U-Bahn: Thales modernisiert die Signaltechnik der Berliner U-Bahn

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Zwischen den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und dem französischen Technologiekonzern Thales wurde ein Vertrag über die Erweiterung des Stellwerksystems ESTW Afrikanische Straße abgeschlossen. Thales wird veraltete Relaistechnik durch neue ESTWLösungen und Streckeneinrichtungen ersetzen. Die dem neuesten Stand der Technik entsprechende Signaltechnik von Thales wird es der BVG ermöglichen, die Betriebseffizienz zu steigern und dabei gleichzeitig die Instandhaltungskosten zu optimieren.
Das Projekt umfasst einen Streckenabschnitt von über sieben Kilometern der U-Bahnlinie U9 zwischen Leopoldplatz und Spichernstraße und wird auf beiden Gleisen und in beide Richtungen einen sicheren Verkehrsfluss gewährleisten. Die Inbetriebnahme soll Ende 2010 erfolgen.
Ralf Baumann, Bereichsleiter Infrastruktur der BVG, erklärt dazu: “Im Rahmen des Projekts ESTW Afrikanische Straße hat Thales sein Verständnis für die Komplexität des Projekts und die technischen Forderungen der BVG unter Beweis gestellt. Für die Vertragserweiterung konnte Thales eine kosteneffiziente Lösung für die Stellwerkserweiterung anbieten und zusagen, dass die erforderlichen Aufrüstungen unter Einhaltung des Zeit- und Budgetplans und der höchsten Qualitätsstandards geliefert werden. Dieses Projekt ist ein weiterer Schritt in der Modernisierung des Berliner U-Bahnnetzes und ein Beweis für das Vertrauen, das wir in Thales und seine Technik setzen“.
Hans Leibbrand, Vorsitzender der Geschäftsführung von Thales Rail Signalling Solutions Deutschland, ergänzte: “Dieses Projekt bringt der BVG erhebliche betriebliche Leistungsvorteile und beweist die starke Position von Thales in Deutschland und weltweit als strategischer Lieferant von Sicherheitssystemen für Bahnen. Das Projekt stützt sich auf die langjährige Erfahrung von Thales in der Lieferung von Stellwerkstechnik in vielen Ländern. Thales ist daher hoch qualifiziert, die Realisierung des Projekts in allen Phasen effizient zu managen.“ (Pressemeldung BVG, 02.04.09).

Straßenbahn: Vier FLEXITY Berlin auf einen Streich fotografieren

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Am Sonnabend, den 4. April 2009, von 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr, bietet die BVG allen Fans und Interessierten die Möglichkeit, alle 4 Vorserienfahrzeuge der neuen Straßenbahngeneration FLEXITY Berlin zu fotografieren. Die Fahrzeuge werden zu diesem Fototermin auf dem Straßenbahnbetriebshof Lichtenberg, Siegfriedstraße 30 – 45,10365 Berlin, aufgereiht.
Nach knapp einem halben Jahr Erprobung der vier gelieferten Vorserienfahrzeuge bietet die BVG nun die Gelegenheit die Straßenbahnen nochmals eingehend zu betrachten und damit den Fans dieser Baureihe eine doch sehr exklusive Fotomöglichkeit.
Gleichzeitig wird dort erstmals die neue DVD „FLEXITY Berlin – Eine für alle.“ zum Preis von 5,- Euro angeboten. Diese DVD mit einer Laufzeit von zehn Minuten zeigt den Bau und die ersten Fahrversuche der FLEXITY Berlin in Bautzen. Zu sehen sind auch die nächtliche Überführung der Bahn nach Berlin, die feierliche Begrüßung in Berlin und erste Bilder aus dem Linieneinsatz.
Am 20. und 21.September 2008 wurde den Berlinern und vielen Straßenbahnbegeisterten die neue Fahrzeuggeneration FLEXITY Berlin am Alexanderplatz präsentiert und die Möglichkeit geboten, die „Neue“ bei ersten kostenfreien Rundfahrten kennenzulernen (Pressemeldung BVG, 02.04.09).

Taxi + Flughäfen: Weiter ohne Aufpreis mit dem Taxi ab Tegel, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2009/0402/berlin/0129/index.html

Pläne wurden gestoppt
Peter Neumann

Taxifahrten, die am Flughafen Tegel beginnen, bleiben zuschlagfrei. Darauf hat sich die Flughafengesellschaft (BFG) gestern mit dem Berliner Landesverband des Vereins Taxi Deutschland geeinigt. Ab Juli wollte die BFG für jede Fahrt einen Betrag von 50 Cent erheben, den die Taxi-Unternehmer als Aufpreis von ihren Fahrgästen kassieren sollten. Die Einnahmen sollten dazu dienen, die Qualität der Flughafen-Taxis zu überwachen. Dieser Plan liegt jetzt auf Eis. Bis Januar 2010 soll ein …

S-Bahn: 36 Prozent mehr Beschwerden bei der S-Bahn, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article1065477/
36_Prozent_mehr_Beschwerden_bei_der_S_Bahn.html

Die Zahl der Beschwerden über die S-Bahn ist im vergangenen Jahr gegenüber 2007 um 36 Prozent gestiegen. Das geht aus der Antwort des Verkehrsverbundes VBB auf eine Parlamentsanfrage der Grünen hervor.
Insgesamt seien 2008 bei der S-Bahn 6400 Beschwerden eingegangen. Fast jede dritte betraf demnach den Betrieb, insbesondere die Pünktlichkeit. Wie berichtet, fordern die Grünen in einem Antrag im Abgeordnetenhaus den Senat auf, „sicherzustellen“, dass die S-Bahn ihre vertraglichen Vereinbarungen „in allen Punkten erfüllt“. Andernfalls, so die Forderung, „ist der Vertrag zu kündigen und in Teillosen neu auszuschreiben“.
Die S-Bahn wehrt sich nun gegen die Attacken der Grünen. Die Aussage, die „Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit“ der S-Bahn sei „selbst im bundesdeutschen …

S-Bahn + Bahnhöfe: Neuer Ärger um Lärmschutz am Ostkreuz, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1065662/
Neuer_Aerger_um_Laermschutz_am_Ostkreuz.html

Die Bahn hat Lärmschutzwände am Ostkreuz getestet. Sollten diese den Baukrach deutlich reduzieren, will das Unternehmen bei der Sanierung des S-Bahnhofs wieder Nachtarbeit einführen. Anwohner sind jedoch skeptisch. Notfalls wollen sie eine Entscheidung per Gericht erzwingen.
Die Bahn hat ihre Tests mit mobilen Lärmschutzwänden am Ostkreuz jetzt abgeschlossen. Das hat ein Sprecher am Dienstag bestätigt. Nach Informationen von Morgenpost Online wurden seit Herbst 2008 Modelle von zwei Herstellern an der Baustelle erprobt. Messungen sollen Aufschluss darüber geben, ob die von Anwohnern geforderten Wände tatsächlich den Baustellenlärm eindämmen können. Die Gutachten dazu werden in einigen Wochen vorliegen. Spätestens im Herbst, wenn große Abrissarbeiten geplant sind, soll klar sein, ob und wo die Wände …

VBB: Zehn Jahre Verbundtarif – Fest am Sonnabend, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2009/0401/berlin/0082/index.html

Mit einem Ticket von Wilmersdorf nach Wilmersdorf
Zehn Jahre Verbundtarif – Fest am Sonnabend
Peter Neumann

Seit zehn Jahren heißt es: zwei Länder – ein Fahrschein. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) feiert heute ein zehnjähriges Jubiläum. Am 1. April 1999 wurde der Verbundtarif eingeführt. Er erlaubt es, vom Start bis zum Ziel mit einer Fahrkarte zu reisen, ohne wie zuvor beim Umsteigen neu lösen zu müssen – egal, ob es von Berlin-Wilmersdorf nach Wilmersdorf in der Uckermark oder nach Cottbus-Willmersdorf geht. Für die Bürger gibt es am Sonnabend von 10 bis 18 Uhr ein Fest vor dem Bahnhof Griebnitzsee. Dort fiel vor zehn Jahren der Startschuss für das Preissystem.
Der Gemeinschaftstarif, der heute von 42 Verkehrsunternehmen anerkannt wird, ist ein Erfolg, sagte VBB-Chef Hans-Werner Franz. Von 1999 bis 2008 seien die Fahrgastzahlen im Verbund von 1,038 Milliarden auf 1,24 Milliarden gestiegen. Noch stärker hätten die Fahrgeldeinnahmen zugelegt: Sie seien von 521 Millionen auf 985 Millionen Euro gewachsen. Die Befürchtung, dass die Einteilung der Länder in …

Bahnindustrie: Die deutsche Bahnindustrie macht einen Rekordumsatz – jubeln will sie trotzdem nicht, aus Berliner Zeitung

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Volle Auftragsbücher
Die deutsche Bahnindustrie macht einen Rekordumsatz – jubeln will sie trotzdem nicht
Sarah Benecke

BERLIN. Bisher kommt die deutsche Bahnindustrie gut durch die Krise. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro – ein Rekord. Gleichzeitig gingen ein Fünftel mehr neue Aufträge ein als 2007, insgesamt im Wert von 12,8 Milliarden Euro. Damit war 2008 das beste Geschäftsjahr in der Geschichte der Branche.
Trotzdem stellt sie sich nun auf eine schwierige Zeit ein: Auch die Bahnindustrie werde sich dem Abschwung nicht entziehen können, sagte der Präsident des Branchenverbandes VDB, Friedrich Smaxwil, gestern in Berlin. Bei einigen Herstellern seien bereits Aufträge verschoben worden. Verstärkt von der Wirtschaftskrise betroffen seien vor allem mittelständische Firmen, die neben der Bahntechnik auch Zulieferer für andere Branchen, etwa die Autoindustrie, sind. Für sie erweise sich das Bahntechniksegment bisher als …

Flughäfen: Schönefeld rettet Berlin, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2009/0401/berlin/0025/index.html

Die Zahl der Fluggäste ist dort auch 2009 gestiegen. Dafür gibt es große Rückgänge in Tegel
Peter Neumann

Gut, dass es den Flughafen Schönefeld gibt. Denn ohne ihn sähe die Bilanz des Berliner Luftverkehrs im Zeichen der Krise schlechter aus. Während die Zahl der Passagiere in Tegel abnimmt, verbucht der Flughafen südöstlich der Stadt Zuwächse. „Tegel ist im Geschäftsreiseverkehr stark – dort gibt es Rückgänge. In Schönefeld dominieren die Billigflieger – in diesem Bereich gibt es trotz Krise positive Entwicklungen“, sagt Ralf Kunkel, Sprecher der Berliner Flughäfen. Flughafenchef Rainer Schwarz erwartet, dass die Zahl der Passagiere 2009 um 2,5 Prozent sinkt. Damit träfe die Krise Berlin weniger hart als andere Flughäfen.
Vor allem Ryanair, die mehr Flüge nach Schönefeld anbietet als je zuvor, habe dort zu dem Zuwachs beigetragen. „SXF“ habe sich als Einfallstor der europäischen …

Straßenverkehr: Keine verkehrsfreie Zone am Schloss / Rathausbrücke wird abgerissen, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2009/0331/berlin/0029/index.html

Karl-Liebknecht-Straße bleibt offen
Keine verkehrsfreie Zone am Schloss / Rathausbrücke wird abgerissen
Peter Neumann

Ende Mai will der Senat sein Verkehrskonzept für das geplante Humboldt-Forum in Mitte präsentieren. So viel steht jetzt schon fest: Einen Tunnel, wie ihn der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) für dieses Gebiet vorgeschlagen hat, wird es definitiv nicht geben – und die Karl-Liebknecht-Straße bleibt für Autos geöffnet. Das sagte die Senatsbaudirektorin Regula Lüscher gestern im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses. „Die Karl-Liebknecht-Straße wird weiterhin eine befahrene Straße sein“, so Lüscher. Eine vollständige Sperrung sei nicht vorgesehen.
Das ADAC-Konzept hatte im Januar für Diskussionen gesorgt. Danach soll ein Tunnel im Verlauf der Karl-Liebknecht-Straße und der Straße Unter den Linden den Durchgangsverkehr durch diesen Teil von Mitte schleusen. Dann könnte der Bereich zwischen dem Schloss und dem Lustgarten autofrei werden. Oberirdisch sollte der Ost-West-Verkehr über die Rathausbrücke und die …

Flughäfen: Beschwerde gegen Fluglärm, aus Berliner Zeitung

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Schönefeld: Berlinerinnen rufen die EU-Kommission an
Birgitt Eltzel

Wegen des erwarteten Fluglärms durch den Airport Berlin Brandenburg International (BBI) haben Annelies Schmidt aus Schmöckwitz und Christine Dorn aus Bohnsdorf die EU-Kommission angerufen. Sie legten dort gestern Beschwerde gegen den Berliner Aktionsplan zur Lärmminderung ein. Nach Ansicht der Frauen aus Treptow-Köpenick verstößt dieser gegen die Umgebungslärmrichtlinie der Europäischen Union. Bei der Berliner Lärmminderungsplanung komme der Fluglärm überhaupt nicht vor, kritisieren die Frauen. Ihre Beschwerde wird von Verbänden wie der Bundesvereinigung gegen den Fluglärm, von Bürgervereinen sowie von Landtags- und Bundestagsabgeordneten aus dem Brandenburger Umland unterstützt.
BBI soll am 30. Oktober 2011 eröffnet werden. Bis vor das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig waren die Gegner des Flughafenstandortes gezogen, um ihn zu …