Radverkehr: Stau auf dem Fahrradstreifen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2007/0718/lokales/0047/index.html

Zählungen zeigen, wie viel in Berlin geradelt wird
18.07.2007
Lokales – Seite 18

Peter Neumann
Da geraten die Verkehrszähler ins Schwitzen. Kam auf den meisten Berliner Straßen jahrzehntelang nur hin und wieder ein Fahrrad vorbei, treten Radler vielerorts inzwischen in größeren Schwärmen auf. Jetzt belegt eine Auswertung der jüngsten Zähldaten, wie dicht der Fahrradverkehr in Berlin geworden ist. „Dabei wurden sehr beachtliche Verkehrsbelastungen festgestellt“, sagte Wolfgang Grafenhorst aus der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gestern der Berliner Zeitung. Ein interessantes Ergebnis der Studie für den Senat: Geradelt wird vor allem in der Innenstadt. Zu den Spitzenreitern gehört die Oberbaumbrücke. Dort sind werktags im Durchschnitt in beiden Richtungen 7 300 Fahrräder unterwegs – jedes vierte Fahrzeug wird mit Pedalkraft betrieben. Auf der Straße des 17. Juni wurden am Charlottenburger Tor innerhalb von 24 Stunden 7 100 Fahrräder gezählt. Beachtlich auch die Radlerdichte auf der Karl-Liebknecht-Straße an der Schlossbrücke: 6 900 Fahrräder pro Werktag. Die Kastanienallee in Prenzlauer Berg gehört mit 6 400 Fahrrädern pro Werktag ebenfalls zum Spitzenfeld. Selbst auf dem unwirtlichen Abschnitt der Yorckstraße unter …

Flughäfen: Pläne für künftige Nachtflüge in Schönefeld ab Herbst öffentlich, aus Lausitzer Rundschau

http://www.lr-online.de/regionen/brandenburg/
art25,1712435

Potsdam. Von diesem Herbst an können sich betroffene Bürger über die Pläne für den zukünftigen Nachtflugbetrieb in Schönefeld informieren und dazu Stellung beziehen.

Dann würden die Unterlagen für das ergänzende Planfeststellungsverfahren ausgelegt, kündigte das brandenburgische Infrastrukturministerium jetzt an. Die Flughafengesellschaft (FBS) habe inzwischen ihren Bedarf für die Zeit zwischen 22 und sechs Uhr angemeldet. Dazu hatte die im Ministerium angesiedelte Genehmigungsbehörde unter anderem Nachweise, Gutachten und Verkehrsprognosen angefordert.
Wann genau der Öffentlichkeit Einblick in die Papiere gewährt wird, konnte …

Bahnverkehr: PE-Arriva-Tochter will für regionalen Schienen-Güterverkehr werben, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/10976499/61469/

CARSTEN SCHÄFER

PRITZWALK Mit einer neuen Kampagne will die Eisenbahngesellschaft Potsdam (EGP) mehr Kunden für den regionalen Güterverkehr auf der Schiene in der Prignitz gewinnen. Das sagte Uwe Knoblauch, Bevollmächtigter für den regionalen Güterverkehr und Prignitz-Koordinator des Mutterkonzerns PE-Arriva, gestern bei der Übernahme einer neuen Lok am Pritzwalker Bahnhof. Die EGP hatte im vergangenen September die Güteraktivitäten der Prignitzer Eisenbahn (PEG) übernommen.
Dazu hat das Unternehmen gemeinsam mit der PEG-Infrastrukturgesellschaft und der TUL Agroservice aus Falkenhagen die Kampagne „Vorfahrt für den regionalen Schienengüterverkehr“ gestartet. Erste Zielgruppe ist die Holzindustrie. „Der Vorteil der Prignitz ist, dass die Infrastruktur noch existiert“, erklärte Uwe Knoblauch. Es gibt noch Rangier- und Ausweichgleise im Bahnhof von Pritzwalk, ein vergleichsweise dichtes Gleisnetz oder Ladestraßen für Züge. Auf der eingleisigen Strecke von Pritzwalk nach Neustadt/Dosse existieren allein …

Regionalverkehr: Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (DEG): Kunstzug als rollender Botschafter für den Geopark

http://www.lok-report.de/

Am Samstag, 14.07.07 wurde der ODEG-Kunstzug mit dem Thema „Geopark Eiszeitland am Oderrand“ in Joachimsthal Kaiserbahnhof durch die brandenburgische Kulturministerin Prof. Johanna Wanka, dem Joachimsthaler Amtsdirektor Dirk Protzmann und der ODEG – Ostdeutsche Einsenbahn GmbH eingeweiht. „Getauft“ wurde der Zug nicht mit Sekt, sondern mit Wasser aus dem Grimnitzsee.
Das Motiv wurde vom Prendener Künstler Klaus Storde geschaffen, der mit seinem Entwurf eine Jury überzeugt hatte. Die Jury musste sich zwischen vier Entwürfen von vier Künstlern entscheiden. Nähere Informationen zum Künstler Klaus Storde erhalten Sie unter www.kulturschiene-barnim.de.
Die Idee, einen Zug als rollenden Botschafter einzusetzen, wurde vom Joachimsthaler Amtsdirektor Dirk Protzmann und der ODEG im Jahre 2006 entwickelt. Durch den auffällig gestalteten Zug soll beim Betrachter Neugier geweckt werden und zu einer Reise nach Joachimsthal bzw. in die Region animieren. Die ODEG und die Region Joachimsthal/Schorfheide wollen auch mit dieser gemeinsamen Aktion mehr Fahrgäste für die Bahn gewinnen, um den dauerhaften Erhalt der Eisenbahnstrecke zu sichern.
Begleitet wurde die Aktion vor allem von der „Kulturschiene Barnim“, einem Qualifizierungsprojekt der WITO – Wirtschafts- und Tourismusentwicklungsgesellschaft mbH des Landkreises Barnim, das mit Geldern des Landes Brandenburg und des europäischen Sozialfonds finanziert wird. Nähere Informationen zur WITO GmbH finden Sie unter www.regis.barnim.de (Pressemeldung ODEG, 17.07.07).

S-Bahn: Frühjahrsputz der S-Bahn abgeschlossen

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20070717.html

140 Tonnen Müll beräumt – Hohe finanzielle Aufwendungen

(Berlin, 17. Juli 2007) Die S-Bahn Berlin hat ihren Anfang April gemeinsam mit DB Station und Service begonnenen Frühjahrsputz jetzt mit einer zusätzlichen Bahnsteigkopf- und die Gleisreinigung abgeschlossen. Damit waren die Reinigungstrupps von DB Services und S-Bahn einen Monat länger als geplant unterwegs. Nun fällt der Blick auch vom Bahnsteig aus auf saubere Bahnanlagen.

Besondere Schwerpunkte, wie zum Beispiel viele Bahnhöfe des S-Bahn-Rings, aber auch Marzahn, Springpfuhl oder Heerstraße wurden mehrere Tage lang bzw. auch mehrmals gereinigt. Unter den Brücken am Bahnhof Warschauer Straße waren vier Reinigungsdurchgänge notwendig. Dort und auch an Böschungen ist der Einsatz von Technik nicht möglich. Es musste von Hand gesäubert werden.

Insgesamt wurden 140 Tonnen Müll entsorgt – soviel etwa, wie ein Vier-Personen-Haushalt in 90 Jahren verbraucht. Für die Reinigungsarbeiten entstanden Kosten in Höhe von fast 156.000 Euro.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Konzernsprecher Oliver Schumacher

Ressort Infrastruktur und Dienstleistungen
Sprecher Martin Walden

S-Bahn: Hitze macht S-Bahn zu schaffen – Zugausfälle und Verspätungen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/appl/newsticker2/
index.php?channel=beb&module=dpa&id=15121024

Berlin (dpa/bb) – Durch die Hitze haben in Berlin auch einige S- Bahnen schlapp gemacht. Das Druckluftsystem von mindestens vier Zügen der Stadtbahn fiel aus, die Züge mussten in eine Werkstatt geschleppt werden, sagte ein S-Bahnsprecher. Auf der Strecke zwischen Charlottenburg und Ostkreuz kam es zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen. Ganze Steckenabschnitte seien …

Straßenverkehr: Der Senat muss sparen und gibt Zebrastreifen den Vorrang gegenüber neuen Ampel-Anlagen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2007/0716/lokales/0021/index.html?
group=berliner-zeitung&sgroup=&day=today&suchen=1&
keywords=zebrastreifen&search_in=archive&author=&
ressort=&von=14.07.2007&bis=17.07.2007

Peter Neumann
In Berlin gibt es immer mehr Zebrastreifen, während die Zahl der Ampeln stagniert. „Seit Anfang 2001 wurden 146 Fußgängerüberwege neu markiert“, sagt Jutta Schramm von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. In diesem Jahr sollen noch 26 Zebrastreifen eingerichtet werden, der Bau von weiteren 27 ist angeordnet. Dadurch steigt die Zahl der Zebrastreifen auf rund 300. Die Zahl der Ampeln beträgt seit 2001 knapp 2 000. Die Devise lautet also: lieber schwarz-weiß als rot-gelb-grün. So spart der Senat nicht nur Geld – für den Preis einer Ampel lassen sich mehrere Zebrastreifen schaffen. Diese machen das Gehen auch sicherer. Die Polizeistatistik jedenfalls zeigt, dass Fußgängerunfälle an Zebrastreifen sehr selten vorkommen. Jahrzehntelang galten die Zebrastreifen als vom Aussterben bedroht. Gab es 1967 allein in den westlichen Bezirken laut Senat noch mehr als 700 Überwege, waren Anfang 2001 in ganz Berlin nur rund 100 übrig geblieben. „Oft wurden sie entfernt, weil sie angeblich den Autoverkehr behindern“, erinnert sich Jutta Schramm. Noch häufiger wurden sie durch Ampeln ersetzt, für die Geld vorhanden war. Doch je mehr der Senat sparen musste, desto mehr …

Straßenverkehr: Am Kanzleramt sollen keine Autos mehr fahren, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Verkehr;art270,2340216

Im langjährigen Streit zwischen dem Senat und dem Bundestag um die Verkehrsführung im Regierungsviertel gibt es jetzt eine überraschende Wende. Die Stadtentwicklungsverwaltung will nun nach Tagesspiegel-Informationen den gesamten Durchgangsverkehr zwischen dem Kanzleramt und dem PaulLöbe-Haus des Bundestages verbannen. Nur Anliegerverkehr soll noch zugelassen werden. Für den Nord-Süd-Verkehr in diesem Bereich gibt es dann nur noch den Tiergartentunnel.
Die für 390 Millionen Euro gebauten Röhren sollten am Anfang den gesamten Nord-Süd-Verkehr aufnehmen. Ganz auf eine oberirdische Verbindung wollten die Verkehrsplaner dann aber doch nicht verzichten. Sie sollte direkt vor dem Paul-Löbe-Haus vorbeiführen, unter dem Vordach des Parlamentsgebäudes hindurch.
Diesen Plänen hatte der Bundestag Mitte der 90er Jahre auch zugestimmt. Doch anschließend kamen den Parlamentariern …

S-Bahn: Macht die S-Bahn sich in Berlin selbst überflüssig?, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/meinung/
leserbriefe/Leserbriefe;art144,2339556

„Die S-Bahn auf dem Weg zum Dauerstreik“
vom 9. Juli

Die Berliner S-Bahn ist ein schönes Beispiel, wie ein gesundes (die Tochter bescherte der Mutter Deutsche Bahn AG bislang hübsche Gewinnbeiträge) Unternehmen mit motivierten Mitarbeitern Probleme bekommt, wenn man Wirtschaftlichkeit ausschließlich über Kostensenkungen erreichen will. Denn eins ist klar: Dreckige, kurze Züge und Einschränkungen des Angebots führen dazu, dass sich die Fahrgäste Alternativen suchen. Vermutlich wird dies in den meisten Fällen das Auto sein; angesichts der aktuellen Klimadiskussion ein fatales Signal, dass aus der Hauptstadt in die Welt gesandt wird.
Und das Land Berlin kann nur ohnmächtig zusehen. Schließlich hat es einen langjährigen Vertrag geschlossen, so dass Mitbewerber der Bahn erst mal nicht zum Zuge kommen. Dass diese es oft besser können, nun, das kann man in vielen Regionen in der „Provinz“ feststellen.
Das Konkurrenz das Geschäft belebt, hat …

U-Bahn: U-Bahnhof "Naturkundemuseum"

http://www.igeb.org/pressedienst/
igebpresse_20070714.html

Die Umbenennung des Berliner U-Bahnhofs Zinnowitzer Straße wäre eine angemessene Geste und eine Hilfe für das bedeutende Museum.

Bereits am ersten Tag nach der Wiedereröffnung besuchten am Freitag tausende Berliner und Berlin-Touristen das Naturkundemuseum in Berlin-Mitte, eines der bedeutendsten Häuser seiner Art weltweit. Die Mehrzahl von ihnen kam mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Wichtigster Zubringer ist die U-Bahnlinie 6. Vom U6-Bahnhof „Zinnowitzer Straße“ läuft man nur 3 Minuten bis zum Museum. Der Berliner Fahrgastverband IGEB schlägt deshalb vor, diese Station in U-Bahnhof „Naturkundemuseum“ umzubenennen.

Gerade vor dem Hintergrund, dass das Land Berlin die für den weiteren Wiederaufbau der im Krieg schwer beschädigten Museumsgebäude nötigen Gelder derzeit nicht zur Verfügung stellen kann, sollte es dieses renommierte Haus wenigstens mit einer solchen preiswerten Maßnahme unterstützen. Damit die Umbenennung auch tatsächlich preiswert bleibt, sollte sie erst zu einem Fahrplanwechsel erfolgen, bei dem ohnehin Fahrpläne und Netzspinnen ausgetauscht werden.

Christfried Tschepe, Vorsitzender

Artur Frenzel, Abteilungsleiter Stadtverkehr