Tarife: Brandenburg: DBV Berlin-Brandenburg zum „Mobilitätsticket Brandenburg“

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Der DBV-Landesverband Brandenburg begrüßt die Einführung des Mobilitätstickets zum 1. September 208 sowie die damit verbundene Informationskampagne und geht davon aus, dass der ÖPNV damit frühere Kunden behalten und viele neue Fahrgäste für den umweltfreundlichen ÖPNV gewinnen wird. Menschen mit geringem Einkommen in Brandenburg dürfen in ihrer Mobilität in Beruf und Freizeit nicht eingeschränkt sein. Dem dient das ab heute im ganzen Land gültige Mobilitätsticket, eine um 50 Prozent ermäßigte Monatskarte für den ÖPNV.
Empfänger von Arbeitslosengeld II, von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch XII, nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Mitglieder von Bedarfsgemeinschaften können schon seit Anfang August bei den Leistungsstellen entsprechende Kundenkarten erhalten und bei den 41 Verkehrsunternehmen die Wertmarken kaufen.
Das neue Mobilitätsticket, eigentlich eine Sozialticket, ist Waben- und kreisübergreifend, es gibt 2-, 4- und 6-Waben-Karten sowie Karten für bis zu drei Landkreise bzw. kreisfreie Städte. Die Monatskarten sind gleitend und nicht übertragbar.
Nach anfänglicher Ablehnung der Forderungen der Volksinitiative für ein Sozialticket, die von Betroffenen-Verbänden und unter anderem mit Unterstützung auch des DBV-Landesverbandes initiiert worden war, hat der Brandenburgische Landtag im April beschlossen, das Mobilitätsticket einzuführen und nun sogar über die Forderungen der Initiative hinauszugehen. Das „Mobilitätsticket Brandenburg“ ist zunächst bis zum 31. August 2010 befristet, im Frühjahr 2010 soll es eine Evaluierung geben. Das Land Brandenburg bezuschusst die vergünstigten Karten mit 2,3 Mio. Euro.
Zu bedauern ist, dass die vielen Berlin-Pendler aus der Region das neue Ticket nur bis zur Landesgrenze nutzen können und für Berlin ein Zusatzticket erwerben müssen. Hier sieht der DBV noch weit vor der angekündigten Evaluierung 2010 politischen Handlungsbedarf.
Die Einführung zum 1. September 2008 kann somit nur ein erster Schritt sein. Berlin und Brandenburg sind ein Wirtschafts- und Lebensraum. Deshalb gehört die Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg schnellstmöglich aufgehoben – zumindest beim Sozialticket (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 01.09.08).

Straßenbahn + Museum: Mann stirbt durch Feuer, historische Tram wird zerstört, aus Berliner Morgenpost

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Gleich zwei verheerende Brände gab es in der Nacht zu Sonntag in Berlin. Aus einer Wohnung in Wedding konnte die Feuerwehr einen 63-Jährigen nur noch tot bergen. In Köpenick kämpfte ein Großaufgebot gegen einen Brand in einer Lagerhalle. Doch auch dort war nicht mehr viel auszurichten. Unter anderem verbrannte eine nostalgische Straßenbahn der BVG.

Zuvor war die Feuerwehr bereits zu einem Großeinsatz nach Köpenick gerufen worden. Aus noch ungeklärter Ursache war dort gegen 21.50 Uhr der etwa 300 Quadratmeter große Dachstuhl einer Lagerhalle für Boote am Adlergestell in Brand geraten. Das Feuer breitete sich auf das benachbarte Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Schmöckwitz aus. Die Berliner Feuerwehr war mit rund 50 Einsatzfahrzeugen am Ort des Geschehens. Dennoch wurden die in der Halle gelagerten Boote, Bootzubehör und eine nostalgische Straßenbahn der BVG zerstört.

Straßenbahn + U-Bahn: BVG präsentiert die neue Straßenbahn, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0830/berlin/0232/index.html

Peter Neumann
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) machen mit der Veranstaltungsreihe „Berliner Begegnungen“ auf sich aufmerksam. So ist für den 7. September ein Tag der offenen Tür in der U-Bahn-Hauptwerkstatt Seestraße geplant. Am 20. und 21. September bricht die neue Straßenbahn „Flexity“ vom Alexanderplatz aus …

S-Bahn: S-Bahn will mit kürzeren Zügen fahren, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2008/0830/berlin/0134/index.html

Ab Montag weniger Fahrzeuge im Einsatz
Peter Neumann
Ausgerechnet zum Schulanfang kommt es bei der S-Bahn Berlin zu Zugkürzungen. Von Montag an werden auf der Linie S 8 Züge eingesetzt, die nur noch vier Wagen haben. Das teilte eine Bahnsprecherin der Berliner Zeitung am Freitag auf Anfrage mit. Bislang waren auf der S-Bahn-Strecke zwischen Zeuthen, dem Ostkreuz und Hohen Neuendorf Sechs-Wagen-Züge unterwegs.
Die Sprecherin betonte, dass von den Kürzungen nur ein Teil der Fahrten auf der S 8 betroffen sein soll. Weil Züge mit neuer Technik ausgerüstet werden, müssten einige Fahrzeuge vorübergehend aus dem Verkehr gezogen werden, hieß es.
Aus der S-Bahn-Belegschaft war dagegen zu hören, dass die Zugkürzungen …

Straßenverkehr: Putlitzbrücke bleibt zur Hälfte gesperrt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0830/berlin/0086/index.html

Ein Brand hat das Bauwerk erheblich geschädigt
Peter Neumann
Die Putlitzbrücke in Moabit, die zu den wichtigsten Nord-SüdVerbindungen Berlins gehört, bleibt auf unbestimmte Zeit halbseitig gesperrt. Wer stadtauswärts, in Richtung Wedding fahren will, muss also weiterhin Umwege in Kauf nehmen. Unter der Brücke, die am S-Bahnhof Westhafen über die Ringbahngleise hinweg führt, hatten am Dienstag drei Autos gebrannt. „Dieses Feuer hat das Bauwerk ernsthaft geschädigt. Darum bleibt die östliche Hälfte der Putlitzbrücke bis auf weiteres zu“, sagte Manuela Damianakis, die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, am Freitag.
Günter K. hörte einen Knall – und dann schlugen auch schon Flammen aus dem VW-Transporter, mit dem der 67-Jährige am Dienstagmittag auf der Quitzowstraße …

Tarife + Bahnverkehr: Bahnfahren wird deutlich teurer, aus Berliner Zeitung

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Ticket-Preise steigen ab 14. Dezember um 3,9 Prozent / Extra-Zuschlag beim Kauf am Schalter
Peter Kirnich
BERLIN. Bahnreisende müssen künftig deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die Ticketpreise sollen mit Fahrplanwechsel am 14. Dezember im Schnitt um 3,9 Prozent steigen, teilte die Deutsche Bahn gestern mit. Für Reisende, die am Schalter oder per Telefon buchen, wird es noch teurer: Sie müssen deutlich häufiger als bisher einen sogenannten Bedienzuschlag zahlen. Der reicht von zwei bis fünf Euro für ein Europa-Spezial-Ticket. Beim Kauf am Automaten und über das Internet entfällt dieser Zuschlag.

Steigende Kosten
Bahnvorstand Karl-Friedrich Rausch begründete die Erhöhungen mit den deutlich gestiegenen Energiepreisen. So hätten sich die Preise für Strom und Diesel in den vergangenen zwölf Monaten um 50 beziehungsweise …

Flughäfen: Tempelhof-Urteil kommt noch 2008, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2008/0829/berlin/0065/index.html

Erst nach der Schließung
Peter Neumann
Über die letzten Klagen zum Flughafen Tempelhof wird das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (OVG) voraussichtlich erst nach der Einstellung des Flugbetriebs entscheiden. Das wurde gestern nach dem nichtöffentlichen Erörterungstermin bekannt, zu dem Gerichtspräsident Jürgen Kipp die Streitparteien geladen hatte. Im November oder Dezember sei mit einer Verhandlung zu rechnen, hieß es. Doch schon zum 31. Oktober hat der Senat die Berliner Flughafengesellschaft von ihrer Betriebspflicht entbunden. Dieser Bescheid ist inzwischen rechtskräftig geworden.
Die Interessengemeinschaft City-Airport Tempelhof (ICAT) und der Anwohner Wolfgang Przewieslik wollen erreichen, dass das Gelände dennoch weiter als Flughafen genutzt werden kann. Dann bestünde die Möglichkeit, dass ein anderer Betreiber Tempelhof übernehmen darf. Darum klagen die ICAT und der Anwohner gegen einen weiteren Senatsbescheid. Er sieht vor, dass das Areal zum 31. Oktober entwidmet wird, so …

Bus: Arriva: Expansion in Brandenburg und Sachsen

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Als eines der größten deutschen Verkehrsunternehmen ist die Arriva Deutschland GmbH stetig darum bemüht, ihr Portfolio zu vergrößern und das Angebot für Fahrgäste zu optimieren. Regelmäßige Teilnahme an Ausschreibungen sind dafür die entscheidende Voraussetzung.
Nach Durchführung einer komplexen, europaweiten Ausschreibung hat Arriva Deutschland im Juni 2008 den Zuschlag für die Übernahme der Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH (SBN) erhalten. Der Zuschlag steht noch unter dem Vorbehalt einer Genehmigung des Bundeskartellamtes und der Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Sobald diese vorliegt, wird die SBN rückwirkend zum 1 August 2008 mit allen Gesellschafteranteilen zur Arriva Deutschland Gruppe gehören und weiterhin im Landkreis Oberspreewald-Lausitz Leistungen im öffentlichen Personennahverkehr erbringen.
Arriva Deutschland konnte mit seinem Angebot nicht nur durch ein sehr gutes wirtschaftliches Konzept überzeugen, sondern auch ein sehr weitgehendes Sozialkonzept vorlegen, nach dem beispielsweise alle bisher befristeten Beschäftigungsverhältnisse in unbefristete Dauerbeschäftigungsverhältnisse umgewandelt werden. Zuspruch des Aufgabenträgers haben vor allem die Pläne zur Erweiterung des Bedienungsgebietes über die Region hinaus gefunden.
Durch den Erwerb der SBN hat Arriva Deutschland seine Leistungsbandbreite in Südbrandenburg weiter gestärkt. Nach dem Erwerb der Neißeverkehr GmbH mit Sitz in Guben Anfang 2007, hat Arriva Deutschland mit beiden Busunternehmen nun ein ausgeprägtes, regionales Netz an Verkehrsdienstleistungen, die einen hervorragenden Service für Fahrgäste sicherstellen.
Abgerundet wird das lokale Angebot im Dezember 2008, wenn die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH den Betrieb der Lausitzbahn übernimmt. Damit verfügen die Fahrgäste über ein exzellentes Netz von Bus- und Bahnverkehren, welches die Angebote beider Verkehrsträger optimal aufeinander abstimmt.
Die SBN hat sich seit der Gründung im Jahre 1992 zu einen verlässlichen lokalen Anbieter von Verkehrsdienstleistungen entwickelt. Die 79 Busse werden von 120 Fachleuten gemanagt und gewährleisten vor allem die Schülerbeförderung in der Region. Zur Sicherstellung einer hervorragenden Auslastung der Fahrzeuge, können diese auf Anfrage von Kunden gerne für Gelegenheits- und Mietwagenverkehre genutzt werden.
Um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, werden alle Busse in der hauseigenen Werkstatt instand gehalten und regelmäßigen Kontrollen zur Sicherung der Verkehrs- und Betriebssicherheit unterzogen. Der Werkstattservice kann stets auch von Dritten in Anspruch genommen werden.
Für Arriva Deutschland bedeutet der Erwerb des Unternehmens ein Schritt in die richtige Richtung, um sein Gesamtangebot und seine regionale Präsenz abzurunden (Pressemeldung Arriva, 29.08.08).

Bahnverkehr: Die Deutsche Bahn ist und bleibt das größte Unternehmen Brandenburgs / Besondere Bedeutung in den Randregionen, aus Märkische Allgemeine

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11296129/485072/
Die_Deutsche_Bahn_ist_und_bleibt_das_groesste.html

POTSDAM – Steigende Fahrpreise, verspätete Züge, schmutzige Bahnhöfe oder kaputte Automaten – die Liste der Ärgernisse bei der Deutschen Bahn ist lang und fast jeder Fahrgast kann die eine oder andere Anekdote dazu beitragen. Unter den Tisch fällt dabei häufig, dass die Bahn nach wie vor das alles in allem gut funktionierende Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs bildet – und obendrein als Arbeitgeber in vielen Regionen eine herausragende Rolle spielt.
So auch in Brandenburg. Seitdem die MAZ ihre Rangliste mit den 100 größten Unternehmen des Landes aufstellt, führt die Deutsche Bahn sie an. Keine anderes Firma beschäftigt in der Mark mehr Menschen. 7791 sind es derzeit. Allerdings ist der Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten, dem Energiekonzern Vattenfall (4940) weiter zusammengeschmolzen und auch der jahrelange Abwärtstrend hält an. Laut MAZ-Rangliste waren 2004 bei der Bahn in Brandenburg noch mehr als 10 000 Menschen beschäftigt. Hier spiegelt sich nicht zuletzt der technische Fortschritt …

Bahnverkehr: Gestörter Grenzverkehr, aus Berliner Morgenpost

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article866577/.html

Die Operation „Bäderbahn“ beschäftigt höchste Stellen bei deutschen und polnischen Behörden. Seit Monaten ringen Berlin und Warschau um ein Verkehrsprojekt, das die Länder an ihren nördlichen Zipfeln enger verbinden soll. Nach endlosem Vorspiel sollte die verlängerte Usedomer Bäderbahn im April starten, doch jetzt wird es wohl Ende September, bis sie vom deutschen Teil der Ostseeinsel ins polnische Swinemünde fährt – ganze 1400 Meter weiter gen Osten als bislang.
– Die Schienen liegen seit einem halben Jahr, doch weil es eine deutsche Bahn ist, die sich auf polnisches Territorium begibt, sind unzählige Genehmigungen und Verträge nötig, damit sie tatsächlich fahren darf.
Man könnte das Tauziehen um die Bäderbahn als pommersche Provinzposse abtun, doch der Fall zeigt exemplarisch, wie schwer sich die beiden Länder …