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Frage 1:
Wie ist der aktuelle Stand des #Umbaus am #ZOB,
a) welche Teilmaßnahmen sind bereits abgeschlossen,
b) welche befinden sich in der Umsetzung und
c) welche stehen noch aus?
Antwort zu 1:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Folgende Teilmaßnahmen sind bereits #abgeschlossen
· Verkehrliche Anlage mit den #Bahnsteigen 1-33 inkl. Fahrgastinformation, Anbindung
an das zentralen Managementsystem und Lautsprecheranlage
· Anpassung Mittelinsel Messedamm
· Umzug und in Inbetriebnahme der Verkehrsleitung im Haus B
· Aufbau der provisorischen Wartehalle
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Folgende Teilmaßnahmen sind in #Umsetzung:
· Neubau der Wartehalle – Haus AC
· Neubau der Überdachung des Aussenringes
· Erweiterung des zentralen Managementsystems
· Videobeobachtung des Geländes
· Außentreppen
Folgende Teilmaßnahmen stehen noch aus:
· Stützwand Bredtschneiderstraße
· Sanierung des Taxistandes
· Fahrgastinformation – Anteil Haus AC“
Frage 2:
Wann wird derzeit mit einer Fertigstellung des Umbaus gerechnet?
Antwort zu 2:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Nach derzeitigem Planungsstand wird mit einer #Fertigstellung im Spätsommer 2022
gerechnet.“
Frage 3:
Mit welchen Gesamtkosten für das Projekt wird derzeit gerechnet und wie hoch lag die ursprüngliche
Kostenschätzung?
Antwort zu 3:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Mit Datum vom 28.01.2015 lag eine geprüfte Bauplanungsunterlage (#BPU) mit
Gesamtkosten in Höhe von 14,3 Mio. € brutto vor.
Mit Datum vom 28.02.2020 liegt eine geprüfte Ergänzungsunterlage (EU) mit Gesamtkosten
in Höhe von 39,1 Mio. € brutto vor.“
Frage 4:
Welche Kosten entfallen hierbei auf die einzelnen Bauphasen (bitte ebenfalls um Angabe aktueller
Kostenschätzung und der ursprünglichen Kostenschätzung)?
Antwort zu 4:
Hierzu teilt die BVG mit:
„1. und 2. Bauabschnitt (u.a. verkehrliche Anlage, Haltestellen und Haus B):
BPU 2015: 8,1 Mio. EUR
EU 2020: 14,1 Mio. EUR
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- Bauabschnitt (u.a. Haus AC, Gehwegüberdachung Außenring, Fahrgastinformation,
Videobeobachtung, Treppen, prov. Wartehalle):
BPU 2015: 3,9 Mio. EUR
EU 2020: 25,1 Mio. EUR“
Frage 5:
Worin liegen die Gründe für die Kostensteigerung?
Antwort zu 5:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Hauptgründe für die Kostensteigerungen im 1. und 2. Bauabschnitt:
· Baukostensteigerungen (z.B. Stahl)
· Provisorien (Bauen unter Betrieb)
· Höhe der Submissionsergebnisse
· Neubau des Kellergeschosses und Strangsanierung im Haus B
· Erneuerung der Fahrgastinformation und Lautsprecheranlagen
· Erneuerung und Erweiterung des Zentrales Managementsystem
· Erneuerung der Videobeachtung
Hauptgründe für die Kostensteigerungen im 3. Bauabschnitt:
· Projekterweiterung durch den Neubau der Wartehalle Haus AC anstatt Sanierung
Haus C und anstatt Sanierung und Erweiterung Haus A
· Neubau der Überdachung Gehweg C anstatt Sanierung“
Frage 6:
Welche Gesamtkapazität (Abfertigungen und #Passagierzahl) wird der ZOB nach dem Umbau haben?
Antwort zu 6:
Hierzu teilt die BVG mit:
„Die Gesamtkapazität liegt bei ca. 400.000 Bussen pro Jahr.
Bei einer Besetzung von rund 30-35 Passagieren / Bus könnten ca. 12 bis 14 Mio. Fahrgäste
pro Jahr abgefertigt werden.“
Frage 7:
Wie bewertet der Senat die Notwendigkeit eines zweiten zentralen #Fernbusbahnhofes im östlichen Teil der
Stadt, um auch den Menschen in den dortigen Bezirken einen besseren Anschluss an das Fernbusnetz zu
ermöglichen?
Antwort zu 7:
Momentan liegt der Fokus des Landes Berlin auf dem Umbau und der
Kapazitätserweiterung des vorhandenen ZOB am #Messedamm.
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Auch wenn der Senat nach Überwindung der Pandemiesituation von einer erneuten
Zunahme des Fernbuslinienverkehrs in den nächsten Jahren ausgeht, war vor der
Pandemiesituation eine Konsolidierung der am Markt tätigen Unternehmen zu
beobachten, was die Darstellung der Wirtschaftlichkeit für einen zweiten Standort
erschwert.
Berlin, den 13.04.2021
In Vertretung
Ingmar Streese
Senatsverwaltung für
Umwelt, Verkehr und Klimaschutz