Bahnindustrie: Modernste Technik für Dieseltriebfahrzeuge im Bahnwerk Cottbus Überspringen: Modernste Technik für Dieseltriebfahrzeuge im Bahnwerk Cottbus Neue Farbspritzkabine und neue Vor- und Nachbehandlungsanlage für Lokomotiven in Betrieb genommen / Optimierung der Arbeitsprozesse und umweltgerechtes Arbeiten

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ubd/ubd20090910.html

(Cottbus, 10. September 2009) Mehrere Millionen Euro hat die Deutsche Bahn im Bahnwerk Cottbus in den Maschinen- und Anlagenpark sowie die Infrastruktur für eine neue Farbspritzkabine und eine Vor- und Nachbehandlungsanlage für Diesellokomotiven investiert. „Mit der neuen Farbspritzkabine erreichen wir jetzt bei den Dieseltriebfahrzeugen eine noch bessere Oberflächenqualität und mit der Erweiterung und Zusammenführung der Vor- und Nachbehandlungsanlage wird die Ent- und Versorgung der Fahrzeuge optimiert“, sagt Werkleiter Klaus Rendler. In Cottbus werden pro Jahr über 150 Lokomotiven instand gehalten und gewartet.

Der einjährige Ausbau für die moderne Technik erfolgte unter laufendem Betrieb des Werkes. Für die Farbspritzkabine wurde eine neue Halle, die gleichzeitig auch als Trocknungskabine genutzt werden kann, mit einer Länge von 29 Meter und über sechs Meter Breite gebaut. Modernste Anlagentechnik für die Zu-, Ab- und Umluft, Filteranlagen für die Abscheidung von Farbnebel, elektronische Steuerung für die Trocknungs- und Heizungstechnik und optimale Arbeitsbühnen für die Lackierer erleichtern das Arbeiten erheblich.

Auch die neue Vor- und Nachbehandlungsanlage vereinfacht die Arbeiten und bündelt mehrere Arbeitsschritte für die Vorbereitung der Fahrzeuge zur Instandsetzung an einen Arbeitsort. Zusätzliche Lagerflächen im Werk entfallen. Das schafft mehr Freiraum, mehr Sauberkeit und ein umweltgerechtes Arbeiten.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG

S-Bahn: Deutsche Bahn wird unabhängige Ermittler mit Untersuchung bei der S-Bahn Berlin beauftragen Überspringen: Deutsche Bahn wird unabhängige Ermittler mit Untersuchung bei der S-Bahn Berlin beauftragen KPMG und Kanzlei Gleiss Lutz nehmen eigenständige Untersuchungen auf / Konzernvorstand Homburg: Dulden keinerlei Unregelmäßigkeiten bei sicherheitsrelevanten Prozessen

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ubp/p20090911.html

(Berlin, 11. September 2009) Die Deutsche Bahn hat eine unabhängige externe Untersuchung der Vorfälle bei der S-Bahn Berlin durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und Rechtsanwaltskanzlei Gleiss Lutz, Berlin, beauftragt. Ziel ist die lückenlose Aufklärung der festgestellten Unregelmäßigkeiten bei der Wartung von Bremszylindern an Fahrzeugen der S-Bahn Berlin. Neben der Ermittlung der Sachverhalte sowie der dafür Verantwortlichen soll ein Konzept erarbeitet werden, das präventiven Charakter besitzt.

„Wir dulden keinerlei Unregelmäßigkeiten bei sicherheitsrelevanten Prozessen – nicht bei der S-Bahn Berlin und auch nirgends sonst im DB-Konzern“, betonte Ulrich Homburg, DB-Vorstand Personenverkehr. „Missstände werden wir ohne Ansehen der Person aufdecken und Verantwortliche zur Rechenschaft ziehen. Deswegen haben wir uns entschlossen, neben der bereits laufenden Untersuchungen der internen Revision ergänzend auch externe Ermittler einzusetzen.“

Neben der schnellen Verbesserung des Fahrplanangebots für die Kunden der S-Bahn gehe es jetzt vor allem darum, das Vertrauen der Fahrgäste zurückzugewinnen. „Wir wollen uns zum momentanen Zeitpunkt nicht an Spekulationen und Verdächtigungen beteiligen. Jetzt geht es darum, den Anfang Juli begonnenen Neuanfang konsequent fortzusetzen und ein vollständiges Bild über die Fehlentwicklungen zu gewinnen. Klar ist, dass nicht der einzelne Mitarbeiter in der Wartung und Instandhaltung der S-Bahn die Schuld dafür trägt, sondern verantwortliche Manager möglicherweise grob fahrlässig agiert haben“, so Homburg weiter. In jedem Fall prüfe die DB, ob auch Ansprüche gegen Verantwortliche geltend gemacht werden können.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Straßenverkehr: Autofreie Stadtautobahn Am Wochenende wird die A 100 in Charlottenburg gesperrt, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0910/berlin/
0093/index.html

Wie pfiffig sind Berlins Autofahrer? Das wird sich am Wochenende zeigen. Denn dann wird die A 100 im Westen der Stadt, die am stärksten befahrene Autobahn Deutschlands, wegen Bauarbeiten in beiden Richtungen gesperrt.
Betroffen ist der Abschnitt zwischen den Autobahndrei-ecken Charlottenburg und Funkturm – von morgen, 22 Uhr, bis Montag, 4 Uhr, wird diese Strecke komplett autofrei sein. Eberhard Waldau vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club (ADAC) rät: „Ortskundige Verkehrsteilnehmer sollten die westliche Hälfte der Innenstadt weiträumig umfahren“ – am besten schon von morgen Nachmittag an.
Anlass der Sperrung: Der Abriss und der Neubau der maroden Spandauer-Damm-Brücke geht in die nächste Etappe. „Auch hierfür steht nur ein Zeitraum von 54 Stunden zur Verfügung“, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Der südliche Brückenabschnitt wird abgebrochen. Zunächst wird auf der A 100 ein ein Meter …

BVG + S-Bahn + Bus: "Wir können das Leid nur mildern" Wegen der S-Bahn-Krise steigen die Fahrgäste auf die BVG um – und stecken mit dem Bus im Stau, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0910/berlin/
0082/index.html

Berliner Busfahrgäste bekommen es zu spüren, dass die S-Bahn nicht richtig funktioniert. Weil deutlich mehr Autos als bislang unterwegs sind, häufen sich die Verspätungen, teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gestern mit. „Am Morgen standen unsere Busse im gesamten Stadtgebiet vermehrt im Stau“, hieß es. Damit wird eine Befürchtung, die Experten schon vor Wochen geäußert hatten, wahr: Das Chaos werde dazu führen, dass zahlreiche Menschen wieder mit dem Auto fahren. „Viele Pendler aus Brandenburg haben sonst keine Alternative zur S-Bahn“, sagte der SPD-Politiker Christian Gaebler.
Ein Teil der S-Bahn-Kundschaft sei allerdings dem Nahverkehr treu geblieben, so die BVG. „Die Berlinerinnen und Berliner steigen in Größenordnungen auf unsere Bahnen und Busse um“, hieß es. Eigenen Schätzungen zufolge hat die BVG auch gestern …

BVG + S-Bahn + Bus: „Wir können das Leid nur mildern“ Wegen der S-Bahn-Krise steigen die Fahrgäste auf die BVG um – und stecken mit dem Bus im Stau, aus Berliner Zeitung

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Berliner Busfahrgäste bekommen es zu spüren, dass die S-Bahn nicht richtig funktioniert. Weil deutlich mehr Autos als bislang unterwegs sind, häufen sich die Verspätungen, teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gestern mit. „Am Morgen standen unsere Busse im gesamten Stadtgebiet vermehrt im Stau“, hieß es. Damit wird eine Befürchtung, die Experten schon vor Wochen geäußert hatten, wahr: Das Chaos werde dazu führen, dass zahlreiche Menschen wieder mit dem Auto fahren. „Viele Pendler aus Brandenburg haben sonst keine Alternative zur S-Bahn“, sagte der SPD-Politiker Christian Gaebler.
Ein Teil der S-Bahn-Kundschaft sei allerdings dem Nahverkehr treu geblieben, so die BVG. „Die Berlinerinnen und Berliner steigen in Größenordnungen auf unsere Bahnen und Busse um“, hieß es. Eigenen Schätzungen zufolge hat die BVG auch gestern …

S-Bahn: Senat: S-Bahn soll mehr Kunden Geld zurückzahlen Entschädigungsangebot reicht Kritikern nicht aus, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0910/berlin/
0043/index.html

Da sind sich Berlin und Brandenburg ausnahmsweise einmal einig: Politiker beider Landesregierungen fordern, mehr Fahrgäste als bisher geplant für das Chaos bei der S-Bahn zu entschädigen. „Ich habe den Vorstand der Deutschen Bahn aufgefordert, die Entschädigungsleistungen auf alle Fahrgäste auszudehnen“, sagte die Berliner Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer gestern. Die S-Bahn müsse darüber nachdenken, wie sie nach dem Ende des Debakels verloren gegangene Kunden neu an sich binde, forderte Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann (ebenfalls SPD). Denkbar wä-re es, allen Fahrgästen an zwei Wochenenden Freifahrten zu gewähren, sagte er der Berliner Zeitung.
Bislang hatte die Bahn nur zugesagt, dass Abo- und Jahreskarteninhaber im Dezember kostenlos fahren dürfen, wenn ihr Ticket auch für Berlin gültig ist. In den Genuss des Freimonats sollen alle Stammkunden kommen, die eine Umweltkarte, ein Azubi-, …

S-Bahn: "Schwerste Versäumnisse" S-Bahn-Bremsen wurden seit 2004 nicht mehr richtig untersucht / Bund wirft Bahn Versagen vor, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0910/berlin/
0024/index.html

Nun reicht es offenbar auch dem Bund. In ungewöhnlich scharfer Form hat Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) die Deutsche Bahn (DB) kritisiert. Das Staatsunternehmen komme seiner Verantwortung, einen funktionierenden S-Bahn-Verkehr in Berlin zu gewährleisten, nicht nach, sagte ein Sprecher gestern. Während der Aufsichtsratssitzung der Bahn fragte der Vertreter der Bundesregierung, Achim Großmann, wann in Berlin wieder Zustände herrschen, die „der westlichen Zivilisation angemessen sind“. Eine Antwort bekam er allerdings nicht.
Wenn es um S-Bahn-Probleme ging, war das Tiefensee-Ministerium bislang auf „Tauchstation“, sagte Hans-Werner Franz, Chef des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg. Auch als sich nach dem Bruch eines S-Bahn-Rades im Mai die Lage immer mehr zuspitzte, war dem Bund keine Kritik zu entlocken – außer der Bemerkung, dass der Bruch wohl nur auf ein Materialproblem hindeute. Experten kritisieren schon …

S-Bahn: „Schwerste Versäumnisse“ S-Bahn-Bremsen wurden seit 2004 nicht mehr richtig untersucht / Bund wirft Bahn Versagen vor, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
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0024/index.html

Nun reicht es offenbar auch dem Bund. In ungewöhnlich scharfer Form hat Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) die Deutsche Bahn (DB) kritisiert. Das Staatsunternehmen komme seiner Verantwortung, einen funktionierenden S-Bahn-Verkehr in Berlin zu gewährleisten, nicht nach, sagte ein Sprecher gestern. Während der Aufsichtsratssitzung der Bahn fragte der Vertreter der Bundesregierung, Achim Großmann, wann in Berlin wieder Zustände herrschen, die „der westlichen Zivilisation angemessen sind“. Eine Antwort bekam er allerdings nicht.
Wenn es um S-Bahn-Probleme ging, war das Tiefensee-Ministerium bislang auf „Tauchstation“, sagte Hans-Werner Franz, Chef des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg. Auch als sich nach dem Bruch eines S-Bahn-Rades im Mai die Lage immer mehr zuspitzte, war dem Bund keine Kritik zu entlocken – außer der Bemerkung, dass der Bruch wohl nur auf ein Materialproblem hindeute. Experten kritisieren schon …

S-Bahn: GDL: Strategien statt Polemik

http://www.lok-report.de/

Vor unbedachten Schnellschüssen hat der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, im Zusammenhang mit den erneuten Pannen bei der Berliner S-Bahn gewarnt.
„Eine Kündigung des Verkehrsvertrages, wie jetzt von Politikern gefordert, löst die Probleme nicht, sondern gefährdet die Arbeitsplätze der Beschäftigten bei der S-Bahn“, so Weselsky. „Statt solcher polemischen Forderungen soll der Bund als Eigentümer der Bahn jetzt für klare Strategien bei der S-Bahn-Berlin sorgen.“
Neben der Gewährleistung der Sicherheit von Fahrgästen und Fahrpersonal seien jetzt dringend Investitionen nötig: „Nur so kann ein zukunftsfähiger Nahverkehr für die Stadt Berlin gewährleistet werden,“ sagte Weselsky. Außerdem müsse die Deutsche Bahn unverzüglich ein tragfähiges Nahverkehrskonzept vorlegen.
„Befremdlich“ nannte es Weselsky, dass die Verantwortlichen für die Ausfälle bislang wenig zu befürchten hatten. Der frühere Technik-Chef der Berliner S-Bahn, Ulrich Thon, arbeite heute unbehelligt bei der DB Regio AG in Frankfurt, „obwohl durch seine rigiden Sparmaßnahmen zu Jahresbeginn nachweislich Hunderte von Zügen wegen eingefrorener Fahrsperren ausfielen.“
Es stelle sich auch die Frage nach dem Aufsichtsratschef der S-Bahn, Hermann Graf von der Schulenburg, der eigentlich das Treiben bei der Bahn-Tochter kontrollieren solle. Davon sei nichts zu bemerken.
„Zur Behebung von Missständen gehört es auch, die Verantwortlichen zu benennen und zur Rechenschaft zu ziehen. Genau das erwarten wir jetzt von der Deutschen Bahn“, sagte Weselsky (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 10.09.09).

S-Bahn: Nachverhandlungen zum S-Bahn-Vertrag beginnen noch in dieser Woche

http://www.lok-report.de/

Im Gespräch mit dem Vorstand der Deutschen Bahn wurde erneut klar, dass es schwerste Versäumnisse bei der Instandhaltung der S-Bahn gegeben hat. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer hat die Deutsche Bahn aufgefordert, ohne Rücksicht auf Kosten, alle notwendigen Maßnahmen zur Bereitstellung technischer Kapazitäten und zusätzlicher Mitarbeiter zu ergreifen, um Voraussetzungen für einen erträglicheren Betrieb herzustellen.
Dazu gehört die Beauftragung von Partnerunternehmen und die Bereitstellung von Personal und Material der Deutschen Bahn und der DB Regio.
Das Land Berlin wird die S-Bahn förmlich abmahnen. Von der Zahlung für die S-Bahnleistungen im September wird das Land Berlin 15 Mio. Euro einbehalten. Die Nachverhandlungen zum Vertrag sind vorbereitet und beginnen noch in dieser Woche.
Senatorin Junge-Reyer: „Die Wut der Berlinerinnen und Berliner ist verständlich. Es ist unfassbar, dass ein Verkehrsunternehmen die einfachsten Regeln zur Gewährleistung der Sicherheit in so unglaublicher Weise vernachlässigt hat. Hier sind unter dem Druck des ehemaligen Konzernvorstandes offensichtlich Risiken in Kauf genommen worden. Interne Untersuchen zur lückenlosen Aufklärung wurden mir zugesagt. Ich habe den Vorstand der DB außerdem aufgefordert, die Entschädigungsleistungen, auf alle Fahrgäste auszudehnen.“ (Pressemeldung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, 10.09.09).