Straßenbahn: Anwohner befürchten Flickwerk bei der Uferbahn-Sanierung, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/599885.html

Nur vier Abschnitte entstehen neu – das reicht, sagt die BVG

GRÜNAU. Die Bürgerinitiative Uferbahn traut dem Frieden nicht. Zwar haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wie versprochen damit begonnen, die Straßenbahnstrecke zwischen dem S-Bahnhof Grünau und Alt-Schmöckwitz zu erneuern. Doch Mitglieder der Initiative berichten, dass dies offensichtlich nicht für alle sanierungsbedürftigen Teilstücke gilt. Nun befürchten sie, dass dieser Abschnitt der Linie 68 nach der Wiedereröffnung am 13. November nur kurze Zeit in Betrieb bleiben kann – „und dann von der Technischen Aufsichtsbehörde des Senats stillgelegt werden muss“, sagt Peer Hauschild, Sprecher der Initiative. Damit hätte sich die BVG, die diese Straßenbahnstrecke wegen zu geringer Fahrgastzahlen durch eine Buslinie ersetzen will, endlich durchgesetzt.
„Der Gleisbogen Nummer 10 in der Nähe des Strandbads Grünau soll nicht …

Flughäfen: Volksbegehren zum Erhalt des City-Airports wird gestartet, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/01/berlin/863198.html

Die Interessengemeinschaft City-Airport Tempelhof (Icat) wird Anfang Dezember ein Volksbegehren mit dem Ziel eines Volksentscheids zum Erhalt des Flughafen Tempelhofs starten. Das teilte Icat- Präsident Bernhard Liscutin gestern mit. Das Volksbegehren werde unabhängig von der bereits für den 19. Dezember festgesetzten Gerichtsverhandlung zur Klage gegen den Schließungsbescheid und des erwarteten Urteils angeschoben. „Unser Ziel ist es, mit einem Volksbegehren den Berliner Senat zu bewegen, den Schließungsbescheid zurückzuziehen“, so Liscutin. Der Bescheid sieht die Schließung des City-Airports zum 31. Oktober 2007 vor. Um das Volksbegehren zu beantragen, müssen zunächst 20 000 Unterschriften innerhalb von vier Monaten gesammelt werden.
Im Volksbegehren selbst müssen dann sieben Prozent aller …

BVG: Schwarzfahrer holt bei Kontrolle Messer hervor, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/11/01/berlin/863192.html

Rabiate Schwarzfahrer sind am Montagabend in zwei Fällen gegenüber BVG-Mitarbeitern gewalttätig geworden. Die Opfer kamen mit dem Schrecken davon.

Bei einer Fahrausweiskontrolle in einem Zug der Linie U 8 holte ein 49 Jahre alter Wohnungsloser gegen 18.30 Uhr statt seines Fahrscheins ein Küchenmesser hervor und forderte den Kontrolleur zum Weitergehen auf. Der Bedrohte (22) rief weiteres Sicherheitspersonal zu Hilfe. Als der 49-Jährige an der Station Kottbusser Tor die U-Bahn verließ, wurde er festgehalten und der Polizei übergeben.
In einem Bus der Linie M 106 zeigte ein Unbekannter gegen 20.30 Uhr an der Bülowstraße in Schöneberg einen abgelaufenen …

Flughäfen: Alles in die Tüte, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/wirtschaft/599584.html

Wer sich Ärger am Flughafen ersparen will, muss neue Vorschriften fürs Handgepäck beachten

Petra Wache

BERLIN. Für alle Passagiere, die von einem Flughafen in der Europäischen Union, der Schweiz, Norwegen oder Island abfliegen, gelten ab 6. November verschärfte Regelungen beim Handgepäck. Anlass sind die verhinderten Anschläge mit flüssigem Sprengstoff auf Fluggesellschaften in London. Wer sich Ärger und Aufregung beim Einchecken ersparen will, sollte künftig einiges beachten.

—-Ist die Mitnahme von Handgepäck künftig grundsätzlich verboten, muss alles als Fluggepäck aufgegeben werden?

Nein. Die neuen Beschränkungen gelten nur für flüssige und ähnliche Artikel. Schon lange verboten ist jedoch die Mitnahme von …

S-Bahn: Zur Landesgartenschau 2009 nach Oranienburg im 10-Minuten-Takt!

http://www.bahnkunden.de/presse/
20061030-1.php

Im Frühjahr 2009 soll in Oranienburg die Landesgartenschau Brandenburg eröffnet werden. Durch die Nähe zu Berlin werden die Besucherzahlen sicherlich die bisherige Höchstmarke von über 600.000, die 2002 Eberswalde erreicht hatte, ohne Probleme um ein Vielfaches übersteigen – vielleicht werden es eine Million, vielleicht auch mehr. Aus Sicht des Berlin-Brandenburgischen Bahnkunden-Verbandes besteht damit die dringende Notwendigkeit, die S-Bahn-Strecke von Frohnau nach Oranienburg bis zum Frühjahr 2009 so auszubauen, dass hier auch ein 10-Minuten-Takt gefahren werden kann.
Auf Grund des langen eingleisigen Abschnittes zwischen Frohnau und Hohen Neuendorf können die Züge maximal alle 20 Minuten in jede Richtung fahren. Durch den Ausbau gäbe es auch eine umweltverträgliche und leistungsfähige Schienenanbindung von und nach Berlin, die eine bequeme An- und Abreise der Besucher gewährleistet. Zumal zu befürchten ist, dass das Straßennetz und auch die möglicherweise vorhandenen Parkplätze nicht ausreichen werden; Oranienburg würde von der Blechlawine überrollt. Niemand müsste mit dem eigenen Auto anreisen; es stünde eine leistungsfähige und attraktive Schienenanbindung zur Verfügung.
Sven Jagdhuhn, Vorsitzender des Verbandes: „Die Möglichkeit, mit dem Regionalexpress über Gesundbrunnen nach Oranienburg zu fahren, wird nicht ausreichen. Die Züge fahren nur alle Stunde, sind unpünktlich und insbesondere an den Wochenenden mit Tagesausflüglern bereits voll belegt. Zudem ist diese Verbindung insbesondere für Nordberliner recht unattraktiv, da sie erst in die Stadt fahren müssten.“
Nach Ansicht des Berlin-Brandenburgischen Bahnkunden-Verbandes kann nur der Einbau einer Begegnungsmöglichkeit für die Züge in Höhe der Stadtgrenze eine leistungsfähige und zuverlässige Alternative zur Auto-Nutzung sein. Der Einbau einer solchen Kreuzungsmöglichkeit ist ohne große Probleme möglich; Platz ist vorhanden. Die Länge des zweigleisigen Abschnittes sollte so bemessen werden, dass die Züge nicht anhalten müssen und sich während der Fahrt begegnen können.
Auch die Möglichkeit, im Berufsverkehr die heute schon sehr vollen Züge durch weitere Verstärkungszüge zu entlasten, bedeutet eine echte Verbesserung für die Fahrgäste auch nach dem Ende der Landesgartenschau. Die Nachhaltigkeit dieser Investition wäre also auch gegeben.
Kein Besucher wäre gezwungen, mit dem Pkw nach Oranienburg zu fahren! Damit Oranienburg zur Landesgartenschau attraktiv mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist , müssen jetzt die notwendigen Schritte eingeleitet werden. Die Landesregierung würde damit auch ein Zeichen setzen, dass es ihr nach wie vor Ernst mit der Förderung der umweltfreundlichen Verkehrsmittel ist.

S-Bahn + Straßenverkehr: Blau und Grün: helles Licht für S-Bahnhof, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/598971.html

Brücke soll sicherer werden

Stefan Strauß

NEUKÖLLN. Die S-Bahn-Brücke am S-Bahnhof Neukölln ist keine Schönheit. „Wenn man hindurchgeht, bekommt man ein bisschen Angst, weil es dort so dunkel ist. Viele Passanten meiden diesen Ort oder wollen ihn, wenn es nicht anders geht, ganz schnell wieder verlassen“, sagt Mathias Friedrich. Der Lichtarchitekt aus Karlsruhe ist Sieger eines Wettbewerbs des Bezirks Neukölln. Vier Lichtplanungsbüros hatten sich beteiligt und Vorschläge gemacht, wie die S-Bahn-Brücke über die Karl-Marx-Straße attraktiver werden kann.
Friedrichs Konzept überzeugte das Neuköllner Bezirksamt. Schließlich verbinde das Brückenwerk als „Neuköllner Tor“ den …

Bahnverkehr: Geld für Bahnlinie Berlin-München, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/wirtschaft/598873.html

Bundesverkehrsminister setzt Projekt auf Prioritätenliste / Zugfahrt zwischen beiden Städten verkürzt sich künftig auf knapp vier Stunden

Peter Kirnich

BERLIN. Viele Jahre lang stand der Neu- und Ausbau der Schienenstrecke von Berlin nach München auf der Kippe. 1999 hatte der damalige Bundesverkehrsminister Franz Müntefering (SPD) für das größte deutsche Schienenprojekt nach der deutschen Einheit sogar einen kompletten Baustopp verhängt. Doch nun können Bahnreisende wieder hoffen: „Wir haben den Neubau der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Erfurt durch eine Aufstockung der Mittel auf 2016 vorgezogen“, teilte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) gestern mit. Auch die Anbindung zwischen Erfurt und Leipzig soll in zehn Jahren fertig sein. Beide Teilabschnitte sind die letzten großen Lücken auf dem Schienenweg zwischen Berlin nach München.

Deutlich kürzere Fahrzeiten
Mit ihrem Aus- und Neubau wird sich künftig die Bahnfahrt von Berlin nach Nürnberg auf knapp …

Flughäfen: Betonwerk für Bau des Airports BBI eröffnet, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2006/10/27/berlin/862263.html

Die Dimensionen sind gewaltig: Insgesamt 3,4 Millionen Tonnen Beton sollen in den kommenden Jahren für den Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) verbaut werden – das sind in Spitzenzeiten mehrere 100 Lastwagen-Ladungen pro Tag.
Um diese Menge an Beton jederzeit zur Verfügung zu haben, hat der Airport nun sein eigenes Betonwerk: Am Donnerstag wurde die nach BBI-Angaben modernste Anlage ihrer Art in Europa offiziell in Betrieb genommen. Dort soll während der gesamten Bauphase der Beton für den Flughafen hergestellt werden. 100 Mitarbeiter werden dort arbeiten.
Die nötigen Rohstoffe für den Beton – Kies, Splitt, Sand und Zement – werden über die …

Flughäfen: Tempelhof-Fans planen ein Volksbegehren, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/597931.html

Intersky fliegt nach Graz / dba zieht nach Tegel

Peter Neumann

Jetzt sollen die Berliner darüber abstimmen, ob in Tempelhof auch künftig Flugzeuge starten und landen dürfen. Die Befürworter des innerstädtischen Flughafens erwägen ein Volksbegehren auf Landesebene, das dazu führen soll, dass dieser traditionsreiche Luftfahrtstandort erhalten bleibt. So soll die Einstellung des Flugverkehrs, die der Senat für Ende Oktober 2007 angeordnet hat, verhindert werden.
„Wir haben die Absicht, die neuen Möglichkeiten der Landesverfassung zu nutzen“, sagte Bernhard Liscutin, Präsident der Interessengemeinschaft City-Airport Tempelhof (ICAT), gestern …

Tarife: Brandenburg: VBB-Aufsichtsrat diskutiert Tariferhöhung

http://www.lok-report.de/news/news.html

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat in seiner heutigen 53. Sitzung den Vorschlag des Beirates der Verkehrsunternehmen im Verbund, die Tarife zum 1. Januar 2007 anzuheben, ausführlich diskutiert. Eine Entscheidung über die zukünftige Tarifgestaltung im Verbund kann jedoch erst nach Beantwortung offener Fragen gefällt werden. In diesem Sinne hat der Aufsichtsrat den VBB beauftragt, den vom Beirat der Verkehrsunternehmen vorgelegten Tarifvorschlag umgehend unter Berücksichtigung der Marktforschungsergebnisse zu überarbeiten. Der überarbeitete Tarifvorschlag wird dem VBB-Aufsichtsrat bei seiner nächsten Sitzung vorgelegt.
Der Geschäftsführer des VBB, Hans-Werner Franz kommentiert den Beschluss auf folgende Weise: „Natürlich wollen wir auch die Interessen der Verkehrsunternehmen berücksichtigen und haben Verständnis dafür, dass sie ihre ökonomische Lage verbessern wollen. Allerdings ist es von zentraler Bedeutung, dass der ÖPNV für alle Fahrgäste erschwinglich bleibt. Wir werden genau untersuchen, inwieweit der von den Verkehrsunternehmen geforderte Tarifvorschlag mit den Erkenntnissen der Marktforschung zu vereinbaren ist. Der ÖPNV gehört zur Daseinsvorsorge und deswegen kann es nicht einzig darum gehen, die Einnahmen der Verkehrsunternehmen zu steigern.“ (Pressemeldung VBB, 26.10.06).