Flughäfen: Berliner Zeitung: Ein klares Ja .

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
tagesthema/534683.html

Ein einziger Flughafen für Berlin, nahe an der Stadt, gut erreichbar – der Richter findet das richtig

Jürgen Schwenkenbecher

LEIPZIG. Sie hatten bis zuletzt gehofft. Sie hatten geglaubt, die Politiker in die Knie zwingen zu können mit ihren Argumenten, was alles gegen diesen verhassten Flughafen spricht. In drei Bussen sind die meisten der Schönefeld-Gegner, die Einlasskarten für die Urteilsverkündung hatten, nach Leipzig gereist. Und dann müssen sie sich anhören, wie der Vorsitzende Richter Stefan Paetow sagt, dass gegen einen Single-Flughafen in Schönefeld grundsätzlich nichts einzuwenden sei. Das ist eindeutig. Es ist nur nicht das, was sie hören wollten.
Minutenlang haben viele von ihnen den imposanten, mit Eichenholz getäfelten Großen Saal im Gerichtsgebäude mit kleinen Kameras eingefangen, jetzt versuchen manche mitzuschreiben. Richter Paetow gibt sich Mühe zu erklären, warum sein 4. Senat so entschieden hat. Er spricht vom „wenig effizienten System“ der drei Flughäfen in Berlin als Folge der politischen Entwicklung nach 1945. Paetow gibt den Flughafenplanern Recht, die als Prämissen für den notwendigen Single-Flughafen …

Straßenverkehr: Berliner Zeitung: Anwohner wollen Nadelöhr behalten

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
berlin/534831.html

Karlshorster legen Widerspruch gegen Brückenbau an der Treskowallee ein

Claudia Fuchs

KARLSHORST. Was des einen Freud, ist des anderen Leid: Während viele Karlshorster erleichtert sind, dass das Nadelöhr unter der Bahnbrücke an der Treskowallee verschwindet, sehen andere darin ein großes Übel. Sie sind überzeugt: Wenn die Straße von zwei auf vier Spuren verbreitert wird und auch die Straßenbahn eine eigene Trasse bekommt, gewinnt die Strecke für Autofahrer an Attraktivität – und wird stärker genutzt. Die Folge: stärkere Lärm- und Abgasbelastung. „Die Treskowallee wird unter der Brücke so breit wie eine Autobahn“, sagt Anwohner Roger Liebers, der direkt an der Treskowallee wohnt. Schon jetzt liege die Belastung mit Feinstaub am zulässigen Limit, der Lärm übersteige sogar die Grenzwerte. Liebers und elf Mitstreiter wollen deshalb den Ausbau der Brücke verhindern – und Widerspruch gegen das Bauvorhaben einlegen, dessen Unterlagen bis vergangene Woche auslagen.
Bei der Deutschen Bahn sieht man das gelassen. „Kritiker gibt es immer“, sagt Sprecher …

Regionalverkehr: Berliner Morgenpost: Äste auf den Schienen

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/17/brandenburg/817234.html

Schönerlinde – Ein Zug der Niederbarnimer Eisenbahngesellschaft ist gestern zwischen Berlin-Karow und Schönerlinde (Barnim) in ein Hindernis gefahren. Die Zugführerin sah Äste auf den Gleisen und leitete eine Gefahrenbremsung ein, berichtete …

Flughäfen: Berliner Morgenpost: Gemeinde der Enttäuschten

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/17/brandenburg/817236.html

Die Leipziger Entscheidung zum Ausbau von Schönefeld stößt in Blankenfelde auf Unverständnis
Von Dieter Salzmann

Die Menschen in Blankenfelde fühlen sich als Verlierer. Ihre Sammelklage und Protestplakate blieben erfolglos. Den Ausbau des Flughafens zahlen sie mit einem Teil ihrer Lebensqualität.
Blankenfelde – Der Himmel hängt bleiern über Blankenfelde an diesem Vormittag. Durch die niedrigen Wolken bohrt sich im Landeanflug auf den Flughafen Schönefeld ein zweistrahliger Jet, dessen Rumpf sich knallbunt gegen das Himmelsgrau abhebt. Es wird schnell lauter. „600 Meter sind sie hoch, wenn die Maschinen hier über mein Haus fliegen“, sagt Enrico Philipp, dessen Grundstück in direkter Verlängerung etwa vier Kilometer vom westlichen Ende der Schönefelder Landebahn Süd entfernt liegt.
Sein Gesicht ist ernst, soeben hat er erfahren, daß das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig für den Ausbau des Flughafens Schönefeld entschieden und damit die Klage von 4000 Anwohnern aus der Region abgewiesen hat. „Das ist heute kein guter Tag für uns“, sagt der Versicherungskaufmann. Er war einer der Männer, die sich zu einer Sammelklage …

Bus: Berliner Kurier: Seine Schrottbusse brachten unsere Schulkinder in Todesgefahr

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/
berlin/114402.html

TÜV stufte einen Transporter als nicht verkehrssicher ein

K. P. Hoffmann

Berlin – Es ist ein Spiel mit dem Leben unserer Kleinen: Dieser Spandauer Busunternehmer hat über Monate behinderte Kinder in gefährlichen Schrott-Bussen zur Schule nach Neukölln gefahren. Und der Bezirk bezahlt ihn dafür.
Der Grund: Bis jetzt konnte Klaus B. (Name geändert), Geschäftsführer der Transportfirma, immer saubere Prüfgutachten für seine Fahrzeuge vorlegen. So bekam er den Auftrag.
Doch eine Verkehrskontrolle vor drei Wochen weckte erste Zweifel: Damals untersuchte die Polizei Busse vor der Neuköllner Schilling Schule in der Paster-Behrens-Straße – mit „erschreckendem Kontrollergebnis“, wie es später im Bericht hieß. Drei Busse gingen vom Fleck weg zum TÜV in Tempelhof, wegen „erheblicher Mängel an Bremsen und Lenkung“.
Dabei hatten die Busse gültige Prüfplaketten der Dekra …

Flughäfen: Der Tagesspiegel: Letzter Aufruf Tempelhof

http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/
17.03.2006/2415774.asp

Nach dem Leipziger Urteil geht es nun wieder um die Zukunft von Tegel und dem City-Flughafen

Nach dem BBI-Urteil hält die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an den Plänen zur Schließung des Flughafens Tempelhof fest. Ziel sei es, den Betrieb zum Beginn des Sommerflugplans Ende März 2007 einzustellen, erklärte Senatorin Ingeborg Junge-Reyer. Noch in diesem Jahr soll eine Fachkonferenz über die Zukunft des Gebäudes beraten. Die in Tempelhof tätigen Fluggesellschaften kündigten weiteren Widerstand an.
Tempelhof soll bei gerichtlich bestätigtem Planfeststellungsbeschluss für den Flughafen Berlin-Brandenburg International (BBI) geschlossen werden, Tegel nach dessen Eröffnung. Die Klage von fünf Fluggesellschaften gegen eine zeitnahe Schließung Tegels zur BBI-Eröffnung hatte das Oberverwaltungsgericht im November abgewiesen. Weil Tegel mit 11,5 Millionen Passagieren im Jahr die Kapazitätsgrenze bereits überschritten hat, soll noch in diesem Jahr der Bau eines Behelfsgebäudes bis zur Fertigstellung von BBI Entlastung bringen. Die gäbe es auch, wenn die kleineren Maschinen nach Tempelhof …

Museum + U-Bahn: Märkische Oderzeitung: Relikte und Raritäten der U-Bahn-Geschichte

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/
category/Berlin_Brandenburg/id/104779

Berlin (MOZ) „Zurück bleiben“ – die größte Attraktion für die kleinen Besucher des Berliner U-Bahn-Museums nahe der Station Olympia-Stadion ist zweifelsohne das Zugabfertigerpodest in einem der hinteren Räume. Auf einem Monitor können sie den Eltern, die sich im Flur die umfangreiche Sammlung von Fahrscheinen und Zeitkarten anschauen, beobachten und per Mikrofon Anweisungen geben.
Das Podest war von 1965 bis 1985 am U-Bahnhof Augsburger Straße in Betrieb. Alle Ausstellungsstücke haben irgendwann einmal in der 104-jährigen Geschichte der Berliner U-Bahn auf einem U-Bahnhof ihren Dienst getan. Das fängt bereits an der Kasse an, die sich in einem U-Bahn-Schalter befindet, die bis 1977 auf dem Bahnhof Rüdesheimer Platz stand. Und die Eintrittskarte ist natürlich ein Fahrschein, bedruckt von einem historischen Fahrscheingeber. Viele Ausstellungsstücke sind funktionstüchtig und vorführbar: Angefangen bei einer manuell zu …

Straßenverkehr: Berliner Zeitung: Kurzer Weg über den Landwehrkanal

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2006/0317/lokales/0124/

Berlin erhält eine neue Fußgängerbrücke über den Landwehrkanal. Sie soll den künftigen Park auf dem Gleisdreieck mit dem Tilla-Duri-eux-Park und dem Potsdamer Platz verbinden. Zugleich werden auch die angrenzenden Uferbereiche des Landwehrkanals attraktiver gestaltet. Für den Bau der Brücke, der mehr als …

Bahnhöfe: Berliner Morgenpost: Kahlschlag am Ostkreuz

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/16/bezirke/817021.html

Friedrichshain: Für geplanten Bahnhofsumbau Bäume ohne Genehmigung gefällt – Bezirk leitet Verfahren ein
Von Steffen Pletl

Im Umfeld des Bahnhofs Ostkreuz sind mehr Bäume gefällt worden, als vom Senat und Bezirk genehmigt wurden. „Wir haben jetzt ein Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die von der Bahn für die Baumfällungen beauftragte Firma eingeleitet“, sagt Umweltstadtrat Franz Schulz (Grüne). Entgegen der Absprache wurden entlang der Kynaststraße mindestens vier Bäume ohne Genehmigung abgeholzt. Die Deutsche Bahn hat bisher auch nach mehrmaliger Anfrage zu diesem Vorwurf keine Stellung genommen.
Während die Friedrichshainer den nicht genehmigten Baumverlust beklagen, hat man in Lichtenberg bisher keine unerlaubten Baumfällungen registriert. „In Abstimmung mit dem Senat und dem Nachbarbezirk gab es grünes Licht für die Fällung von 500 Bäumen“, sagt Lichtenbergs Umweltstadtrat Andreas Geisel (SPD).
Die Folgen der im Februar und März erfolgten Baumfällaktion sind …

Regionalverkehr: Berliner Morgenpost: Schneller ins Herz der Metropole

http://morgenpost.berlin1.de/content/
2006/03/16/brandenburg/817075.html

Der Nord-Süd-Tunnel verkürzt die Fahrzeiten für Pendler
Von Markus Falkner

Berlin – In gut zehn Wochen geht mit der Eröffnung des Hauptbahnhofs auch der neue Nord-Süd-Tunnel in Betrieb. Vor allem für Regionalbahn-Kunden aus Brandenburg soll er vom 28. Mai an die Fahrzeit nach Berlin erheblich verkürzen, weil Züge aus dem nördlichen und südlichen Umland künftig nicht mehr über den Außenring und die Stadtbahntrasse umgeleitet werden müssen. Das hat Hans-Werner Franz, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) gestern auf einer Pressekonferenz von VBB, Deutscher Bahn und Industrie- und Handelskammer (IHK) betont. Möglich werden die kürzeren Fahrzeiten laut VBB auch durch die neu ans Regionalbahnnetz angebundenen Bahnhöfe Südkreuz (Papestraße), Gesundbrunnen, Potsdamer Platz und Jungfernheide. Zum Teil mehr als 20 Minuten können Brandenburger demnach ab Mai bei der Bahnfahrt nach Berlin einsparen (siehe Tabelle).
Ingulf Leuschel, Fahrplanchef der Deutschen Bahn räumte ein, daß es für …