beginn einer Erfolgsgeschichte, die die deutschen Automarken an die Weltspitze führte.
Schon die Eröffnung war ein voller Erfolg, wie die B.Z. 1921 berichtete: „500.000 Berliner jubeln am 25. September den 68 Teilnehmern des 1. #Autorennens auf der neueröffneten Avus zu.“
1951 kamen zum ersten #Rennen nach dem Zweiten Weltkrieg 350.000 Zuschauer. Während der Teilung war das „#Avusrennen“ eine der am besten besuchten Veranstaltungen im Westteil Berlins. Am 1. Mai 1999 wurde der Rennsport auf der Strecke verboten.
Die Avus gehört ganz wesentlich zur Berliner Identität. Es läge nichts näher, als die lange Geschichte dieser einzigartigen Autobahn zu ihrem 100. Geburtstag offiziell zu würdigen, vielleicht mit einer #Oldtimer-Ralley oder mit einem #Volksfest.
Doch so etwas kommt dem Senat nicht in den Sinn. „Nein. Es sind keine Feiern zu diesem Jubiläum geplant“, sagte uns Senatssprecherin Melanie Reinsch auf Anfrage. Es bestehe „zu einer eigens aus dem #Jubiläumsanlass veranstalteten #Feierlichkeit …