Regionalverkehr: Fahrplanwechsel bei der LausitzBahn am 15. Juni 2008

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Ab Sonntag, dem 15. Juni 2008 tritt bei der LausitzBahn ein neuer Fahrplan in Kraft. Die wichtigste Änderung ist eine Verkürzung der Gesamtfahrzeit in beide Richtungen um ca. zehn Minuten. Der Grund dafür ist die vorgezogene Abfahrtzeit des RE 1 in Cottbus, der als wichtiger Anschluss von und nach Berlin fungiert. Aus dieser kürzeren Fahrzeit ergeben sich neue Zugkreuzungspunkte auf der Strecke sowie ein Wegfall der Standzeit in Görlitz. Mit dem neuen Fahrplan wird eine weitere Stufe des SPNV-Zielnetzes erreicht, das der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien bis 2010 umsetzen möchte. In der gegenwärtigen Phase dieses Konzepts muss auf einige Anschlüsse von Görlitz aus und in Richtung Dresden mit den RB-Linien verzichtet werden. Es bestehen Anschlussmöglichkeiten mit der Linie RE 1 Richtung Dresden; die Übergangszeit beträgt ca. 20 Minuten.

Drei weitere kleinere Änderungen resultieren aus dem neuen Fahrplan: Der Halt in Kodersdorf wird insbesondere in den Früh- und Vormittagsstunden wieder häufiger als Bedarfshalt bedient. Der letzte Zug von Görlitz nach Zittau um 22.15 Uhr ab Görlitz, der bisher nur Freitag und Sonnabend realisiert wurde, fährt jetzt Montag bis Sonnabend. Außerdem wird der Halt in Görlitz-Weinhübel zu einem reinen Bedarfshalt. Fahrgäste, die dort aussteigen wollen, werden gebeten die Haltewunschtaste im Zug zu drücken. Fahrgäste am Bahnsteig sollten sich gut sichtbar platzieren.

Besonders ist zu beachten, dass der neue Fahrplan bereits am 17. Juni durch eine Fahrplanänderung unterbrochen wird. Aufgrund von Bauarbeiten an der Strecke wird zwischen Hähnichen und Rietschen Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Alle Züge in Richtung Cottbus fahren früher ab, um den Anschluss an den RE 1 nach Berlin zu gewährleisten. Die Züge ab Cottbus fahren planmäßig, kommen aber ab Rietschen auf Grund der längeren Busfahrzeiten an allen weiteren Haltepunkten später an.

Außerdem bitten wir zu berücksichtigen, dass eine Fahrradmitnahme zwischen Hähnichen und Rietschen nur eingeschränkt möglich ist. Auch das Cateringangebot zwischen Rietschen und Cottbus ist leider nicht in vollem Umfang verfügbar.

Die LausitzBahn bittet ihre Fahrgäste um Verständnis für die Unannehmlichkeiten und empfiehlt ihnen sich vor Antritt der Fahrt am Service-Telefon unter (0 35 81) 76 76 0 über die veränderten Fahrtzeiten und Ersatzverkehre zu informieren. Dort sind natürlich auch Informationen zum neuen Fahrplan erhältlich.

Straßenverkehr: Es ist der Geburtsort der Stadt: Warum Berlin das neue alte Molkenmarktviertel braucht., aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/kultur/
Molkenmarktviertel-Mittelalter;art772,2547713

Berlin – Reden wir von der Zukunft, reden wir vom Mittelalter Berlins. Was wäre, wenn der Berliner dort, wo er gewöhnlich auf ein riesiges Verkehrskreuz trifft, auf das historische Zentrum seiner Stadt stieße? Auf der Leipziger Straße ist der Autofahrer auf schnelle Durchfahrt oder großflächige Staus eingestellt, aber nun bewegt er sich unvermittelt in Gassen und blickt in kleine, beschauliche Höfe. Was wie eine Traumsequenz klingt, ist gar nicht so absurd. Tatsächlich verändert Berlin sich im Kern, nur dass die Stadt es bislang kaum zur Kenntnis nimmt.
Das verinnerlichte Stadtbild des Berliners, seine mental map, hinkte schon immer hinter der Stadtentwicklung her. Seit dem Mauerfall verhält er sich wie Rip van Winkle, der erst aufwacht, nachdem die Stadt ihre Verpuppungen abgelegt und ihr neues Bild entfaltet hat. Vor mehr als einem Jahr hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung einen Bebauungsplan vorgelegt, den sogenannten B-Plan, der vor allem eines bedeutet: einen kühnen Schritt in die dunkle Zone …

S-Bahn: Senat will S-Bahn-Netz um rund drei Kilometer verlängern, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0610/berlin/0058/index.html

Im Westen was Neues
Senat will S-Bahn-Netz um rund drei Kilometer verlängern / Gute Auslastung erwartet
Peter Neumann
Berlin soll eine neue S-Bahn-Strecke bekommen. Dafür setzt sich die Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) ein. Sie hielte es für sinnvoll, wenn die S-Bahn über Spandau hinaus zur Nauener und zur Hackbuschstraße fahren würde. Das sagte Junge-Reyer gestern im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses. Sie regte an, dass Gutachter den Nutzen einer solchen Erweiterung des Berliner S-Bahn-Netzes untersuchen.
Bereits vorliegende Zahlen legen den Schluss nahe, dass es sinnvoll wäre, die rund drei Kilometer lange Strecke in den Spandauer Ortsteil Staaken zu bauen. „Der zu erwartende Verkehr ist S-Bahn-würdig“, sagte Hagen Schweisfurth vom …

Potsdam + Straßenbahn: Brüten in der Tram, schmoren in der Baugrube: Eine erste Hitze-Bilanz, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11228583/60709/
Brueten_in_der_Tram_schmoren_in_der_Baugrube.html

Am Alten Markt sieht Gregor zu, dass er Frischluft gewinnt. Er hüpft aus der brütend heißen Tram und wedelt mit einem Magazin vor seinem Gesicht herum. Es ist Mittag, es sind 30 Grad und der improvisierte Fächer schafft kaum Kühlung. Wäre sein Rad nicht kaputt, würde der Student nicht mit dem rollenden Schwitzkasten zur Uni fahren. „Nicht bei den Temperaturen“, sagt er und verschwindet in Richtung Mensa. Es habe Überlegungen gegeben, die Combino-Bahnen nachträglich mit Klima-Anlagen auszustatten, sagt Stefan Klotz, Sprecher des Verkehrsbetriebs in Potsdam. „Sie wurden aber aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nicht weiter verfolgt.“

Potsdam schwitzt. Es ist zu heiß für die Jahreszeit. Normal wären laut Deutschem Wetterdienst um die 20 Grad. …

Radverkehr: Radtour im ehemaligen Grenzgebiet, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11228255/62129/
Radtour_im_ehemaligen_Grenzgebiet_Ausflug_auf_dem_Mauerweg.html

SCHÖNEFELD – Hier hat mal die Mauer gestanden? Diese Frage ertönte oft am Samstag, als eine bunte Truppe auf dem Mauerradweg rund um Großziethen radelte.
Rund 30 Radfahrer hatten sich am Morgen vom Bahnhof Schönefeld auf ihre Sattel geschwungen, um wenig später hinter dem alten Dorfkern auf dem mit einem Wachturm-Signet gekennzeichneten Mauerweg einzubiegen. Auch wenn jemand das Schild mal übersehen hätte, die lustige Ausfluggesellschaft wäre dennoch nicht vom Wege abgekommen.
Schließlich hatten sie mit Siegfried Wargenau aus Schönefeld einen ortskundigen Führer dabei. Er kennt nicht nur jede Biegung, sondern beinahe auch jede Unebenheit des Weges. Als Radführer des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs organisiert …

Tarife: Berlin/Brandenburg: Öffentlicher Nahverkehr wird – relativ – günstiger

http://www.lok-report.de/

Autofahrer stöhnen über täglich steigende Spritpreise. Die andere Seite der Medaille: Der Preisvorteil, den Busse und Bahnen ohnehin schon haben, wird immer deutlicher. Der Umstieg vom eigenen Auto auf den öffentlichen Nahverkehr wird günstiger.
Zur Erinnerung: Wenn in den vergangenen Jahren Fahrausweise in Berlin und Brandenburg teurer wurden, dann immer in der Nähe oder unter der Inflationsrate (Anpassung 2007: ca. 2,6 %; Anpassung 2008 knapp 2,0 %). Viele nachfragestarke Produkte blieben gar im Preis konstant (z. B. der Einzelfahrschein Berlin AB). Nachdem die Fahrpreise letztmalig zum 1. April 2008 angepasst worden sind, ist in diesem Jahr keine weitere Tarifanpassung geplant.
Ganz anders sieht es bei den Kraftstoffpreisen aus: Die Preise für Dieselkraftstoff sind seit 2005 bis zum Mai 2008 nach Angaben des ADAC um 34,3% gestiegen, am stärksten im vergangenen Jahr. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten haben im selben Zeitraum um 6,4 % angezogen. Für einen Vergleich besonders interessant ist der Verkehrsindex, der neben einem kleinen Anteil ÖPNV auch die Preisentwicklung bei Versicherungen, bei Steuern, Kraftstoffen, Flugpreisen etc. umfasst. Er ist von 2005 bis jetzt um 10,5 % gestiegen; der öffentliche Nahverkehr im VBB, wie gezeigt, aber nur um 4,6 %. Die einzelnen Werte können dem beigefügten Chart entnommen werden.
VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: „In dieser Situation zeigt sich, dass es richtig war, die Tarife in den vergangenen Jahren nur moderat anzuheben. Die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Verkehrs in Berlin und Brandenburg wurde dadurch gestärkt. Wer nüchtern rechnet und für seine täglichen Wege ein regelmäßiges Angebot mit Bussen und Bahnen hat, muss eigentlich das Auto stehen lassen. Damit kann man jetzt täglich mehr Geld sparen.“
Zwar machen sich die gestiegenen Energie- und sonstigen Materialkosten auch bei den Verkehrsunternehmen in Berlin und Brandenburg bemerkbar. Die Energiepreise (vor allem Diesel und Bahnstrom) machen je nach Unternehmen zwischen 8 und 15 % ihrer Gesamtkosten aus. Unterschiede ergeben sich vor allem zwischen reinen Stadtverkehrsunternehmen und solchen, die die Fläche bedienen, weitere Strecken fahren müssen und dadurch einen erheblich höheren Kraftstoffverbrauch haben (Pressemeldung VBB, 10.06.08).

Straßenbahn: Erstes Quartal: Drei Tote bei Tram-Unfällen, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Polizei-Justiz-Strassenbahn-Verkehr;art126,2548004

Der Senat wehrt sich gegen Forderungen nach einer Umlackierung der Straßenbahnen, damit diese weniger leicht übersehen werden können. Bis Ende März sind bereist drei Menschen ums Leben gekommen.
Berlin – In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind in Berlin bereits drei Menschen bei Straßenbahnunfällen getötet worden. Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Dienstag auf eine kleine Anfrage mitteilte, hatten sich im gesamten vergangenen Jahr vier tödliche Tramunfälle ereignet. Ein Jahr zuvor waren es zwei.
Ursachen für die tödlichen Unfälle seien meist Unachtsamkeit der …

Bahnhöfe + S-Bahn: Neuer S-Bahnhof bleibt offen Schöneberger Station bekommt Fahrstühle, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
;art270,2546901

Der – noch – nicht behindertengerechte S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke an der Wannseebahn in Schöneberg bleibt weiterhin provisorisch in Betrieb. Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat als Genehmigungsbehörde jetzt einen Antrag abgelehnt, den am 2. Mai eröffneten Haltepunkt wieder zu schließen, bis auch die vorgesehenen Aufzüge eingebaut sind. Diese Arbeiten sollen am Jahresende abgeschlossen sein. Es sei nicht verständlich, warum bis dahin nicht behinderten Personen das Nutzen dieser Station jetzt verwehrt werden sollte, teilte das EBA dem Antragsteller mit. Die teilweise Inbetriebnahme vorerst nur „für nicht mobilitätseingeschränkte Personen“ sei auf Initiative des Berliner Senats und der Bahn erfolgt und rechtlich nicht zu beanstanden.
Mehr als 20 Jahre nach dem Beschluss, diesen Bahnhof zu bauen, hatten der Senat und die Bahn im November 2006 beim offiziellen Baubeginn versprochen, die Station Ende April 2008 zu eröffnen. Monatelang ruhten dann aber die …

Regionalverkehr: Brandenburg: Regionalexpressverbindungen zwischen Deutschland und Polen angeregt

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Auf Einladung von MEP Dr. Helmuth Markov weilte eine kleine Delegation der IGOB-EWIV am 03.Juni 2008 in Brüssel. Vor dem Gespräch mit den deutschen und polnischen Abgeordneten des Europäischen Parlaments waren wir zu Gast in der Vertretung des Landes Brandenburg bei der Europäischen Union in Brüssel. Frau Kray, Referentin für Verkehrspolitik, und Herr Bott, Referent für Verkehr im Büro des Landes Berlin bei der EU, sicherten uns zu, im Rahmen ihres Verantwortungsbereiches bei der Umsetzung der Entwicklungsziele der IGOB-EWIV bis zum Jahr 2014 behilflich zu sein.
Der Einladung von Dr. Markov waren gefolgt: Herr MPE Jerzy Buzek, ehemaliger Ministerpräsident der Republik Polen, Herr MEP Filip Kaczmarek, Herr MEP Prof. Zbigniew Zaleski und Herr MEP Prof. Dr. habil. Boguslaw Liberadzki, der auch in einem Schreiben seine Unterstützung zugesagt hat. An dem eineinhalbstündigen Gedankenaustausch nahmen auch die Mitarbeiter von Herrn MEP Michael Cramer und die Mitarbeiterin von Herrn MEP Dr. Christian Ehler und Frau Ellen Kray teil.
In seinem Eröffnungsstatement hob Dr. Markov die Bedeutung der Eisenbahnverbindungen für die Regionalentwicklung und den Umweltschutz hervor. Er begrüßte die Ergebnisse der zweijährigen Arbeit und die geplanten Aktivitäten der IGOB-EWIV für das Zusammenwachsen des deutsch-polnischen Grenzraumes.
Die Teilnehmer der Delegation der IGOB-EWIV informierten – jeder aus seiner Sicht – über die inhaltlichen Ausrichtungen der Arbeit in den einzelnen Projekten auf dem deutschen und polnischen Teil der Ostbahn. Durch den Geschäftsführer der IGOB-EWIV, Herrn Karl-Heinz Boßan, und den Prokuristen, Herrn Jacek Jeremicz, wurden folgende Anliegen vorgetragen und für deren Umsetzung um Unterstützung geworben:
1. Europa wächst als Europa der Regionen zusammen. Deshalb sollten Eisenbahnverbindungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen in Zukunft auch vom Produkt „Grenzüberschreitender Regionalexpress“ befahren werden. Folgende Regionalexpresslinien sind z.B. denkbar:
• REDP 1 – Berlin- Eberswalde- Stettin
• REDP 2 – Berlin- Gorzów Wlkp, – Pila
• REDP 3 – Berlin – Frankfurt (Oder) – Poznan
• REDP 4 – Berlin – Cottbus – Zielona Góra
• REDP 5 – Berlin – Horka – Wroclaw
• REDP 6 – Dresden – Katowice u.a.m.
Es wurde angeregt, eine deutsch-polnische interdisziplinäre Arbeitsgruppe ins Leben zurufen, die sich mit den Detailfragen – Infrastruktur, rollendes Material, Service- und Fahrpersonal, Fahrpläne, Fahrtickets, Marketing und vor allem die Finanzierung in den ersten fünf Jahren beschäftigt. Diese Projekte könnten eine Förderung ähnlich der Förderung für den kombinierten Verkehr erfahren. Die polnischen und deutschen Mitglieder des Europaparlaments reagierten sehr aufgeschlossen und sicherten Unterstützung zu. Auf Einladung von Herrn MEP Cramer und Herrn MEP Markov wird dieses Thema in einer zweiten Gesprächsrunde weiter vertieft.
2. Durch die Geschäftsführung der IGOB-EWIV wurden weitere Themen angesprochen:
• die Berechtigung der IGOB-EWIV für die neue Förderperiode selbst Fördermittelanträge stellen zu dürfen,
• die Möglichkeit, dass deutsche und polnische Kommunen Mitglieder der IGOB-EWIV werden können,
• Möglichkeiten der Förderung der Umrüstung vorhandener Triebwagenzüge auf das jeweils andere System,
• Möglichkeiten der Anschubfinanzierung von neuen Produkten für den internationalen Reiseverkehr.
Seitens der polnischen Abgeordneten wurden die Ausführungen mit großem Interesse entgegengenommen. In ihren Statements brachten sie zum Ausdruck, das die Eisenbahnverbindungen wesentlich die Regionalentwicklung beeinflussen und zur Senkung des CO2 – Ausstoßes beitragen. Die Bitte des Stadtpräsidenten von Gorzów Wlkp. einen Schirmherren als Ansprechpartner für die IGOB-EWIV unter den interessierten polnischen Abgeordneten zu suchen, wurden mit Zustimmung aufgenommen.
Im Ergebnis des ersten Treffens wurde von beiden Seiten der Wille zu einer ergebnisorientierten Zusammenarbeit im Rahmen der jeweiligen Kompetenzfelder deutlich zum Ausdruck gebracht. Zugesagte Unterstützung für die weitere Entwicklung der Eisenbahnverbindungen zwischen Deutschland und Polen im Rahmen der Europäischen Union gab es genauso wie für die Umsetzung der Entwicklungsziele der IGOB-EWIV für die Eisenbahnverbindung zwischen Berlin und Pila.
Herzlicher Dank geht an Herrn Dr. Markov und an seine Assistentin Frau Schüttpelz für die Einladung und für die Durchführung der Gesprächsrunde sowie an Frau Ellen Kray für die freundliche und sachkundige Begleitung (Pressemeldung IGOB Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin-Gorzów EWIV, 09.06.08).

allg.: Berlin: Center Nahverkehr Berlin unterstützt ÖPNV-Aufgabenträger

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Mit Inkrafttreten des Verkehrsvertrages mit der BVG am 1. Januar 2008 ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) einschließlich des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) erstmals mit der Aufgabe betraut, ihre Funktion als Besteller für den gesamten Berliner Nahverkehr umfassend wahrzunehmen.
Neben der Festlegung der Rahmenbedingungen des ÖPNV muss das Land Berlin zukünftig in der Lage sein, das ÖPNV-Angebot im Interesse der Fahrgäste fortlaufend zu optimieren, dessen Kosten zu kontrollieren sowie die Verkehrsangebote auf Basis eines verkehrsmittelübergreifenden Vertragsmanagements optimal und Kosten senkend zu vernetzen. Ziel ist es, die Attraktivität des Angebots als Teil des Umweltverbundes im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel weiter zu steigern und mehr Kunden für Busse und Bahnen zu gewinnen.
Um die zusätzlichen Aufgaben umfassend wahrnehmen zu können, wird der Aufgabenträger seit dem 1. Juni durch ein Team externer Verkehrsexperten unterstützt, das über eine europaweite Ausschreibung ermittelt wurde. Die beauftragte Arbeitsgemeinschaft der Unternehmen traffic-Kontor GmbH, KCW GmbH und VBB Verkehrsverbund Berlin Brandenburg GmbH wird drei Jahre für das Land Berlin tätig sein.
Die gesamte politische, hoheitliche und fachliche Verantwortung verbleibt weiterhin bei der Verkehrsverwaltung. Die Tätigkeit des Center Nahverkehr Berlin ist auf die fachliche Begleitung und Zuarbeit beschränkt.
Die Schwerpunkte der Unterstützungstätigkeit liegen bei folgenden Aufgaben:
• Unternehmensübergreifende, fortlaufende Netzoptimierung im Bus-, U-Bahn-, Straßenbahn- und S-Bahnbereich,
• Entwicklung neuer Angebote (Kiezbusse, flexible Bedienung, Nachtverkehr usw.),
• jährliche Fahrplanbestellung für Bus, U-Bahn und Tram,
• Leistungscontrolling des BVG-Verkehrsvertrages für Bus, U-Bahn und Tram,
• unternehmensübergreifende Qualitätssteuerung sowie deren Weiterentwicklung,
• Vertragsmanagement für Infrastrukturneubau und Grundinstandsetzung sowie Erhaltung, Erneuerung und Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur,
• Unternehmensübergreifende Marktpotenzialanalysen, Durchführung von Verkehrserhebungen (Kundenbedürfnisse, Fahrgastnachfrage, Mobilitätsangebot) sowie Koordinierung und Abstimmung mit Zählungen/Erhebungen der Verkehrsunternehmen und des VBB.
• Monitoring des bestehenden Nahverkehrsplans,
• Fortschreibung des Nahverkehrsplans für die Jahre 2010-2014,
• Mitwirkung bei der Weiterentwicklung des Tarifs (mittelfristiges Tarifkonzept, Abstimmung einzelner Tarifmaßnahmen).
In Abgrenzung zu diesen Tätigkeiten ist der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) auch weiterhin für das übergeordnete Marketing, das Tarifkonzept und die Einnahmeaufteilung im Verbundgebiet, die Abstimmung zwischen den Berliner und Brandenburger Aufgabenträgern bei der Gestaltung der Stadt-Umland-Verkehre sowie das Controlling und die Abrechnung der SPNV-Verträge zuständig (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 09.06.08).