Tarife + Bahnverkehr: Bahn bedient: Doch kein Zuschlag, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2008/0913/seite1/0072/index.html

Unternehmen zieht nach massivem Druck Servicegebühr von 2,50 Euro pro Fahrt zurück Verbraucherschützer verlangen völlig neues Tarifsystem
Ruprecht Hammerschmidt, Anne-Kathrin Bronsert
BERLIN. Nachdem die Bahn gestern angesichts des massiven Drucks aus dem Kanzleramt und von Kunden ihren geplanten Bedienzuschlag zurückgezogen hat, fordern Verbraucherschützer nun von dem Unternehmen ein einfacheres Tarifsystem. „Es wäre für die Kunden besser, den Grundpreis pro Fahrt zu senken, als unübersichtlich viele Rabatte anzubieten“, sagte der Chef des Fahrgastverbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, der Berliner Zeitung. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) kritisierte das gesamte Bahn-Preissystem als intransparent. „Die Kunden müssen alle Sonderpreise kennen, um das günstigste Ticket zu bekommen“, sagte Otmar Lell vom VZBV.
Wie berichtet, hatte die Bahn vor wenigen Tagen angekündigt, einen Zuschlag von …

Bahnverkehr + Bahnhöfe: Ungewöhnliche Schau über Geschichte des Rangierbahnhofes Wustermark eröffnet – Tafeln stehen in Waggons, aus Märkische Allg.

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11307959/61759/
Ungewoehnliche_Schau_ueber_Geschichte_des_Rangierbahnhofes_Wustermark_eroeffnet.html

ELSTAL – Puffer klirren, eine Dampflok seufzt, Räder rucken an, bald drehen sie sich gleichmäßig. Ihr Rhythmus wird zur Melodie. Keyboard und Saxophon mischen sich ein. Die Zuhörer bekommen Gänsehaut. – Mit ihrer kraftvollen Toncollage „Borsig-Bolero“ gelang dem junge Komponisten Darius Gall und seinem Musikerkollegen Benno Schmitz aus Berlin gestern die perfekte Einstimmung auf eine ungewöhnliche Schau über den alten Rangierbahnhof Wustermark. Die Ausstellung wurde in Elstal am Originalschauplatz eröffnet: in drei alten Waggons unter dem Ex-Stellwerk Rs IV.
Damit wurde am Freitag das Signal für ein Jubiläum gegeben, das eigentlich 2009 ansteht: Erst dann wird der einst mächtige Verschiebebahnhof 100 Jahre alt. Aber es gab eben schon in diesem Jahr über die Initiative Kulturland Brandenburg die Möglichkeit, Fördergeld zu bekommen. 8000 Euro waren das, denn der Güterbahnhof passte als ehemals mächtiger Vorposten Berlins gut zum Kulturland-Thema 2008 „Provinz und Metropole – Metropole und Provinz“. Die Gemeinde Wustermark ergriff die Gelegenheit beim Schopf und das Geld dazu. Sie selbst steuerte immerhin noch …

Messe: Innotrans 2008: Premiere für Busse auf der InnoTrans 2008

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Der InnoTrans-Ausstellungsbereich Public Transport ist im Vergleich zu 2006 erheblich gewachsen. Die über 260 Aussteller dieses Messesegments belegen in den Hallen 2.1, 4.1 und 6.1 eine Fläche von rund 15.000 Quadratmetern. Auch inhaltlich präsentiert sich der Bereich in diesem Jahr erweitert. Erstmalig gibt es auf der diesjährigen InnoTrans eine Buspräsentation auf dem Freigelände zwischen den Messehallen 2.1 und 4.1. Die Solaris Bus & Coach S.A., die DB Stadtverkehr GmbH und die Carrosserie HESS AG lassen sich diese exklusive Gelegenheit nicht entgehen, ihr Leistungsspektrum und einige außergewöhnliche Fahrzeuge vorzustellen.
Der polnische Omnibus-Produzent Solaris Bus & Coach nutzt die Messepremiere, seinen Niederflur-Gelenkbus „Solaris Urbino 18 Hybrid“ zu zeigen. Als erster Linienbus in Europa, so der Hersteller, bietet er schon heute serienmäßige Hybridtechnologie. Das innovative Antriebssystem des Urbino 18 Hybrid besteht aus zwei Komponenten, einem Dieselmotor und einem elektrischen Antriebssystem. Der Dieselmotor ist ein „Cummins ISBe5“ mit einer Leistung von 178 Kilowatt und 6,7 Liter Hubraum. Das maximale Drehmoment des Dieselmotors beträgt 1.005 Nanometer bei einer Drehzahl von 1.500 Umdrehungen pro Minute. Das zweite Element des Antriebs ist das EV Drive-System von Allison Transmission und stellt den wichtigsten Bestandteil des Hybridkonzeptes dar. Der Dieselmotor und das EV Drive-System bilden zusammen den Hybridantrieb, der sich zugleich durch die Eigenschaften von Parallel- und Reihenschaltung auszeichnet. Dadurch lassen sich verschiedene Kombinationsmöglichkeiten der beiden Antriebe nutzen.
Mobilität für Stadt und Land – so lautet das Motto der DB Stadtverkehr. Das Unternehmen befördert mit den S-Bahnen Berlin und Hamburg sowie mit bundesweit 22 Busgesellschaften am Tag rund 3,5 Millionen Fahrgäste – eigenwirtschaftlich oder im Auftrag von Städten und Landkreisen. Damit ist es der größte Busbetreiber in Deutschland. Der Aussteller nutzt die InnoTrans 2008 auch dazu, über seine neue Fahrzeuggestaltung zu informieren. Alle Busse des Unternehmens sind deutschlandweit einheitlich rot gestaltet. Beispielhaft zeigt die DB Stadtverkehr aus ihrer umfangreichen Flotte auf der Messe zwei Mercedes-Benz-Fahrzeuge: einen „Citaro 530 LE“ (Low Entry) und einen „Tourismo“. Der Tiefeinstiegsbus Citaro ist für den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) im Einsatz, der komfortable Reisebus für die Bayern Express & P. Kühn Berlin GmbH (BEX) unterwegs.
Die Anfänge der traditionsreichen Firma Carrosserie HESS reichen bis in das Jahr 1882 zurück. Im Jahr 2003 hat das Schweizer Unternehmen beispielsweise den weltweit ersten Niederflur-Doppelgelenk-Trolleybus vorgestellt. Zur InnoTrans 2008 präsentiert der Aussteller drei Fahrzeuge auf der Bus-Freigeländefläche: einen „lighTram Hybrid“, einen „BusZug“ und einen 13,5 Meter langen Regionalverkehrsbus für 115 Personen.
Der 23,3 Meter lange BusZug31 ist eine Kombination aus Bus und Personenanhänger und für bis zu 200 Personen ausgelegt. Beim lighTram Hybrid handelt es sich um einen 25 Meter langen zweiachsigen Großraumbus mit Hybridantrieb für bis zu 200 Personen (Pressemeldung Innotrans, 12.09.08).

Straßenbahn: Das Geheimnis von Marzahn, aus Berliner Zeitung

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Foto: Das ist sie – die neue Straßenbahn für Berlin, fotografiert von einem Nahverkehrs-Fan auf dem Betriebshof Marzahn an der Landsberger Allee. Offiziell behandeln die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den Zug derzeit wie ein Staatsgeheimnis, das nicht fotografiert werden darf. Trotzdem kursieren inzwischen Aufnahmen vom ersten Exemplar des Typs „Flexity Berlin“ im Internet. Der 40 Meter lange Zug, der Platz für mehr als 230 Fahrgäste hat, war wie berichtet am Dienstagmorgen per Lkw vom Bombardier-Werk in Bautzen nach Marzahn gebracht worden. Am 19. September feiert die BVG mit geladenen Gästen den …

Bahnhöfe + Bus: Bald warten unterm Dach, aus Berliner Zeitung

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Busfahrgäste am Hauptbahnhof bekommen größere Halle
Peter Neumann
Manche Dinge dauern in dieser Stadt eben etwas länger. Knapp zweieinhalb Jahre nach der Eröffnung des Berliner Hauptbahnhofs bekommt die Bushaltestelle vor dem Nordausgang im Herbst endlich eine größere Wartehalle. Damit müssen Fahrgäste bald nicht mehr im Regen stehen, weil sie im jetzigen Unterstand an der Invalidenstraße keinen Platz mehr finden. Das kündigte Busbetriebsmanager Helmut Grätz von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) an.
„Die Sonderkonstruktion wird derzeit gebaut. Mitte Oktober will die Firma Wall mit der Aufstellung beginnen“, sagte Grätz, der sich während der Schienenverkehrswochen den Fragen von Busfahrgästen stellte. Eigentlich sollte die stark frequentierte Bushaltestelle am Europaplatz bereits 2007 eine große Wartehalle bekommen. Doch die Aufstellgenehmigung des Bezirks Mitte liegt erst seit …

S-Bahn: S-Bahn-Züge müssen wegen Gleismängeln langsamer fahren, aus Berliner Zeitung

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Nicht nur in Lichtenberg gelten Tempo-Beschränkungen
Peter Neumann
Am Mittwoch wurde den S-Bahnen zwischen Lichtenberg und Friedrichsfelde Ost Schleichtempo verordnet – wegen Gleismängeln. Jetzt arbeitet die Deutsche Bahn (DB) daran, dass die Beschränkung auf Tempo 20 möglichst bald wieder aufgehoben werden kann. Doch der 1 200 Meter lange Abschnitt im Osten der Stadt ist nicht die einzige Stelle im S-Bahn-Netz, an der die Züge langsamer fahren müssen. Auf einigen Teilstücken gelten schon seit einigen Monaten Geschwindigkeitsbeschränkungen, berichten Fahrer. Darunter leide die Pünktlichkeit.
Die Gleismängel zwischen Lichtenberg und Friedrichsfelde Ost sind seit März bekannt, sagte der Bahnsprecher Burkhard Ahlert. Sie wurden aufgespürt, als ein Schienenprüfzug die Strecke mit Ultraschall untersuchte. Damals wurde die …

Straßenverkehr: Noch nicht alle haben sich an die Abfahrt in Schönefeld-Süd gewöhnt, aus Märkische Allgemeine

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11306861/62129/
Noch_nicht_alle_haben_sich_an_die_Abfahrt.html

SCHÖNEFELD – Ein Wagen bremst, sein Fahrer weiß offenbar nicht so recht, wo es weitergeht. Ein anderer kommt zu weit nach rechts ab, droht, in den Gegenverkehr zu geraten. Ein dritter sieht die Abfahrtsspur als Auffahrt an – und kann von Glück sagen, dass ihm niemand entgegen kommt.
Wer die Autobahn 113 in Schönefeld-Süd verlässt, muss aufpassen: Auf die Bundesstraße wird er in einer lang gezogenen diagonal angeordneten Fahrspur geleitet. Das ist ungewöhnlich und erfordert große Aufmerksamkeit.
„Nach der Eröffnung im Mai gab es an dieser Stelle erhebliche Probleme“, räumt Martin Kattusch, Projektleiter beim Landesbetrieb für Straßenwesen, ein. „Inzwischen haben wir zusätzliche Schilder und eine gelbe Markierung angebracht. Jetzt läuft der Verkehr weitgehend reibungslos.“
Manfred Hartfelder, der Leiter des Straßenverkehrsamtes, schätzt die Lage nicht …

S-Bahn: Gleismängel – S-Bahnen müssen Tempo 20 fahren, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
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Auf einer der am stärksten frequentierten S-Bahn-Strecken Berlins kommt es seit gestern Mittag zu Zugausfällen und Verspätungen. Zwischen Lichtenberg und Friedrichsfelde Ost sind bei Routinemessungen auf 1 200 Metern Gleismängel festgestellt worden. Seitdem gilt dort Tempo 20. Weil die Strecke nun weniger leistungsfähig ist, fuhr die S 75 zwischen Warschauer Straße und Wartenberg nur alle 20 Minuten und die S 5 zwischen Lichtenberg und …

Flughäfen + Bahnverkehr: Bahn: BBI-Anbindung rechtzeitig fertig, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/
article877889/
Bahn_BBI_Anbindung_rechtzeitig_fertig.html

Die Deutsche Bahn geht davon aus, dass die geplante östliche Bahnanbindung des neuen Hauptstadtflughafens Berlin Brandenburg International (BBI) rechtzeitig zum Start des BBI am 1. November 2011 fertiggestellt wird. Ende Juli hatte Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (SPD) dagegen verkündet, dass sich die Ostanbindung, also die Verbindung mit der Görlitzer Bahn, verzögern wird. Grund: Die für den Bau erforderliche Baugenehmigung wird erst für nächstes statt wie geplant für dieses Jahr erwartet.
Zudem sei mit Klagen von Naturschützern und Anwohner gegen die Trasse, die durch einen Wald führen soll, zu rechnen.
Probleme gibt es für die Bahn aber auch mit der noch wichtigeren Westanbindung. Bereits seit Monaten steht fest, der geplante Wiederaufbau der Dresdner Bahn ist bis zur BBI-Eröffnung nicht zu schaffen. Die Folge: Die von allen Beteiligten geforderte Schnellbahnverbindung von …

Tarife + Bahnverkehr: Deutsche Bahn rudert beim Bedienzuschlag zurück, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/wirtschaft/
article877377/.html

Der Aufschrei war groß: Wer ein Zugticket am Schalter kauft, sollte künftig einen Bedienzuschlag von 2,50 Euro entrichten. Verbraucherschützer und Politiker protestierten scharf, nun lenkt die Deutsche Bahn ein. Zumindest ältere Fahrgäste und Behinderte müssen die umstrittene Pauschale nicht bezahlen.
Nach heftiger Kritik an ihrer zum 14. Dezember geplanten Erhöhung der Fahrpreise und den neuen Bedienzuschlägen rudert die Deutsche Bahn nun zurück. Für Senioren und behinderte Fahrgäste soll es keine Gebühren beim Kauf von Fernverkehrtickets am Schalter geben, teilte der Konzern mit. Neben der Senioren-BahnCard 50 wird zum Fahrplanwechsel im Dezember eine Senioren-BahnCard 25 eingeführt – Senioren, die eine dieser beiden Karten haben, müssen den neuen Bedienzuschlag von 2,50 Euro nicht bezahlen.
Behinderte Menschen sind ebenfalls von den neuen Zuschlägen beim Schalterkauf …