Flughäfen + Bahnverkehr: Aufträge für Schienenanbindung Flughafen BBI vergeben

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/ubd/
d20071121.html

Zuschlag für Firmen aus Berlin und Sachsen-Anhalt – Zwischen Mahlow sowie Schönefeld und dem BBI-Bahnhof werden Brücken und Trogbauwerke sowie Gleise und Bahnsteigrohbauten für die S-Bahn und den Regional-, und Fernverkehr errichtet

(Berlin, 21. November 2007) Zwei Bauaufträge für die Schienenanbindung des Flughafens Berlin-Brandenburg International (BBI) hat die Deutsche Bahn jetzt an Unternehmen aus Berlin und Zöschen (Sachsen-Anhalt) vergeben. Damit kann der Bau der westlichen Schienenanbindung von Mahlow und Schönefeld zum Flughafenterminal beginnen. Den Zuschlag erhielten die Arbeitsgemeinschaft Alpine Bau Deutschland AG (Zöschen) und Grund- und Sonderbau Gesellschaft mbH (Berlin) sowie die Firma Eichholz Rail GmbH (Berlin).

Die Aufträge umfassen den Bau von 2,4 Kilometern Trogbauwerke und drei Eisenbahn- sowie vier Straßenbrücken. Rund 330.000 Kubikmeter Erdstoffe sind dazu zu bewegen, rund 87.000 Kubikmeter Stahlbeton werden eingebaut. Teile der bis zu elf Meter tiefen Baugruben sind eine besondere Herausforderung: Hier werden wieder – wie bei der Nord-Süd-Verbindung in der Berliner Innenstadt –Taucher bei der Herstellung einer Unterwasser-Betonsohle im Einsatz sein.

Zudem werden für die S-Bahntrasse sowie die Trasse der Regional- und Fernzüge rund 33 Kilometer Gleise und 23 Weichen verlegt, rund 95.000 Kubikmeter Boden und 160.000 Kubikmeter Schotter für den Gleisunterbau eingebaut sowie – für die Verlängerung der S-Bahn zum BBI-Terminal – die Gleisanlagen des Bahnhofs Berlin Schönefeld Flughafen umgestaltet. Im neuen BBI-Bahnhof werden die Bahnsteigrohbauten errichtet.

Die Schienenanbindung und der Flughafenbahnhof sind zentrale Bestandteile des neuen Hauptstadtflughafens Berlin-Brandenburg International. Für den Regional- und Fernverkehr entstehen zur Anbindung des BBI-Bahnhofs zwischen dem Berliner Außenring bei Mahlow und der Görlitzer Bahn bei Bohnsdorf 15 Kilometer neue Strecke. Zudem wird die S-Bahn vom Bahnhof Schönefeld auf einer acht Kilometer langen Strecke zum BBI-Bahnhof geführt. Das Projekt hat einen Gesamtwertumfang von 636 Millionen Euro. Vom Bund werden davon 576 Millionen Euro finanziert, die Länder Berlin und Brandenburg übernehmen jeweils 30 Millionen Euro.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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Oliver Schumacher

Industrie: Auf dem richtigen Gleis, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/
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Die Bahnindustrie in Berlin und Umgebung hat sich wieder erholt. 200 Jobs entstanden in diesem Jahr. Die Unternehmen Stadler und Bombardier verkaufen Züge in ganz Europa. Auch Zulieferer profitieren.
Ein Flirt geht auf Reisen: F steht für flink. L für leicht, I für innovativ. R und T bedeuten: „Regional Triebzug“. „Flirt“ hat die Firma Stadler Pankow GmbH ihre erfolgreichen S-Bahnzüge genannt, die an der Pankower Lessingstraße gebaut werden. Gerade hat das Unternehmen eine Bestellung für 18 dieser Züge zum Einsatz im Maas-Rhein-Lippe-Netz des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr erhalten. 80 Millionen Euro zusätzlichen Umsatz bedeutet der Auftrag für die Schweizer Firmengruppe, die ihre Berliner Niederlassung vor sieben Jahren gründete und inVelten zusätzlich ein Servicezentrum betreibt. Es ist bereits der vierte Großauftrag in diesem Jahr.
Die Bahnindustrie in der Hauptstadtregion boomt. Stadler und der zweite …

Flughäfen: Billigflieger verlagert Kundenbetreuung von London nach Brandenburg, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11071155/485072/Easyjet_Potsdam.html

POTSDAM Der britische Billigflieger Easyjet weitet sein Engagement in der Region Berlin-Brandenburg erheblich aus. Der gesamte Kundenservice des Unternehmens wird von London in die Potsdamer Innenstadt verlagert. Derzeit entsteht in Zusammenarbeit mit der dort bereits ansässigen Bertelsmann-Tochter Arvato ein internationales Kundenzentrum, das im Januar 2008 eröffnen soll.
Insgesamt werden 100 Arbeitsplätze entstehen, kündigte Easyjet gestern in Berlin an. Das Call-Center soll für sämtliche schriftlichen und telefonischen Kundenkontakte aus ganz Europa mit Ausnahme von Großbritannien und Polen zuständig sein. „Die Verlagerung des Kundenservice nach Potsdam ist ein klares Bekenntnis …

S-Bahn: Landkreis Teltow-Fläming will Verlängerung der S-Bahn bis Rangsdorf, aus Die Welt

http://newsticker.welt.de/index.php?
channel=beb&module=dpa&id=16206556

Luckenwalde (dpa/bb) – Der Landkreis Teltow-Fläming will eine Verlängerung der S-Bahn-Linie S 2 von Blankenfelde-Mahlow nach Rangsdorf erreichen. Einen entsprechenden Antrag hat der Landkreis nach Angaben vom Mittwoch gemeinsam mit den Gemeinden Blankenfelde- Mahlow und Rangsdorf beim Brandenburger Verkehrsministerium gestellt. Das fünf Kilometer lange S-Bahn-Teilstück war …

S-Bahn: Ohne Bremssand unterwegs, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2007/1120/lokales/
0029/index.html

Ein Jahr nach dem S-Bahn-Unfall am Südkreuz: Untersuchung dauert an
20.11.2007
Lokales – Seite 16
Peter Neumann

Plötzlich rief der Fahrer: „Alle hinlegen!“ – und dann krachte es auch schon. Mit rund 180 Reisenden an Bord prallte der S-Bahn-Zug der Linie S 25 im Bahnhof Südkreuz auf einen Gleismesszug. Das war am 20. November 2006. Genau ein Jahr ist seit dem Auffahrunfall, bei dem 33 Menschen verletzt wurden, nun bereits vergangen. Doch noch immer gibt es keine offizielle Erklärung, warum der Zug nicht rechtzeitig gebremst werden konnte. Nach Informationen der Berliner Zeitung trugen drei Faktoren zu dem Unglück bei. Einer davon war: Der Zug war ohne Bremssand unterwegs.
Die Signale entlang der Strecke waren jedenfalls in Ordnung, teilte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) gestern mit. Darum konzentrieren sich die Ermittlungen seit Monaten auf die bremstechnische Begutachtung der S-Bahn. Yorck Schäling vom EBA: „Der Unfallbericht wird fertiggestellt, sobald alle gutachterlichen Ergebnisse …

Regionalverkehr + S-Bahn: Bahnstreik: Senat spart Millionen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/703310.html

Hochrechnung liegt vor
Für Züge, die wegen Streiks ausgefallen sind, zahlen die Bundesländer kein Geld. Deshalb müssen die Bahnunternehmen für dieses Jahr mit erheblichen Einnahmeausfällen rechnen. Sie belaufen sich für die S-Bahn Berlin inzwischen auf 2,6 Millionen Euro. Die Deutsche Bahn (DB) Regio muss in Berlin und Brandenburg für die bisherigen Streiktage eine Kürzung von 3,5 Millionen Euro einkalkulieren. Das geht nach Informationen der Berliner Zeitung aus einer aktuellen Hochrechnung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hervor.
Mit Geld, das ihnen der Bund überweist, bestellen die Länder S-Bahn- und Regionalzugfahrten. Allerdings gilt auch für den Berliner Senat und das Potsdamer Ministerium für Infrastruktur, dass nur Züge, die tatsächlich gefahren sind, bezahlt werden müssen. Weil bei der S-Bahn allein in Berlin mehr als …

Regionalverkehr: PEG will demnächst die Eisenbahnstrecke nach Neustadt/Dosse übernehmen, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/
beitrag/11070150/61469/

CLAUDIA BIHLER

FALKENHAGEN In offiziellem Rahmen hat gestern die Prignitzer Eisenbahngesellschaft ihren Haltepunkt im Falkenhagener Gewerbegebiet noch einmal eröffnet: Auch, um beim Potsdamer Verkehrsministerium sowie bei Sozialministerien Dagmar Ziegler auf die Notwendigkeit zum Erhalt dieser Strecke hinzuweisen .
Mit zwei Neuigkeiten wartete der Geschäftsführer der PEG, Ralf Böhme, dann anlässlich dieses Termins auf: Zum einen möchte die PEG nach der Strecke zwischen Meyenburg und Pritzwalk nun auch in Kürze die Strecke von Pritzwalk nach Neustadt-Dosse übernehmen – entsprechende Verhandlungen mit der DB Netz laufen bereits“, sagte Böhme.
Zum anderen stellte er das Konzept „pro Flächenbahn“ vor, mit dem die PEG …

Bus: Kein Bus-Stopp vor Scientology, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/703075.html

Forderung: Halt verlegen
el

CHARLOTTENBURG. Die Bushaltestelle vor der Scientology-Zentrale in der Otto-Suhr-Allee soll verlegt werden. Das hat das Bezirksparlament von Charlottenburg-Wilmersdorf in einem einstimmig beschlossenen Antrag gefordert. Stattdessen soll der Bus-Stopp hinter die Einmündung zur Cauerstraße verlegt werden. Begründet wird der von CDU, SPD und den Grünen eingebrachte Antrag mit Beobachtungen, wonach an der Haltestelle aussteigende Fahrgäste …

Regionalverkehr: Mobilitätsgutschein soll Regionalbahn ersetzen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/brandenburg/703082.html

Forscher fordert die Stilllegung unrentabler Strecken – und den Aufbau neuer flexibler Angebote
Peter Neumann

POTSDAM. Ein kurzer Pfiff – und dann setzt sich der rote Dieseltriebwagen in Jüterbog in Bewegung. Mit zwei Fahrgästen an Bord beginnt er seine Fahrt nach Berlin-Wannsee. Kurz vorher ist ein Bus angekommen, auch er fast leer. Für Andreas Knie sind das typische Szenen aus Brandenburg – und ein Beleg dafür, dass sich etwas ändern muss. „Die Diagnose mag auf manche radikal, ja brutal wirken: Aber die Daten zeigen, dass Nahverkehr im herkömmlichen Sinne vielerorts nicht mehr tragbar ist“, sagt der Sozialwissenschaftler. Er empfiehlt den Abbau unwirtschaftlicher Angebote, zum Beispiel die Stilllegung unrentabler Bahnstrecken – und den Aufbau besserer Alternativen.
Seit Jahren befasst sich Knie mit dem Thema Mobilität – als Soziologie-Professor an der Technischen Universität Berlin, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum und Bereichsleiter in der Bahn-Firma …

Bahnverkehr: Fahrplanwechsel bringt neue Direktverbindungen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
print/berlin/703048.html

Der ICE ist kaum schneller als die Reichsbahn
Fahrplanwechsel bringt neue Direktverbindungen
Peter Neumann

Vom 9. Dezember an gibt es wieder eine direkte Zugverbindung zwischen der deutschen und der dänischen Hauptstadt. Täglich fährt ein Intercity Express (ICE) von Berlin nach Kopenhagen und wieder zurück. Doch viel schneller als in vergangenen Zeiten sind die Reisenden nicht am Ziel. 1968 brauchte der Expresszug „Neptun“ der Deutschen Reichsbahn nur wenige Minuten länger als der neue ICE.
Inzwischen steht der Fahrplan im Internet: Um 15.11 Uhr fährt der ICE am Berliner Ostbahnhof ab, um 22.04 Uhr erreicht er Kopenhagen. Von dort aus geht es um 7.54 Uhr wieder zurück, nach sechs Stunden und 53 Minuten kommt er am Ostbahnhof an. Zum Vergleich: Der „Neptun“ war vor 39 Jahren, zu DDR-Zeiten, laut Fahrplan nur neun Minuten länger unterwegs. Hintergrund: Der neue ICE fährt einen Umweg über Hamburg, Lübeck und die Vogelfluglinie – der Reichsbahn-Zug nahm die …