Radverkehr: Bahn frei, aus Berliner Zeitung

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.bin/dump.fcgi/2009/0414/berlin/0164/index.html

In Berlin gibt es 635 Kilometer Radwege, 100 Kilometer gemeinsame Geh- und Radwege sowie 50 Kilometer Radwege auf Gehwegen. Auf den Fahrbahnen wurden 110 Kilometer Radfahrstreifen markiert, außerdem sind 80 Kilometer Busspuren für Fahrradfahrer freigegeben worden.
Von den 1 500 Kilometer Hauptverkehrsstraßen in Berlin sind rund …

Radverkehr: 30 Millionen Euro sind ins Berliner Radroutennetz investiert worden – nun lässt der Senat weitere Strecken ausbauen

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.bin/dump.fcgi/2009/0414/berlin/0045/index.html

Peter Neumann

Links plätschert der Hohenzollernkanal vor sich hin, manchmal tuckert ein Schiff vorbei. Rechts blüht es in den Kleingärten, und dahinter hebt auf dem Flughafen Tegel ein Jet nach dem anderen ab. Es ist ein sehr spezielles Hauptstadt-Idyll, das Radfahrer nun auf dem jüngsten Teilstück des Fernwegs Berlin-Kopenhagen genießen können – zum Beispiel, wenn sie nach Spandau wollen. Seit 2000 sind in Berlin rund 30 Millionen Euro in Verkehrswege für Radler investiert worden. Dieses Jahr werden für drei Millionen Euro weitere Anlagen geschaffen. Doch der Senat kümmert sich auch um bereits bestehende Strecken: Er will den Etat für die Radwegsanierung mehr als verdoppeln.
Heribert Guggenthaler weiß, wovon er spricht – der oberste Radverkehrsplaner in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung fährt jeden Morgen von Charlottenburg nach …

U-Bahn: Das Marx-Engels-Denkmal räumt bald seinen Platz, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2009/0414/berlin/0122/index.html

Peter Neumann

Im Frühsommer 2009 soll mit den vorbereitenden Arbeiten für die Verlängerung der U-Bahn-Linie 5 in Mitte begonnen werden. Dazu zählen Leitungsverlegungen, archäologische Grabungen und das Versetzen des Marx-Engels-Denkmals, teilte die Verkehrs-Staatssekretärin Maria Krautzberger (SPD) auf eine Anfrage der FDP mit. Wie berichtet, wird das Denkmal auf Betreiben der Linkspartei in den Nordwestteil der Grünanlage umgesetzt. Der Bau der U-Bahnhöfe entlang der Strecke soll im Winterhalbjahr 2010/11 in Angriff genommen werden, so Krautzberger. Wie viel die Stationen Berliner Rathaus, Museumsinsel sowie …

Straßenbahn + Cottbus: Verkehrte Verkehrspolitik in Cottbus

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Die Straßenbahn in Cottbus soll nicht abgeschafft werden – so war Oberbürgermeister Szymanski (SPD) vor einigen Tagen zu vernehmen. Öffentlicher Protest ließ ihn vom Vorhaben abrücken, der Straßenbahn den Todesstoß zu versetzen.
Ist die Straßenbahn in Cottbus gerettet? Wohl doch noch nicht! Der Lausitzer Rundschau zufolge gibt einen Kompromiß zwischen Stadtverwaltung und den Fraktionen, wonach die Straßenbahn nun scheibchenweise sterben soll. Sollte dies stimmen, wäre es ein nachträgliches faules Ostergeschenk an die Cottbusser!
Es gibt kein schlüssiges Konzept, wie die Stadt Cottbus ihre akuten Umweltprobleme in den Griff bekommt. Stattdessen wird wohl in der Verwaltung (und im Gegensatz zu den öfentlichn Bekundungen von OB Szymanski) weiter über die Abschaffung der Straßenbahn nachgedacht. Nach Meinung des DBV sieht eine zukunftsorientierte Umweltpolitik anders aus. Der DBV erwartet von Oberbürgermeister Szymanski:
1. Endlich die komplette Untersuchung zu veröffentlichen, damit sich jeder ein Bild von der gesamten Untersuchung machen kann.
2. Den geplanten und kurzfristig abgesagten Termin für eine öffentliche Diskussion über das Gutachten nachzuholen.
3. Sollte es tatsächlich einen „Kompromiß“ zwischen seiner Verwaltung und den Fraktionen geben, ist dieser sofort zurückzuziehen.
4. Endlich ein klares und eindeutiges Bekenntnis zur umweltfreundlichen Straßenbahn und zum Erhalt in Cottbus abzugeben.
Über 10.000 Cottbusser haben für den Erhalt der Straßenbahn unterschrieben. Warum ignorieren scheinbar die Stadtverordneten dieses eindeutige Votum der Wähler? Sollte der erwähnte Kompromiß tatsächlich existieren, täten sie gut daran, die sofort Geheimdiplomatie zu beenden.
Anstatt dafür zu sorgen, dass Cottbus aktuell nur im Zusammenhang mit der Einstellung des Straßenbahnbetriebes genannt wird, sollten sie durch ein klares Bekenntnis zur Straßenbahn ihren Bürgern signalisieren, dass es sich auch weiterhin lohnt, in Cottbus zu leben (Pressemeldung Deutscher Bahnkunden-Verband, 14.04.09).

GVZ: Brandenburg: Güterverkehrszentren (GVZ) rund um Berlin erfolgreich

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Dank der Güterverkehrszentren (GVZ) rund um Berlin hat sich die Logistikbranche in der Hauptstadtregion zum Jobmotor entwickelt. Mit 177.000 Erwerbstätigen, davon allein im Land Brandenburg 85.000, ist die Logistik zu einer der größten Branchen geworden.
Infrastrukturminister Reinhold Dellmann: „Das Konzept der Güterverkehrszentren ist mittlerweile eine echte Erfolgsgeschichte. Sie haben sich so gut entwickelt, dass sie schon erweitert werden müssen. Das GVZ Großbeeren wird bereits um 75 Hektar vergrößert, das ist beschlossen. Heute gibt es in den GVZ fast 7000 Arbeitsplätze bei über 100 Investoren und über 250 Hektar verkaufter Fläche.“
Im Berliner Speckgürtel sind drei Güterverkehrszentren angesiedelt. in Großbeeren, Wustermark und Freienbrink. Sie sind Schnittstelle verschiedener Verkehrsträger und bieten sich besonders als Umschlagplatz an, um Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern.
Der Standort Großbeeren ist die Nr. 1 in Ostdeutschland und Nr. 3 in Deutschland entsprechend des aktuellen Benchmarking der deutschen GVZ-Gesellschaft (DGG). Im Kombinierten Verkehr ist Großbeeren der umschlagstärkste Standort mit täglichen Verbindungen in die deutschen Seehäfen, in das Ruhrgebiet und nach Russland. Durch den neuen Binnenhafen ist der Standort Wustermark sogar trimodal, also über Straße, Wasser und Schiene, erreichbar.
Dellmann betonte, ein wichtiger Standortvorteil sei die gute Verkehrsinfrastruktur in Berlin und Brandenburg. Alle 3 GVZ haben direkte Anschlüsse an die Autobahn und vierspurige Bundesstraßen. Zudem sei die Lage der Region nicht nur günstig für den Warenverkehr zwischen West- und Osteuropa, auch als Hinterland für die großen Seehäfen werde die Hauptstadtregion zunehmend attraktiv für die Logistik. Auch der neue Flughafen BBI werde sich zur Drehscheibe entwickeln, so der Minister. Mit Dachser hat sich schon ein großer Logistiker in Schönefeld angesiedelt. Im Flughafenumfeld sind jetzt schon 10.000 – 12.000 Arbeitsplätze in der Logistik vorhanden (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung, 11.04.09).

S-Bahn: Mehr Platz für Fahrräder in Berliner S-Bahn-Zügen

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S-Bahn Berlin startet Umbau der Mehrzweckabteile / Zahl der beförderten Fahrräder stieg im letzten Jahr auf 18 Millionen / Unternehmen plädiert für Ausweitung von Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen

(Berlin, 10. April 2009) Die Mehrzweckabteile aller S-Bahn-Züge der modernen Baureihe 481 werden umgebaut, um die Fahrradmitnahme zu erleichtern. Zum Auftakt der Fahrradsaison 2009 beginnt die S-Bahn Berlin mit der Umrüstung von 500 Viertelzügen. Dabei werden auf jeweils einer Wagenseite sieben Klappsitze und die davor befindlichen Haltestangen entfernt. Zusätzlich wird unterhalb der Fenster eine Querstange installiert, die einen sicheren Halt für die Fahrräder ermöglicht.

Mit dem Umbau des Mehrzweckabteils soll sichergestellt werden, dass der Bereich jederzeit für die Fahrradmitnahme zur Verfügung steht und Konflikte mit anderen Fahrgästen vermieden werden. Die Veränderungen erfolgen im Rahmen planmäßiger Werkstattaufenthalte und werden in den nächsten zwölf Monaten realisiert. Im vergangenen Jahr hatte das Verkehrsunternehmen Umbauvarianten getestet und seine Fahrgäste dazu befragt. Diese befürworteten die Veränderung mehrheitlich. Die S-Bahn Berlin setzt mit dieser Maßnahme ihre konsequente Politik zur Förderung des Radverkehrs fort. Die Fahrradmitnahme in den rot-gelben Zügen wird auch künftig rund um die Uhr möglich sein. Die im übrigen Bundesgebiet üblichen Sperrzeiten im Berufsverkehr soll es nicht geben.

Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen insgesamt 18 Millionen Fahrräder befördern; an einzelnen Tagen bis zu 60.000. Dazu beigetragen haben attraktive Einzel-, Tages- und Monatsangebote, die mit allen anderen Fahrausweissorten kombiniert werden können. Besonders erfolgreich ist die Fahrradmonatskarte für 8,50 Euro (Tarifbereich Berlin ABC). Die Zahl der verkauften Fahrradtickets stieg im Vergleichszeitraum April bis Dezember der Jahre 2007 und 2008 um 20 Prozent auf 720.000. Schüler, Studenten und Auszubildende können ihr Rad kostenfrei mitnehmen.

Die S-Bahn Berlin setzt sich für den weiteren Ausbau von Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen ein. Seit dem Start des „Bike&Ride“-Programms im Jahr 1999 konnten bisher knapp 8.000 Stellplätze an 70 Stationen geschaffen werden. Nach anfänglicher Komplettfinanzierung durch die S-Bahn Berlin trägt seit 2005 das Land Berlin die Baukosten. Wartung und Instandhaltung bezahlt weiterhin die S-Bahn. Für die freiwillige Beteiligung an dieser kommunalen Aufgabe und das umfassende Engagement zur Förderung des Radverkehrs wurde der S-Bahn Berlin im letzten Monat die Auszeichnung „FahrradStadtBerlin 2008“ durch den Senat verliehen.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Bahnverkehr: Grünfläche als Ausgleich für Bauvorhaben übergeben

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Neues Erholungsgebiet „Am Rupenhorn“ / Rund 476.000 Euro investiert

(Berlin, 9. April 2009) Heute übergibt die Deutsche Bahn AG den Berlinern das fast dreieinhalb Hektar große Erholungsgebiet „Am Rupenhorn“. Diese Grünfläche dient als Ausgleich für den unvermeidlichen Eingriff in Natur und Landschaft während des Neubaus der Schnellbahnverbindung Hannover–Berlin im Abschnitt Berlin-Staaken–Berlin Friedrichstraße.

Das in großen Teilen bislang nicht zugängliche, landschaftlich reizvoll am Steilhang zwischen Stößensee und dem Siedlungsbereich „Am Rupenhorn“ gelegene Waldgelände wurde für Fußgänger durch Neuanlage und Instandsetzung von rund 750 Metern Wanderwegen und Aussichtspunkten, erschlossen.

Die neu angelegten Wege durch die ehemaligen Villengärten gehören zum Havelhöhenweg, der von der Murellenschlucht im Norden bis zum Strandbad Wannsee im Süden führt. Er erschließt die landschaftlich reizvollen und abwechslungsreichen zur Havel abfallenden Hänge des Grunewalds. Aus gartenkultureller Sicht besonders interessant sind die Überreste von Terrassen- und Treppenanlagen, Stützmauern aus Kalkstein sowie die stattlichen Eiben, Buchsbäume und Rhododendren.

Durch Instandsetzung und Neubau einer serpentinenartigen Treppenanlage, zwischen Havelchaussee und „Am Rupenhorn“ aus den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, gibt es wieder eine direkte Fußwegverbindung vom Stößensee über die Straße „Am Rupenhorn“ in Richtung Grunewald.

Die Baumaßnahme „Am Rupenhorn“ ist ein Teilabschnitt der Ersatzmaßnahme Ruhlebener Schanzenwald / Murellenschlucht / Am Rupenhorn und Bestandteil der gesamtstädtisch bedeutsamen Berliner Ausgleichskonzeption. Rund 476.000 Euro wurden in den vergangenen zehn Monaten dafür investiert.

Insgesamt sind damit rund 1.300.000 Euro Bundeshaushaltsmittel als Ersatz für entfallendes Grün beim Ausbau der Schnellbahnstrecke Hannover-Berlin aufgewendet worden.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

S-Bahn + Regionalverkehr: Falkenseer Pendler fordern klare Aussage des Bürgermeisters, aus Märkische Allgemeine

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11480132/61759/
Falkenseer-Pendler-fordern-klare-Aussage-des-Buergermeisters-S.html

FALKENSEE – Die Brieselanger haben es vorgemacht. Bis mindestens 2022 soll die Regionalbahn während der Hauptverkehrszeiten im Halbstundentakt in ihrer Gemeinde halten. Das hat Staatssekretär Rainer Bretschneider aus dem Infrastrukturministerium in Potsdam kürzlich bekräftigt. Über Fraktionsgrenzen hinweg hatten sich die Falkenseer Nachbarn mit Bürgermeister Wilhelm Garn an der Spitze um verlässliche Regionalbahnanschlüsse bemüht. Eine politische Initiative, die sich das Aktionsbündnis „Pro Regionalbahn Osthavelland“ nun auch in der Gartenstadt wünscht.
Benno König und andere aus dem Bürgerverein Finkenkrug, der Teil des Bündnisses ist, haben einen Aufruf an Bürgermeister Heiko Müller verfasst. „Bekennen Sie sich klar zur Regionalbahn, vertreten Sie dies auch in …

Bus: Die Union will den Verkauf der Havelbus-Anteile und warnt vor großer Fusion von vier Betrieben, aus Märkische Allgemeine

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/
11480192/60889/
Die-Union-will-den-Verkauf-der-Havelbus-Anteile.html

BELZIG – Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Potsdam-Mittelmark steht vor einer Neuordnung. Das Landratsamt Belzig soll die Anteile an der stark defizitären Havelbus Verkehrsgesellschaft (HVG) verkaufen und mit der Verkehrsgesellschaft Belzig (VGB) ein großes Unternehmen betreiben. Das fordert die CDU-Fraktion und plädiert nach den Worten ihres Vorsitzenden Rudolf Werner für eine „Logistik-Holding, die das gesamte Kreisgebiet managt“.
„Leider sind wir mit diesem Vorschlag immer wieder auf taube Ohren gestoßen“, bedauert Werner. Dabei halte er es für wichtig, so der Politiker, dass es nicht weiterhin mehrere kreiseigene Verkehrsbetriebe in Potsdam-Mittelmark gebe. „Das bedeutet einen erheblichen Mehraufwand.“ Gleichzeitig lehnt die Union Werner zufolge eine diskutierte Fusion der vier Unternehmen HVG, VGB, Brandenburger Verkehrsbetriebe (VBBr) und Verkehrsbetrieb in Potsdam (ViP) ab. „Damit würde der Kreis Potsdam-Mittelmark an Einfluss und …

Straßenverkehr: Französische Straße ist ab Dezember offen, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/berlin/article1072084/
Franzoesische_Strasse_ist_ab_Dezember_offen.html

Jahrelang haben die Politiker darüber gestritten, ob die Französische Straße zwischen Mauer- und Wilhelmstraße geöffnet werden soll. Jetzt endlich folgt die Durchführung. Von Dezember an soll die neue Ost-West-Verbindung befahrbar sein. Damit gibt es auch eine neue Umfahrung des Brandenburger Tors. Dem ADAC ist das jedoch nicht genug.
Knapp 18 Jahre stritten Politiker, Behörden, Planungsämter und Experten um einen 176 Meter langen Straßenabschnitt in Berlins Mitte. Seit 1992 gab es ein Tauziehen im Bezirk Mitte um die Öffnung der Französischen Straße und die daraus folgende zusätzliche Ost-West-Verkehrsverbindung. Jetzt wurde mit den Bauarbeiten begonnen, damit im Dezember die Straße freigegeben werden kann. Nach Wünschen von Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) hätte der Durchstich zwischen Mauer- und Wilhelmstraße schon …