MAHLOW. Lange Zeit hat sich die rot-rote Landesregierung in Potsdam
geweigert, zwischen Mahlow (Teltow-Fläming) und Berlin-Lichtenrade die
letzte Lücke im Mauer-Radweg zu schließen. Die S-Bahnstrecke, die seit der
Wende wieder über Lichtenrade hinaus über den einstigen Mauerstreifen
führt, zwang Radfahrer bisher, einen 1,6 Kilometer langen Umweg über
holprige Straßen zu nehmen. Seit gestern aber ist klar, dass der
Lückenschluss kommt. Nicht Brandenburg, sondern Berlin erklärte sich
bereit, die rund eine Million Euro für einen Tunnel unter der Dresdener
Bahn zu finanzieren.
„Ja, es stimmt. Wir haben Finanzmittel eingeplant“, sagte gestern ein
Sprecher der Senatswirtschaftsverwaltung. Das Geld stamme aus Fördertöpfen
des Bundes und der EU. Voraussetzung sei aber, dass in Brandenburg die …
Straßenverkehr: Der ganz normale Wahnsinn, Staus, Unfälle und manchmal auch ein Wildschwein: unterwegs mit Berliner Autobahnpolizisten, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1228/berlin/
0008/index.html
5.50 Uhr, Wache der Autobahnpolizei, Rudolstädter Straße. Es ist dunkel, es
ist kalt. Eigentlich möchte man im Bett bleiben. Doch Hunderttausende haben
keine Wahl, sie müssen arbeiten. Das gilt auch für Oberkommissar Holger
Konrad und Kommissar Michael Breitenstein. Die Autobahnpolizisten melden
sich in ihrer Wilmersdorfer Wache zur Streifenfahrt. Es riecht nach
Filterkaffee. „Morgen“, sagt Konrad. Mit einem Mettbrötchen in der Hand
studiert der 44-Jährige die Aushänge. Auf einem steht, dass am Dreieck
Neukölln eine elektronische Hinweistafel nicht funktioniert. Der rote
Schrägbalken, der eine rechte Fahrspur gesperrt hat, geht nicht wieder weg.
Pech für die Autofahrer, sie dürfen die Fahrspur nicht nutzen. „Defekte
Festplatte am Zentralrechner“, liest Konrad. „Dauer: mindestens zwei Tage“.
So was kommt immer wieder vor, sagt jemand in der Wache.
6.45 Uhr, A 100. Rote Bremslichter, wohin das Auge schaut. Konrad und
Breitenstein haben hinter der Anschlussstelle …
S-Bahn: Fahrgäste lassen ihre Wut am S-Bahn-Personal aus
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1224/berlin/
0070/index.html
Wenn die nächste S-Bahn wieder mal lange auf sich warten lässt, lassen
immer mehr Reisende ihren Ärger an Mitarbeitern des Verkehrsunternehmens
aus. Das berichtete Heiner Wegner von der Gruppe Transparenz für die Basis,
die im S-Bahn-Betriebsrat vertreten ist, am Donnerstag. „Bei allem
verständlichen Ärger ist es für uns nicht hinnehmbar, dass die Kolleginnen
und Kollegen immer wieder von Fahrgästen beschimpft und beleidigt werden.“
„Wir arbeiten bis an die Grenzen der physischen und psychischen
Belastbarkeit. Wenn wir dann auch noch von den Fahrgästen in ungehöriger
Weise attackiert werden, fehlt uns hierfür jegliches Verständnis“, so
Wegner.
Der Berliner Fahrgastverband IGEB bat ebenfalls die Reisenden, sich
zurückzuhalten – auch wenn der …
Bahnverkehr: Strecke zwischen Berlin und Hannover in der Nacht zum Heiligabend über Stunden gesperrt / Oberleitungsschäden aufgrund von Eisregen setzte rund 725 Fahrgäste in fünf Fernverkehrszügen fest, Evakuierung der Reisenden wurde in Abstimmung mit dem THW aufgrund vereister Straßen verworfen / Alle liegengebliebenen Züge waren durchgängig mit Strom versorgt und beheizt / Arbeiten zur Freiräumung der Strecke laufen / Bahn entschädigt Reisende
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/ubp/
p20101224.html
Strecke zwischen Berlin und Hannover in der Nacht zum Heiligabend über
Stunden gesperrt / Oberleitungsschäden aufgrund von Eisregen setzte rund
725 Fahrgäste in fünf Fernverkehrszügen fest
Überspringen: Strecke zwischen Berlin und Hannover in der Nacht zum
Heiligabend über Stunden gesperrt / Oberleitungsschäden aufgrund von
Eisregen setzte rund 725 Fahrgäste in fünf Fernverkehrszügen fest
Evakuierung der Reisenden wurde in Abstimmung mit dem THW aufgrund
vereister Straßen verworfen / Alle liegengebliebenen Züge waren durchgängig
mit Strom versorgt und beheizt / Arbeiten zur Freiräumung der Strecke
laufen / Bahn entschädigt Reisende
(Berlin, 24. Dezember 2010) Rund 725 Fahrgäste in fünf DB-Fernverkehrszügen
mussten in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember über mehrere Stunden auf
die Weiterfahrt warten. Zwischen Berlin und Hannover hatte einsetzender
Eisregen zu einer Oberleitungsstörung geführt, die gegen 0:20 Uhr einen
IC-Zug bei Stendal zum Anhalten zwang. Vier weitere ICE mussten ebenfalls
auf freier Strecke ihre Fahrt von oder nach Berlin unterbrechen. In allen
Zügen war die Versorgung mit Strom und Heizung gewährleistet. Auch Speisen
und Getränke wurden an die Fahrgäste ausgegeben.
Aufgrund der extremen Vereisung auf den Straßen entschied die Deutsche Bahn
in Absprache mit dem Technischen Hilfswerk (THW), keine Evakuierung der
Fahrgäste einzuleiten. Für einen Weitertransport standen wegen der
gefährlichen Straßenverhältnisse keine Busse oder Taxis zur Verfügung. Die
fünf stehenden Züge konnten in den frühen Morgenstunden aus eigener Kraft
oder mithilfe von Schlepploks zunächst ihre Fahrt fortsetzen. Aufgrund
weiterer Eisbildung und Schneeverwehungen im Norden und Osten kommt es
allerdings immer noch zu teilweise erheblichen Verspätungen und einzelnen
Ausfällen.
Die DB erstattet den in der Nacht betroffenen Passagieren die kompletten
Fahrtkosten und bietet darüber hinaus eine zusätzliche Kulanzzahlung von
250 Euro an. Aktuelle Infos zu Verspätungen und Ausfällen können rund um
die Uhr unter der kostenlosen Service-Nummer 08000 99 66 33 und unter
www.bahn.de/aktuell abgerufen werden. Nutzer mobiler Endgeräte erhalten
aktuelle Reiseinformationen über m.bahn.de/ris.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
S-Bahn: Neue Betriebsgenehmigung für Berliner S-Bahn
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat der S-Bahn Berlin GmbH eine
Betriebsgenehmigung mit Geltungsdauer bis Ende 2013 erteilt. Das teilte die
Bonner Behörde am 22.12.10 mit.
Die Eisenbahnaufsicht habe bei ihrer Entscheidung berücksichtigt, dass das
Unternehmen 2010 einiges getan habe, um die Instandhaltung der Fahrzeuge
und die Sicherheit des S-Bahn-Betriebes zu verbessern. Nun müsse es
beweisen, dass seine veränderten Prozesse geeignet sind, eine sichere
Betriebsführung dauerhaft zu gewährleisten.
Vor einem Jahr hatte das EBA der S-Bahn mit Blick auf damals festgestellte
Sicherheitsmängel zunächst nur eine für zwölf Monate gültige
Betriebserlaubnis erteilt (Pressemeldung EBA, 24.12.10).
Bahnhöfe: Aufzugsinbetriebnahme am U-Bahnhof Britz-Süd
http://www.bvg.de/index.php/de/
103842/name/Pressemitteilungen/
article/836229.html
Auf dem U-Bahnhof Britz-Süd der U-Bahnlinie 7 wurde heute ein Aufzug in
Betrieb genommen. Im Zuge des im November 2009 begonnenen barrierefreien
Ausbaus des U-Bahnhofs wurde die Bahnsteigplatte erneuert und der
Bodenbelag mit taktilen Leitstreifen ausgestattet. Außerdem wurde der
Aufzug am stadtauswärts führenden Bahnsteigende gebaut, der den Fahrgästen
nun eine ideale Umsteigemöglichkeit zu den naheliegenden Bus-Haltestellen
bietet. Die Baukosten liegen bei rund 900.000 Euro.
U-Bahn + Straßenbahn + Bus: So fährt die BVG an Weihnachten und Silvester
http://www.bvg.de/index.php/de/
103842/name/Pressemitteilungen/
article/836227.html
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sorgen auch in diesem Jahr wieder
dafür, dass die Berliner an Weihnachten und Silvester ihre Ziele mit dem
ÖPNV erreichen.
Weihnachtsferien
Mit Beginn der Weihnachtsferien am 23. Dezember haben auch einige Busse und
Bahnen schulfrei, die Schülerfahrten entfallen. Auf einigen U-Bahnlinien
werden in der Hauptverkehrszeit die Minutenabstände geringfügig erweitert
(von 4 auf 5 bzw. von 5 auf 10 Minuten oder von 8 auf 10 Minuten), dies
betrifft die U2, U4, U5, U7, U8 und U9. Taktveränderungen gibt es auch bei
der Straßenbahn: Die M4 fährt im Berufsverkehr alle 8 Minuten von
Falkenberg bzw. Zingster Straße. Die Verstärkerfahrten der M6 fahren nur
nachmittags zwischen Betriebshof bzw. S-Bahnhof Marzahn und Landsberger
Allee / Petersburger Straße. Die Linie 18 fährt im Früh-Berufsverkehr nur
alle 20 Minuten, die Linie 50 bis 9 Uhr nur bis Björnsonstraße.
Heiligabend
In der Nacht vom 23.12. zum 24.12. fährt die U-Bahn durchgehenden
Nachtverkehr (außer U4 und U55). Heiligabend fahren Busse und Bahnen nach
dem Samstagsfahrplan. Auf den U-Bahnlinien U1, U2, U5, U6, U7, U8 und U9
fahren die Bahnen von 8 bis 15 Uhr im 5-Minuten-Takt.
1. und 2. Weihnachtsfeiertag
Alle U-Bahn-, Bus- und Straßenbahnlinien fahren nach den
Sonntagsfahrplänen. In den Nächten vom 24. auf den 25. Dezember bzw. 25.
auf 26. Dezember fahren die U-Bahnlinien durch (außer U4 und U55).
Silvester
An Silvester gilt der Samstagsfahrplan. Von 8 bis 15 Uhr ver-kehren die U1,
U2 (Pankow – Theodor-Heuss-Platz), U5 (Alexanderplatz – Kaulsdorf-Nord),
U6, U7, U8 (Osloer Straße – Hermannstraße) und U9 im 5-Minuten-Takt. Die
U55 verkehrt an Silvester nur bis 16:00 Uhr und nimmt am 1. Januar mit
Betriebsbeginn wieder Fahrt auf. Während auf den Linien U3, U4, U5, U7, U8
die Züge durchgängig bis Mitternacht nach dem Samstagsfahrplan alle 10
Minuten fahren (auf der U1 bis circa 2 Uhr) und bis Neujahrmorgen 8 Uhr im
15-Minuten-Abstand unterwegs sind, besteht auf den Linien U2, U6 und U9 in
der Silvesternacht ein 10-Minuten-Takt. Außerdem werden die U2 (zwischen
Pankow und Theodor-Heuss-Platz), U6 (zwischen Seestraße und Tempelhof) und
U9 ab 19.30 Uhr bis etwa 4 Uhr auf einen 5-Minuten-Takt verdichtet.
Straßenbahn
Bei der Straßenbahn gilt der Samstagsfahrplan mit Verstärkungen auf
folgenden Linien: M4 zwischen Zingster Straße und Hackescher Markt bis
circa 23 Uhr alle 7 bis 13 Minuten. Die Verstärkerfahrten der M6 fahren bis
23 Uhr bis zum S-Bahnhof Hackescher Mark, auch auf der M10 sind ab 18 Uhr
mehr Züge zwischen Eberswalder Straße (Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark) und
Warschauer Straße unterwegs.
In der Silvesternacht gibt es diese Verstärkungen: Die M1 verkehrt zwischen
Schillerstraße und Am Kupfergraben im 20-Minuten-Takt. Alle 10 Minuten ist
die M2 zwischen Hackeschem Markt und Am Steinberg unterwegs. Die M4 wird
zwischen Hansastraße und Hackeschem Markt verstärkt, mit den Wagen aus
Hohenschönhausen fährt dann zum S-Bahnhof Hackescher Markt alle 10 Minuten
eine Bahn. Die M10 fährt zwischen Nordbahnhof und Warschauer Straße im
15-Minuten-Abstand, dazu kommen die Verstärkerzüge ab Eberswalder Straße
(Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark), das macht rechnerisch alle 7,5 Minuten
eine Tram.
Bahnhöfe + U-Bahn: Verlängerung der Bauarbeiten am U-Bahnhof Ruhleben
http://www.bvg.de/index.php/de/
103839/name/Meldungsarchiv/
article/831507.html
Anders als geplant verlängert sich die Bauzeit der Grundinstandsetzung des
U-Bahnhofs Ruhleben, da das beauftragte Bauunternehmen die terminlichen und
qualitativen Anforderungen nicht mehr erfüllen kann und gekündigt werden
musste. Trotz der zahlreichen Bemühungen der BVG, die Situation zu
entschärfen, sieht die BVG nun doch keine Möglichkeit mehr, den Bauplan
einzuhalten. Der bestehende Schienenersatzverkehr mit der Buslinie 131 wird
selbstverständlich weiterhin aufrechterhalten.
Aufgrund der somit erforderlichen Neuvergabe des Auftrags werden sich die
Sanierungsarbeiten bis in das Frühjahr verlängern. Dabei wirkt die bereits
herrschende Winterwitterung, bei der Bauarbeiten nur sehr eingeschränkt
ausgeführt werden können, ebenfalls verzögernd.
Die BVG bittet die rund 1500 täglich betroffenen Fahrgäste wegen der dieser
unvorherzusehenden Situation um Entschuldigung.
…
S-Bahn: Notfall bleibt Normalfall, Wagenpark reicht für geforderten Betrieb auch in den nächsten Jahren nicht aus Verkehrsminister Peter Ramsauer sieht Verantwortung beim früheren Bahnchef Mehdorn, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1223/seite1/
0070/index.html
BERLIN. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat die frühere
Bahnführung unter Hartmut Mehdorn für die chaotischen Zustände bei der
Berliner S-Bahn verantwortlich gemacht. Ramsauer nahm die jetzige
S-Bahn-Geschäftsführung ausdrücklich in Schutz. Die andauernde Krise bei
der Berliner Bahn-Tochter sei ein Erbe der Vergangenheit, sagte Ramsauer.
„Wer die Berliner S-Bahn jahrelang als Cash Cow – Melkkuh – betrachtet, der
darf sich nicht wundern, wenn sich das auf gewisse Weise auswirkt.“ Die DB
hatte von der S-Bahn hohe Gewinnabführungen kassiert. Allein 2008 waren es
56 Millionen Euro. Zugleich zeigte der Minister Verständnis für die
Fahrgäste, die sich über Verspätungen und Zugausfälle ärgern. Die Situation
bei der S-Bahn sei nicht in Ordnung, sagte der CSU-Politiker der Berliner
Zeitung. „Hier ist in den vergangenen Jahren viel schiefgelaufen“, räumte
der Minister ein. Ramsauer bat die Fahrgäste allerdings um Geduld. „Wenn in
einem kaufmännischen Betrieb jahrelang unter anderen Zielvorstellungen
gewirtschaftet worden ist, dann hat das Auswirkungen, die nur schrittweise
wieder umgepolt werden können.“
Mit der neuen Leitung der Bahn sei ein Kurswechsel zu mehr …
S-Bahn: Die S-Bahn darf weiterfahren, Neue Betriebsgenehmigung kommt kurz vor Toresschluss, aus Berliner Zeitung
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1223/berlin/0057/index.html
Die Zitterpartie für die S-Bahn Berlin ist endlich zu Ende. Gestern hat das
Eisenbahn-Bundesamt (EBA) dem Unternehmen eine neue Betriebsgenehmigung
erteilt – nur wenige Tage, bevor die jetzige Zulassung ungültig wird. Damit
müssen die Fahrgäste nicht mehr befürchten, dass vom 1. Januar an keine
S-Bahnen mehr fahren. Als weiteren Erfolg kann die Chefriege mit Peter
Buchner an der Spitze für sich verbuchen, dass die neue Genehmigung bis
Ende 2013 gilt – die jetzige war wegen festgestellter Sicherheitsmängel nur
auf ein Jahr befristet worden. „Wir erkennen an, dass die S-Bahn einiges
dafür getan hat, die Instandhaltung ihrer Fahrzeuge und die Sicherheit des
Betriebs zu verbessern“, sagte der Behördensprecher Moritz Huckebrink.
Das Amt, das die S-Bahn wegen sicherheitsrelevanter Tricksereien 2009 unter
verschärfte …