S-Bahn: Erster People Mover in Berlin in Betrieb genommen / Kombination aus Aufzug und Brücke

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20070615.html

Rund 890.000 Euro in barrierenfreien Ausbau investiert

(Berlin, 15. Juni 2007) Zum ersten Mal spannt sich in Berlin ein People Mover, eine Kombination aus Aufzug und Brücke, am Berliner Betriebsbahnhof Rummelsburg über das Gleis der S-Bahn. Der in vertikaler und horizontaler Richtung laufende Aufzug ermöglicht den Reisenden über die Bahnstrecke hinweg den barrierefreien Transfer zwischen Vorplatz und S-Bahnsteig.

Nach einer Bauzeit von sechs Monaten steht den täglich rund 5.400 Reisenden im Berliner Betriebsbahnhof Rummelsburg ein innovatives Personenbeförderungssystem zur Verfügung. Durch zwei Türme und eine verbindende Brücke bringt die Kabine des People Movers die Fahrgäste in 35 Sekunden in einer durchgehenden Fahrt über das vielbefahrenen Gleis der S-Bahn. Die ebenerdige und damit barrierefreie zugängliche Fahrgastkabine ist innen 1,90 Meter tief und 1,40 Meter breit. Sie ermöglicht Rollstuhlfahrern, Reisenden mit sperrigem oder schwerem Gepäck sowie Reisenden mit Kinderwagen den bequemen Zugang zum S-Bahnsteig. Die Kabine ist auch für Fahrräder groß genug. Die beiden Türme sind 9,80 Meter (Bahnsteigebene) beziehungsweise 11,19 Meter (Vorplatz) hoch und durch eine 10,25 Meter lange Brücke verbunden.

Die Wartung, Instandhaltung sowie die technische Überwachung des Aufzugs im Störungsfall erfolgt durch die Firma ThyssenKrupp im Auftrag der Deutschen Bahn AG. Die Investitionen für den Bau des People Movers von rund 890.000 Euro teilen sich der Bund und die Deutsche Bahn.

Bereits seit einigen Jahren überbrückt ein People Mover eine mehrspurige Bundesstraße bei Reutlingen und seit letztem Jahr die Bahngleise bei Altbach in Baden-Württemberg. Das System wurde dort sofort angenommen und läuft seither sehr zuverlässig.

Aktuelles Bildmaterial ist unter www.db.de/fotos abrufbar.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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Verantwortlich für den Inhalt:
Konzernsprecher Oliver Schumacher

Flughäfen: Brandenburgs Infrastrukturminister Dellmann gibt einem Ausbau des Flughafens Finow keine Chance, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Brandenburg;art128,2322754

Der Flughafen Tempelhof in Berlin wird geschlossen. Will Brandenburg nun den Flughafen Finow ausbauen, wie viele in der Hauptstadt befürchten?

Es gibt keine eigenen Planungen des Landes Brandenburg für einen Ausbau von Finow. Und Landeplätze werden schon seit 2002 in Brandenburg nicht mehr gefördert. Richtig ist lediglich, dass es ein Ausbauinteresse des Betreibers und von Investoren gibt.

Der Betreiber will Finow zum Regionalflughafen für große, von Billig-Airlines genutzte Boeing 737 oder Airbus A 320 ausbauen. Ist sein Optimismus unbegründet?

Es geht nicht um das Prinzip Hoffnung. Es gibt einen Antrag, und der muss geprüft werden.

Wie ist die Rechtslage?

Momentan sieht die gemeinsame Landesplanung mit Berlin bereits …

S-Bahn: Tempolimit für die S-Bahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/661687.html

Als Reaktion auf den schweren Unfall am Südkreuz dürfen Züge vor Bahnhöfen nur noch mit Tempo 80 fahren
Peter Neumann

Der schwere Auffahrunfall am Südkreuz hat jetzt erneut zu Konsequenzen geführt: Die S-Bahn-Züge müssen langsamer in die Bahnhöfe einfahren. „Eine vorsorgliche Maßnahme“, sagte ein Sprecher – auch wenn immer noch nicht abschließend feststeht, wie es zu dem Zugunglück am 20. November 2006 gekommen ist. 33 Menschen waren dabei verletzt worden.
Nun gilt: Zeigt ein Vorsignal dem Fahrpersonal an, dass die S-Bahn vor dem darauf folgenden Signal anhalten muss, ist die Geschwindigkeit stärker als bisher zu drosseln. Schneller als mit Tempo 80 dürfen solche Vorsignale im gesamten S-Bahn-Netz nicht mehr passiert werden. Der Bremsvorgang im Vorfeld von roten Lichtsignalen soll also früher beginnen – damit auf jeden Fall sichergestellt ist, dass der Zug rechtzeitig zum Stehen kommt.
Die Weisung an die Triebfahrzeugführer gilt für die Fahrzeuge der neuesten Baureihe …

Bus + Straßenbahn: Berlin-Verbot für 90 BVG-Busse, aus Berliner Kurier

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/
print/berlin/175141.html

„Große Gelbe“ stinken zu sehr
Susanne Kröck

Berlin – Stopp für Stinker! Das gilt auch für die Dreckschleudern der BVG, wenn die City Umweltzone wird: Rund 90 alte „Große Gelbe“ dürfen ab Januar nicht mehr in die Innenstadt! Eine Ausnahmegenehmigung gibt es nicht.
Tag für Tag sind 90 Doppeldecker-„Stinker“ auch innerhalb des S-Bahnrings unterwegs, der künftigen Umweltzone. Aber ab Januar kommenden Jahres nicht mehr. Marie-Luise Dittmar, Sprecherin der Senatsumweltverwaltung: „Die dürfen nicht rein. Es wird keine Ausnahmegenehmigung geben. Die BVG war an der Diskussion von Anfang an beteiligt. Sie muss eben durch intelligente Linienplanung dafür sorgen, dass die Busse nicht in die Umweltzone fahren“.
Für fast alle der insgesamt 1300 BVG-Busse mit ihren Filtern …

Straßenverkehr: Berliner Innenstadt wird für alte Autos gesperrt , aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article944184/
Berliner_Innenstadt_wird_fuer_alte_Autos_gesperrt_.html

Für die Fahrer von 70.000 Berliner Pkw und 30.000 Lastwagen, die noch nicht die ab 2008 geforderte Abgasnorm Euro 2 erfüllen, wird es ernst. Sie müssen nachweisen, dass es unbedingt notwendig ist, innerhalb des S-Bahn-Ringes zu fahren. Ausnahmegenehmigungen kosten zwischen 100 und mehr als 400 Euro. Aber es wird kaum welche geben.
Die Halter von 100.000 älteren Autos und Lastwagen in Berlin werden es schwer haben, ab dem kommenden Jahr in die Innenstadt zu fahren. Denn der Senat ist entschlossen, Ausnahmegenehmigungen in der Umweltzone für nicht schadstoffarme Fahrzeuge nur sehr begrenzt zu vergeben. Überdies werden Gebühren von mindestens 100 Euro für eine Ausnahmeerlaubnis fällig. Das wird aus dem detaillierten Plan der Umweltverwaltung zu Ausnahmen für die Umweltzone deutlich, der WELT ONLINE vorliegt. Das Ziel des Senates ist, die Belastung mit Feinstaub und Stickoxiden in der Innenstadt …

Flughäfen: Verwaltungsgericht sieht keine Chance für Tempelhof, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/
Titelseite-Flughafen-Tempelhof-Bundesverwaltungsgericht-Schliessung;art692,2321079

Berlin – Für den Weiterbetrieb des Berliner Flughafens Tempelhof über 2008 hinaus gibt es keine Rechtsgrundlage. Das hat das Bundesverwaltungsgericht am Mittwoch festgestellt. Mit der Entscheidung hat sich die Klage der Bahn AG erledigt, die den Flughafen in begrenztem Umfang weiterbetreiben wollte. Um das möglich zu machen, hatte die Bahn auf Planfeststellung geklagt. Die Leipziger Richter begründeten die Abweisung der Klage vor allem damit, dass sie gar nicht zuständig seien. Man erwäge, das Verfahren an das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg weiterzuleiten. Es ist kaum zu erwarten, dass die Bahn dort mehr Erfolg hat. Vor allem erinnert das Bundesverwaltungsgericht daran, dass das Planfeststellungsverfahren, das die Bahn mit ihrer Klage angegriffen hatte, abgeschlossen sei.
Die Planfeststellung für den Großflughafen war schon Gegenstand eines Verfahrens vor dem Bundesverwaltungsgericht. Dieses hatte im März 2006 die Klagen …

S-Bahn: Bei der S-Bahn sind 1000 Jobs in Gefahr, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/desk/941270.html

Das Traditions-Unternehmen steht vor einer Teilprivatisierung. Noch sind klärende Gespräche zwischen Berlin und Brandenburg nötig. Doch rein formal darf der Senat ab 2013 ein Drittel der S-Bahn-Leistungen ausschreiben.
Von Dirk Westphal
Die Mitarbeiter der Berliner S-Bahn müssen sich auf harte Zeiten einstellen. Wie S-Bahnchef Tobias Heinemann sagte, sei es möglich, dass größere Teile der zurzeit noch durch die S-Bahn erbrachten Verkehrsleistungen schon in wenigen Jahren von anderen Unternehmen übernommen werden. Geschieht dies, wären nach Planspielen der S-Bahn langfristig bis zu 1000 Arbeitsplätze bei dem Unternehmen gefährdet. Auch droht ein Lohndumping.
Heinemann zufolge stellt sich das Berliner Traditionsunternehmen bereits jetzt darauf ein, dass der Senat ab 2013 bis zu ein Drittel der Verkehrsleistung der S-Bahn ausschreibt und an Mitbewerber wie Veolia oder Arriva vergibt, wenn diese die Leistungen günstiger anbieten als die S-Bahn. Dies klingt zeitlich weit entfernt, ist es aber nicht. Denn Gespräche darüber …

Bahnverkehr: BPOL-B: Lebensgefährlicher Diebstahl von Buntmetall aufgeklärt

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/
53264/1001116/bundespolizeiamt_berlin

Berlin (ots) – Die Bundespolizei hat gestern Abend zwei rumänische

Staatsangehörige festgenommen, welche im dringenden Verdacht stehen,

am 9. Juni das Tragseil der Oberleitung im Streckenabschnitt

Wuhlheide – Schöneweide durchtrennt und so einen Kurzschluss

verursacht zu haben. Die 17 und 34 Jahre alten Täter wollten

vermutlich das Oberleitungskabel entwenden. Als sie nach dem

Kurzschluss überraschend feststellten, dass die Oberleitung unter

Strom stand, flüchteten sie unter Zurücklassung der Tatwerkzeuge.

Durch Zeugenaussagen und umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen konnten

die Täter jedoch gestellt und festgenommen werden. Bei der

Wohnungsdurchsuchung wurde umfangreiches Beweismaterial

sichergestellt. Darüber hinaus fanden die Beamten einen total

gefälschten Ausweis. Die Täter wurden heute einem Haftrichter

vorgeführt. Die Untersuchungshaft wurde angeordnet. Die weiteren

Ermittlungen dauern an und werden durch die Bundespolizei geführt.

ots Originaltext: Bundespolizeiamt Berlin

Digitale Pressemappe:

http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=53264

Flughäfen: Reinickendorf will Flughafen Tegel retten, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Berliner-Flughaefen-Reinickendorf-Flughafen-Tegel;art1050,2320944

Nach dem Streit um die geplante Schließung des Flughafens Tempelhof gibt es jetzt auch eine neue Diskussion um den Weiterbetrieb des Flughafens Tegel. Reinickendorfs Bürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU) fordert die Offenhaltung des Nordberliner Airports für Regierungs- und Geschäftsflieger. Der Planfeststellungsbeschluss für den in Schönefeld entstehenden neuen Flughafen BBI „bedeutet nicht, dass zwingend keinerlei Flugbetrieb in Tegel mehr stattfinden kann“, sagte die Kommunalpolitikerin am Mittwochabend vor der Bezirksverordnetenversammlung.
Solange Teile der Bundeswehr-Flugbereitschaft in Tegel-Nord stationiert sind und Tegel als Regierungsflughafen genutzt wird, werde dort geflogen, so Wanjura. Hier seien erst vor zehn Jahren Millionenbeträge in neue Gebäude geflossen, die abgerissen und in Schönefeld neu gebaut werden müssten. Bevor die Bundesregierung nicht eindeutig erklärt habe, beide Einrichtungen in Tegel aufzugeben, seien alle Gedankenspiele über eine Nachnutzung eine „Verschwendung von Zeit und Geld“. Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums bestätigte gestern …

S-Bahn: Einheitslook in Rot und Ocker, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
S-Bahn-Heinemann;art270,2319380

Berlin – Wer neu im Job ist, will normalerweise alles anders machen. Tobias Heinemann will das nicht. Der neue Geschäftsführer der S-Bahn-Berlin GmbH entpuppt sich als Traditionalist: „In den nächsten zehn bis zwölf Monaten wollen wir alle S-Bahn-Waggons auf das traditionelle Erscheinungsbild in Rot-Ocker umspritzen.“ Rund 60 Viertelzüge (sie bestehen aus jeweils zwei Waggons) fahren noch ohne dieses Design durch die Stadt. Das möchte Heinemann ändern, damit der Kunde einen einheitlichen Eindruck vom Unternehmen bekomme. Das soll außerdem auch noch durch ein neues Logo auf den Zügen verdeutlicht werden. „Der Kunde erwartet zu recht ein einheitliches Erscheinungsbild und soll wissen, dass er mit einem Zug der S-Bahn-Berlin unterwegs ist.“
Bisher wären Stammkunden zwar nicht auf die Idee gekommen, dass auf den S-Bahn-Gleisen etwas anderes fährt als eben jenes Unternehmen, aber das könnte sich ändern. Bis 2017 hat die S–Bahn …